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Kennt sich jemand mit Gleichrichtern von JOVYATLAS aus?


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Habe mir einen gebrauchten Gleichrichter von JOVYATLAS gekauft. Leider ist er nicht funktionsfähig, da ein Ersatzteil eingebaut werden müsste, das angeblich auch mitgeliefert wurde.

 

Nun bin ich auf der Suche nach Hilfe und jemanden, der mir weiterhelfen kann. Meine Anfrage bei JOVYATLAS war wenig hilfreich. "Ist schon lange her, dass wir dieses Gerät hergestellt haben. Niemand kennt es und Schaltpläne haben wir auch keine. Können es uns aber gerne schicken, wir haben Fachleute, die sich dann den Gleichrichter anschauen."

 

Bei dem Gewicht würde ein Versand von Bayern nach Norddeutschland wohl schon das Budget erheblich belasten. :wink:

 

Typ: XENOFORA 100 U

Nr. 49B89/5

 

Spannung Primär: 220/380 V

Spannung Sekundär: 90/ 20-50 V

Strom Primär: 24/14 A

Strom Sekundär: 20-100 A

Leistung Primär: 92 KVA

Leistung Sekundär: 5 KW

Frequenz Primär: 60 Hz

 

Bin für Tipps und Hilfe dankbar.

 

Gruß

 

Oliver

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Leistung Primär: 92 KVA

Leistung Sekundär: 5 KW

 

Gruß

 

Oliver

3 x 150 A Primärsicherung? Mein Hausanschluß ist 3 x 100 A und damit schön groß.

Leistungsfaktor des Gerätes etwa 0,05?

 

Bitte nicht am Stromnetz betreiben, sondern selber erst Blindstrommaschine aufbauen und anschließen.

 

Andere Frage zum Gerät, ist das das Trafoduktorgerät mit elektronischer Stromstabilisierung durch Regelung des Trafoduktor Steuerstromes, oder ein Gerät ohne Elektronik. Jovy Atlas (Specht) klingt nach einer Generation, die nicht aus den 50 / 60ern ist...

sondern 1970 / 80 er.

 

Für den Trafoduktor GLR hab ich die Doku, Gerät stammt dann aus dem kommerziellen Bereich (MIL-spec) für Scheinwerfer. Die Firma ist ne Rüstungsbude.

 

Stefan

 

Grüße Stefan

 

St.

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Hier mal ein Bild vom Transport, das ich greifbar habe. Es zeigt auch die Stelle an der scheinbar ein Bauelement fehlt. Vielleicht ist das das Element, welches ich noch separat bekommen habe.

 

Bei Interesse kann ich auch gerne Detailbilder machen und diese online stellen. Dann bitte Info, was ich genau fotografieren soll. :)

 

jovyatlas.jpg[/url]

 

Vielen Dank noch mal für die Hilfe. Hoffentlich geht es weiter. :wink:

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Hallo Oliver.

 

Sei mir nicht böse, so etwas hätte ich auch noch abzugeben, gegen Selberschleppen über Kellertreppe....

Das schönste ist der stromlinienverkleidete Ventilator.

Das Gerät ist definitiv 1960er.

Es lohnt kaum, einen solchen GLR wieder flott zu machen, der Schrott hätte letztes Jahr noch GEld für Kupfer und Eisen bezahlt.

 

Ein Inverter macht die 100 A heute bei Schuhkartongröße mit wesentlich besserer Effizienz. Hinweise zur Nutzung von Schweißinvertern gabs im Forum genug.

Mit en Steckern und flexiblen Kabeln sieht das ganze nach Zigeunerei aus... dafür ist das Ding definitiv zu schwer.

 

Und wenn der Originalanblick des BWR erhalten bleiben soll, dann kann der Inverter un das Gehäuse rein, un von außen sieht keiner das Innenleben.

 

Stefan

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Das Thema "Inverter" habe ich mir hier auch schon angeschaut und es hört sich auch interessant an. Nur leider bin ich dazu nicht genug Fachmann und ich bräuchte jemanden, der mir einen entsprechenden Inverter entsprechend modifiziert, funktionstüchtig und fachmännisch liefern könnte.

