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Digital Roll Out, Keys und andere Probleme


oceanic

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Ja, und? Was hat das mit dem Format zu tun? Der 35 mm-Formfaktor definiert weder die Farbauswahl, noch die Vorführgeschwindigkeit, noch den Objektivtyp. Fakt ist, dass jeder 35 mm-Typ in die heute noch in der Mehrzahl installierten Projektoren passt und rein technisch auch vorgeführt werden kann.

Mal abgesehen davon das quer oder längs, 1 oder 12 perf usw alles existierte - Es gab und gibt zig inkompatible 35mm Formate - wird bisschen bissig Technirama Large Area 35mm oder Rank Vistavision auf einem Projektor abzuspielen.

 

Von Formaten wie cinerama oder cinemiracle mal ganz abgesehen - da finden sie grade noch ein paar Dutzend spielstätten insgesamt die das überhaupt noch zeigen können.

 

Bitte genau lesen: sie kann rein technisch vorgeführt werden, die Qualität der Kopie ist hierfür nicht von Belang.

Nun, das sehe ich als Filmemacher gänzlich anders. Ich will nicht das meine Master altern oder "die Qualität der Kopie nicht von Belang" ist.

 

Ich will Master die -komplett, 100% verlustfrei-, wenn nötig -unbegrenzt oft aufführbar und vervielfältigbar bei exakt 100% Qualität- sind, unabhängig vom Projektor -perfekt definierte Farbe und Helligkeit haben- und -völlig und komplett verschleissfrei aufführbar- sind.

 

35mm Film erfüllt -keine- dieser Kriterien.

Digital alle.

 

In 100 Jahren wird es keine Festplatten mehr geben. Sondern Flash-Speicher, oder Quanten-Speicher oder was weiß ich. Und den DCI-Standard wird es dann auch nicht mehr geben, ebensowenig MPEG2 oder JPEG2000.

Nun, auf welchen Datenträgern auch immer ist völlig egal.

 

Der Punkt ist:

DCI, oder J2K, oder MPEG oder egal welches digitales Quellformat können sie -perfekt und verlustfrei- auf egal welchen Datenträger überspielen.

 

Und ob das dann komplett unkomprimiert oder MPEG40 oder JPEG2100 ist ist völlig egal. Vom nativen/unkomprimierten Master (das ist am Rande das was heute archiviert wird) können sie -perfekt und verlustfrei- auf jedes neues Zielformat.

 

Bei Film ist das systembedingt ausgeschlossen. Da kann nur verlustbehaftet kopiert werden.

 

Für Datenträger gilt seit Jahrzehnten ebenfalls eine verdoppelung der Kapazität im delta um die 24 Monate. Bei einem typischen heutigen 4K DCI-Master um die 300 Gigs kriegen sie derzeit 3 auf eine 200 euro teure Platte.

 

6 2010. 12 2012. 24 2014. 48 2016. 96 2018. 192 2020. 384 2022. 768 2024. 1500, 3000, 6000, 12000, 24000, 48000, 96000, 192000, 384000...

 

sie können mir folgen denke ich, und, wohlgemerkt, wir reden von einem 200 euro teuren datenträger.

 

2020 wird es dann für noch nicht gescannte 35mm Filme langsam eng. Für mich war es schon schockierend genug in welchem Zustand bspw. die Master von "das Boot" waren, als wir damals restaurierten - das war Mitte der 90er.

 

Wenn sie vor dem Hintergrund ernsthaft noch auf Film archivieren wollen, ist das genauso naiv als wenn sie heutige Musikproduktion auf Tonband sichern wollten.

 

Es hat seinen Grund warum ich bei unseren 5-10 Filmen pro Jahr definitv -alles- digital sichere und -nichts- mehr analog.

 

Die digitale Sicherung der bestehenden Filmarchive in Deutschland wird lange dauern. Da da viele inkompetente altsemester sitzen, die noch lange nicht kapiert haben wie man digital dauerhaft sichert, und auch keinerlei Ahnung von "Teufelszeig" ala Northlight oder Arriscan haben, werden dort noch einige Master jahr für jahr degradieren, bis sie schliesslich gescannt gesichert werden. Die heutigen Produktionen, egal ob mit negativ oder sensor geschossen, landen zum Löwenanteil schon heute (mehrfach gesichert aus dem Orginalmaster) auf Datenträgern. Zigfach identisch. Verlustfrei sicherbar solange der Autor will, für Kleckerbeträge, ohne Kopierwerk mit handelsüblicher Technik im €€€ Bereich pro Film.

 

 

7.1 Digitalton kann ich mir sehr gut auf einer dts-HDDVD, die über die bereits vorhandene Synchrospur auf der 35 mm-Kopie abgespielt wird, vorstellen.

dts neue geschäftsfelder sind digital cinema, blueray mastering, und das klassische dts. das gleiche gilt für dolby, wobei die auch im digitalkino 3d segment agieren.

 

Beide entwickeln für digitale Projektion, für bluray, und für 35mm kam lange nichts mehr und wird wohl auch nichts mehr kommen. Wozu auch? Die Technik ist ausgereizt, für bessere Qualität gehts digital weiter. Für bewegtbild, fotografie, projektion. Genauso wie Hasselblad, Nikon oder Canon digitalkameras entwicklen - keine Filmkameras.

 

DTS EX & HD, DD EX sind alle millionenfach im Markt und sie können es an jeder Ecke kaufen, DCI ist unkomprimierter Ton.

 

Im Gegensatz dazu sind Digitalfilme auf Festplatte nicht mal zwischen zwei Serversystemen interoperabel.

Schwachfug.

 

Sie können DCI / MXF / AAF auf den unterschiedlichsten Servern abspielen.

 

Kodak (die grade wieder Server für 176 Kinos verkauft haben, an Warner Italien) genauso wie Quovis, genauso wie Technicolor.

 

Abgesehen haben sie über single/dual/quad-link HD-SDI gemäß SMPTE universelle Interfaces.

 

Und die -Master- liegen so oder so als XYZ oder log Cineon vor und gehen von da aus in beliebige formate, DCI 4k/2K, MXF, HDCAM (SR), bluray wie auch 35mm.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Das sind nur Werbebotschaften einer mittlerweile am Pranger stehenden Industrie, die alles verdrängen wollte, um ihr Eigenleben allen Lebensformen aufzuzwingen. Ich persönlich mag es nicht, und die angeblich perfekte, ewig haltbare Qualität erscheint mir als Wahnvorstellung.

 

Die meisten Filmproduktionen erfahren in der Postproduktion immer wieder horrende Datenverluste, ganz zu schweigen von Datencrashs schon am Set. Alles ist sehr teurer, vieles qualitativ unbefriedigend und "nicht leinwandtauglich" (siehe SUPERMAN oder MIAMI VICE u.a.). Die Produzentenkollegen auch von Ihnen machen daraus keinen Hehl, und die Fachzeitschriften und Internetforen sind voll von diesen Debakeln.

 

Film ist keineswegs immer verlustbehaftet, nein - auf das Resultat zielend sind seine Ergebnisse hocheffizient, kostengünstiger, länger haltbar (300 Jahre auf Polyester-Material gesichert ohne Schärfe- und Farbraumverluste wie beim Digitaltransfer) und universal einsetzbar.

 

Wenn auf vereinzelte Nachkriegsbeispiele beschädigter Filmnegative eingegangen wird, erwähnen Sie hier immer nur DAS BOOT, das Sie abgetastet hatten. Ich habe im Leben vielleicht ein paar mehr Filme als Sie umkopiert und auch mit Nitromaterial der 10er Jahre Kontakt gehabt. Normal gelagert, war fast alles noch kopierbar.

 

Zum Kosten- und Stabilitätsfaktor wurde schon alles gesagt:

 

THE AFTERLIFE IS EXPENSIVE FOR DIGITAL MOVIE: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...c&start=60

 

Dort ist überzeugend begründet, daß ausschließliche Digitalisierung wirtschaftlich und archivethisch in den Abgrund führt.

 

Ihre vielen Rechenbeispiele sind daher Geschäftshypothesen, die mit fast diebischer Freude Unruhe und Unsicherheit verbreiten wollen, ohne ein für ALLE Branchenteilnehmer tragbares Konzept anzubieten. Die Film- und Kinorealität sieht vollkommen anders aus. Ständige Systemumrüstungen sind den Lichtspielhäusern nicht zuzumuten - diese haben ihren extrem stabilen Standard, und er funktioniert fabelhaft (zumindest bis vor einigen Jahren, bevor Digital Intermediates auf Film ausbelichtet wurden und Filmgüten schwerwiegend "degradierten").

Ausnahmslos alles, was auf digital heute erscheint, sieht schlechter aus, als gute 35mm-Produktion noch in den 1990er Jahren - oder gute 35mm-Produktion 2008, wo sie denn zur Entfaltung kommt. Die DigitalFilme sind reihenweise aufzählbar, die eine einzige Enttäuschung offerierten.

 

Zum 1. Roll-out eine Nachbemerkung: Einige Kinobetreiber mit 1.3k Texas-Instruments-Projektion um 2000-2004 werden heute schon nicht mehr mit Digital-Content beliefert. Tote Anlagen, die verstauben (siehe ZOO PALAST u.a.).

Wie bei Microsoft heisst es dann: Dieses Format wird nicht mehr unterstützt.

 

Die absurde Kauf- und Nachrüstungsspirale, in der sich so mancher Konsument verfängt, wäre für Filmtheater, die bereits über eine gebrauchsfähige, verläßliche 35mm-Infrastruktur verfügen, absolut tödlich.

