Zum Inhalt springen

SUPERMAN RETURNS, MIAMI VICE, CLICK ... alles digitale drehs


Empfohlene Beiträge

Lieber @oceanic,

meine Kopierwerkspraxis währt Jahre genug, um zu erkennen, daß Sie von den Materialien kaum noch Ahnung haben.

Diverse Postings von Ihnen offerieren dies bis zur Grenze des Lächerlichen. Absurde Annahmen über Dailies, zu gering auflösende High-Speed-Materialien auf 35mm, angeblich unterhalb von 16mm-Auflösungen, adäquate Scans von 65mm-Materialien auf 4k-Systeme, Unmöglichkeiten der Unterscheidbarkeit von 2k- und 4k-Projektionen... das sind nur einige Ihrer "Zoten".

 

Nüchtern sind es Ihre Aussagen en gros. Ein Bankrott im Beurteilungsvermögen visueller Qualitäten. Und der größte Schwindel, der mir seit Jahrzehnten unter die Augen gekommen ist.

 

Aber nehmen wir's mit Humor: es wird ja fleißig weiter auf Film gedreht und kopiert. Und in vielen Bereichen geschieht dies ohne Ihre Hilfe. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 92
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Lieber @oceanic,

meine Kopierwerkspraxis währt Jahre genug, um zu erkennen, daß Sie von den Materialien kaum noch Ahnung haben.

 

Jojo cinerama, von digital wie photochemisch hab ich kaum noch Ahnung.

 

Und moment mal, ich dachte sie wären bis ~90 Kinovorführer gewesen in Berlin. Sie arbeiten im Kopierwerk? Als was? Fahrer in der Auslieferung oder Pressesprecher?

 

Ehrlich gesagt, auf der Basis der Menge ihrer Postings hier, und deren Kompetenzniveau, nahm ich an sie wären arbeitslos.

 

Diverse Postings von Ihnen offerieren dies bis zur Grenze des Lächerlichen. Absurde Annahmen über Dailies, zu gering auflösende High-Speed-Materialien auf 35mm, angeblich unterhalb von 16mm-Auflösungen, adäquate Scans von 65mm-Materialien auf 4k-Systeme, Unmöglichkeiten der Unterscheidbarkeit von 2k- und 4k-Projektionen... das sind nur einige Ihrer "Zoten".

Verhrter cinerama, sie wirken wirklich als hätten sie einen leichten Realitätsverlust. Ironischerweise versuchen sie mich stets in ein pro-digital-lager zu rücken. Ich glaube der psychologische Begriff dafür lautet amüsanterweise "projektion"....

 

- was sie mit absurden annahmen über dailies meinen erschliesst sich mir nicht.

- Wenn sie ASA 500 für hochempfindlich halten, dann sage ich ihnen 3200 wäre das - und da gehts mit der Auflösung (bzw dem Korn) in ungeahnte Tiefen

- 65mil @ 4k ist usus, und vor allem, auf welcher leinwand wollen sie denn mehr zeigen? arrilaser und celco fury sind da, nur so am rande angemerkt, auch am gipfel.

- aufgeführtes 2K und 4K sind für Fachleute noch knapp trennbar (geeignetes material, perfekte Projektion, a/b vergleich, grosse leinwand und ein bisschen mehr vorrausgesetzt) - fürs Publikum hingegen wirds mehr als schwer. Was glauben Sie, wieviele % der Zuschauer würden einen Unterschied bemerken?

 

Nüchtern sind es Ihre Aussagen en gros. Ein Bankrott im Beurteilungsvermögen visueller Qualitäten.

jojo cinerama.

 

Und der größte Schwindel, der mir seit Jahrzehnten unter die Augen gekommen ist.

Sie meinen natürlich ausser der Behauptung, sie würden in Tonanlagen herumstochern...

 

Aber nehmen wir's mit Humor: es wird ja fleißig weiter auf Film gedreht und kopiert. Und in vielen Bereichen geschieht dies ohne Ihre Hilfe. :)

Oh, in den meisten sind wir nicht beteiligt!

 

Bloss von den Topproduktionen würde ich mich an ihrer Stelle so langsam verabschieden. Wenn sie da nicht bald die gesammelte US/UK/FR-Elite von ihrem ignoranten Kurs abbringen, sehen sie in Zukunft nur noch diese scheussliche DI35/1080p... Vielleicht das Hobby wechseln und Schallplatten sammeln?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was Sie unter Topproduktionen und Elite subsumieren, läßt mich vollkommen kalt.

 

Es kann also durchaus sein, daß man seit einigen Jahren und wohl auch künftig "scheußlicheren" Look ertragen muß als noch vor Jahrzehnten. Ich sehe dies leider immer öfter: flau, flach, desaturiert, verschobene Farbbalance, Unschärfen usw. usf..

 

Nur das: zu meinen Materialauskünften aufgrund der Unrichtigkeit Ihrer 35/16mm-Vergleiche habe ich nichts hinzuzufügen. Wenn Sie gängiges 35mm-High-Speed-Material unter Niveau des 50 ASA-Materials auf 16mm ansetzen, haben Sie nach meiner Einschätzung den Überblick komplett verloren. Hier für die Freunde des Filmmaterials die aktuelle Produktpalette und ein Drehbericht:

http://www.kodak.com/US/en/motion/produ...5218.shtml

http://www.fujifilm.ch/de/erno_industrial/1054.asp

 

Streiten Sie sich doch mit Kodak oder Fuji herum, die ich mehrfach hinsichtlich der Materialangaben und auch künftigen Geschäftsausrichtung korrekt zitierte. Meine Aussagen divergieren jedenfalls im Gegensatz zu Ihren nicht mit diesen.

 

Wenn mein Kompetenzniveau das denkbar tiefste wäre, dann verstehe ich Ihre Energien im Dauerchat nicht, der Sie elementar provoziert?

 

(Mit Dummköpfen brauchen Sie doch nicht zu diskutieren?)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was Sie unter Topproduktionen und Elite subsumieren, läßt mich vollkommen kalt.

klar doch.