 

Die Kabel sind deshalb dran, weil das ganze vom Vorbesitzer für mobiles Open-Air-Kino modifiziert wurde. Ich hätte es auch gerne mobil einsetzbar gehabt.

 

Wobei mich die Bezeichnung "Zigeunerei" etwas betroffen macht. Auch ein alter Gleichrichter hat sicherlich Gefühle. :lol:

 

Gerne auf der Suche nach einem preislich attraktiven Inverter oder alternativ an jemanden, der die Herausforderung mit diesem Gleichrichter aufnimmt (übrigens sind auch in der Tüte, die auf dem Bild zu sehen ist, Teile, die da rein kommen. Von allen anderen Seiten sieht er auch besser und vollständig aus :wink: )

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Typ: XENOFORA 100 U

Nr. 49B89/5

 

Spannung Primär: 220/380 V

Spannung Sekundär: 90/ 20-50 V

Strom Primär: 24/14 A

Strom Sekundär: 20-100 A

Leistung Primär: 92 KVA

Leistung Sekundär: 5 KW

Frequenz Primär: 60 Hz

Da muß ein Tippfehler sein. Primärleistung 9,2 kW statt 92

Auch Primärfrequenz wohl eher 50 Hz, aber letztlich egal

 

Würde auch sagen, wenn's nicht ein Quecksilberdampf-Gleichrichter ist, besser etwas Modernes aufstellen. Den Elektronen ist es schnuppe, wie der Gleichrichter aussieht.

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Würde auch sagen, wenn's nicht ein Quecksilberdampf-Gleichrichter ist, besser etwas Modernes aufstellen. Den Elektronen ist es schnuppe, wie der Gleichrichter aussieht.

 

Genau! Aber auch jene mit Quecksilber gefüllten Röhrengleichrichter sind ganz hübsch.

Obschon der Quecksilberdampf Octopus nur bei sehr kleinen Leistungen in Glasgefäßen untergebracht war, normalerweise waren das schnöde evakuierte Metalldosen, wo die Wand gleich als Elektrode diente...

 

Stefan

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Meine Anfrage bei JOVYATLAS war wenig hilfreich. "Ist schon lange her, dass wir dieses Gerät hergestellt haben. Niemand kennt es und Schaltpläne haben wir auch keine. Können es uns aber gerne schicken, wir haben Fachleute, die sich dann den Gleichrichter anschauen."

 

Oliver

 

also da habe ich ganz andere Erfahrungen mit Jovy gemacht. Ich bin ein großer Fan historischer Jovy Gleichrichter und habe schon öfters im Werk fachkundige (Tel.) Hilfe erhalten. Die haben einen alten Werkstattmeister der auch zu uralten Jovys kundige Auskunft geben kann. Schaltpläne habe ich immer per FAX bekommen.

Oliver

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  • 2 Wochen später...

Vielleicht kann mir jemand helfen und ein paar Tipps geben, wie man folgendes Puzzel wieder zusammen zu bekommen:

 

Das ist der Gleichrichter von außen:

 

02-aussenansicht.jpg

 

03-schild-gleichrichter.jpg

 

Auf der Eingangsseite scheint alles komplett zu sein.

 

04-eingangsseite.jpg

 

Nun kommen wir zur Problemseite. Bei einem Funktionstest hat sich Herausgestellt, dass der Gleichrichter an für sich funktioniert und eine Leerlaufspannung von ca. 107 Volt erzeugt wird. Auch der Schaltschütz funktioniert. Nur fehlt die Regelung. Hier sieht man die Seite an dem etwas vom Vorbesitzer ausgebaut wurde.

 

05-ausgangsseite.jpg

 

06-detail-ausgangsseite.jpg

 

Angeblich sind jedoch alle Teile, die ausgebaut wurden und die Ersatzteile vorhanden. Nur wie waren diese angeschlossen?

 

Aufschrift: Transistor-Regelv., Bez. ZX 100/65 Nr 576 50/1

07-typenschild-transistor.jpg

 

08-transistorreg.jpg

 

Weiß jemand, wie die Belegung ist?

