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Blendenziehen bei Bauer B11


Kino-Guenni

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Hallo!

Habe ein Problem bei meiner B11, 1000W Xenon, Hori. Einbaublock ( glaube von Hasso) Spiegel 280 mm Durchmesser, Entfernung Spiegelscheitel zum Bildfenster 840 mm.

Obwohl die Kegelblende symmetrisch eingestellt ist, zieht die Blende

gleichmäßig nach oben und unten.

Vielleicht hat jemand einen Tip wie man das Blendenziehen wegbekommt.

 

Vielen Dank

Kino-Guenni

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Hallo!

 

Wenn das Ziehen oben und unten gleich ist, steht die Blende schon richtig.

 

Entweder ist der Dunkelsektor der Blende zu klein (bei Kegelblende eher unwarscheinlich) oder der vom Spiegelsystem erzeugte Lichtkegel ist an der Blende im Durchmesser zu groß, so das der Weitertransport schon beginnt wenn noch nicht ganz zu.

 

Oder Bauer hat ähnlich wie bei den Scheibenblenden der B5 Reihe und Sonolux die Blende absichtlich kleiner gemacht um wie damals üblich mehr Licht zu gewinnen.

 

Bei meiner Maschine war es so die Blendenflügel (Scheibenblende) sind definitiv 5Grad zu klein. Dem habe ich mit Abschatterblechen im Winkel des Blendenflügels entgegengewirkt.

 

Vielleicht weiß hir jemand noch mehr.

 

Gruß Thomas

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Na klar Thomas,

 

da ham wir noch was, nämlich die Entfernung Spiegelscheitel zum Bildfenster ( 840 mm ) ist zu lang und dadurch ist die Sonne zu gross und lässt dadurch oben und unten zuviel Licht daneben scheinen, auch wenn die Blende schon zu ist.

 

Ich nehme an, das es sich um einen Kaltlichtspiegel handelt. Habe einen solchen mit 250mm Durchmesser auch horiz. Lampe und der Abstand ist vorgegeben mit 460mm. Aufgrund dieser kurzen Entfernung musste ich das kleine Lampenhaus von Bauer um 150mm kürzen ( Flex ) um das leidige Blendenziehen der Bauer M5 abzugewöhnen.

 

Also Guenni, das Licht muss dichter ran ans Bildfenster. :D

 

Gruss

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Hallo !

Vielen Dank für Eure Antworten. Das Blendenziehen bei der B5a habe ich

auch mit einer Abschattung wegbekommen.

Dann werde ich mal bei der B11 näher mit dem Block ans Bildfenster

gehen. Mal sehen was passiert.

 

Den gleichen Fehler kenne ich auch von Ernemann 8b. Einmal Vertikalbeleuchtung und bei der anderen Horizontalbeleuchtung. Diese

hat sogar einen modernen Kinoton-Einbaublock drin und ist genau auf

die vorgegebenen Maße eingestellt. Kann es denn sein, dass diese alten

Maschinen lichttechnisch für Kohle berrechnet sind und bei Xenon einen

Kompromis darstellen?

 

Grüße Kino-Günni

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Moment, wenn Du den Block näher an das Bildfenster ranschiebst, wird der Lichtfleck größer, nicht kleiner!

 

Du kannst das nicht mit einem Projektor verlgleichen, bei dem natürlich das Bild größer wird, je weiter Du ihn von der Leinwand wegstellst.

 

Mach Dir mal eine Zeichnung: Daß der Kolben immer im einen Spiegelbrennpunkt stehen muß, egal, wo der Einbaublock sich befindet, ist klar. Und jetzt zeichne mal sich von der äußeren Spiegelkante gleichmäßig verengende Lichtstrahlen auf. Und nun überleg, wie die Größe des Lichfleckes verändert, wenn Du den Spiegel näher an das Bildfenster ranbringst. Der Lichtfleck wird größer!

 

Dies wollte ich übrigens früher auch nicht glauben, bis mir unser lieber Dieter Böckstiegel das genauso erklärt hat. Und dann habe ich es noch selbst mit meinem Xenonblock ausprobiert. Es stimmt wirklich!

 

Nun zum Blendenziehen: Das Problem ist allgemein bekannt, daß die modernen Horizontalen Spiegel so kurze Brennweiten haben (beim zweiten Brennpunkt), daß die unheimlich dich an das Bildfenster ran müssen. Und deshalb gibt es immer bei alten Maschinen Blendenziehen oben und unten. Das läßt sich nicht vermeiden. Es sein denn, Du fertigst Dir eine neue Blende mit größeren Flügeln an.