Was hier in Karikatur zur VHS/DVD/HD-DVD X_Disc angedeutet wird, ist auf dem Sektor des Theaterwesens das Ende des Dauerspielbetriebs, siehe hier:

 

 

D.h.: die Verständigung der Filmgeber (aktueller, unabhängiger, archivarischer, privater, staatlicher), die sich stets auf das 35mm-Format verständigte, dürfte in einem System, das Sie erhoffen, einer babylonischen Sprachverwirrung weichen, in der sich kaum jemand mehr mit einem anderen austauschen kann.

 

DCI ist eine Totgeburt, die schon jetzt von einigen mittelgroßen Produzenten/Verleihern wie auch einigen Majors unterlaufen wird, die jenseits von DCI, 2k und DLP versuchen, ihre Ware auf ständig neuen Servers und Beamers (jüngst SRXD R-220) zu lancieren.

 

Dieses Babylon ist unnötig, denn auf 35mm lassen sich die Güten sämtlicher Formate und Verfahren bestens unterbringen.

 

Schauen Sie mal in die MTF-Protokolle und Farbspektralkurven der neuen FUJI- oder KODAK-Materialien. Die 35mm-Kopie ist schon seit Jahre in der Lage, 12k-Auflösungen und mehr zu verkraften, je nach Art des Negativs oder der Güte der Ausbelichtung. Dies ist technisch machbar und kostet den Kinobetreiber keinen Cent für Umrüstungen auf großenteils überflüssige und schnell veraltende Beamer.

 

Reden wir einmal in zwei Jahren wieder darüber, wenn angeblich die Hälfte der Kinos auf DCI "umgerüstet" sein soll, wie die andere Häfte mit ihren 35mm-Güten zurande kommt. Da bin ich äusserst optimistisch. :)

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Ich persönlich mag es nicht, und die angeblich perfekte, ewig haltbare Qualität erscheint mir als Wahnvorstellung.

Da haben sie in der Tat noch einiges an Lernbedarf. Was glauben sie eigentlich worauf Banken und Versicherungen heute ihre Daten speichern? Wär schon ein wenig komisch, wenn die Konte so nach 5, 10, 15 oder 35 Jahren plötzlich begännen sich zu verrechnen, oder?

 

Die meisten Filmproduktionen erfahren in der Postproduktion immer wieder horrende Datenverluste, ganz zu schweigen von Datencrashs schon am Set.

Genau, und diese modernen computergesteuerten Flugzeuge von Boeing und Airbus stürzen dauernd ab, und ihre Beiträge hier kommen auch immer voller Rechtschreibfehler an und gehen verloren, weil filmvorfuehrer.de neuerdings ja nicht mehr im Handbetrieb auf mikrofiche startet.

 

Fällt ihnen eigentlich garnicht auf, das sie volldigital auf einer digitalen Platform behaupten das digital nicht funktioniert?

 

Ach, und am Rande - lesen sie sich mal Basiswissen über RAIDs, Backup, WORM usw an, damit sie wissen, wie man "horrende Datencrashs" vermeidet.

 

Alles ist sehr teurer, vieles qualitativ unbefriedigend und "nicht leinwandtauglich" (siehe SUPERMAN oder MIAMI VICE u.a.).

Richtig, Superman und Vice waren ja genauso üble Leinwandflops wie Star Wars, Deja Vu, Scary Movie, Zodiac, Apocalypto, Sin City usw - die gehören nicht auf die Leinwand (verbieten, das Teufelszeug!) und sollten unbedingt zuerst im Fernsehen laufen, Star Wars zuallererst.

 

Film ist keineswegs immer verlustbehaftet, nein

Eine Filmkopie ist -immer- verlustbehaftet. Immer, prinzipiell.

Eine Digitalkopie können sie beliebig oft exakt & perfekt ziehen. Immer, prinzipiell.

 

- auf das Resultat zielend sind seine Ergebnisse hocheffizient, kostengünstiger,

Na DER ist gut.

50 Minuten HDCAM kosten inzwischen um die 20 Euro.

Wieviel kosten 50 Minuten 35mm Vision 2, mit Entwicklung und ggf. Abtastung?

 

länger haltbar (300 Jahre auf Polyester-Material gesichert ohne Schärfe- und Farbraumverluste wie beim Digitaltransfer) und universal einsetzbar.

Hui, 300 Jahre - wann haben sie das das letzte Mal nachgemessen? 1705?

 

Normal gelagert, war fast alles noch kopierbar.

Tja, fast ist ja schon ganz gut.

Ich glaube aber das unsere Kunden schon folgendes bevorzugen:

-kein- Datenverlust auf -keinem- Master. Garantiert, mit Konventionalstrafe und, am Rande, auch vom Negativversicherer abgenommen & bestätigt.

 

Ihnen mag "fast kein Film verloren reichen".

Mir nicht.

 

Dort ist überzeugend begründet, daß ausschließliche Digitalisierung wirtschaftlich und archivethisch in den Abgrund führt.

Archivethisch :) wie geil :)

Nun, da sage ich ihnen mal ganz praxismoralisch: Sie werden sich noch seeeeehr wundern, wie exzellent und perfekt digitale Archive funktionieren wenn sie gezwungenermassen damit zu arbeiten beginnen. Oder sie bleiben einfach stehen und jammern weiter.

 

Gehen sie ruhig davon aus, das wir schon dieses Jahr bequem 90% der relevanten Spielfilmproduktion im digital Intermediate sehen, und raten sie mal auf was da archiviert werden wird.

 

Ihre vielen Rechenbeispiele sind daher Geschäftshypothesen, die mit fast diebischer Freude Unruhe und Unsicherheit verbreiten wollen, ohne ein für ALLE Branchenteilnehmer tragbares Konzept anzubieten.

Natürlich nicht für alle Branchenteilnehmer tragbar.

Für klassische Filmkopierwerke hat das Ende begonnen, fragen sie einfach die Kollegen in den Fotofachlaboren wie hoch der Filmanteil noch ist, oder die entlassenen Mitarbeiter von Agfa Film oder Kodaks Photosparte ob das Management richtig entschied, als es auf Film setzte.

 

Ständige Systemumrüstungen sind den Lichtspielhäusern nicht zuzumuten - diese haben ihren extrem stabilen Standard, und er funktioniert fabelhaft (zumindest bis vor einigen Jahren, bevor Digital Intermediates auf Film ausbelichtet wurden und Filmgüten schwerwiegend "degradierten").

Na was denn nu, funktioniert oder funktioniert nicht mehr?

Die Umrüstung läuft inzwischen mit paar hundert Kinos im Monat, und zwar im dritten Jahr, und zwar nahezu ausschliesslich DCI. Mit 4K und 3D wird uns DCI bequem bis 2020 tragen, und vergessen sie nicht: Die DCI wird von -allen- Mayorstudios getragen; und finanziert. Wer da noch dagegen anwill sollte schon ein paar dutzend Milliarden in der Hand haben UND Hollywood die Marktführerschaft streitig machen.

 

DCI ist eine Totgeburt, die schon jetzt von einigen mittelgroßen Produzenten/Verleihern wie auch einigen Majors unterlaufen wird, die jenseits von DCI, 2k und DLP versuchen, ihre Ware afu ständig neuen Servern und Beamers (jüngst SRXD R-220) zu lancieren.

Der SRXD R-220 wird per DCI bespielt.

DCI ist -mit abstand- das marktführende Projektiossystem bei Kinoneuausstattungen und Umrüstungen und hat wohl in den Verkaufszahlen für Projektion 35mm Filmprojektoren an der Spitze abgelöst.

Alle Mayors liefern nur DCI. Alle.

 

Reden wir einmal in zwei Jahren wieder darüber, wenn angeblich die Hälfte der Kinos auf DCI "umgerüstet" sein soll, wie die andere Häfte mit ihren 35mm-Güten zurande kommt. Da bin ich äusserst optimistisch. :)

Na, nicht so eilig, 48 Monate wirds schon noch dauern bis in den USA 50% erreicht werden, bei 2000-3000 Kinos umstellung auf digital pro Jahr.

 

Und James Camerons neuen Film nach Titanic, Avatar, (digital und 3D) -alle- Dreamworks und -alle- Pixars sehen sie dann exklusiv in 3D via DCI und IMAX. Aber nicht mehr via 35mm, da kriegen sie 2D.

 

Ich will sie ja nicht irritieren, setzen sie ruhig auf 35mm film, aber wundern sie sich nicht wenn das Publikum im Kino mit den Augen zuerst, und dann mit den Füßen abstimmt.

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"Mit den Augen abstimmen" - find' ich gut!

Bei SUPERMAN und MIAMI VICE stimmten auch ich und ein paar Kollegen ab: wir gingen raus, weil's den Augen bereits wehtat.

Und nicht einmal auf Blue-ray haben es diese Augenweiden geschafft, ihre Kunden zu befriedigen (Klagen ohne Ende).

 

Gerne lasse ich mich, wie doch Sie anrieten, in Fragen des Kontrastumfanges, der Auflösungen und Farnbspektralkurven von IHRER Bank beraten. Die können das alles speichern: billig, 1-malig und ewiglich.

 

Nur soviel: Eine Digitalkopie ist vielfach bereits die verlustbehaftete Version partieller 35mm-Drehanteile bzw. rein digitaler Animationen im Rendering des Workflows. Die Digitalkopie ist für mich das Sinnbild der Degradierung auf mittlerem Niveau: HDTV.

