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Geschrieben

Hallo,

wir haben seit ca. 2 Monat folgendes pinkantes Problem in einem Saal. Wir haben 5 fast baugleiche SĂ€le mit den selben VerstĂ€rker und Equipment und DA 750 (neuer Pozessor fĂŒr digitale Anlagen).

 

Der große Saal hat zusĂ€tzlich noch eine Beringer Frequenzweiche, da sich dort einen 3 Wege BĂŒhnensystem von JBL befindet.

 

Vor 3 Monaten wurde digitalisiert und seit ca. 2 Monate kommt es abunzu vor dass die Tonanlage zu "Pfeifen" anfÀngt.

 

Einmal ist es so dass BĂŒhnenkanĂ€le (einmal rechts, einmal links, dann wieder mitte, Surround nie) auf einmal leise zu Pfeifen beginnen und dann so laut wird dass die Besucher den Saal verlassen und man es sogar im Fojer hört. Dann ist es wieder ganz leise und geht mit dem Kinoton mit. StĂ€ndige Pfeifbegleitung im Pegel des Films.

 

Folgendes haben wir jetzt gemacht bzw. eruiert:

- Die Technikfirma und XDC sagt sowas hÀtte sie noch nie gehört

- Es tritt unregelmÀssig auf, meist 1-2 mal pro Woche

- Die Frequenzweiche kann es nicht sein laut Infos meherer Personen

- Der Da 750 wurde vor einer Woche ausgetauscht. Heute trat der Fehler wieder auf.

- Anscheinend liegt es vielleicht doch am Server, wo sich ja anscheinend eine Soundkarte oder so befindet?

 

Hatte jemand das problem schon mal?

 

lg TOF

Geschrieben

Hallo

 

Hat euer Server einen digitalen Ausgang? Die DA750 hat doch soweit ich weiß einen solchen Eingang. Wenn es sich um ein Problem der Soundkarte / analogem Ausgang des Servers handelt sollte sich das damit eigentlich einkreisen lassen. Es hat schon einen Grund warum Doremi seit lĂ€ngerem einen separaten DA Wandler liefert.

 

Habt ihr zwischen Server und Prozessor eine DI-Box hÀngen (MA6 oder Àhnliches)?.

Habt ihr einen sauberen Potentialausgleich im VorfĂŒhrraum?

Es soll schon die Klimaanlage im Foyer dazu gefĂŒhrt haben, dass die BildĂŒbertragung an den Projektor zusammengebrochen ist. Ich tippe daher auf irgendwelche Einstreuungen. Es kann aber auch an den Kabelwegen im Server liegen, dass es Einstreuungen gibt. Die sollten dann aber immer da sein.

 

Evtl. lohnt es sich zu beobachten was alles eingeschaltet ist, wenn das Problem auftritt. Bitte auch solche NebensÀchlichkeiten wie Klima, Poppcornmaschine, Kasse usw. bedenken.

Geschrieben

Der klassische Diagnoseweg ist, warten bis das GerĂ€usch wieder auftritt, Kanal isolieren, dann von Server ĂŒber Prozessor zu Frequenzweiche, Endstufe das Signal verfolgen.

 

Was fĂŒr Server habt Ihr denn? Hatten wir nicht letztens so eine merkwĂŒrdige ErwĂ€hnung von StörgerĂ€uschen beim Doremi in Verbindung mit bestimmten Automationsmakros (Black/Shutter)?

 

Der einfachste Weg wĂ€re zunĂ€chst mal, einen Kopfhörer an den H/I Ausgang des CP750 anzuschließen und mitzuhören, wenn das Signal auftritt. Damit kann man zumindest mal vor und nach dem Prozessor lokalisieren.

 

Wie sieht die Audioverbindung vom Server zum CP750 aus? Analog, oder Digital?

 

 

- Carsten

Geschrieben

Hallo

 

Wenn ich DCI richtig verstanden habe, dann ist der Ton vom Server AES / EBU 3 digital, und kann symmetrisch (110 Ohm) oder unsymmetrisch(75 Ohm) ausgeben werden. In der Regel werden dazu 4 Tonpaare benutz. L und Rechts Paar 1, Mitte und LFE Paar 2, SL SR Paar 3, Innen L, Innen R Paar 4, letzteres nicht unbedingt vorhanden, obschon erwĂŒnscht. Zurzeit wird 24 bit / 48 kHz gefahren.

Der alte Kino- Tonprozessor wird durch einen Wandler ersetzt, der zum Einen die AES / PCM Wandlung vornimmt, aber auch noch andere Aufgaben hat.

