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Geschrieben
Am 18.2.2024 um 23:14 schrieb Nico Kiefer:

 

Evtl ist die Ursache aber noch eine andere:

Meine Idee, die Filme anders herum aufzuspulen entstand daraus, dass ansonsten der Radius an der ersten Rolle des Schuhs sehr eng ist. So die Beobachtung. Wenn man aber die Bilder in der Anleitung sieht, und das sind Photos, dann zeichnen die Filme dort trotzdem größere Radien, so als wenn das Filmmaterial früher eine größere Eigenspannung (Starrheit) gehabt hätte. Das glaube ich allerdings nicht. Was ich jetzt vermute ist, dass der Kurbeltrieb zum Zurückspulen ein wenig schwergängig geworden ist, vielleicht wegen fehlender Schmierung oder wegen Verharzen des Fettes, und dem Film so mehr Kraft abverlangt wird, während des Abspulens die obere Spule zu bewegen. Dabei legt er sich mehr um die kleine Führungsrolle, als er es früher getan hat.

Als nächstes widme ich mich mal dem Kurbeltrieb und schaue, ob ich ihn nicht ganz leichtgängig bekomme.

Andersherum überlege ich aber auch, ob ein wenig Gegenzug der oberen Spule nicht sogar gewünscht ist, damit der Film es nicht zu einfach hat und sich vielleicht zu stark abfädelt, dabei Salat entsteht?

Das habe ich nun in Ordnung gebracht. Die Kurbel wird mit einer Schraube samt Federscheibe befestigt. Die Federscheibe soll dafür sorgen, dass ein gewisser Druck auf die Kurbel gegeben wird, um diese zu bremsen. Leider war das Gewinde der Schraube zu leichtgänig, um das geringe Maß der Bremsung festzulegen ohne dass die Schraube sich beim Kurbeln löst. Wenn man die Schraube so weit festzog, dass sie sich nicht von selber löste, war die Bremse zu stark, was das Filmmaterial unnötig belastete.

Zunächst habe ich probiert, die Federscheibe ganz weg zu lassen. Die Kurbel war dann so leichtgängig, dass der Film sich durch das Eigengewicht der Kurbel zu schnell abspulte und Bandsalat entstand.

Wieder mit Federscheibe und einem Tropfen Gewindekleber habe ich das Maß eingestellt, die Bremsung ist nur ganz leicht. Ergebnis ist, dass der Film sich nun nicht mehr so stark biegen muss und trotzem nicht von selber abspult.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Zwischenzeitlich hatte ich Kontakt zu Simon, weil mich irgendwie geritten hat, es müsste ein besserer Projektor her.

Aber was ist schon "besser", wenn man bereits ein gutes Gerät hat...

Es ging letztendlich dann um einen GB Bell & Howell 606, der baugleich mit dem "Regent" und "Filmo Master" ist, aber aufgrund des britischen Marktes auf einen Betrieb mit 240 V eingestellt ist.

Gereizt hatte mich:

- Zentralschmierung, von außen zugänglich

- die alte Bauform mit beiden Spulen vor dem Lampengehäuse

- der Antrieb ohne Peesen, alles mit Zahnrad-Getriebe

- motorisierter Rücklauf

- getrennte Schalter für Lampe und Motor

- evtl. noch bessere Ausleuchtung

- Greifermechanik von einem der führenden Hersteller

- einfachste Transporträder, ohne viel Schnickschnack. Manche Projektoren haben an der Stelle ganze Labyrinthe an Rädern.

 

was mich aber zunächst abhält:

- ist die Lampe defekt, wird man sie kaum kriegen. Das ist das größte Problem.

- 240 Volt sind halt keine 220. Simon hat vorgschlagen, den Filmo Master für 110 V zu nehmen und mit Vorschaltgerät zu arbeiten. Aber das finde ich nicht ganz so praktisch. Diese tragbaren Trafos für 110 auf 220 Volt mit einer Leistung von 1000W sind ganz schöne Klötze, die man dann zusätzlich braucht.

- der Betrieb ist eventuell wesentlich lauter als beim AGFA. Man müsste es mal erleben, um es bewerten zu können.