 

Die Kosten der Digitalproduktion und Speicherung hat Ihnen doch die "New York Times" als Realkritik vorgehalten. Wenn Sie da von Kodak Vision 2 (es gibt längst Kodak Vision 3) reden und nicht die labormässig berechneten Angaben in der Haltbarkeit der Materialien (moderner Film = 300 Jahre) mitgeteilt bekamen, dann deshalb, weil Ihnen dieser Sektor irgendwie moralisch fern liegt.

 

Der Realisierung (und Güteakzeptanz) der digitalen Langzeitarchivierung haben die FIAF und das Bundesarchiv sowie andere europäische amerikanische Archive eine Absage erteilt (nicht ohne weiterhin auf diesem Sektor zu forschen, denn einer jeder hofft natürlich auf Fortschritte).

 

Auch hören Sie nicht zu: wenn gesagt wurde, daß der eine oder andere Major sich von DCI 2k abseilen möchte, um nur noch 4k (mit oder ohne DCI) zu unterstützen, so ignorieren Sie einfach diesen Umschwung.

 

Systemwechsel kann man stets und überall mit Neugierde und Interesse verfolgen - ich kenne dieser reichlich. Daß wir aber 2020 im DCI-Zeitalter leben, das glauben nur Sie oder Personen mit Allmachtsfantasien.

 

Nachdem Ihre Hoffnung auf BEOWULF als Digitalvorreiter in Europa blaß versagte, wirbeln Sie jetzt mit AVATAR für Ende 2009 auf. Letzterer dürfte das Performance Capturing weiter voran bringen, aber die nüchternden Fakten des indexikalischen Bildes in den Parametern Kontrast, Farbraum und Auflösung kaum revolutionieren. Und nicht einmal die Zumutung der 3-D-Brille aufheben.

 

Und auch AVATAR wäre simpel auf 35mm umkopierbar, spielbar in fast jedem Kino, dass sich die Optik leiht. Günstig und qualitativ fast dasselbe wie IMAX-3D oder DCI 3D. Für mich war da wenig Unterschied und wenig Vergnügen am bisher Gesehenen in den verschiedenen Verfahren.

 

Lesen Sie mal den Artikel von Stefan Drößler im neuen "film-dienst" zur 3D-Filmgeschichte. Dann betrachten Sie die Welt mit weit kühleren Erwartungen.

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Bei SUPERMAN und MIAMI VICE stimmten auch ich und ein paar Kollegen ab: wir gingen raus, weil's den Augen bereits wehtat.

Und nicht einmal auf Blue-ray haben es diese Augenweiden geschafft, ihre Kunden zu befriedigen (Klagen ohne Ende).

Sie Armer!

Superman war Platz 6 des Jahres, da scheinen neben ihnen noch paar andere aus masochismus Kino zu schauen.

 

Nur soviel: Eine Digitalkopie ist vielfach bereits die verlustbehaftete Version partieller 35mm-Drehanteile bzw. rein digitaler Animationen im Rendering des Workflows. Die Digitalkopie ist für mich das Sinnbild der Degradierung auf mittlerem Niveau: HDTV.

und die aktuelle Kinoaufführung bietet ihnen weniger Auflösung als 1080p. Nicht wegen DI, sondern weil die Systemkette 35mm die Auflösung Schritt für Schritt reduziert.

 

Der Realisierung (und Güteakzeptanz) der digitalen Langzeitarchivierung haben die FIAF und das Bundesarchiv sowie andere europäische amerikanische Archive eine Absage erteilt (nicht ohne weiterhin auf diesem Sektor zu forschen, denn einer jeder hofft natürlich auf Fortschritte).

Wissen sie, wenn ich immer auf das Gejaule derer hören würde, deren Institutionen die jeweilige Technik an den Kragen geht, hätte ich weder 2001 HDCAM noch 2006 RED bestellt, oder 2000 unsere D.I. geordert.

 

Und das ein (sic!) Filmarchivar logischerweise behauptet das das Filmarchiv besser ist, als das nachfolgende digitalarchiv ist ja nur logisch. War nicht anders beim Archiv des Spiegels, der c´t, Geo oder von art. Auch da wurde gejammert und gebarmt - der bessere Weg ist es die besseren Technologien zu lernen und zu meistern.

 

Auch hören Sie nicht zu: wenn gesagt wurde, daß der eine oder andere Major sich von DCI 2k abseilen möchte, um nur noch 4k (mit oder ohne DCI) zu unterstützen, so ignorieren Sie einfach diesen Umschwung.

Es scheint ihnen entgangen zu sein, das DCI 4K und DCI 2K aufwärts und abwärts kompatibel sind. Sowohl bei Projektor, wie auch bei Server.

 

Das ist Teil der Spezifikation.

Es gibt nicht DCI 2K, DCI 4K, DCI 3D als Substandards - das ist -eine- Norm.

 

 

Der einzige nennenswerte nicht-DCI kompatible Umsteiger ist IMAX, mit 100 Säälen, die restlichen letzten 2000 Bestellungen (der letzten 10 Monate) sind DCI.

 

Daß wir aber 2020 im DCI-Zeitalter leben, das glauben nur Sie oder Personen mit Allmachtsfantasien.

Die Wette steht. Kiste Champagner? und ich erhöhe auf 2015.

 

Nachdem Ihre Hoffnung auf BEOWULF als Digitalvorreiter in Europa blaß versagte, wirbeln Sie jetzt mit AVATAR für Ende 2009 auf.

Aha :) Mal abgesehen davon das ich dem Film mittelmäßigen Erfolg prophezeite;

Platz 1 in den USA und der BRD reicht ihnen also nicht aus? :D

 

Und auch AVATAR wäre simpel auf 35mm umkopierbar, spielbar in fast jedem Kino, dass sich die Optik leiht.

Die Optik? Wovon reden sie? Verstehen sie sowenig von 3D DCI oder reden sie einfach mal so vor sich hin?

 

Weder Dolby 3D noch realD noch ... basieren auf einer simplen "Optik". Da sind digital gesteuerte Filter am Werk (dafür brauchen sie einen Server, keinen Film), die bei 96 oder 144P takten (und da fliegen ihnen aus ner Bauer Schrauben und Muttern entgegen).

 

Imax ~90 filmbasierende und ~100 digitale Sääle werden Avatar sicher auch aufführen wollen, das ist klar.

 

Lesen Sie mal den Artikel von Stefan Drößler im neuen "film-dienst" zur 3D-Filmgeschichte. Dann betrachten Sie die Welt mit weit kühleren Erwartungen.

Ach ja, wie niedlich.

 

Wissen sie, es gab auch vor Dolby Digital und DTS gescheiterte Versuche Surroundsound zu etablieren, wie ihr Namensgeber. Nun, heute sind >90% der Filme Surround, digital versteht sich. Wird nicht viel anders bei 3D, und ja, auch Dinge wie Bundesliga oder die Pariser Oper in 4K 3D kommen in den Kinos mittelfristig auf sie zu, so sankrosakt das für sie sein mag.

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Eine 35 mm-Vorführkopie von 1905 kann man rein technisch heute immer noch vorführen, gewisse praktische Anpassungen (stufenlos regelbare Geschwindigkeit, Auffeilen des Filmschlittens) sind natürlich ggf. erforderlich, aber im Prinzip täte es auch eine Ernemann 15.

 

Ob das in 100 Jahren mit einer DCI-kodierten Festplatte noch geht?

Ähm, diese Vorführkopie ist auf Nitromaterial und meines Wissens sind die notwendigen Brandschutzmaßnahmen seit vielen Jahrzehnten bei Projektoren nicht mehr gegeben, zudem kann sich das Material leichter entzünden.

Ich denke, wenn die technischen Spezifikationen gut dokumentiert sind, lässt sich eine DCI-kodierte Festplatte gut wiedergeben, sollte man vergessen haben, wie es geht, dann kann beim Wiedergabeversuch es wenigstens nicht passieren, dass einem das Gebäude abbrennt.

Ansonsten ist doch der Film inzwischen digital, auch wenn dieser noch am Ende meistens auf 35 mm Film übertragen wird.

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Ja, und? Was hat das mit dem Format zu tun? Der 35 mm-Formfaktor definiert weder die Farbauswahl, noch die Vorführgeschwindigkeit, noch den Objektivtyp. Fakt ist, dass jeder 35 mm-Typ in die heute noch in der Mehrzahl installierten Projektoren passt und rein technisch auch vorgeführt werden kann.

Mal abgesehen davon das quer oder längs, 1 oder 12 perf usw alles existierte - Es gab und gibt zig inkompatible 35mm Formate - wird bisschen bissig Technirama Large Area 35mm oder Rank Vistavision auf einem Projektor abzuspielen.

 

Von Formaten wie cinerama oder cinemiracle mal ganz abgesehen - da finden sie grade noch ein paar Dutzend spielstätten insgesamt die das überhaupt noch zeigen können.

Gut, meinetwegen formuliere ich es genauer: 35 mm mit 4 Perforationslöchern und längs. Formate gibt es genug. Aber es gibt nur eines, das sich als Standard durchgesetzt hat und seit über 100 Jahren gültig ist. Alle anderen Formate haben doch nie eine nennenswerte Installationsbasis weltweit erreicht. Die Verbreitung von 16 mm und 70 mm konnte erst dadurch erreicht werden, dass die meisten Projektoren Doppelformatprojektoren waren, die 2 Formate abspielen konnten.

 

In 100 Jahren wird es keine Festplatten mehr geben. Sondern Flash-Speicher, oder Quanten-Speicher oder was weiß ich. Und den DCI-Standard wird es dann auch nicht mehr geben, ebensowenig MPEG2 oder JPEG2000.