 

Nur das: zu meinen Materialauskünften aufgrund der Unrichtigkeit Ihrer 35/16mm-Vergleiche habe ich nichts hinzuzufügen. Wenn Sie gängiges 35mm-High-Speed-Material unter Niveau des 50 ASA-Materials auf 16mm ansetzen, haben Sie nach meiner Einschätzung den Überblick komplett verloren. Hier für die Freunde des Filmmaterials die aktuelle Produktpalette und ein Drehbericht:

http://www.kodak.com/US/en/motion/produ...5218.shtml

http://www.fujifilm.ch/de/erno_industrial/1054.asp

wemm sie einen 500er ASA fuer empfindlicher als ASA800 halten, dann kann man ihnen wirklich kaum mehr helfen. Die cinealtas rollen gern bei 800. da muessen sie schon mehr als 52/7218 einsetzten, um die lichtausbeute zu bekommen. und die hochempfindlichen 35er fallen uebel ab, machen sie doch einfach mal einen kleinen testdreh.

 

Streiten Sie sich doch mit Kodak oder Fuji herum, die ich mehrfach hinsichtlich der Materialangaben...

Das muss ich erfreulicherweise nicht mehr. Weiterhin stelle ich auch nicht die Materialangaben in Frage - sie sind schlicht und ergreifend noch nicht empfindlich genug.

 

...und auch künftigen Geschäftsausrichtung korrekt zitierte. Meine Aussagen divergieren jedenfalls im Gegensatz zu Ihren nicht mit diesen.

Antonio Perez, CEO Kodak: "Soon, I'm not going to be answering questions about film because I won't know. It will be too small for me to get involved."

Was genau daran verstehen sie an der Aussage des Vorstands von Kodak nicht? Ich uebersetze ihne es mal aus dem englischen: Vorstandsvorsitztender der Kodak "Bald werde ich keine Fragen ueber Film mehr beantworten, weil ich keine Ahnung davon mehr haben werde. Es wird zu unbedeutend fuer mich um mich um so etwas zu kuemmern.". Wieviel deutlicher muss ein CEO werden, bis sie ihn verstehen?

 

Wenn mein Kompetenzniveau das denkbar tiefste wäre, dann verstehe ich Ihre Energien im Dauerchat nicht, der Sie elementar provoziert?

Um sie dreht es sich hier doch nicht.

 

Fuer uninformierte Leser hingegen, die gutglaeubig in diesem Forum kommen, ist wichtig, das Wunschdenken und Emotion Fakten und professionalitaet entgegenstehen.

 

(Mit Dummköpfen brauchen Sie doch nicht zu diskutieren?)

Inkompentenz/Unwissen und Dummheit sind 2 paar Schuhe cinerama. Der Dummheit habe ich sie nicht bezichtig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich versuchte es Ihnen zu erklären und benannte meine Erfahrungen und auch die entsprechenden, gängigen Film-Typenbezeichnungen. Das hat Sie dazu bewogen, nunmehr die höheren Empfindlichkeiten der Digital-Kamera als Gegenargument heranzuziehen. Es ging doch aber um den Vergleich 35mm zu 16mm.

 

Andererseits gibt es hochempfindliche Filmmaterialien, die allerdings ungern eingesetzt werden, da man, vereinfacht gesagt, dann aus nem 35mil grade mal 16mil oder weniger Auflösung bekommt.

 

In welchen Aussagen nunmehr ein Kompetenzproblem liegt, sei dem Leser überlassen.

Gute Nacht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

[quote name="cinerama"

Ich versuchte es Ihnen zu erklären und benannte meine Erfahrungen und auch die entsprechenden' date=' gängigen Film-Typenbezeichnungen. Das hat Sie dazu bewogen, nunmehr die höheren Empfindlichkeiten der Digital-Kamera als Gegenargument heranzuziehen. Es ging doch aber um den Vergleich 35mm zu 16mm.

In welchen Aussagen nunmehr ein Kompetenzproblem liegt, sei dem Leser überlassen.

Gute Nacht.[/quote]

Meine Guete, lesen ist doch nicht so schwer.

 

wenn sie das ausgangsposting liest, war die frage - digital lichtempfindlicher als film.

 

darauf antworte ich : jein, digitale sind empfindlicher als der typische eingesetzte film, aber mit 1600 und 3200erist film empfindlicher, bloss da rutscht ihnen der 35 mil nach 16 mil aufloesung, und deswegen vermeidet man es wo immer man kann.

 

was ist daran so schwer zu verstehen? schreiben sie meinetwegen anstelle von 16mil eben noch ein viertel der aufloesung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine inhaltliche Diskussion findet hier nicht mehr statt, es werden nur noch Worthülsen und persönliche Anwürfe herumgekickt. Es fehlt in diesem Thread auch deutlich an Souveränität, mal eine andere Meinung stehenzulassen.

 

Unabhängig davon möchte ich zwei "Beweisführungen" widersprechen, die nicht nur hier immer wieder auftauchen:

 

1. Die Tatsache, daß man sein Geld mit einer Sache verdient, bedeutet noch nicht, daß man unfehlbar ist. Ich kenne Kameraleute, die keine falsch gezogene Schärfe bemerken und Kinotechniker, die keinen schlechten Bildstand erkennen können. In der Medienbranche bekommt man als technischer Dienstleister leicht eine übersteigerte Vorstellung davon, was "eben so gemacht wird" und damit gut zu sein hat, bei den Kollegen, die sich mit digitalen Effekten und CGI befassen, würde ich es sogar als Berufskrankheit anerkennen.

 

2. Meine Erfahrung der letzten Jahre ist, daß auch in der Filmproduktion/bearbeitung/distribution die Fähigkeit sinkt, Unterschiede wahrzunehmen, zum Beispiel brutale Farbstiche in 35mm-Massenkopien (Harry Potter) oder asynchrone Tonwiedergabe (durch DT-Fehler oder SR-Fehlkopierung).

Daher ist die Argumentation, der Zuschauer = Kunde bemerke die Unterschiede nicht, falsch und sogar verwerflich. Es war z.B. in der Geschichte des populären US-Kinos immer so, daß der Qualitätsanspruch der Filmemacher stets weit über dem stand, was das Publikum auch noch akzeptiert hätte.

 

Ein Musiker, der solange nicht übt, bis das Konzertpublikum merkt, daß er den Ton nicht trifft, hat seinen Beruf verfehlt.

Ein Kameramann, der höchstempfindliches Filmmaterial pusht, um weniger Licht einsetzen zu müssen (abgesehen von Sonderfällen) und das hinterher als kreatives Konzept ausgibt, ist ein Stümper.

