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„Verwerfen“ von Kaliumpermanganatbleiche


Sebastian Bock

Empfohlene Beiträge

Moin!

ich habe mittlerweile jeden Beitrag zur Entwicklung von Foma R100 gelesen und mittlerweile selbst einige erfolgreiche Entwicklungen, auch mit Kaliumpermanganatbleiche hinbekommen. Eine Frage habe ich aber doch noch, die in keinem der Themen so richtig konkret behandelt wurde.

 

Was mache ich mit der Kaliumpermanganatbleiche, wenn ich sie nur als Einmalbleiche verwende, bzw. wenn sie schon Braunstein angesetzt hat?

 

Oft wird von „nach der Benutzung verwerfen“ geschrieben. Aber was ist damit gemeint? In einem Nachbarforum hieß es, Kaliumpermanganat sei nicht schlimm, damit seien früher entzündete Babypopos behandelt worden - und die Schwefelsäure mache eher meinen eigenen Abfluss kaputt, als dem Klärwerk zu schaden. 
Alte Fachbücher helfen auch nicht weiter, weil bei denen fast alles über die Kanalisation entsorgt wird.
 

Hat jemand von Euch Berufs- oder Erfahrungsbedingt Ahnung von der Materie und kann mir konkret sagen, wie mit der Bleiche (nach Friedemanns Rezept mit Calgon) nach Gebrauch zu verfahren ist? 
 

Wenn ich die Säue einfach neutralisieren kann und sowohl Kaliumpermanganat als auch Calgon nichts ausmachen, wäre es natürlich viel umweltfreundlicher, das in die Kanalisation zu kippen, anstatt Energie aufzuwenden, Literweise harmlose Chemie zu verbrennen…

 

Klärbad MUSS entsorgt werden, wurde mir gesagt, weil darin herausgelöstes Silber enthalten sei. 
 

Gruß,

Sebastian
 

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Gibts bei euch kein kommunales Schadstoffmobil? Da kann man alle paar Wochen Chemikalien abgeben. In alten entleerten Aquadest-Kanistern, etc. Die Mitarbeiter dort finden es auch gut, wenn man ihnen halbwegs sagen kann, was es ist, oder was stofflich dominiert, Säure oder Lauge z.B.. Haben aber in der Regel auch Basisfähigkeiten und Testmaterial um einiges selbst rauszufinden.

 

 

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„Verwerfen“ heißt einfach „nicht mehr verwenden“.

Aufgrund seiner Toxizität muß KMNO4 Lösung bei der Sondermüllsammelstelle abgegeben werden. Ich würde mir dazu einen preiswerten, großen, noch tragbaren und säurefesten Kanister zulegen und die Lösung nach Verbrauch darin sammeln. Den gut beschrifteten Kanister nach ein paar Monaten dann zur Sammelstelle bringen.

Die Lösung, die man früher zum Desinfizieren genommen hat, war hochverdünnt.

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Wenn Du mit entmineralisiertem Wasser Deine Chemie ansetzt, sind die Kanister bestens zum Sammeln der gebrauchten Chemie zu verwenden. Danach Abgabe beim Schadstoffmobil. Geht bei uns problemlos. Wenn man Klärbad und  Dichromat-Bleichbad zusammenkippt, entsteht dabei aus 3-wertigem Chrom 5-wertiges, das ist zwar auch noch toxisch, aber weit weniger. 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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