Nun, auf welchen Datenträgern auch immer ist völlig egal.

 

Der Punkt ist:

DCI, oder J2K, oder MPEG oder egal welches digitales Quellformat können sie -perfekt und verlustfrei- auf egal welchen Datenträger überspielen.

 

Und ob das dann komplett unkomprimiert oder MPEG40 oder JPEG2100 ist ist völlig egal. Vom nativen/unkomprimierten Master (das ist am Rande das was heute archiviert wird) können sie -perfekt und verlustfrei- auf jedes neues Zielformat.

Das glaube ich eben nicht. Im Bereich des Digitalen Content sehen wir doch seit etlichen Jahren, dass es für ältere Formate immer schwieriger wird, diese zu lesen. Meine 3,5 Zoll SD-Disketten mit meinen Arbeiten auf dem Textprocessor Context Anfang der 1990er geschrieben, kann man heute kaum noch lesen und wenn dann nicht verlustfrei (Formatierung geht futsch). Wer garantiert uns, dass das mit einem Digitalen Master im Film noch geht? Und wenn geht es nur durch häufiges Umkopieren.

 

Ich finde, dass im digitalen Film eine ähnliche Sorglosigkeit herrscht, wie zu Frühzeiten des analogen Films. Der überwiegende Teil der frühen Filme ist verloren, weil nicht archviert wurde.

 

Im Gegensatz dazu sind Digitalfilme auf Festplatte nicht mal zwischen zwei Serversystemen interoperabel.

Schwachfug.

 

Sie können DCI / MXF / AAF auf den unterschiedlichsten Servern abspielen.

Kein Schwachfug. Wenn wir den DCI-Standard verlassen, hat man unterschiedliche Systeme z.B. von ropa oder XDC. Das ist eine installierte vorhandene Basis mit der Filme vorgeführt werden, vielleicht nicht ganz D-Cinema, ok. Vielleicht nicht die Top Ten, auch ok. Wir können nur hoffen, dass sich im Digitalbereich ein ähnlich stabiler Standard herausstellen wird, wie im analogen Bereich. Ich befürchte allerdings, dass das dann erst DCI 2.5.0.3 sein wird...

 

Kodak (die grade wieder Server für 176 Kinos verkauft haben, an Warner Italien) genauso wie Quovis, genauso wie Technicolor.

Ja, Kodak hat Server fürs Vorprogramm verkauft.

Tolles Beispiel - im Hauptprogramm wird dann wieder auf 35 mm gewechselt?

 

Ich habe mir - nebenbei - neulich im Cinedom ein digitales Vorprogramm angeschaut. Da war dann alles dabei, was man an digitalen Gräßlichkeiten so kennt: Treppenverläufe, Moires...

Keine Ahnung, was für ein Format die da fahren.

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Die sind im ganzen Haus komplett "digitalisiert", somit wohl auch DCI-fähig. Hat wohl trotzdem nix genützt.

Ansonsten ist doch der Film inzwischen digital, auch wenn dieser noch am Ende meistens auf 35 mm Film übertragen wird.

Haben Sie näheren Einblick in die Filmproduktion und Geschichte? Wie gedreht, produziert und kopiert wird?

In welchen Formaten würden Ihreserachtens der überwältigende Anteil großer Filme weltweit gedreht werden? Auf Video?

 

Sie Armer!

Superman war Platz 6 des Jahres, da scheinen neben ihnen noch paar andere aus masochismus Kino zu schauen.

Der Erfolg war vergleichsweise bescheiden.

Ein Vergleich wäre legitim: SUPERMAN - THE MOTION PICTURE war Ende 1978 der teuerste Filme der Welt (von Gesellschaftern des Berliner Royal-Palastes koproduziert, die den Kinoprofit dorthin investierten). Er war auch einer der erfolgreichsten, wurde gedreht in 35mm Panavision und war inhaltlich, schauspielerisch und optisch dem neuen Film vo Singer in keiner Weise unterlegen, sondern photographisch überragend (Kamera: Oscar-Preisträger Geoffrey Unsworth: 2001: A Space Odyssey, Cabaret, Tess).

 

Schauen Sie ihn ruhig einmal auch auf einem Digitalmedium wie der Silberscheibe an, und noch dort wird es Sie positiv überraschen.

 

Nur soviel: Eine Digitalkopie ist vielfach bereits die verlustbehaftete Version partieller 35mm-Drehanteile bzw. rein digitaler Animationen im Rendering des Workflows. Die Digitalkopie ist für mich das Sinnbild der Degradierung auf mittlerem Niveau: HDTV.

und die aktuelle Kinoaufführung bietet ihnen weniger Auflösung als 1080p. Nicht wegen DI, sondern weil die Systemkette 35mm die Auflösung Schritt für Schritt reduziert.

Die aktuelle, häufig auf unterem Level ausbelichtete 35mm-Kinokopie war niemals der Maßstab der Normsetzung und Prozeßvorschriften, sondern - man verzeihe die Derbheit - ein Verbrechen an herausragenden Filmgüten [ich wiederhole mich gezwungenermassen].

[...]

Und das ein (sic!) Filmarchivar logischerweise behauptet das das Filmarchiv besser ist, als das nachfolgende digitalarchiv ist ja nur logisch. War nicht anders beim Archiv des Spiegels, der c´t, Geo oder von art. Auch da wurde gejammert und gebarmt - der bessere Weg ist es die besseren Technologien zu lernen und zu meistern.

Man stelle qualitative Vergleiche an und zog daraus Konseqenzen. Primär allerdings aus Gründen der Kostenlawine. Sollte die Kostenlawine durch neuere Speichermedien gedämpft werden können, werden die qualitativen Bedenken wohl hintenan stehen.

Es scheint ihnen entgangen zu sein, das DCI 4K und DCI 2K aufwärts und abwärts kompatibel sind. Sowohl bei Projektor, wie auch bei Server.

Das wissen die meisten Forumsmitglieder, und das ist auch der fast einzige Daseinszweck der DCI, von der Kopierschutzproblematik einmal abgesehen.

Sie nahmen meine Aussage leider nicht ernst: es kommt zu einem Rückzug - zunächst erst einmal eines Majors - von der 2k-Distribution.

 

Daß wir aber 2020 im DCI-Zeitalter leben, das glauben nur Sie oder Personen mit Allmachtsfantasien.

Die Wette steht. Kiste Champagner? und ich erhöhe auf 2015.

Warum wetten, wenn die innere Überzeugung das nicht glauben mag und digital gemixter Champargner wieder "oben raus" kommt? Spricht heute noch jemand von Dolby-A-Lichtton-Wiedergabe oder ISCO-Super-Kiptaren in den großen Premierensälen und/oder anspruchsvollen Programmkinos? Weggeschwemmt und in sehr finanzschwache Kinos abegwandert. DCI wird es noch schlimmer ergehen, kein Hahn untersützt dieses System in schon fünf Jahren mehr.

Und auch AVATAR wäre simpel auf 35mm umkopierbar, spielbar in fast jedem Kino, dass sich die Optik leiht.

Die Optik? Wovon reden sie? Verstehen sie sowenig von 3D DCI oder reden sie einfach mal so vor sich hin?

Ich rede von einem Objektiv für die 35mm-Projektion. Diese ist eine sehr verbreitete Projektionsweise.

 

Weder Dolby 3D noch realD noch ... basieren auf einer simplen "Optik". Da sind digital gesteuerte Filter am Werk (dafür brauchen sie einen Server, keinen Film), die bei 96 oder 144P takten (und da fliegen ihnen aus ner Bauer Schrauben und Muttern entgegen).

Da brauchen Sie auch Optiken und gelegentlich 2 Bildwerfer - oh Wunder -, und da ich von Kostenfaktoren sprach, spricht der geringe Aufwand der 35mm-Umrüstung für einen weit und breit stabilen Standard.

 

Lesen Sie mal den Artikel von Stefan Drößler im neuen "film-dienst" zur 3D-Filmgeschichte. Dann betrachten Sie die Welt mit weit kühleren Erwartungen.

 

Wissen sie, es gab auch vor Dolby Digital und DTS gescheiterte Versuche Surroundsound zu etablieren, wie ihr Namensgeber.

Wüßte ich nicht.

Das ist ja schon kühn, was Sie annehmen. Schade, daß Sie die Mischbänder (oder Altkopien) der Raumtonsysteme seit 1952 nicht eingehender analysierten: bis hin zu 8-kanaligem magnetischen Raumton auf 1-Streifen-Filmkopie. Dann würden Sie wie ich zu den Skeptikern tagtäglicher "kinotechnischer Revolutionen" seit 1999 und endlosen Roll-outs und HD-Ready-Systemen gehören. Es wäre schön, wenn eine Kinotechnik-Revolution käme, aber .... DIESE ... ist es sicher nicht. Good Night.

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Cinerama, ich dachte ja, dass heutzutage nahezu alle Filme digitalisiert, digital bearbeitet und dann auf Filmmaterial zurück übertragen werden. Daher wollte ich auf den Aspekt verweisen, dass alles sowieso bereits in digitaler Form vorliegt und nur noch aus Kompatiblitätsgründen wieder auf 35 mm Film zurück übertragen wird. Damit wäre der Film nicht mehr 100 % analog.

Wenn ich mal annehme, dass ein Gerät, welches Computerbilder auf 35 mm Film überträgt, eine bessere Qualität hat, als die besten Beamer und man die Computerbilder direkt auf die Vorführkopie spielt (und dabei vielleicht noch den Ton überträgt), dann wäre es vorstellbar, dass 35 mm Film der Digitalprojektion überlegen ist.

