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plattenteller im schneidetisch


saalbau

Empfohlene Beiträge

... hat einen plattenteller in einen 16mm schneidetisch eingebaut. direkt-koppelung und 33 1/3rpm getriebe --> mit traktor scratch = digitaler synchroner tonschnitt.

 

ich weiss, es geht auch einfacher, zum beispiel einfach den timecode von der platte auf ein cordband kopieren, um synchron zu arbeiten, AAABER... selbst in den 30er hat noch von siemens projekte gegeben plattenspieler mit projektoren zu koppeln...... und ich mag dieses bild...bilder vom umbau folgen nächste woche. werd jetzt noch einen framecounter mit 2 90° versetzten gabellichtschranken einbauen, um 2fach abgesichert exakt zu arbeiten - und dann kann der spaß beginnen. THATS LIFE = risk and fun. ebeneben, manchmal auch daneben. schreib das jetzt speziell für die you can do it-fraktion, und nicht an die alles MUSS perfekt sein. auch wenn die funktion 'perfectone' sein wird. und darauf freu ich mich. plattenarm heben und einen neuen sound setzen. so gewinnt das bild ohne scheiss unendlich an lebensfreude. bis man sich wieder der stille besinnt. schönes wochenende euch allen. ziya und readya.

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Davon halte ich nichts.

Bei zu oft gespielten Tefi-Bändern findet man mitunter 2 Phänomene:

Einerseits ein erhöhtes Rauschen, wie bei ausgespielten Grammophonplatten.

Und: Das Material ist nicht all zu dick. Durch die Wiedergabe verschleisst das Band wird mehr oder weniger in der Rille längs durchgeschnitten. Ich habe das bei einer Tefikassette, die offensichtlich häufig gespielt wurde gesehen.

Deswegen gibt es eigentlich nichts besseres, als die optische Aufzeichnung und Abtastung des Tones auf Film.

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Grmpf. Immer diese sachlichen, rationalen Argumente. Die verderben einem den ganze Spaß ;)

 

ich find die Idee natürlich auch nur reizvoll, weil sie geht. Eine echte Herausforderung wäre, den Schneidstichel in der Kamera unterzubringen und so Liveton-Aufnahme auf stummem Material zu ermöglichen (-:

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Naja, es mag schon interessant sein, verschiedene Formate und Träger zu kombinieren.

Das Tefi selbst ist ja auch nix anderes. Schallrillen nicht auf Platte, sondern auf Band.

Damals schien es, als ob das Tefi der Schallplatte en Rang ablaufen würde. Das geschah aber letztlich nicht.

Aus verschiedenen Gründen. U.a. weil man i.d.R. immer gleich ein 60 Minuten Band kaufen musste (Es gab auch Kurzbänder mit nur einem Lied pro Band). Erst später, nach der Übernahme durch neckermann, gab es auch 20 Minuten-Bänder. Dennoch: 1962 war Tefi pleite. Aber trotzdem: Eine genaile Idee, wie ich finde.

 

Umgekehrt, also statt auf Band auf Platte gabs das bei Magnetton auch: Diverse Diktiergeräte, z.B. von Assmann, verwendeten diese Technik, wobei die Führung des Tonkopfes über Rillen geschah.

In Anrufbeantwortern wurde für den Vorsprechtext ähnliche Scheiben, aber ohne Rillen, benutzt. Die Führung geschah hier mechanisch.

Für das Tefi gab es noch den Magnetbandaufsatz. Hier gabs Tefikassetten mit Magnetband, wenn ich mich nicht täusche, waren das auch Magnetbänder mit Rillen, wobei letztere ebenso nur zur Führung des Magnettonkopfes dienten. So konnte man auch selber was vom Radio aufnehmen.

 

Wenn ich mich recht entsinne, gabs da noch von Nora ein Gerät, mit Magnetbandspeicher.

 

Und ach ja: Das Schaub Supraphon / Supraport nutzt als Träger Federstahldraht.

Praktisch, da man, wenn man neuen Draht braucht, sich einfach sehr dünnen Federstahldraht uch heute noch im Handel nachkaufen kann. Ist allerdings nicht ganz einfach zu bekommen. Diverse Diktiergeräte, wie z.b. Webster, nutzen dasselbe Verfahren. Die klangqualität war durchaus ganz anständig, aber nicht zu vergleichen mit heutigem Standard.

Nachteil: Der Tonkopf, insbesondere bei den häufig anzutreffenden Diktiergeräten, verschließ sehr schnell.

Die Schaub-Lorenz Geräte waren da etwas besser. Der Erfinder dieses Systems hatte anfangs mit auf einer Walze aufgewickeltem Stahldraht experimentiert. Es soll auch funktioniert haben, aber...

 

 

Mal eine andere Frage: Wer trägt denn eigentlich den Verstärkerkoffer für die Kamera mit Nadelton? :grin: :grin:

 

Und noch was:

In den 40ern gabs für die Wehrmacht mal ein System, bei dem ein 16mm Filmprojektor und ein Tefigerät (irgendeine Version mit Blechkassetten) mechanisch gekoppelt waren. Der Ton zum Film kam von Tefi. War aber wohl eher eine Sonderanfertigung. Ursprünglich war das Tefi als Anrufbeantworter gedacht.

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Es wird zwar langsam off-topic, aber ich denke ein Grund für die Tefi-Pleite war auch die Tatsache, dass es nur Einspielungen vom Tefiorchester gab, keine Drittproduktionen.

 

Hmmm, entweder verstehe ich das jetzt falsch, aber:

Ich habe selbst Tefi-Aufnahemn hier, die auch im Bertelsmann-Schallplattenring auf Singles erschienen sind. Oder auf DDR-Amiga-Schellackplatten (gleiche Interpreten, gleiches Orchester).

Viele Aufnahmen mit Brigitte Mira, Otto Kermbach, Erwin Hartung, usw. Waren das alles Tefi-Einspielungen?

Ich meine auch mal irgendwo gelesen zu haben, dass Tefi in der Neckermann-Zeit vieles von Philips (oder umgekehrt?) veröffentlichte.

Es stimmt aber, dass Tefi sehr viel selber eingespielt hat.

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Mit dem eingravierten Ton ist euch leider jemand zuvorgekommen:

 

F. von Madelar ließ 1913 ein Verfahren patentieren, bei dem in das Filmband eine Rille graviert wird. Erst 1929 stellte der Erfinder die praktische Umsetzung vor, auf einem 16-mm-Film gab es zwei Spuren an den Filmkanten (SDDS läßt grüßen).

 

Nachzulesen und zu sehen in Brian Coes HISTORY OF MOVIE PHOTOGRAPHY, S. 101.

 

Quadrofonie auf Super-8 oder 9,5mm wäre noch zu lösen! ;)

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