Ein Kameramann, der mit Filtern die Schärfe seines 35-mm-Formates vernichtet, es dann auf HD nachbearbeitet und sich in der Fachpresse brüstet "die Schärfe wieder reingedreht" zu haben, ist eine erbärmliche Figur. Ein Regisseur, der jetzt mit seiner Mini-DV "Filme dreht" und das Publikum seinen degradierten Amateur-Zappelbildern aussetzt, ist kreativ am Ende.

 

Der eigene handwerkliche Standard muß bei jeder kreativen Tätigkeit weit über dem liegen, was das Publikum als Minimalstandard akzeptiert - oder anders gesagt: Über der Schmerzgrenze, bei der Getränkebecher und Popcorn im Kino fliegen oder das Eintrittsgeld zurückgezahlt wird.

 

Wenn jemand den Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Filmkopie nicht sieht, wenn er meint, 2K sei als Restaurierungsformat (bei historischem Material, das vielleicht nur einmal restauriert werden kann) ausreichend, dann ist er vielleicht zu beneiden, weil ihm viel Leiden erspart bleibt. Abstumpfung und Mangel an Differenzierungsfähigkeit kann auch eine Gnade sein.

 

Damit will ich keineswegs gegen digitale Technik sprechen, die vielleicht dort helfen kann, wo das traditionelle Knowhow bzw. die Prozesse verlorengegangen sind: Wenn es z.B. nicht möglich zu sein scheint, 3-Streifen-Technicolor angemessen in heutige Farbverfahren zu übertragen und dabei die Auszüge zur Deckung zu bringen, vielleicht wird es dann digital möglich, Filmklassiker zumindest in der Qualität eines 70 Jahre alten photomechanischen Verfahrens wieder dem Publikum zugänglich zu machen.

 

Können wir also nicht etwas sachlicher über diese Fragen diskutieren?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

darauf antworte ich : jein, digitale sind empfindlicher als der typische eingesetzte film, aber mit 1600 und 3200erist film empfindlicher, bloss da rutscht ihnen der 35 mil nach 16 mil aufloesung, und deswegen vermeidet man es wo immer man kann.

 

was ist daran so schwer zu verstehen? schreiben sie meinetwegen anstelle von 16mil eben noch ein viertel der aufloesung.

 

Ihre Darstellung ist fachlich schlicht falsch.

 

1. Sie vergleichen 35mm Highspeed-Film mit 50 ASA-16mm-Film und gelangen zu der irrigen Auffassung, das 35mm-High-Speed-Material läge in der Auflösung noch unter dem 50 ASA-16mm-Negativ.

Das ist unrichtig.

 

2. Anschließend kontern Sie mit 800 ASA oder 3200 ASA- Material, dieses wohl hätten Sie gemeint, welches selbst dem 16mm-Film unterlegen sei.

Dazu Folgendes: das 800 ASA-Material wurde von Kodak vom Markt genommen, weil es Druckbelichtungen in der Kamera und Entwicklungsprobleme mit sich brachte. Es wurde nur selten verwendet, so etwa bei "Minority Report" und sah entsprechend mulmig aus (eben wie "Video"-Look).

 

3. Sie meinten aber offensichtlich die 800 ASA-Empfindlichkeit Ihrer Digitalkameras. Das jedoch ist noch falscher (oder "fälscher"?), denn wie können Sie 35mm mit 16mm vergleichen, wenn plötzlich die Videokamera als Referenz herangezogen wird? Mit Ihrer Ausgangsthese hat das gar nichts mehr zu tun.

 

4. Sie erwähnten nunmehr noch 3200 ASA-Material. Vielleicht meinen Sie Standfotografie oder eben nur wieder Ihre Videokameras - aber mit der obigen These hat dies eben so wenig zu tun.

 

Schreiben Sie sich nur weiter um Kopf und Kragen. Nach meiner Auffassung haben Sie Ihren Beruf verfehlt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Anschließend kontern Sie mit 800 ASA oder 3200 ASA- Material, dieses wohl hätten Sie gemeint, welches selbst dem 16mm-Film unterlegen sei.

Dazu Folgendes: das 800 ASA-Material wurde von Kodak vom Markt genommen, weil es Druckbelichtungen in der Kamera und Entwicklungsprobleme mit sich brachte. Es wurde nur selten verwendet, so etwa bei "Minority Report" und sah entsprechend mulmig aus (eben wie "Video"-Look).

Ich glaube sie kommen allmaehlich der Sache naeher. Warm, cinerama, schon fast heiss, die Spur.

 

800 ASA am Rande, ist immer noch nicht empfindlicher, als typische cinealta-Kameras. Die Frage des Threaderstellers war ebendieses.

 

3. Sie meinten aber offensichtlich die 800 ASA-Empfindlichkeit Ihrer Digitalkameras. Das jedoch ist noch falscher (oder "fälscher"?), denn wie können Sie 35mm mit 16mm vergleichen, wenn plötzlich die Videokamera als Referenz herangezogen wird? Mit Ihrer Ausgangsthese hat das gar nichts mehr zu tun.

Ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, das sie die meinem Posting zugrundeliegende Frage nicht gelesen... oder nicht verstanden haben. Dort drehte es sich um den Vergleich von 35mil vs. digital...

 

Schreiben Sie sich nur weiter um Kopf und Kragen.

Sie kennen den Witz von dem Patienten, der im Sanatorium den Arzt ueberzeugen moechte, der Arzt sei der Patient? Wenn nicht, so haben sie ihn soeben neu erfunden.

 

Nach meiner Auffassung haben Sie Ihren Beruf verfehlt.

Es ware fatal, wenn -sie- anderer Auffassung waeren. Dann muesste ich mir wirklich sorgen machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was Sie wortwörtlich ins Inernet setzten war dieses:

 

darauf antworte ich : jein, digitale sind empfindlicher als der typische eingesetzte film, aber mit 1600 und 3200erist film empfindlicher, bloss da rutscht ihnen der 35 mil nach 16 mil aufloesung, und deswegen vermeidet man es wo immer man kann.

 

was ist daran so schwer zu verstehen? schreiben sie meinetwegen anstelle von 16mil eben noch ein viertel der aufloesung.

 

Übersetzt: 35mm rutscht nach 16mm-Auflösung infolge höherer Empfindlichkeit. Deswegen vermeidet man es, wo man kann. - So Ihre Beurteilungen...

 

Nichts anderes aber tat ich, als die Kodak- und Fuji-Typen für den hochempfindlichen 35mm-Film zu benennen, die auch nicht bei 800 und 3200 ASA liegen, sondern bei 500 ASA angesiedelt sind. Diese "rutschen" außerdem bei 35mm keineswegs nicht "nach "16 mil auflösung", wie Sie glauben machen wollten.