Wenn ich annehme, dass die Verluste beim rein optischen Kopieren geringer sind, als beim Digitalisieren, dürfte ein Film, bei dem das Bild niemals auf einem anderen Speichermedium, als analogem Film vorliegt, eine bessere Qualität haben, als ein digital bearbeiter Film.

Sollte es aber in der Praxis so sein, dass die Qualitätsverluste beim Erstellen der Vorführkopien bereits höher sind, als wenn man die Kopiervorlage digitalisiert und das dann digital projiziert, dann würde sich digitale Projektion lohnen und noch mehr, wenn der Film sowieso schon digital bearbeitet wurde.

In welchen Formaten würden Ihreserachtens der überwältigende Anteil großer Filme weltweit gedreht werden? Auf Video?

Wenn ich ein Bild auf dem Computer bearbeiten will, würde ich es gleich mit einer Digitalkamera fotografieren und nur, wenn ich gesteigerten Wert auf die Eigenschaften des 35 mm Films lege, würde ich dies verwenden.

Wenn ich so DVDs vergleiche, die von Filmmaterial erstellt wurden mit welchen, bei denen Fernsehtechnik zum Einsatz kam, dann sieht die rein elektronische Produktion besser aus.

Gegen die Verwendung von Video bei der Filmaufnahme zu Filmen, die digital bearbeitet werden sollen gibt es m. E. nur folgende Gründe:

1. Digitalisierter Film sieht besser aus und/oder

2. Digitalkameras geeigneter Qualität sind zu teuer und/oder

3. Digitalkameras sind zu unzuverlässig und/oder

4. Digitalkameras sind zu groß und zu unhandlich.

 

Nur soviel: Eine Digitalkopie ist vielfach bereits die verlustbehaftete Version partieller 35mm-Drehanteile bzw. rein digitaler Animationen im Rendering des Workflows. Die Digitalkopie ist für mich das Sinnbild der Degradierung auf mittlerem Niveau: HDTV.

Es kommt auf das "Wie" an. Wenn man natürlich die Bilder vom Computer zum Film bringt und diesen Film wieder digitalisiert, tendiert das schon stark in Richtung "Abfilmen der Leinwand".

Wobei es auch immer eine Frage ist, welches Ergebnis man erzielen will. Eine elektrische Gitarre wird auch heute noch so aufgenommen, dass der Gitarrenlautsprecher mikrofoniert wird.

Digital ist möglicherweise den hochwertigsten analogen Verfahren unterlegen, dürfte aber vom Preis/Leistungsverhältnis analoge Technik locker übertreffen.

Ich hatte lange Zeit analoge Cassettendecks, die immer wieder Schwierigkeiten machten, mit manchen Cassetten leierten und zudem war die Cassette, die ich auf dem einen Gerät bespielte, auf dem anderen nur mit größeren Qualitätseinbußen abspielbar.

Mein Minidisc-Deck war eine erhebliche Verbesserung und dem Cassettendeck überlegen und funktioniert noch immer einwandfrei (älter als 10 Jahre!).

Hätte ich vorher eine Bandmaschine mit 19 cm/s und 1/4" Band gehabt, dann hätte die Minidisc klanglich schlechter ausgesehen, nur hätte ich wohl kaum eine Bandmaschine für 600,- DM bekommen oder ein 70 Minutenband für 8,- DM.

Die Einführung von DVBT in Berlin ärgerte mich auf der einen Seite, weil man die Antennenzuschauer zwang, 400 EUR für eine Settopbox auszugeben und die Hersteller von Fernsehgeräten unbeirrt Fernseher produzierten, die ohne Zusatzgeräte nichts mehr empfangen können. Auf der anderen Seite freute ich mich über die klaren Bilder, die ich vorher nicht hatte.

Wenn ich mal annehme, dass die 35 mm Kopien, die im Kino landen, oft Qualitäts-Schwankungen haben, dann kann ein System, bei dem man quasi die Kopiervorlage erhält und damit niemals einen gewissen Qualitätslevel unterschreitet, wirklich eine Verbesserung sein, auch wenn die traditionelle Technologie theoretisch eine bessere Qualität erzielen könnte.

Ob künftige Generation unsere Filme sehen können oder nicht, liegt nur daran, wie gewissenhaft die Wiedergabenorm dokumentiert wird und wie gewissenhaft das Archiv des Filmherstellers die Daten umkopiert auf neue Datenträger. Wenn man das Material in der alten Norm belässt und lediglich Programme programmiert, welche die Wiedergabe auf neueren Computersystemen zulassen und dies konsequent durchzieht, dann dürfte auch in 100 Jahren noch eine erstklassige Wiedergabe möglich sein, da ja beim Backup der Daten keine Qualitätsverluste entstehen.

Natürlich, wenn die Filmindustrie die "Nach mir die Sinflut"-Philosophie hat und der Vergänglichkeit traditioneller Speichermedien nachtrauert, dann kann man nix machen.

Dann ist aber durch digital die Situation keineswegs schlechter, denn es ist egal, ob ein Kulturgut dadurch verloren geht, dass Filmkopien unsachgemäß gelagert werden oder dass eine Norm nicht dokumentiert wird.

Möglicherweise können künftige Generationen mit einem historischen Gerät, welches irgendwelche Daten enthält, mehr anfangen, als mit einer Filmdose, deren Inhalt zu Staub zerfällt.

Zudem lässt sich bei einer Brandkatastrophe eine Festplatte wohl eher wiederherstellen, als ein Stück geschmolzenes Polyester, was mal ein Film war.

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Wissen sie, es gab auch vor Dolby Digital und DTS gescheiterte Versuche Surroundsound zu etablieren, wie ihr Namensgeber. Nun, heute sind >90% der Filme Surround, digital versteht sich.

 

Oha. Surroundsound ist im Kino mitnichten ein Kind des Digitaltons. Einen weitverbreiteten und universellen Surround-Standard gibt es bereits seit 1976 mit Dolby Stereo A (4 Kanalton) als analogen Lichtton. Stereo hieß im Kino immer schon mind. 4 Kanäle. Steroton wurde erst für den Heimgebrauch auf 2 Kanäle gekürzt. Das sorgt nach wie vor für einige Verwechselungen.

 

Mit den Digitaltonsystemen wurden dann lediglich 2 bzw. 3 Surroundkanäle statt nur einem möglich. Aus diesem Grund hieß Dolby Digital ursprünglich SRD, weil es eine Weiterentwicklung von SR war.

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Wenn ich mal annehme, dass ein Gerät, welches Computerbilder auf 35 mm Film überträgt, eine bessere Qualität hat, als die besten Beamer und man die Computerbilder direkt auf die Vorführkopie spielt (und dabei vielleicht noch den Ton überträgt), dann wäre es vorstellbar, dass 35 mm Film der Digitalprojektion überlegen ist.

Das ist sehr theoretisch. Nicht falsch, aber nicht nah genug an der Produktionspraxis von Filmen.

Eine extrem hochauflösende Ausbelichtung in meinethalben 12 bit auf 35mm (allerdings nicht direkt auf Kopie, sondern auf 35mm-Intermediate Stock) wäre durchaus machbar, kostet aber Geld. Das Ergebnis in 6k oder mehr würde die konventionelle 35mm-Kinokopie zum Erblühen bringen - abgesehen einmal von den Ergebnissen eines rein auf Film gedrehten Materials in Direktkopierung.

Wenn ich annehme, dass die Verluste beim rein optischen Kopieren geringer sind, als beim Digitalisieren, dürfte ein Film, bei dem das Bild niemals auf einem anderen Speichermedium, als analogem Film vorliegt, eine bessere Qualität haben, als ein digital bearbeiter Film.

Das ist ja meine Rede, zumindest besser als 2k-Ausbelichtungen der letzten Jahre oder Ausbelichtungen von reinen Digitalproduktionen wie SITH, MIAMI VICE, SIN CITY oder SUPERMAN.

Allerdings müßten die Prozeßvorschriften im analogen Kopierwerk eingehalten werden - was laufend auf Druck der Verleiher ausgehebelt wird und zu entsprechenden Ergebnissen führte.

Sollte es aber in der Praxis so sein, dass die Qualitätsverluste beim Erstellen der Vorführkopien bereits höher sind, als wenn man die Kopiervorlage digitalisiert und das dann digital projiziert, dann würde sich digitale Projektion lohnen und noch mehr, wenn der Film sowieso schon digital bearbeitet wurde..

Das hat sich erst in den letzten Jahren eingebürgert. Ob sich deshalb DCI 2k-Cinema mehr "lohnen" würde als der erstklassige analoge Standard noch aus Ende der 1990er Jahre, der nachwievor praktizierbar ist, würde ich so nicht sehen, da man mit DCI-DLP nur auf einem mittleren Güteniveau "geeichte" Serienprodukte anbietet, die dennoch einiges an analoger Güte verloren haben - sofern man einwandfreie analoge Filmherstellung als Maßstab nimmt, was ich tue, weil sie mir geläufig ist.

 

Es "lohnt" sich m.E. mitnichten, eine Art HDTV im Kino zu etablieren. Und dies ist der Kehrseite der anheimelnden digitalen Gleichmachung, von der derzeit einige träumen oder sie auch mit Bulldozer-Härte durchrollen lassen.

 

Wenn ich ein Bild auf dem Computer bearbeiten will, würde ich es gleich mit einer Digitalkamera fotografieren und nur, wenn ich gesteigerten Wert auf die Eigenschaften des 35 mm Films lege, würde ich dies verwenden.

o.K.

