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Problem mit alten K40 Sound Kassetten


argusje

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Hallo Schmalfilm Fans,

 

Ich hatte noch ein paar tiefgekühlte Kodachrome 40 Sound Super 8 Kassetten.

Diese wollte ich nun verwenden, bis Dwaynes‘ Photo in Dezember 2010 die K40 Entwicklung einstellt.

 

Bei sämtlichen Kassetten kommt es aber zur Transport Problemen sowohl in meiner Nizo 6080 wie auch bei der 3056. Andere S8 Kassetten (Stummfilm) werden von beiden Kameras problemlos transportiert. Auch das übliche „Rütteln bzw. Aufschlagen“ der Kassetten bringt nichts.

 

Hat irgendjemand einen Tipp wie ich dieses Problem angehen kann?

 

Gruß

Argusje

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Hallo Argusje,

 

Da muß ich Dich zuerst einmal fragen, wie lange war der Zeitraum vom aus dem Kühlschrank holen bis zur Aufnahme?

Alte Hasen sagen immer wieder daß man die Filme dann mindestens 2, 3 Tage bei Zimmertemperatur lagern sollte.

Beim Velvia habe ich sogar die Erfahrung gemacht daß das allein nicht reicht. Die Störungen sind bei mir verschwunden seit ich das Material aus der Dose, Beutel nehme und ein paar Tage der normalen Umgebungsluft aussetze.

 

Gruß otti

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Hallo argusje,

auch ich habe derzeit noch 10 Soundkassetten eingefroren.

Vor 3 Jahren belichtete ich 4 solche K 40 Sound bei einem Pflasterspektakel in einer österreichischen Stadt. Ich hatte 2 Kameras mit, eine Nizo 6080 und eine Bauer 209 XL .Ich wollte alle Kassetten mit der Nizo belichten. Ein Film lief völlig normal, aber schon am Anfang der 2. Kassette begannen die Transportstörungen, der Film blieb hängen und vor der Tonwelle bildete sich eine kleine Zieharmonika. Ich setzte den Soundfilm in die Bauer ein , alle weiteren Filme liefen ganz normal durch. Dasselbe Problem wie mit der 6080 hatte ich in den neunziger Jahren mit einer Nizo integral.

 

In einer älteren Schmalfilm-Zeitschrift las ich, dass es bei den Nizo Soundkameras Probleme mit einem Hebel unter dem Bildfenster gibt. Dieser Fühler korrigiert die Filmschlaufe bei Bedarf.

 

Hier dürfte bei meinen Nizo's vermutlich das Problem gewesen sein. Eine Reparatur lohnte sich aber nicht.

Im vorigen Jahr belichtete ich wieder einige K-40 Sound , diesmal mit einer Elmo 1012 XL ( sehr scharfe Aufnahmen ), völlig ohne Probleme.

Grüße

Henry

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Hast Du mal probiert, die Kassetten vor dem Einlegen (nach dem "Auftauen") leicht mit der Hand zu beklopfen? Ich hatte mal Jahre überlagertes Material, das auch Laufstörungen erzeugte, wenn man den Filmwickel (haftend, verklebt, verklemmt?) nicht durch leichtes, also nicht zu hartes Klopfen der S-8-Kassette löste.

 

Weiß natürlich nicht, ob das bei Deinen Soundkassetten hilft, die sind ja etwas anders konstruiert als stumme.

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Ich tippe eher darauf, daß nach nunmehr so langer Zeit das Material der Tonspur Auflösungserscheinungen zeigt, welche wohl der Richtung "Schmieren" zuzuordnen sind. Hier löst sich der Binder der Tonspur und verklebt dann das Band mit dem Tonkopf.

 

Viele Magnetbandfachleute wissen hier ein Lied davon zu singen. Selbst Markenbänder von BASF oder Agfa können dieses Symptom aufweisen.

 

Die einizige (temporäre!!!) Abhilfe wäre hier das Aufbacken bei 50 Grad im Umluftofen. Aber ob das für das Filmmaterial zuträglich ist, wage ich sehr zu bezweifeln. Nach dem Aufbacken lassen sich solche Tonbänder in der Regle problemlos innerhalb 1 bis 2 Wochen kopieren, bis dann das Schmieren wieder einsetzt.

 

Vielleicht ist es beim Film aber doch was anderes?

 

Viel Erfolg bei der Suche!

 

Beste Grüße

MArtin

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Hallo,

 

beim Einlegen einer Tonfilmkassette kann es sehr leicht dazu kommen, daß der Film nicht richtig im vorgesehenen Kanal beim Tonkopf landet (z.B. wenn der Film zu straff oder zu lasch gespannt ist).

Zudem wäre die Frage, ob die Gummiwalzen, die bei der Nizo für den Transport rund um den Tonkopf sorgen, nicht schon längst brüchig/klebrig geworden sind. Mindestens meine 4056 hat 10 Jahre lang keine Tonfilme mehr gesehen... (bin schon gespannt was passiert, wenn ich demnächst doch mal welche einlege ;) )

 

Gruß,

Jörg

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Ich tippe eher darauf, daß nach nunmehr so langer Zeit das Material der Tonspur Auflösungserscheinungen zeigt, welche wohl der Richtung "Schmieren" zuzuordnen sind. Hier löst sich der Binder der Tonspur und verklebt dann das Band mit dem Tonkopf.

MArtin

 

Da hier von tiefgekühlten Tonfilmen die Rede ist, dürfte eine Auflösungserscheinung auszuschließen sein.

 

Hallo,

beim Einlegen einer Tonfilmkassette kann es sehr leicht dazu kommen, daß der Film nicht richtig im vorgesehenen Kanal beim Tonkopf landet (z.B.

 

Ich hatte mal eine Revue-Tonfilmkamera und mir 1998 in London einen der letzten K40-Tonfilme für teures Geld erworben und daheim belichtet. Es befand sich nur auf dem Filmende Ton. Die Schlaufe war wohl zu klein oder zu groß. Das Filmende legte sich dann wohl noch an den Tonkopf.

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Hallo ,

 

Beim Durchlesen Eurer Beiträge ist mir noch etwas eingefallen das hier zur Sache spricht und helfen könnte.

 

Auch ich hatte mit meiner Nizo 6080 einmal ein derartiges Problem.

Es bildete sich immer Filmsalat zwischen Greifer und Tonteil. Alles mögliche habe ich probiert und nachgesehen. Der Zufall brachte mich dann weiter. Die Stromquelle hatte einen zu hohen Innenwiderstand. Bei Pause zeigte sie volle Energie und beim Filmen brach sie zusammen. Mit einem anderen Akkupack war alles behoben. Wahrscheinlich zieht das Tonteil mehr Strom als der Transport. Das deckt sich auch mit dem was hier geschrieben wurde. Stummkassetten liefen , nur die Soundkassetten nicht.

 

Gruß otti

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Hallo,

 

Vielen Dank für die vielen Antworten.

 

Habe jetzt anstatt mit der 6080 die Kassetten mit einer Nizo 4056 ohne Probleme belichtet (also Jörg es gibt noch Hoffnung)!

 

Auch habe ich bei der 6080 das Akku-Pack gewechselt und die letzte 1,5m einer Kassette noch durchlaufen lassen können. Habe leider keinen K40 Ton-Film mehr um weiter zu testen, aber Otti’s Problemschilderung scheint auch in meinem Fall zuzutreffen.

 

Bin mal gespannt auf der Tonqualität.

 

Gruß

Argusje

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