 

Kommentar: Diskussionen sind auf diese Weise kaum tragfähig.

 

 

Aber vielleicht möchten Sie auf die Aspekte von @magentacine eingehen? Finde leider keine Resonanz auf Ihrer Seite, obwohl darin etliche neue Fragen aufgeworfen wurden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Übersetzt: 35mm rutscht nach 16mm-Auflösung infolge höherer Empfindlichkeit. Deswegen vermeidet man es, wo man kann. - So Ihre Beurteilungen...

 

Nichts anderes aber tat ich, als die Kodak- und Fuji-Typen für den hochempfindlichen 35mm-Film zu benennen, die auch nicht bei 800 und 3200 ASA liegen, sondern bei 500 ASA angesiedelt sind. Diese "rutschen" außerdem bei 35mm keineswegs nicht "nach "16 mil auflösung", wie Sie glauben machen wollten.

der 500er ist noch sehr ordentlich, keine frage, und den kann man gut einsetzten. aber der ist unempfindlicher als so manche digitale. wie oft noch.

 

wenn man film lichtempfindlicher als digital nutzen will (das war die frage) reicht der aber aus - und da muss man eben ueblere kandidaten einsetzen als nen x818er, was wegen dem verlust an aufloesung und dem derben korn nur in ausnahmefaellen genutzt wird. Am Rande, einer der Gruende warum Mann Film verliess "Film doesnt record what the human eye sees at night... thats why i moved into shooting digital".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann nur bestätigen, daß digitale Videokameras bei wenig Licht erstaunlich gute Bilder machen. Im Vergleich zu Röhrenkameras ist da ein himmelweiter Unterschied und die Entwicklung geht weiter. Ich habe erst vor kurzem mit einer Sony 3-Chip HD Kamera im Schloß Ludwigsburg aufgenommen und konnte nur mit vorhandenen Licht arbeiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

der 500er ist noch sehr ordentlich, keine frage, und den kann man gut einsetzten. aber der ist unempfindlicher als so manche digitale. wie oft noch.

 

wenn man film lichtempfindlicher als digital nutzen will (das war die frage) reicht der aber aus - und da muss man eben ueblere kandidaten einsetzen als nen x818er, was wegen dem verlust an aufloesung und dem derben korn nur in ausnahmefaellen genutzt wird. Am Rande, einer der Gruende warum Mann Film verliess "Film doesnt record what the human eye sees at night... thats why i moved into shooting digital".

Welche "übleren Kandidaten"? Die Filmtype x818, die Sie nennen, gibt es überhaupt nicht.

 

Das Spezifische der Digitalkamera, etwa die Empfindlichkeit bei Innen- und Nachtaufnahmen ist seit Urzeiten jedem klar. Dennoch weisen hochempfindlichere Filmmaterialien bessere Zeichnungen und Kontraste auf (das könnte man seitenlang ausführen für die ungläubigen Zeitgenossen).

 

Wenn Sie nun, @oceanic, in der räumlichen Isotropie des Bildes in Ihren Ausführungen lautstark 35mm mit 16mm vergleichen und im 16mm-Material bei 50 ASA gegenüber hochempfindlichem 35mm-Film urplötzlich Auflösungsvorteile zu entdecken glauben - denn so lautete Ihre These -, so ist das vollkommen unhaltbar (siehe Kodak- und Fuji-Verkaufskataloge sowie die öffentlich und im SMPTE-Journal zugänglichen MTF[=Modularübertragungsfunktion]-Prüfverfahren).

 

Weiterhin:

 

Der Farbraum heutiger Filmmaterialien ist prinzipiell ungleich größer als der aller Videosysteme - daran haben weder die Digitalisierung noch die Entwicklung von High-Defintion-Videosystemen etwas ändern können: In jeder Sitzung in der Farbkorrektur am Filmabtaster spüren wir (wir Kameraleute) diese Limitation des Videos von Neuem.

 

(Zit. nach Michael Gööck: "Sieben Versuche eines Kameramannes, sich dem digitalen Zeitalter zu nähern".)

 

Das deckt sich übrigens mit meinen Beobachtungen am HD-Video-Material ("zugelaufene Schatten und ausgefressene Lichter" heißt es nüchtern im Branchenjargon) und der (wenn auch nur gelegentlichen) Lektüre der neuen Marktprodukte in diesem Bereich.

Je nach angewandter Quantisierungsstufe treten beim Video-Dreh die Begrenzungsartefakte mehr oder weniger deutlich hervor.

Wer ernsthaft etwas für die Leinwand (und auch für die Zukunft) "mitteilen" möchte, der ist mit Film überall auf der sichereren Seite.

 

Daran besteht in der Fachwelt kein Zweifel, denke ich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Welche "übleren Kandidaten"? Die Filmtype x818, die Sie nennen, gibt es überhaupt nicht.

japs, vertipt, x218. alles ueber 500 wuerde ich als uebel bezeichen - zumindest was ich kenne. sie sagen kodak hat keine empfindlicheren mehr im sortiment? gute neuigkeiten in dem fall.

 

 

Das Spezifische der Digitalkamera, etwa die Empfindlichkeit bei Innen- und Nachtaufnahmen ist seit Urzeiten jedem klar.

"das" spezifische ist das nicht - es ist einer der zehlreichen vorteile. ein anderer ist, das sie jederzeit die empfindlichkeit regeln koennen, ohne rollenwechsel und materialplanung. das ist sowohl beim drehen, bspw. daemmerung/morgengrauen wie auch in der disposition, wo man nur noch einen "stocktype" am lager halten muss, sehr angenehm.

 

Dennoch weisen hochempfindlichere Filmmaterialien bessere Zeichnungen und Kontraste auf (das könnte man seitenlang ausführen für die ungläubigen Zeitgenossen).

Schwachfug. Nochmals betont - Sie haben keine der von ihnen kritisierten Kameras jemals eingesetzt, korrekt?

 

Was sie in ihrer laienhaften Art auszudruecken versuchen, ist wohl nicht der Kontrast. Der geht bei gutem Film wie digital von Schwarz bis weiss.

Ich vermute sie meinen nicht Kontrast, sondern den "Blendenumfang"? Wenn sie diesen meiner, der ist mit 10 bis 12 stops ja nach Kamera inzwischen nicht mehr der Unterscheider, der er mal war.