Gegen die Verwendung von Video bei der Filmaufnahme zu Filmen, die digital bearbeitet werden sollen gibt es m. E. nur folgende Gründe:

1. Digitalisierter Film sieht besser aus und/oder

2. Digitalkameras geeigneter Qualität sind zu teuer und/oder

3. Digitalkameras sind zu unzuverlässig und/oder

4. Digitalkameras sind zu groß und zu unhandlich.

Das trifft in etlichen Punkt zu - m.E. ist das korrekt aufgeführt.

Hätte ich vorher eine Bandmaschine mit 19 cm/s und 1/4" Band gehabt, dann hätte die Minidisc klanglich schlechter ausgesehen, nur hätte ich wohl kaum eine Bandmaschine für 600,- DM bekommen oder ein 70 Minutenband für 8,- DM.

Als Kind hatte auch ich eine Bandmaschine und entsorgte das Kassentendeck. Ebenso den Videorekorder und wurde FILMvorführer.

Wenn ich mal annehme, dass die 35 mm Kopien, die im Kino landen, oft Qualitäts-Schwankungen haben, dann kann ein System, bei dem man quasi die Kopiervorlage erhält und damit niemals einen gewissen Qualitätslevel unterschreitet, wirklich eine Verbesserung sein, auch wenn die traditionelle Technologie theoretisch eine bessere Qualität erzielen könnte.

Auch das könnte man bestätigen. Aber die mutwillige Zerstörung eines hochwertigen (Film-)Standards als Legitimation für die Etablierung des Zerstörers (in diesem Falle digitales HDTV-Kino) abzunicken, da wäre ein Rückschlag für die etablierte Filmtheaterlandschaft: seine ökonomischen Fundamente werden destabilsiert, und auch das Alleinstellungsmerkmal eines einzugartigen Präsentationsformats würde aufgegeben. Primär also darum geht es - wenig um eine "Di" oder "A"-Frage.

Möglicherweise können künftige Generationen mit einem historischen Gerät, welches irgendwelche Daten enthält, mehr anfangen, als mit einer Filmdose, deren Inhalt zu Staub zerfällt.

Zudem lässt sich bei einer Brandkatastrophe eine Festplatte wohl eher wiederherstellen, als ein Stück geschmolzenes Polyester, was mal ein Film war.

 

An diesem Punkt sei aber doch ein grösserer Widerspruch erlaubt:

Dies klingt in der Theorie und im Vertrauen auf den sich stets "festigenden" technischen Fortschritt immer sehr schön und streng logisch. So sind wir auch erzogen.

Aber die Realität zeigt unerwartete und irreparable Crahs und Rückschläge, die durch ein blindes Vertrauen heraufbeschworen wurden.

 

So zeigt die Realität permanente Crashs bei der Digitalproduktion und Prostproduktion mit horrenden Datenverlusten, hohen Reparationskosten und langwierigen Verzögerungen - ganz entgegen der in vielen Aspekten einfacheren und kostengünstigeren reinen Analog-Kette.

 

Besonders ärgerlich wäre es, wenn alte Filme ausschlielich digitalisiert werden, ohne das ein analoges Sicherungspaket erstellt würde. Eine derart kurzsichtige Praxis wird von den Archiven und verantwortungsvollen Produzenten im übrigen abglehnt. Ein Alptraum!

FILM zerfällt übrigens i.d.R. nicht zu Staub: moderner Film hält 300 Jahre. Manche Datenträger überleben nicht einmal 3 Jahre.

 

M.E. geht es also darum, heute und hier das richtige zu tun, anstatt experimentell die Technologien von übermorgen als Garanten für eine ewiggültige Filmkonservierung zu propagieren.

 

Man nutzt also so gut es geht die heutige verfügbare Technik, wenn sie zum besten Ergebnis führt. Und dazu gehört nach Auffassung der meisten Filmproduzenten und Kameraleute die analoge, photochemische Aufnahmetechnik.

 

Warum nun etwas entsorgen, verdrängen und schlechtreden, daß höchst zuverlässig auf hohem Niveau dauerhaft verfügbare und international austauschbare Ergebnisse liefert?

 

Außerdem sind die Kosten für Kinos, die auf 3-D- umrüsten wollen bei 100 000 Euro pro Anlage und zusätzlich 20 000 Euro Linzenzgebühren jährlich jenseits dessen, was betriebswirtschaftlich machbar ist. Die Kinos haben erst gerade in neue Soundanlagen und Renovierungen investiert, da steht die totale Umstellung erst einmal hintenan. :wink:

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So zeigt die Realität permanente Crashs bei der Digitalproduktion und Prostproduktion mit horrenden Datenverlusten, hohen Reparationskosten und langwierigen Verzögerungen -

 

Sie scheinen mir zuviel mit ahnungslosen Anfängern zusammenzuarbeiten.

Ich empfehle Ihnen eine längere Qualifikation bei einem IT erstsemester-Studenten.

 

Einer der primären Nachteile von Film ist das sie keine Backups machen können. Digital geht das noch paralell am Set.

 

Wenn ihr Auto auf dem Weg zum Labor crasht und der Film kaputt geht, auf Film, Katastrophe, bei digital völlig egal, da die Kopien am Set und/oder beim Produzenten exakt gleich gut sind. Weiterhin müssen sie niemanden zum Labor schicken.

 

Dann können sie bei Film -nie- sehen was sie wirklich aufnehmen. Wenn der Film irgendwo mal zu heiss wurde, und sei es beim Versand zum Dreh, ist ihr ergebnis mit ein bisschen Glück komplett im Eimer. Bei digital sehen sie exakt was sie aufnehmen, und können es direkt überprüfen.

 

ganz entgegen der in vielen Aspekten einfacheren und kostengünstigeren reinen Analog-Kette.

Realitätsverlust? Rechenschwäche?

digital:

50 Minuten HDCAM Tape, 20-30 euro.

sofort fertig, zeitbedarf 0.

überprüfbar am Set.

In Echtzeit sicherbar, oder paralell.

 

film:

50 Minuten 35mm Material paar hundert bis paar tausend.

50 Minuten entwicklung, paar hundert bis paar tausend, kann kaputtgehen., muss transportiert werden (super wenn sie in der wüste drehen bspw), zeitbedarf stunden oder tage, kosten wieder hunderte bis tausende.

nicht überprüfbar am set.

nicht sicherbar.

 

Warum nun etwas entsorgen, verdrängen und schlechtreden, daß höchst zuverlässig auf hohem Niveau dauerhaft verfügbare und international austauschbare Ergebnisse liefert?

Weil die Bildqualität besser wird?

Weil man mehr und flexibler drehen kann?

Weil unkalkulierbare Produktionsrisiken kalkulierbar werden?

Weil man unmengen an Zeit in der Technik spart die man für die Kreation einsetzen kann?

 

Fragen sie einfach Fotografen, warum die Branche zu 90% oder mehr umgestiegen ist von Film auf digital. Die können ihnen es genauso auswendig runterbeten wie ich.

 

Außerdem sind die Kosten für Kinos, die auf 3-D- umrüsten wollen bei 100 000 Euro pro Anlage und zusätzlich 20 000 Euro Linzenzgebühren jährlich jenseits dessen, was betriebswirtschaftlich machbar ist.

Ihre betriebswirtschaftliche Kompetenz entspricht in etwa ihrer informationstechnologischen.

 

Selbst wenn sie ihre Preise halbieren und dritteln liegen sie noch weit weg von der Realität 2008, mal ganz abgesehen davon das die meisten Kinos die Finanzierung gestellt bekommen - noch.

 

Die Kinos haben erst gerade in neue Soundanlagen und Renovierungen investiert, da steht die totale Umstellung erst einmal hintenan. :wink:

Komisch nur das tausende Kinos jährlich von film auf digital umstellen und bei Neuinstallationen digital ebenso inzwischen die mehrheit hat.

 

IMAX bspw. baut dieses Jahr runde 110 neue Sääle, über 100 digtal.

Die scheinen sich wohl nicht so gut damit auszukennen wie sie.

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Aber ja doch. Imax ist ja auch in den letzten Jahren in vielen europäischen Städten und in Übersee ein "Musterbeispiel" für Standortverödung geworden. Etlichen Imax-Ruinen werden alsbald die DCI-Kinoruinen folgen, und diese reißen dann auch die konventionellen Theater mit in den Abgrund - soweit meine finstere Prognose für das angebrochene HDTV-Zeitalter, in dem das "Display" für den Konsumenten "spannender" ist, als die photorealistische Bildgüte in Traditionskinos oder auf Riesenleinwänden.

 

So zeigt die Realität permanente Crashs bei der Digitalproduktion und Prostproduktion mit horrenden Datenverlusten, hohen Reparationskosten und langwierigen Verzögerungen -

 

Sie scheinen mir zuviel mit ahnungslosen Anfängern zusammenzuarbeiten.

Ich empfehle Ihnen eine längere Qualifikation bei einem IT erstsemester-Studenten.

 

Einer der primären Nachteile von Film ist das sie keine Backups machen können. Digital geht das noch paralell am Set..

 

Immer wieder am Set passiert - und auch in sehr großen Postproduktionshäusern. Es kam und kommt manchmal zu monatelangen Verzögerungen und Kostenexplosionen jenseits des Verkraftbaren.