 

Im Falle des "CP" 750 ist das noch Prgrammquellenumschalter und LautstĂ€rkeregler. Ein sehr teurer LautstĂ€rkeregler, der an Sich wenig Sinn macht, sonst wĂ€ren hier nicht noch die "Behringer" 75 Euro Aktivweichen mit drin (Viel Leistung fĂŒr preiswertes Geld). Doch das steht nicht zur Debatte.

 

Auf die Technik beschrÀnkt sich also auf eine Kette aus D/A Wandlung, LautstÀrkesteller 8 kananalig und AnalogausgÀngen. Dann eine aktive Weiche, Eingang elektronisch symmetriert, AusgÀnge elektronisch symmetriert (beides nicht erdfrei). Dann die EndverstÀrker mit elektron. symmetriertem Eingang und dahinter die Lautsprechergruppen.

 

Das kann ein elektrisches Problen mit GerÀten sein, was ich aber nicht vermute. Zumindest werden die Weichen arbeiten.

Ein Problem mit der Audiokarte des Servers, dann dĂŒrfte aber nur ein Paar betroffen sein, also entweder L/R oder C/LFE. Und die Artefakte wĂ€hren anders, etwa so wie schlechter Mobiltel Empfang.

Rackaufbau? Liegen zufĂ€llig analoge Audioleitungen hinter dem CP750 parallel mit Lautsprecherleitungen in direkter NĂ€herung? Dann können nĂ€mlich große LautstĂ€rkeimpulse dazu fĂŒhren, daß die Schaltung sich aufschwingt, durch magnetische Kopplung. Und dann ist es doch die Weiche.Es wĂ€re nicht das erste Mal, das mir so etwas untergekommen ist. Sauber miteinander verstrapste Lautsprecherkabel im Schrank, zusammen mit den Audio Zuleitungen vom CP zur Weiche. Und bei hohen Pegelspitzen fing es an zu fiepen, leise, manchmal brach das ab, weil kein weiterer lauter Puls kam, oder es schwang sich auf, mit dem Ergebnis Sicherungen HT defekt, spĂ€ter auch die Treiber.

Ich wĂŒrde mal in dieser Richtung forschen. Denn das Aufschwingen deutet fĂŒr mich auf eine RĂŒckkopplung hin.

 

Den Server kann man ja durch Anschluß eines Aktivlautsprechers mit AES in (K+H 51D o-Ă€.), wie er eventuell als Abhöre verbaut ist, testen.

 

GrĂŒĂŸe:

 

Stefan

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

danke fĂŒr die vielen Tipps! Ich werde diese Woche noch einige Tests machen. Leider tritt das Problem immer unregelmĂ€ssig auf. Wr wollten den fehler schon durch ProbelĂ€ufe erzeugen jedoch vergebens.

Letztstand beim Support: Evtl. wird der Server getauscht.

lf TOF

Bearbeitet von T-J
ÜberflĂŒssige Volltextquote des vorhergehenden Beitrags entfernt. (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wie gesagt Kopfhörer fĂŒr den Anschluss an den Hearing-Impaired Anschluss des Prozessors vorbereiten und bereitlegen. Wenn das Problem beim nĂ€chsten Mal auftritt, gleich nachhören, ob das Problem vor/im oder hinter dem Prozessor liegt.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Hallo und guten Tag.

Bei dem geschilderten Problem wird es sich nicht um einen internen Fehler handeln, vielmehr um eine externe Störeinstrahlung, wie schon vermutet.

Hinweis: Thyristorgesteuerte Schaltungen und Schaltnetzteile sind bevorzugte Störsender die Summen und PfeifgerÀusche in VerstÀrkern erzeugen können.

Je nach Lastzustand können Störungen mehr oder weniger bzw. sporadisch auftreten, die sich dann in den Signalweg einschleichen.

Es empfiehlt sich netzseitige Baluns bzw. Entstördrosseln in die Netzleitung der Amps einzubauen.

Selbst temperaturgesteuerte Lötkolben verursachen mitunter die eigenartigsten Störamplituden in Signalwegen.

So eine Störung wird noch heftiger wenn Potentialunderschiede zwischen den GerÀten bestehen.

Vielleicht hilft der Tipp.

Gruß Ralph

Geschrieben

Kann sein, hatte ich mal mit einen Pioneer DVD-Player. Da Eurostecker, wird das gesamte Störsignal des Netzteile ĂŒber den Schirm des NF-Kabels abgefĂŒhrt. Super Sache, ganz nach VDE oder so.

Jens

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