 

Was sie allerdings mit "Zeichnung" meinen kann ich nur raten. Aufloesung eventuell?

 

Wenn Sie nun, @oceanic, in der räumlichen Isotropie des Bildes in Ihren Ausführungen lautstark 35mm mit 16mm vergleichen und im 16mm-Material bei 50 ASA gegenüber hochempfindlichem 35mm-Film urplötzlich Auflösungsvorteile zu entdecken glauben - denn so lautete Ihre These -, so ist das vollkommen unhaltbar (siehe Kodak- und Fuji-Verkaufskataloge sowie die öffentlich und im SMPTE-Journal zugänglichen MTF[=Modularübertragungsfunktion]-Prüfverfahren).

Mannmann cinerama, ich glaube sie wollen es nicht verstehen. Lesen sie einfach die vorigen Posts nochmal.

 

 

 

Der Farbraum heutiger Filmmaterialien ist prinzipiell ungleich größer als der aller Videosysteme - daran haben weder die Digitalisierung noch die Entwicklung von High-Defintion-Videosystemen etwas ändern können: In jeder Sitzung in der Farbkorrektur am Filmabtaster spüren wir (wir Kameraleute) diese Limitation des Videos von Neuem.

 

(Zit. nach Michael Gööck: "Sieben Versuche eines Kameramannes, sich dem digitalen Zeitalter zu nähern".)

Erstaunlich, was der Herr Goeoeck (englische Tastatur hier, keine Umlaute heute) so alles ueber digitalkameras weiss... immerhin liegt doch sein letzter und einziger HD-Dreh runde 8 Jahre zurueck.

 

Da er aber seine letzten 4 Arbeiten seit 2000 laut eigener Filmographie allesamt auf DV, DVCAM und Digibeta gemacht hat, weiss er ja wohl auch ne Menge uber billige PAL/Kameras.

 

http://www.artmixx.de/pages/michael_filme.html

 

 

Das deckt sich übrigens mit meinen Beobachtungen am HD-Video-Material ("zugelaufene Schatten und ausgefressene Lichter" heißt es nüchtern im Branchenjargon) und der (wenn auch nur gelegentlichen) Lektüre der neuen Marktprodukte in diesem Bereich.

Vorab erneut gefragt - Sie haben exakt keinerlei Arbeitserfahrung mit irgendeiner der von ihnen kritisierten digitalen Kameras, korrekt?

 

Lassen sie sich dementsprechend von jemanden, der ebendiese Kameras und ihre Bilder seit 4 Jahren nahezu taeglich nutzt folgendes sagen: Schwachfug. Blendenumfang: sehr gut, Empfindlichkeit: besser.

 

Wahrscheinlich kritisieren sie als naechstes, das bei SIN CITY das Bild irgendwie zu entsaettigt und bei Star Wars zu bunt wirkte....

 

Je nach angewandter Quantisierungsstufe treten beim Video-Dreh die Begrenzungsartefakte mehr oder weniger deutlich hervor.

Wer ernsthaft etwas für die Leinwand (und auch für die Zukunft) "mitteilen" möchte, der ist mit Film überall auf der sichereren Seite.

Nun, das moegen sie so sehen, technisch ist es unhaltbare, und die innovativen europaische Filmemacher wie auch (inzwischen fast komplett) die amerkanischen Top-Produzenten und Regisseure sehen das anders.

 

Daran besteht in der Fachwelt kein Zweifel, denke ich.

Ausser sie sind Steven Sonderberg, Lars von Trier, George Lucas oder James Cameron, Wim Wenders, Michael Moore oder Quentin Tarantino, Robert Rodrigez oder David Fincher, Michaek Mann, Jean-Jacques Annaud oder Robert Altman usw usf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1. Die Tatsache, daß man sein Geld mit einer Sache verdient, bedeutet noch nicht, daß man unfehlbar ist. Ich kenne Kameraleute, die keine falsch gezogene Schärfe bemerken und Kinotechniker, die keinen schlechten Bildstand erkennen können.

allerdings.

 

In der Medienbranche bekommt man als technischer Dienstleister leicht eine übersteigerte Vorstellung davon, was "eben so gemacht wird" und damit gut zu sein hat, bei den Kollegen, die sich mit digitalen Effekten und CGI befassen, würde ich es sogar als Berufskrankheit anerkennen.

VFX und CGI-Personal hat typischerweise aehnlich wenig wissen wie Ton, SFX, Grafik/Titel. Das zu leiten ist aufgabe vom online/mastering/di und die muessen da oft genug zubeissen und hinterherraeumen, unabhaengig ob nicht/teil/volldigital uebrigens. habe sowohl von arri teilweise filmschrott geliefert bekommen, wie von 3d-animatoren jpegs mit 1:20, fuers kinomastering, wohlgemerkt... o-ton war : Das passte sonst nicht auf die dvd.

 

Allerdings halten sich solche Kollegen typischerweise maximal exakt ein projekt, was kino betrifft. die tv-welt hingegen ist wohl ein fuer allemal verdorben.

 

2. Meine Erfahrung der letzten Jahre ist, daß auch in der Filmproduktion/bearbeitung/distribution die Fähigkeit sinkt, Unterschiede wahrzunehmen, zum Beispiel brutale Farbstiche in 35mm-Massenkopien (Harry Potter) oder asynchrone Tonwiedergabe (durch DT-Fehler oder SR-Fehlkopierung).

zustimmung. ursachen sind wohl vielfaeltig, qualifikation, loehne, zeit- und kostendruck sind sicherlich einige der wichtigsten.

 

Daher ist die Argumentation, der Zuschauer = Kunde bemerke die Unterschiede nicht, falsch und sogar verwerflich. Es war z.B. in der Geschichte des populären US-Kinos immer so, daß der Qualitätsanspruch der Filmemacher stets weit über dem stand, was das Publikum auch noch akzeptiert hätte.

heisst das, das George Lucas und Rodrigez HDCAM und cinealta-zu-disk weit ueber dem steht, was das Publikum aktzeptiert?

 

Ein Musiker, der solange nicht übt, bis das Konzertpublikum merkt, daß er den Ton nicht trifft, hat seinen Beruf verfehlt.