 

Film hat als Endprodukt auch etliche "Backups" - hier sind es die Sicherungsmaterialien (in denen sich zwar ein Riß oder eine Schramme nie ganz ausschliesen lassen, aber ein irreparabler Datenverlust, wie er immer wieder in der neueren Produktion auftauchte, ist hier nicht gegeben. Film ist eine narrensichere Art der Medienkonservierung - weshalb auch genuin digitale Produktionen mittlerweile sicherheitshalber auf Film-Sicherungspaketen ausbelichtet werden. Nur Sie streiten ab - und sind der einzige, der dies tut.

 

Dann können sie bei Film -nie- sehen was sie wirklich aufnehmen. Wenn der Film irgendwo mal zu heiss wurde, und sei es beim Versand zum Dreh, ist ihr ergebnis mit ein bisschen Glück komplett im Eimer. Bei digital sehen sie exakt was sie aufnehmen, und können es direkt überprüfen..

 

Das es eine Videoauspiegelung bei analogen Filmkameras (seit den 1960er Jahren!) gibt, scheint für Sie irrelevant zu sein. Nun ja, SIE sehen es eben nicht.

Auch sollten Sie wissen, wie die Kameraoperateure beim Focus-Pulling auf HD-Cams ins Schwitzen geraten: Ursache hierfür ist auch die begrenzte Auflösung des Videoformats. Das ist bei 35mm alles praktikabler.

Außerdem sind die Kosten für Kinos, die auf 3-D- umrüsten wollen bei 100 000 Euro pro Anlage und zusätzlich 20 000 Euro Linzenzgebühren jährlich jenseits dessen, was betriebswirtschaftlich machbar ist.

Ihre betriebswirtschaftliche Kompetenz entspricht in etwa ihrer informationstechnologischen.

Nennen Sie bitte Ihre Zahlen. Hoffentlich die richtigen?

 

Selbst wenn sie ihre Preise halbieren und dritteln liegen sie noch weit weg von der Realität 2008, mal ganz abgesehen davon das die meisten Kinos die Finanzierung gestellt bekommen - noch.

Die Filmförderungsanstalt hat gerade eben erste einer Förderung solcher Umrüstungen im Kinosektore eine Absage erteilt. Gründe sind keine qualitativen, wie wir sie hier debattieren, sondern betriebswirtschaftliche.

 

Jetzt wird von einigen Akteuren der Bundeskulturminister angebettelt - der von unserern Steurgeldern digitale Bildwerfer anschaffen soll. Finde ich amüsant. :oops:

 

digital:

50 Minuten HDCAM Tape, 20-30 euro.

sofort fertig, zeitbedarf 0.

überprüfbar am Set.

In Echtzeit sicherbar, oder paralell.

 

Die NEW YORK TIMES hat das Investitionsgrab der ausschließlichen Digitalisierung bereits zurecht beklagt - und stimmt darin mit der Academy of Motion Picture Arts and Sciences überein:

To begin with, the hardware and storage media — magnetic tapes, disks, whatever — on which a film is encoded are much less enduring than good old film. If not operated occasionally, a hard drive will freeze up in as little as two years. Similarly, DVDs tend to degrade: according to the report, only half of a collection of disks can be expected to last for 15 years, not a reassuring prospect to those who think about centuries. Digital audiotape, it was discovered, tends to hit a “brick wall” when it degrades. While conventional tape becomes scratchy, the digital variety becomes unreadable. [...]

The problem became public, but just barely, last month, when the science and technology council of the Academy of Motion Picture Arts and Sciences released the results of a yearlong study of digital archiving in the movie business. Titled “The Digital Dilemma,” the council’s report surfaced just as Hollywood’s writers began their walkout. Busy walking, or dodging, the picket lines, industry types largely missed the report’s startling bottom line: To store a digital master record of a movie costs about $12,514 a year, versus the $1,059 it costs to keep a conventional film master.

 

Much worse, to keep the enormous swarm of data produced when a picture is “born digital” — that is, produced using all-electronic processes, rather than relying wholly or partially on film — pushes the cost of preservation to $208,569 a year, vastly higher than the $486 it costs to toss the equivalent camera negatives, audio recordings, on-set photographs and annotated scripts of an all-film production into the cold-storage vault.

 

Klären Sie doch die FIAF (The International Federation of Film Archives) auf, die AMPAS (Academy of Motion Picture Arts and Sciences), die SMPTE (Society fo Motion Picture and Television Engineers) oder die "New York Times", wie man das "perfekt" hinbekommt - wenn Sie diesen Anspruch erfüllen. :roll:

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Film hat als Endprodukt auch etliche "Backups" - hier sind es die Sicherungsmaterialien (in denen sich zwar ein Riß oder eine Schramme nie ganz ausschliesen lassen, aber ein irreparabler Datenverlust, wie er immer wieder in der neueren Produktion auftauchte, ist hier nicht gegeben.

 

... ohne in diese (langweilige und überflüssige) diskussion einsteigen zu wollen, aber diese medlungen sprechen eine andere sprache ...

 

schlamperei bei der kameracrew der BLECHTROMMEL:

http://www.welt.de/kultur/article124796...oblem.html

 

schlamperei im kopierwerk:

http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/...37,2394089

 

also...immer locker bleiben die herren...solange menschen an (digitalen oder analogen) produktionen arbeiten, kommen auch fehler vor...deshalb mein "wort zum samstag": "wer im glashaus sitzt, soll nicht mit steinen werfen"

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:-)

 

Quote aus wikipedia: " ... bezeichnet man als Zynismus zum einen eine Haltung, die in teils absichtlich verletzender Weise die Wertvorstellungen anderer abwertet oder missachtet und zum anderen auch eine Haltung, welche moralische und menschliche Werte grundsätzlich in Frage stellt. Zynismus kann auch ein Zeichen von Resignation sein."

 

und ja ... die resignation erkennt man in Deinen posts immer wieder ... schade!

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Genau so war es gemeint - auf Ihre Posts bezogen - wer hier "filmisch" resigniert hat, dass zeigt sich an der täglichen Geschäftspraxis.

Ich verteidige FILM - Sie schaffen ihn ab zugunsten von HDTV.

 

Adios.

Ist denn das Trägermedium sooo entscheidend?

Ist der Filmgenuß denn geschmälert, wenn der Film eben nicht mit einem guten, altmodischen Filmprojektor gezeigt wird?

Welcher Famillienfeier DJ kommt beim Publikum besser an? Derjenige, der mit Schallplatten arbeitet, dessen Musik immer etwas knistert und der nur das spielen kann, was auf Vinyl erschienen ist? Oder der, auf den eben genannter Vinyl DJ verächtlich herabschaut, der aber auf seinem Computer alle mögliche Musik hat und Liedwünsche schnell und unkompliziert erfüllen kann?

Apropos, die Einführung von Digitaltechnik in der Musikproduktion hob das Qualitätsniveau erheblich, da bisher es so war, dass für den Schnitt der Schallplatte die Kopie der Kopie der Kopie verwendet wurde und manchmal diese Kopie noch mal kopiert werden musste.

Mit der Verwendung von Videorecordern für die Aufnahme in PCM wurden nur noch Daten kopiert.

Nun zum Film: Ich weiß nicht, wer in der Lage war, einen Film zu sehen, der direkt vom Original kopiert wurde.

In der Regel ist es ja so, dass wir einen ausländischen Film als Kopie (der Kopie der Kopie) erhalten, von dem dann die Vorführkopien gezogen werden. Bei Filmen mit Magnetton wäre es denkbar, die benötigten Vorführkopien zu ordern und diese mit dem deutschen Ton zu bespielen (ich vermute, das war bei Roger Rabbit der Fall, da die 70 mm Fassung keine Einblendungen enthielt).

Ich finde ein System nicht schlecht, das eine gewisse Mindestqualität nicht unterschreitet und bei dem Kopien immer verlustlos sind und bei dem es nur noch am guten Willen des Regiesseurs liegt, ob wir gute Bilder sehen und am guten Willen der Archivare, ob unsere Nachkommen diese Filme auch genießen können (also dass regelmäßig Backups gemacht werden).

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cinerama, ich sag es mal direkt:

Sie sind völlig ahnungslos was digitale Produktion betrifft.

 

Ihre ablehnende Haltung basiert nicht auf Wissen, sondern auf Unwissen.

 

Die Diskussion mit ihnen ist langweilig und sinnlos, da sie grundlegende Dinge wie Logik ihrem Glauben in ihrem Kreuzzug gegen alles digitale (im internet genialerdings) unterordnen.

 

Meine Beiträge zu der Diskussion dienen nur dem stillen Leser, der ihren gleichermassen inkompetenten wie langen Ergüssen nun ja besser nicht ohne realistische Position ausgesetzt sein sollte - und sich in ruhe selbst ein Urteil bilden kann.

 

Immer wieder am Set passiert - und auch in sehr großen Postproduktionshäusern. Es kam und kommt manchmal zu monatelangen Verzögerungen und Kostenexplosionen jenseits des Verkraftbaren.

Das das in ihrem Umfeld passiert ist nicht verwunderlich. Wir schauen jetzt nach 7 Jahren ausnahmslos auf verlustfreie digitale Produktion zurück, mit über 100 Mastern.

 

Film hat als Endprodukt auch etliche "Backups" - hier sind es die Sicherungsmaterialien (in denen sich zwar ein Riß oder eine Schramme nie ganz ausschliesen lassen,

Ein Backup ist perfekt, und schliesst Risse oder Schrammen oder ähnlichen Müll aus.

 

Wovon sie reden ist eine verlustbehaftete Generation, die sowohl Quelle wie Ziel qualitativ herabsetzt.

 

Anderes kann Film nicht.

 

Perfekte Backups gibts nur digital.