 

Also bleibt es erst einmal beim AGFA. Die Greiferposition beim AGFA und B&H sind übrigens nahezu identisch. Und der AGFA läuft gut, wenn die Perforation nicht zu sehr abweicht.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 45 Minuten schrieb Nico Kiefer:

240 Volt sind halt keine 220. Simon hat vorgschlagen, den Filmo Master für 110 V zu nehmen…

Du irrst hier etwas. Europa hat schon ganz lange 230 V +- 10% (inklusive fast ganz GB). Ich habe alle Altgeräte, die ja zumeist keine 230 V-Einstellung kennen, auf 240 V umgestellt (sofern möglich), das ist besser als die Einstellung auf 220 V, bei der ja der Stress heute für die Bauteile größer ist.

Also: alles ok, Du kannst ziemlich problemlos Geräte, die für 240 V ausgelegt sind hierzulande anschließen.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich nicht, wozu auch? Gibt ja auch nirgends mehr 240 V Netzspannung 😉 (außer 2-3 Länder in Afrika und Asien).

Gibt es denn eine 230 V 500 W, die ansonsten baugleich ist?

Die wäre dann die richtige!

Oder zu Not eine mit 220 V, was aber eine niedrigere Lebensdauer der Lampe bedeutet.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Oder man kauft jedes Mal einen Projektor, wenn die Lampe defekt ist.

So teuer sind die ja nicht... ... wie mit den Druckerpatronen.

 

Ich bleibe erst einmal bei dem AGFA, evtl kaufe ich mir trotzdem mal so einen, alleine um die Neugier zu stillen wie diese gearbeitet sind.

Bearbeitet von Nico Kiefer (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Nico Kiefer:

Oder man kauft jedes Mal einen Projektor, wenn die Lampe defekt ist.

So teuer sind die ja nicht... ... wie mit den Druckerpatronen.

Wenn denn bei jedem Projektorkauf wenigstens eine neuwertige Lampe enthalten wäre.

 

 

  • Smile 1
Geschrieben (bearbeitet)

Die Idee der Sockeländerung hatte ich auch schon. Der Sockel macht halt auch die korrekte Positionierung aus.

Der Sockel ist in einem abnehmbaren Unterteil des Lampengehäuses integriert. Wenn man das modifizieren will, artet die Bastelei wahrscheinlich ein bisschen aus.

Ein Bericht erscheint, sobald so ein Projektor mal im Hause ist. Solange kommt eben der AGFA zum Einsatz.

 

 

Bearbeitet von Nico Kiefer (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

@jacquestati

Natürlich kann und soll er eine aktuell produzierte 230 V Lampe nehmen oder eine ältere für 220 V, 240 V wäre hier Unsinn.

Das Problem ist m.E. weniger die Spannung sondern der spezielle Sockel. Da die Lampe wohl direkt aus dem Netzanschluss versorgt wird, muss sonst nichts geändert werden.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Hier wird der Austausch dieser Lampe erklärt:

 

obwohl laut Anleitung das Oberteil gar nicht demontiert werden soll. DIe Lampe soll samt Sockel nach unten herausgeholt werden. Trotzdem erhält man einen guten Eindruck von der Einbausituation.

Leider hat er den Sockel nicht gezeigt.

Bearbeitet von Nico Kiefer (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Helge:

@jacquestati

Natürlich kann und soll er eine aktuell produzierte 230 V Lampe nehmen oder eine ältere für 220 V, 240 V wäre hier Unsinn.

Das Problem ist m.E. weniger die Spannung sondern der spezielle Sockel. Da die Lampe wohl direkt aus dem Netzanschluss versorgt wird, muss sonst nichts geändert werden.

 Naja, ich hab ja mal einen Siemens 2000 auf 36 V 400 VA umgerüstet, mit Schaltnetzteil und später dann mit Ringkerntrafo, und bei einem weiteren habe ich dxen Vorwiderstand ausgebaut und die 110 V Lampe mit einem Kemo Dimmer - ein Fertigbaustein - betrieben. Den Sockel hab ich noch in der Kiste.

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