Ein Kameramann, der höchstempfindliches Filmmaterial pusht, um weniger Licht einsetzen zu müssen (abgesehen von Sonderfällen) und das hinterher als kreatives Konzept ausgibt, ist ein Stümper.

jap

 

Ein Kameramann, der mit Filtern die Schärfe seines 35-mm-Formates vernichtet, es dann auf HD nachbearbeitet und sich in der Fachpresse brüstet "die Schärfe wieder reingedreht" zu haben, ist eine erbärmliche Figur. Ein Regisseur, der jetzt mit seiner Mini-DV "Filme dreht" und das Publikum seinen degradierten Amateur-Zappelbildern aussetzt, ist kreativ am Ende.

In der pauschalierung sicher falsch, auch wenn ich blair witch project uebel finde, dogma nur als alternatives experiment empfinde, unkreativ waren die bspw. nicht.

Und die Kombination Soft-FX Filter und digitale Schaerfe, naja, ich halte davon aehnlich wenig wie Sie, ist bei weitem nicht das unterste und bei TV-Produktionen alles andere als aussergewoehnlich :cry:

 

 

Der eigene handwerkliche Standard muß bei jeder kreativen Tätigkeit weit über dem liegen, was das Publikum als Minimalstandard akzeptiert - oder anders gesagt: Über der Schmerzgrenze, bei der Getränkebecher und Popcorn im Kino fliegen oder das Eintrittsgeld zurückgezahlt wird.

und zwar mit einem ordentlichen sicherheitsabstand zur schmerzgrenze.

 

Wenn jemand den Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Filmkopie nicht sieht, wenn er meint, 2K sei als Restaurierungsformat (bei historischem Material, das vielleicht nur einmal restauriert werden kann) ausreichend, dann ist er vielleicht zu beneiden, weil ihm viel Leiden erspart bleibt.

Unterschied bei Kopien : ja,

 

2K als Restoformat, klares nein, das kann man pauschaliert nicht so sagen.

Grade bei sehr alten Filmen KANN die Qualitaet schon weit unter 2K abgerutscht sein, dann ist es kein Thema. Und so gern ich 4K als Basis saehe, vermute ich wohl doch nicht ganz zu unrecht, das wir mit 2K lange Zeit leben werden. Und ehrlich gesagt, das finde ich keinerlei Katastrophe. Was mir viel mehr Bauchschmerzen bereitet ist das qualitative tottolottorennquintett bei so einigen kopierern...

 

weitere Abstumpfung und Mangel an Differenzierungsfähigkeit kann auch eine Gnade sein.

jap, No brain no pain war leider stets schon gueltig...

 

Damit will ich keineswegs gegen digitale Technik sprechen, die vielleicht dort helfen kann, wo das traditionelle Knowhow bzw. die Prozesse verlorengegangen sind: Wenn es z.B. nicht möglich zu sein scheint, 3-Streifen-Technicolor angemessen in heutige Farbverfahren zu übertragen und dabei die Auszüge zur Deckung zu bringen, vielleicht wird es dann digital möglich, Filmklassiker zumindest in der Qualität eines 70 Jahre alten photomechanischen Verfahrens wieder dem Publikum zugänglich zu machen.

Allerdings. Waehrend hier ja sehr hitzig ueber 2k/4k diskutiert wird, ist anderenorts ein -in meinen augen- viel spannenderes thema thema in der diskussion: der LAB-farbraum, oder generell ein genormter, umfassender farbraum. ich, und viele andere, hatten die hoffnung, das die dci dies integrieren wuerde. jetzt ist es doch wohl noch laenger rgb im mainstream bleiben...

 

Können wir also nicht etwas sachlicher über diese Fragen diskutieren?

Avec plaisir, wobei ich meine Antwort auf die Frage alles andere als unsachlich finde, insbesondere, weil ich sogar noch versuchte, die Option hoechstempfindlicher Film einzubeziehen. Ich haette es mir auch einfach machen koennen, dann haette ich geschrieben: die aktuellen digitalen kinocams sind lichtempfindlicher als kodaks und fujis regulaeres produktspektrum...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@oceanic: Es grenzt ja schon an Verzweiflung, wie Sie zum zwangzigsten Male das immerselbe Dutzend an Regisseuren (Lucas, von Trier, Annaud usw.) nennen, die hier oder dort mal auf Video gedreht haben. Die Filme kenne ich fast alle, alle sahen minderwertig aus.

 

Außerdem: Nicht nur, daß Sie Ihre eigenen Zitate über Filmmaterialvergleiche plötzlich nicht mehr wahrhaben wollen, wenn sie sich als falsch erwiesen haben, und daß zudem neue Kodak-Typenbezeichnungen erfinden, die es gar nicht gibt: nun sind auch noch die Digitalkamera im Farbraum und Kontrastumfang der filmischen Aufnahme gleichwertig oder gar überlegen.

Zwar liegt der Kontrastumfang der CCD-Sensoren mittlerweile bei über 1000 : 1 und bei den CMOS-Systemen noch höher, aber m.E. unter den filmischen Negativen (10 000 : 1).

 

Es ist also alles andere als "Schwachfug", legitimerweise bei elektonischen Kameras von Clipping, ausfressenden Lichtern und absaufenden Schatten zu sprechen, die Folge der lineraren Charakteristik des Bildwandlers sind, wobei an den Grenzen der Über- und Unterbelichtung ein "hartes" Einsetzen der Bildübertragung die Bilddetails "zulaufen" läßt, da zumeist zu wenig Headroom zur Verfügung steht.

Das ist beim photochemischen Film weitaut vorteilhafter in seiner weitläufigeren Latitude gelöst: dort setzt die Kurve nicht "hart" ein, sondern beginnt mit einem gerundeten Anstieg in den Schatten und endet in einer gerundeten Abflachung zur maximalen Dichte hin. Diese organische Weise der Kontrastübertragung vermeidet harte Begrenzungs- und Clipping-Effekte.

 

Ebenso ist bei elektronischen Kameras ein rauschfrei arbeitendes System im Sinne eines perfekten Bildmediums überhaupt nicht möglich. Alias-Effekte, Pixel-Visibility und Datenverluste sind nicht die Ausnahme, sondern mittlerweile die Regel in der digitalen Produktion. Schauen Sie mal bei sich hinein oder in die Werkstätten Ihrer Kollegen und Wettbewerber, und das nackte Grauen kommt auf.

 

Mir ist rätselhaft, wie diese branchenweit bekannten Symptome von Ihnen vollständig geleugnet werden.