 

aber ein irreparabler Datenverlust, wie er immer wieder in der neueren Produktion auftauchte, ist hier nicht gegeben. Film ist eine narrensichere Art der Medienkonservierung

Ihr Realitätsverlust ist schon bemerkenswert.

LLesen SIe überhaupt was die anderen schreiben oder heulen sie sich hier einfach nur aus? Ein anderer Poster linkte ihnen grade Berichte zu Millionenschäden durch Film bspw. aktuell bei Arri für Valkyrie oder für Schlöndorfs Blechtrommel.

 

 

Ich selbst habe - bei den namhaftesten deutschen Kopierwerken, incl. Arri - in den letzten 20 Jahren sicher ein gutes Dutzend Rollen Orginalnegative zerstört bekommen.

 

Das es eine Videoauspiegelung bei analogen Filmkameras (seit den 1960er Jahren!) gibt, scheint für Sie irrelevant zu sein. Nun ja, SIE sehen es eben nicht.

Und mal wieder ein netter Beleg für ihre Inkompetenz.

ALLE Videoausspiegelung ALLER Hersteller ALLER 35mm Filmkameras zeigen ihnen NICHT was aufgenommen wird, von Panavision Millenium über Aaton Penelope bis Arri 235/435 usw. Alle.

 

Sie können nicht sehen was aufgenommen wird. Wenn das Negativ verdorben ist, wenn das Kopierwerk schei**e baut, wenn ihnen was in der Rolle den ganzen Fim verkratzt und so weiter und so fort hilft ihnen eine Videoausspiegelung 0,0. Nichts. Deren Zweck ist nicht Bildgütenkontrolle oder Messung, sondern nur Ausschnittsbestimmung.

 

Bei digitalem Monitoring haben sie 1 zu 1 perfekt, inklusive Messtechnik und Hinterbandkontrolle das Endergebnis.

 

Auch sollten Sie wissen, wie die Kameraoperateure beim Focus-Pulling auf HD-Cams ins Schwitzen geraten: Ursache hierfür ist auch die begrenzte Auflösung des Videoformats. Das ist bei 35mm alles praktikabler.

Nächste Peinlichkeit: Erstens was bitte ist ein Kameraoperateur? Meinen sie jetzt (wenn wir englisch bleiben) den Focus Puller, den 1st AC, den DoP oder den Camera Operator (der wiedreum nichts mit Focus zu tun hat).

 

Zweitens, und sie blamieren sich wirklich: Wenn sie HDCAM geringere Auflösung vorwerfen guter Mann, dann sollten sie wissen das geringere Auflösung Schärfeziehen LEICHTER macht. Desto höher die Auflösung, desto anspruchsvoller der Job für den Fokuspuller (nicht für dne Operator, dem ist das recht egal).

 

AUf Red oder (65mm) ist Fokus echt schwer zu ziehen, auf 35 und HDCAM leichter.

 

Die Filmförderungsanstalt hat gerade eben erste einer Förderung solcher Umrüstungen im Kinosektore eine Absage erteilt. Gründe sind keine qualitativen, wie wir sie hier debattieren, sondern betriebswirtschaftliche.

Die Subventionierung ist schon lange nicht mehr nötig - Da die Millarden bereits von den grossen Filmstudios, der Börse und Investoren gestellt wurden.

 

Lesen Sie sich mal die Bilanzen von AccessIT durch (die finanzieren >1000 digitale Kinos pro Jahr), dagegen sind die Summen die der FFA für digitale Produktion zur verfügung stehen ein Witz.

 

Ich sags schliessend nochmal ganz offen cinerama:

Bleiben sie besser im Forum Nostalgie, dieser Bereich des Forums ist technisch und kaufmännisch zu anspruchsvoll für Sie - hier blamieren sie sich in einem fort.

 

Und wenn sie 300 als Nazifilm diffamieren, oder Forenmitglieder unterstellen Nazifilme aufzuführen, das sollten sie auch wissen, begeben sie sich (mal wieder) juristisch auf dünnes Eis.

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Einen herzlichen guten Morgen an alle Freunde der nationalsozialistischen Filmkunst!

 

 

Oceanic, mal eine Frage zu Restaurierungen. Gibts bei 35mm-Restaurierungen eigentlich beim Scannen ähnliche Möglichkeiten wie sie Profi-Kleinbild-Scanner haben, Stichwort hardwareseitiges Staub- und Kratzerkorrekturverfahren via Infrarotabtastung der Film-Oberfläche? Hatte neulich so was mal bei Kleinbilddias erlebt, das war phänomenal. Die vielen Kratzer auf den Dias waren restlos weg, die Bilder sahen auf Monitor tatächlich aus wie neu. Falls es ähnliche Möglichkeiten beim Restaurieren von 35mm gibt, wäre das doch wunderbar, dann könnte man sogar steinalte und vorher restlos verschrammte Stummfilmstreifen wieder wunderbar spielfertig machen. Also, das fände ich wünschenswert.

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Hat sich in dieser Filmgruppe offenbar noch nicht überzeugend durchgesetzt, daß seit Jahrzehnten die photochemische Naßkopierung (liquid gate, wet gate) kleinere Verschrammungen und Einschlüsse unsichtbar macht. Ohne diese wäre die Branche gar nicht überlebensfähig gewesen, um Fernsehen, Video und Digital etwas entgegen zu setzen. http://www.widescreenmuseum.com/Widescreen/35-70mm.htm

https://www.kodak.com/US/plugins/acroba..._80-85.pdf

 

Beim Stummfilm hat auf digitalem Wege ein Bekannter von mir die kombinierte Schrammbeseitigung als erster durchgeführt: 2001 bei Firma Alpha-Omega, Restaurierung in 2k vom Originalnegativ aus dem Jahre 1927, das an einigen Stellen twls. schon nicht mehr durch eine Naßkopierung durchgelaufen wäre. Interessanter Bericht: http://www.alpha-omega.de/Deutsch/D_metropolis.html

 

Das Scannen von Dias funktioniert z.B. mit einem Gel und läuft über Trommelscanner. Ein Scan mit 10000 dpi kostet etwa € 180,- (wollte ich kürzlich beauftragen), niedrigere Auflösungen um die 20,-. Trommelscanner haben einige gute Graphik-Studios im Angebot, und das Bild wird qualitativ viel schärfer als über Flachbettscanner (der bisweilen auch mit Gel arbeitet, falls gewünscht). http://www.typegerecht.de/leistungen.html

http://www.euromediahouse.de/trommel.lasso

Ohnehin ist das traditionelle Dia-Scannen äußerst unbefriedigend.

Die Diskussion mit ihnen ist langweilig und sinnlos, da sie grundlegende Dinge wie Logik ihrem Glauben in ihrem Kreuzzug gegen alles digitale (im internet genialerdings) unterordnen.

Es sind auffällig Ihre Darstellungen, die unbekümmert filmische Fakten "außer Kraft" setzen. Sie arbeiten mit polemischen Verkürzungen mit Vorliebe, das merkt auch jeder an Ihren Posts in GB- oder USA-Foren, die regelrecht Widerspruch der Kameraoperateure evozieren (den Begriff gebraucht man im Deutschen verallgemeinernd, aber auch operating cameraman im Engl. usf.).

Wir schauen jetzt nach 7 Jahren ausnahmslos auf verlustfreie digitale Produktion zurück, mit über 100 Mastern.

Unglaublich optimal absurd. Ich müßte hier Firmen mit diversen Produktionsausfällen und Crahs reihenweise listen - aber das wäre mir zu indiskret.

Ein anderer Poster linkte ihnen grade Berichte zu Millionenschäden durch Film bspw. aktuell bei Arri für Valkyrie oder für Schlöndorfs Blechtrommel.

Natürlich: kommt von @preston sturges, der ebenfalls FILM und Personal scheinbar abzuschaffen geneigt ist.

Aktueller Millionenschaden bei 35mm? Ja klar, aktuell bei Scientology und - aktuell? - bei DIE BLECHTROMMEL (gedreht 1979, ein Schulfreund durfte dort einmal kurz als Jungspunt die Kamera bedienen, hoffentlich war er dies nicht gewesen)

Ich selbst habe - bei den namhaftesten deutschen Kopierwerken, incl. Arri - in den letzten 20 Jahren sicher ein gutes Dutzend Rollen Orginalnegative zerstört bekommen.

Das darf ich höflich in Ihrem Namen den ehemaligen und heutigen Geschäftsführern ausrichten? Könnte es sein, daß Ihre Kamera Macken hatte und die Perfo beschädigte? SOLCHE Kunden ist man ja mittlerweile gewohnt. (Ich jedenfalls habe in meiner Schicht noch nie ein Negativ als Verlust melden müssen. Man nimmt es eben genau mit dem Material).

Lesen Sie sich mal die Bilanzen von AccessIT durch (die finanzieren >1000 digitale Kinos pro Jahr), dagegen sind die Summen die der FFA für digitale Produktion zur verfügung stehen ein Witz.n

Schwach, wenn man die Kinolandschaft so wenig kennt. Aber Ihre Übertreibungen sind immer wieder entzückend: die FFA finanziert den digitalen Kino-Roll-out. Ein Bombengeschäft! Und das schon seit 1999. Oder Jeffrey Katzenberg finanziert ihn. Oder der HDF. Oder der VdF. Oder der liebe Gott.

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Dieses System gibt es sehr wohl für 35mm Filmscanner, sucht mal auf der Kodak-Homepage. Im Fotobereich funktioniert das Verfahren BESSER als Nassscannen, da es nicht nur Kratzer auf der Trägerseite, sondern auch auf der Schichtseite verschwinden lässt (und nicht nur veringert).

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