 

Die alten Blenden sind halt für Kohlespiegel mit ihren extrem langen Brennweiten konstruiert. Auch die alten Vertikalblöcke waren dafür geeignet. Aktuelle Horizontalblöcke auf alten Maschinen geht also nicht.

 

Gruß

Martin

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...jetzt zeichne mal sich von der äußeren Spiegelkante gleichmäßig verengende Lichtstrahlen auf. Und nun überleg, wie die Größe des Lichfleckes verändert, wenn Du den Spiegel näher an das Bildfenster ranbringst. Der Lichtfleck wird größer!

 

Ja, aber die meisten von uns, mich eingeschlossen, würden wohl spontan umgekehrt denken... :oops:

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Hallo,

 

auch die Horizontalspiegel gibt es in unterschiedlichen Brennweiten.

Man kann den Block nicht einfach nach Belieben hin und her verschieben,

der Abstand muss genau zur Brennweite des Spiegels passen! :!: Ausleuchtung und

auch Schaerfe (!) des Bilds haengt von dieser Justage ab. Das glaubt immer niemand,

aber es ist so, selbst ausprobiert.

 

Mein Tip: BL9 oder BL11...passt auch besser zur Maschine..

 

Gruesse

Marc

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Hallo,

 

auch bei den Kaltlichtspiegeln gibt es verschiedene 2. Brennweiten aber sicher nicht 840mm. Diese ist eher bei Kohlespiegeln anzutreffen. Es müsste also der 2. Brennpunkt des Spiegels bekannt ( Herstellerangaben ) sein um so in etwa den Spiegel in Position zu bringen.

 

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, durch hin und her-fahren der Lampe im Spiegel den Spot zu beeinflussen und zwar dahingehend, die Sonne grösser oder kleiner zu stellen. Bei jeder Taschenlampe wird dieses Prinzip verwirklicht.

 

Die Unterschiede fallen zwischen CS und BW in der Leuchtstärke und Ausleuchtung des Bildfensters am krassesten auf. Da sollte man sich 2 Einstellungen merken.

 

Auf einen Umstand möchte ich durch Erfahrung und Experimentieren noch hinweisen, Blendenziehen kann auch bei korrekt eingesteller Blende hervorgerufen werden durch Reflexionen im Blendengehäuse. Dieses sollte mit tiefschwarzer und supermatt Farbe innen gestrichen sein. Ob mir das jemand glaubt oder nicht, es funktioniert. Da genügen ein paar Lux daneben und man sieht das auf dem Bildschirm, besonders bei Xenon.

 

Gruss

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Hi

 

Blendenziehen tritt nur bei nicht zum optischen Sytem passenden Spiegeln auf, oft genug wurde im Forum darauf hingewiesen, dass Spiegel. Projektor und Objektiv zusammenpassen müssen, um perfekte Ergebnisse zu ergeben. Selbst bei einer B8 (B5a) und Original Xenonlampe gibt es kein Blendenziehen, trotz des verkleinerten Flügels.

Zur B11 gab es auch passende Horizontallampenhäuser, mit Spiegeln entsprechender optischer Daten von Balzers. Damit tritt das Problem kaum auf. Von den klapprigen Einbaublöcken, mit denen hier das Problem beschrieben wird, ist eh abzuraten.

 

Nicht umsonst hatten die Hersteller während ihrer Existenz eigene Konstruktionen verkauft.

Stefan

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Und so einfach Block vor oder zurück ist es auch nicht. Denn, die Leinwand muss gleichmässig ausgeleuchtet sein. Die besten Erfahrungen hab ich da mit den langen Spiegelbrennweiten gemacht. Meo setzt bei kurzbrennweitigen Spiegeln nicht umsonst eine Bildfensterlinse ein, mit anderen Problemen.

Zuerst muss mal der Spiegel korrekt auf der optischen Achse sitzen. Das geht am besten mittels Laser oder einem langen dünnen Rohr, das in den Objektivhalter mittig montiert wird. Dann den Brenner korrekt im Brennpunkt montieren und das Ganze bei laufender Maschine ohne Film und geringen Lampenstrom durch Verschieben nach vorn oder hinten justieren. Der verringerte Strom ist wichtig, andernfalls kann das Objektiv Schaden nehmen.

Wenn dabei dann die Leinwand sich gleichmässig ausleuchten lässt und auch hell genug wird, dann kann man sich um das Problem des Blendenziehens kümmern.

Rumpfuschen gibt immer Kompromisse bishin zu unscharfem CS.

Wenn man Pech hat, passt das Ganze nicht zusammen und man muss halt einen neuen Spiegel mit längerer Brennweite kaufen und das Lampenhaus nach hinten versetzen.

Jens

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