 

Den von Ihnen als Dutzend genannten Welt-Filmemachern, gegenwärtig auf der HD-Schiene festsitzend, seien meinerseits tausende anderer Filmemacher genannt, die unbedingt beim Film bleiben. Denen wollen Sie "Inkompetenz" an den Hals hängen?

 

Und so gern ich 4K als Basis saehe, vermute ich wohl doch nicht ganz zu unrecht, das wir mit 2K lange Zeit leben werden. Und ehrlich gesagt, das finde ich keinerlei Katastrophe. Was mir viel mehr Bauchschmerzen bereitet ist das qualitative tottolottorennquintett bei so einigen kopierern...

Sie sagten doch, man könne es nicht unterscheiden? Nun also doch?

 

Und zum "tottolottorennquintett", wie Sie es auszudrücken pflegen: Auch der beste "Kopierer" (den Kopienfertiger der 35mm-Serienkopie meinen Sie wohl) kann aus einem miserabel vom D.I. ausbelichteten Dupnegativ, auf dem zudem die Bezeichnung "dünnes Dup" viel von den Katastrophen der Postproduktion kündet, keine einwandfreie Kopie mehr herstellen.

 

Oft genug erlebt!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@oceanic: Es grenzt ja schon an Verzweiflung, wie Sie zum zwangzigsten Male das immerselbe Dutzend an Regisseuren (Lucas, von Trier, Annaud usw.) nennen, die hier oder dort mal auf Video gedreht haben.

nicht hier und dort, sondern seit dem erstkontakt (wie wir auch) nahezu ausschliesslich, die meisten haben sich (wie wir auch) inzwischen die kaeras selbst gekauft und werden laut eigenaussage wohl nicht mehr oder nur in ausnahme noch zu film zurueckgehen - wie wir auch.

 

Die Filme kenne ich fast alle, alle sahen minderwertig aus.

ja, total, das verflixte publikum hat einfach ihren geschmack immer noch nicht uebernommen. was macht man da bloss. und sie werden lachen, es soll filmemacher geben, die ihre filme nicht fuer ehemalige filmvorfuehrer wie sie, sondern fuers publikum machen.

 

nun sind auch noch die Digitalkamera im Farbraum und Kontrastumfang der filmischen Aufnahme gleichwertig oder gar überlegen.

beide systeme haben vor und nachteile, inzwischen ist das ziemlich augenhoehe ueberall mit staerken und schwaechen hie wie dort, aber nichts substantielles mehr.

 

Zwar liegt der Kontrastumfang der CCD-Sensoren mittlerweile bei über 1000 : 1 und bei den CMOS-Systemen noch höher, aber m.E. unter den filmischen Negativen (10 000 : 1).

guter mann, bleiben sie doch bei ihren leisten. jedes mal wenn sie kameras ansprechen zeigt sich der laie. den dynamik/blendenumfang drueckt man bei kameras nicht mit x:1000 aus, googeln sie mal F8 oder 14 Stops usw. Und wenn m.E. meines Empfindens nach bedeutet, dann liegt das auch mal wieder daneben.

 

Es ist also alles andere als "Schwachfug", legitimerweise bei elektonischen Kameras von Clipping, ausfressenden Lichtern und absaufenden Schatten zu sprechen, die Folge der lineraren Charakteristik des Bildwandlers sind, wobei an den Grenzen der Über- und Unterbelichtung ein "hartes" Einsetzen der Bildübertragung die Bilddetails "zulaufen" läßt, da zumeist zu wenig Headroom zur Verfügung steht.

das mag sich bei ihrer dvkamera sich verhalten. Bei digitalen Kameras fuers Kino, ob panavision genesis, sony f/h 7x 9x, arri D20, dalsa origin oder der viper verhaelt sich das ein ganz kleines bisschen anders. beschaeftigen sie sich mal mit google und suchen sie nach knee, slope, blackgamma, filmgammacurve for F series usw.

 

Das ist beim photochemischen Film weitaut vorteilhafter in seiner weitläufigeren Latitude gelöst: dort setzt die Kurve nicht "hart" ein, sondern beginnt mit einem gerundeten Anstieg in den Schatten und endet in einer gerundeten Abflachung zur maximalen Dichte hin. Diese organische Weise der Kontrastübertragung vermeidet harte Begrenzungs- und Clipping-Effekte.

hochamuesant, sie lesen sich ja wie ein Fotograf in einem fotografenforum vor 5 Jahren. Das scheint auch in etwa ihr Kenntnisstand. Lesen sie sich doch da erstmal ein, bevor sie einen solchen schwachfug postulieren.

 

Ebenso ist bei elektronischen Kameras ein rauschfrei arbeitendes System im Sinne eines perfekten Bildmediums überhaupt nicht möglich.

... es wird immer surrealer...wenn sie kein rauschen haben wollen guter mann, dann muessen sie ihren film aber auch nur noch digital zeigen, nach ner kraeftigen degrain-dusche im di... oder ist korn fuer sie kein rauschen sondern eine kulturelle leistung?

 

Alias-Effekte, Pixel-Visibility und Datenverluste sind nicht die Ausnahme,

sondern mittlerweile die Regel in der digitalen Produktion.

Alias-Effekt, damit meinen sie wohl das laien sich in der Anonymitaet des web-alias grosspurig ueber komplexe Gebiete ala digitale Filmkameras auslassen, ohne davon ahnung zu haben? Also wie sie grade ueber cinealtas, genesis, viper, d20 usw?

Pixel-Visibility, damit dann die bedeutung ihrer vernichtenden kritik an zahlreichen klasse Filmemachern und deren Crews und deren Werken in Relation zu ebendiesen?

Und schliesslich, Datenverlust - den Bereich der Realitaet den sie ausblenden muessen um zu solch einen unausgewogenen, emotional besetzen standpunkt wie dem ihren zu kommen?

 

Schauen Sie mal bei sich hinein oder in die Werkstätten Ihrer Kollegen und Wettbewerber, und das nackte Grauen kommt auf.

ganz und garnicht, im gegenteil, ich sehe seit ca. 5 Jahren reihenweise innovative formate, vom nicht dagewesenen grossen spektakel bis hin zum kantigen berliner indiefilm. und in welcher berliner filmwerkstaette kommt ihnen das nackte grauen? nennen sie doch mal namen der firmen die so scheusslich sind.

 

Mir ist rätselhaft, wie diese branchenweit bekannten Symptome von Ihnen vollständig geleugnet werden.

welche symptome?

