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Geschrieben
Am 8.8.2025 um 12:15 schrieb TK-Chris:

kurz gesagt 90% des Inhaltes.  

Ich bin derzeit nur einhändig unterwegs, deshalb nur ganz grob: 1. Digitaltongerät war die Cat. 699. Das Kinoton SR*D Gerät wurde nicht von Dolby zurückgepfiffen sondern war in der Produktion schlichtweg zu teuer und die Rohlinge für die Philips tongeräte gingen zur Neige, dazu kam die nicht ganz optimale Lösung für den analogen Ton, die Zelle ist hier nur unzureichend vor Beschädigungen geschützt, dafür waren die  Gleichlaufeigenschaften hervorragend. Das Reverse Scan TG ist konstruktiver Murks mit schlechten Gleichlaufeigenschaften, ist aber mechanisch einfacher herzustellen (vollautomatische CNC Bearbeitung) 

  • Thumsbup 1
Geschrieben
Am 8.8.2025 um 13:00 schrieb Der rosarote Panther:

Hallo Chris. Ist das etwa auch alles falsch?

 

 

Vieles stimmt nicht oder nicht ganz. Das aber aufzudröseln dauert, am Ende interessiert es auch niemanden 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb TK-Chris:

am Ende interessiert es auch niemanden 

Mich aber schon. Man darf die Wahrheit nicht verschweigen 🫠Und wenn ich etwas überhaupt nicht mag, dann ist es gefährliches Halbwissen. Gerade in unserer heutigen Zeit ist sowas sehr, sehr gefährlich. Du musst ja jetzt hier auch keinen Roman schreiben, aber wenn Du auf andere Quellen verweisen kannst, die Präzise sind, dann bin ich dafür natürlich sehr dankbar 😃Du musst wissen, ich bin bzw. war ja nur reiner Anwender der Maschine FP 30 über viele Jahre hinweg. Über die Geschichte der Firma weiß ich leider nicht allzu viel, außer dass sie zunächst Philips-Projektoren in Deutschland verkauft und repariert hat. Das ist leider auch schon alles. 

Bearbeitet von Der rosarote Panther
Ergänzung. (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Das Video über die Lumière finde ich Käse. Es stimmt manches nicht, was erzählt wird. Die Lumière haben NICHT den Filmprojektor erfunden, sie haben NICHT ein von der Kamera unabhängiges Vorführgerät benutzt und es ging ihnen NICHT darum, etwas Bleibendes zu schaffen. Beide Brüder sagten 1896, daß die Sache keine Zukunft habe, das sagte Antoine L. schon im Dezember 1895 zum Besucher Georges Méliès. Die Bildwand war auch nicht sehr groß und vorgeführt wurde ausschließlich in Rückprojektion auf ein befeuchtetes Gewebe.

 

Tatsache ist, daß der Chefmechaniker der Fabrik in Lyon, Charles Moisson, nach Angaben von Louis L. einen Prototypen erstellte. Das war ein Gerät, das Papierfilm während des Laufs perforierte, mit den bekannten runden Löchern.

 

Später gingen die L. mit dem Gerät zum Ingenieuren Jules Carpentier, der es verbesserte durch Einführung eines Gleichdicks für längere Belichtungs- und Beleuchtungszeit und eine geschlossene Greifersteuernut. Zu der Zeit konnte Victor Planchon dafür gewonnen werden, Celluloid aus New York zu beschichten und etwas später eigenen Celluloid-Film mit der Emulsion der Etiquette-Bleue-Platten zu liefern, die in Lyon fabriziert wurden.

 

Der Cinématographe Lumière ist ein Réversible, d. h. ein der Aufnahme und der Wiedergabe dienender Apparat. Ausgewechselt werden das Objektiv und die Filmhalter. Die Rückwand bleibt zur Projektion aufgeklappt. Der Film ist auf 35 mm Breite geschnitten, mit je einem Paar kreisrunder Löcher mit Schritt 20 mm perforiert, das Bildfenster hat die Abmessungen 20 auf 25 Millimeter. Die Kopien schlängelten sich in einen Korb, es gab keine Filmaufwicklung.

 

1905 wurde das ganze Projekt an Pathé frères verkauft. Aus dem cinématographe entstand 1908 der Pathé industriel.

  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Das Video über die Lumière finde ich Käse. Es stimmt manches nicht, was erzählt wird. Die Lumière haben NICHT den Filmprojektor erfunden, sie haben NICHT ein von der Kamera unabhängiges Vorführgerät benutzt und es ging ihnen NICHT darum, etwas Bleibendes zu schaffen. Beide Brüder sagten 1896, daß die Sache keine Zukunft habe, das sagte Antoine L. schon im Dezember 1895 zum Besucher Georges Méliès. Die Bildwand war auch nicht sehr groß und vorgeführt wurde ausschließlich in Rückprojektion auf ein befeuchtetes Gewebe.

 

Tatsache ist, daß der Chefmechaniker der Fabrik in Lyon, Charles Moisson, nach Angaben von Louis L. einen Prototypen erstellte. Das war ein Gerät, das Papierfilm während des Laufs perforierte, mit den bekannten runden Löchern.

 

Später gingen die L. mit dem Gerät zum Ingenieuren Jules Carpentier, der es verbesserte durch Einführung eines Gleichdicks für längere Belichtungs- und Beleuchtungszeit und eine geschlossene Greifersteuernut. Zu der Zeit konnte Victor Planchon dafür gewonnen werden, Celluloid aus New York zu beschichten und etwas später eigenen Celluloid-Film mit der Emulsion der Etiquette-Bleue-Platten zu liefern, die in Lyon fabriziert wurden.

 

Der Cinématographe Lumière ist ein Réversible, d. h. ein der Aufnahme und der Wiedergabe dienender Apparat. Ausgewechselt werden das Objektiv und die Filmhalter. Die Rückwand bleibt zur Projektion aufgeklappt. Der Film ist auf 35 mm Breite geschnitten, mit je einem Paar kreisrunder Löcher mit Schritt 20 mm perforiert, das Bildfenster hat die Abmessungen 20 auf 25 Millimeter. Die Kopien schlängelten sich in einen Korb, es gab keine Filmaufwicklung.

 

1905 wurde das ganze Projekt an Pathé frères verkauft. Aus dem cinématographe entstand 1908 der Pathé industriel.

Dankeschön, ich lerne gerne dazu 😃👍

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