09-anschlussleiste.jpg

 

10-einzelteile.jpg

 

11-einzelteil.jpg

 

Freue mich auf Euer Feedback und stehe für Rückfragen zur Verfügung.

 

Vielen Dank schon mal.

 

Gruß

 

Oliver

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Es würde mir schon viel weiter helfen, wenn ich weitere Infos habe (z. B. Schaltpläne).

 

Brauchst Du Fax-Nummer oder E-Mail-Adresse?

 

Vielen Dank schon mal.

 

... und gerne noch weitere Tipps und Hilfestellungen von anderen. :D

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Es würde mir schon viel weiter helfen, wenn ich weitere Infos habe (z. B. Schaltpläne).

 

Brauchst Du Fax-Nummer oder E-Mail-Adresse?

 

Vielen Dank schon mal.

 

... und gerne noch weitere Tipps und Hilfestellungen von anderen. :D

 

Hallo.

 

Die Doku ist im deutschen Format, d.h. es gibt keine DIN-A4 Pläne, sondern gute Ausfaltpläne mit den Teilen, die Detailpausen sind A3. Damit schwer zu scannen, zumindest ohne großen Aufwand. Aber wenigstens habe ich die Unterlagen gefunden.

 

Stefan

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  • 3 Wochen später...

Vielen Dank zuerst einmal für die bisherige Hilfe.

 

Nachdem uns Christopher einen Schaltplan eines ähnlichen Typs zugemailt hat (vielen Dank noch mal an dieser Stelle) haben wir den Transistor-Regelverstärker einbauen können. Leider scheint das Bauteil (siehe Fotos) jedoch nicht mehr zu funktionieren. Alles andere scheint nach den Meßwerten zu funktionieren, auch die Regelung.

 

Hat jemand noch einen Transistor-Regelverstärker dieses Typs oder weiß, wo ich einen herbekommen könnte? Vielleicht hat ja noch jemand einen alten Gleichrichter dieses Typs herumstehen oder hat sonstige weiterhelfende Tipps.

 

Möchte endlich meine Ernemann testen können... :cry:

 

Vielen Dank schon mal.

 

Gruß

 

Oliver

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Der Transistorverstärker kann auch durch einen einfachen Lastwiderstand (ca 150 bis 200 Ohm / 100 Watt Drahtpoti) ersetzt werden, wie in den älteren GLR vor der Transistorzeit. Dieser kommt zwischen den Gleichrichter des Hilfskreises und der Steuerwicklung. Oder ein einfacher Darlington (gebaut aus z.B. 2N3055 und BD 139), angesteuert über ein 1 k OHm Poti) geht auch, hatte ich als Schüler in ERmangelung des originalen Widerstandes bei einem SAF Glr so gemacht.

Allerdings wird das Kühlblech groß, vergl. den Steuerwiderstand oben, da werden so um die 50 - 80 Watt verbraten.

In diesen Fällen entfällt jedoch die echte Konstantstromregelung, die in gewisser Weise ein Vorteil dieser Geräte war.

 

Da die Steuerung des Jovy Trafoduktors mit einer Art niederfrequenter Pulsbreitenmodulation funktioniert, dürfte eventuell auch ein PWM Motorreglerbausatz ala Pollin funktionieren, wobei sich dann die Regler- Verluste dann in Grenzen halten.

 

Die Verlustleistung bleibt, wie schon mal gesagt zu hoch! ca 160 Watt im Steuerkreis, 200 Watt in dem Hauptgleichrichter und 100 Watt im Trafo und 40 Watt im Lüfter, attraktiv ist das nicht, und dann noch die stark induktive Leistungsaufnahme... Nein danke. Doch das ist aus einem anderen Blickwinkel gesehen.

 

Vielleicht gelingt es Dir ja das Ding zum Laufen zu bringen.

 

Wir haben noch einen solchen GLR zu stehen... nur zur Selbstabholung ohne Garantien für Funktion, steht seit 20 Jahren ohne Einsatz herum.

Auch keine Hilfe beim Aufladen... :lol:

(es ist einfacher Deinen zm laufen zu bringen, sollte klappen)

 

St.

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