 

 

Den von Ihnen als Dutzend genannten Welt-Filmemachern, gegenwärtig auf der HD-Schiene festsitzend, seien meinerseits tausende anderer Filmemacher genannt, die unbedingt beim Film bleiben. Denen wollen Sie "Inkompetenz" an den Hals hängen?

genau das ist der punkt, cinerama. nicht ich sage das die alle blind sind, film und digital sind heute beides 1a produktionsmethoden fuers kino. Jeder kann fuer jedes Projekt aus beiden Segmenten, und auch kombiniert, klasse kombinieren.

 

Abre sie laufen hier sturm gegen digital und prophezeien den baldigen weltuntergang und schlimmeres.

 

film war und ist gut. und wird fuer jahre eine der beiden hauptaquise und vertriebsformate sein. fuer jahrzehnte sicher nicht.

 

ich sehe das anders als sie emotionslos, auch deswegen, weil film trotz seiner zahlreichen ergonomischen, kreativen und kommerziellen probleme mich mehr als ein jahrzehnt lang getragen hat. Ich weine aber der jetzt allmaehlich ausklingenden aera keine heissen traenen nach, habe aber auch keinerlei ablehung gegen einer der medien.

 

Und so gern ich 4K als Basis saehe, vermute ich wohl doch nicht ganz zu unrecht, das wir mit 2K lange Zeit leben werden. Und ehrlich gesagt, das finde ich keinerlei Katastrophe. Was mir viel mehr Bauchschmerzen bereitet ist das qualitative tottolottorennquintett bei so einigen kopierern...

Sie sagten doch, man könne es nicht unterscheiden? Nun also doch?

Lieber cinerama, ihre Unterstellungen werden durch x-fache wiederholung nicht wahrer.

 

- Publikum bemerkt ohne a/b vergleich keinen Unterschied und stroemt reihenweise in 2K Filme. das ist keine einschaetzung, das ist seit jahren die realitaet.

- Fachleute koennen, nah an einer grossen Leinwand, geeignetes Testmaterial auf dem Projektor im a/b split in details bei scharfen Szenen ausmachen. Wenn die Bilder laufen, typische filmische gestaltungsmittel eingesetzt werden und sie keine atypisch grosse Leinwand haben wirds schwer, das sicher zuzuorden. Da spreche ich inzwischen aus jhrelanger Erfahrung, und auch nicht nur als meiner, wir sassen oft genug schon im dutzend der firma vor 2k/4k. Bestes Beispiel war, als letztes Jahr beim d-cinema summit der 4k runde 10 minuten in 2k lief, vor hunderten von kameraleuten, einkaeufern, produzenten, technikern usw und keiner was bemerkte.

 

Ein Beinbruch fuer die distribution ist es a) nicht und b) wird 2k upscale, verlassen sie sich drauf, reihenweise laufen, ohne das auch nur ein hahn danach kraeht. 2k ist und bleibt fuer laengere zeit der mainstream und massenmarkt. Und noch was, 4k fuer die Produktion wuensche ich mir sehr, fuer die distribution, offen gesagt, ist es mir erstmal nicht ganz so wichtig.

 

Da sie ja aber sogar der auffassung sind (running joke uebrigens hier im studio) auf pal 2K und 4K sehen zu koennen betrifft diese einschaetzung natuerlich nur menschen ohne paranormalen Faehigkeiten wie die ihren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

guter mann, bleiben sie doch bei ihren leisten. jedes mal wenn sie kameras ansprechen zeigt sich der laie. den dynamik/blendenumfang drueckt man bei kameras nicht mit x:1000 aus, googeln sie mal F8 oder 14 Stops usw. Und wenn m.E. meines Empfindens nach bedeutet, dann liegt das auch mal wieder daneben.

[...]

... es wird immer surrealer...wenn sie kein rauschen haben wollen guter mann, dann muessen sie ihren film aber auch nur noch digital zeigen, nach ner kraeftigen degrain-dusche im di... oder ist korn fuer sie kein rauschen sondern eine kulturelle leistung?[...]

Pixel-Visibility, damit dann die bedeutung ihrer vernichtenden kritik an zahlreichen klasse Filmemachern und deren Crews und deren Werken in Relation zu ebendiesen?

Und schliesslich, Datenverlust - den Bereich der Realitaet den sie ausblenden muessen um zu solch einen unausgewogenen, emotional besetzen standpunkt wie dem ihren zu kommen?[...]

 

- Publikum bemerkt ohne a/b vergleich keinen Unterschied und stroemt reihenweise in 2K Filme. das ist keine einschaetzung, das ist seit jahren die realitaet.

- Fachleute koennen, nah an einer grossen Leinwand, geeignetes Testmaterial auf dem Projektor im a/b split in details bei scharfen Szenen ausmachen. Wenn die Bilder laufen, typische filmische gestaltungsmittel eingesetzt werden und sie keine atypisch grosse Leinwand haben wirds schwer, das sicher zuzuorden. [...] 2k ist und bleibt fuer laengere zeit der mainstream und massenmarkt. Und noch was, 4k fuer die Produktion wuensche ich mir sehr, fuer die distribution, offen gesagt, ist es mir erstmal nicht ganz so wichtig..

1. Die Begrifflichkeit des Kontrastumfangs wurde völlig richtig gewählt. Sie brauchen dies nicht zu verdrehen. Beschimpfen Sie doch andere Kameraleute, die sagen auch nichts anderes.

2. Ich sprach vom elektronischen Bildrauschen. Sie drehen es ins "photochemische" Rauschen [von dem ich nicht redete] und fahren Ihre Grain-Reducer-Programme dagegen auf. - Traurige Begriffsverwirrung oder auch absichtliches Ausweichen.

3. Das Problem "Pixel Visibility" entschuldigen Sie also mit dem Genie der Filmemacher. - Nun, es gibt immer eine Ausrede.

3. 2k versus 35mm analog oder 4k digital vs. 70mm usw. usf.: nach Ihrer Auffassung "bemerkt es das Publikum nicht". Schön, daß auf diese Weise von Leuten wie Ihnen endlich gegenüber dem Home-Cinema neue Kino-Standards geschaffen wurden. Tausend Dank - wir werden erleben, welchen Markt sich 2k-Technologie in Zukunft sucht und wie exklusiv diese Produktionsnorm die Zukunft des Kinos sichert. Den Rest besorgen Sie der Branche sicherlich ... :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.