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stefan2

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Beiträge erstellt von stefan2

  1. Hi,

     

    wie soll das gehen, daß Digitalton die Frequenz konstant hält? In eine Sekunde passen nur 10000 Schwingungen, bei 10 kHz. Und Spieldauer dses Bildes ist ja wohl drehzahlabhängig.

    SDDS behält die Tonhöhe, um Zeitversätze zu 1440 rpm auszugleichen, werden kleine Segmente der Spur (<20 ms) doppelt wiedergegeben oder weggeschnitten. Je größer die Ablage der Projektordrehzahl, desto größer die Anzahl der "Versatzstückchen", was zu hörbaren Verzerrungen führt.

    SDDS hat z.B. einen Aufnehmer, der die Projektorfrequenz festhält (Zahnrolle), einen Timecode auf beiden Spuren, und einen internen Oszillator. Damit läßt sich tatsächlich die Tonhöhe konstant halten, durch oben beschriebenen Trick. Dem Gerät sind nämlich Soll-Samplingfrequenz, aktuelle Drehzahl und aktuelle Zeitposition bekannt. Driften jetzt aktuelle Zeitposition und ermittelte Transportzeit zu weit auseinander (Unrund laufende Filmspule, Betrieb mit Friktionsbremse!), wird die Wiedergabe abgebrochen, auf Fallbackformat geschaltet und neu aufsynchronisiert. Die beste Wiedergabe ergibt sich mit der Normdrehzahl 1440 Bilder pro Minute, zu den Extremgrenzen wirds hörbar verzerrt.

     

    Wie soll das aber DTS machen, hat lediglich den Zeitcode der Filmspur zur Verfügung, aber keine direkte Geschwindigkeitsinformation (und damit die aktuelle Lage zum Bild). In bestimmten Grenzbereichen unrunden Laufes, muß die PLL dann versuchen, den Zeitcode einzuholen, und damit ist die Frequenz des Ausgangssignales nicht mehr stabil, das was als "Leiern" bezeichnet wird tritt auf.

    Ich habe bei meinen DTS dieses Problem eigentlich nur vorgefunden, wenn die Zeitcode Abtastung instabil war, z.B. die beschriebene Filmspule gegen Ende auf oberer Friktionsbremse, oder bei schlechter Abtastung durch gealterte LED (Auch die sollte man 3 jährlich testen und ggf. wechseln.)

    Hier würde ich weitersuchen, Scope, Timcode ansehen, Timecode Board usw.

     

     

    Auch Digital Dolby besitzt keinen Geschwindigkeitsaufnehmer, und kann nur indirekt über Videosignalauswertung auf die aktuelle Drehzahl schließen. Bei diesem Verfahren wandert, so erinnere ich es, die Freuenz mit der Drehzahl mit.

     

     

    Grüße aus dem Norden:

     

     

    Stefan

  2. Hi TJ,

     

    die 6.5 V Lampe war als der Standard in der FP 30 (mit nur Lichttongerät) verbreitet gewesen.

    HF mäßige Beheizung findet sich bei Phillips nur bis etwa Anfang der 70er Jahre mit den Verstärkern der OMA Reihe und der Kompakteinheit M3.

    Die M3 war eine Art Hybritgerät, in grausiger Konstruktion. 2 x PL 36 (Zeilenendröhre AV Apparat) als Gegentaktendstufe und 1 PL 36 als HF Oszillator für die Glasbirne. Die Vorverstärkung war in Transistorentechnikk ausgeführt. Durch Serienbetrieb der Röhrenheizungen konnte die primäre Betriebsspannung 110 V genutzt werden, ohne daß der Trafo Heizleistung liefern mußte, eine Phillips typische Sparmaßnahme.

    Mit Übergang auf die bewährten "Bahnhofsverstärkeranlagen" (LCB) verschwindet auch die HF Versorgung.

     

    FP 30, zumindest die von Kinoton, hatten idR einen kleinen Gleichrichter mit LC Siebung im Fuß, der die 9 Watt Lampenleistung liefern konnte. Im Havariefall kann mittels Steckbrücke auf Wechselstrom zurückgegriffen werden. Stabilisiert ist die Speisung allerdings nicht, daher nur bedingt für SVA Lichtton zu verwenden.

    Bei Stereoanlagen wurde dann meistens ein externes stabilisiertes Netzgerät gesetzt.

     

    Grüße aus dem Norden:

     

    Stefan

  3. Hi,

     

    da hat FH 99 recht.

    Wechselstrombetrieb war nicht nur bei portablen Anlagen üblich. So hatte Phillips bei den kleineren Anlagen generell Wechselstromheizung, dann mit einer Lampe 5A/5V. Im Verstärker fand sich nicht nur ein Hochpaß, sondern ein Bandpaß, der nur die 100 (120) Hertz filtern sollte. Daß es dafür einer weiteren Röhre bedurfte, wen interessierte das, wenn man eine Röhrenfabrikk besitzt.

    Später wurde dann weiterhin mit Wechselstrom geheizt, in Form von 50 kHz Hochfrequenz, mittels röhrenbetriebenem Oszillator. Die Tonlampe dafür hat 1.48A bei 6.5 Volt (heute noch in der FP 30 gebräuchlich) oder 2.5V /3A beim Schmalfilm. Auch hier konnte man Röhren benutzen, und sparte den Zukauf von Selengleichrichtern und Siebdrosseln.

     

    Bei Wechselstromheizung mit Netzfrequenz wird der Brummanteil nicht allzugroß, da die thermische Trägheit der 6V / 30 W Lampen doch recht hoch ist. Mit der später beim Schmalfilm verwendeten 4V /3 W Lampe würde es nicht gehen.

     

    Was die portable Selecton angeht, so habe ich da schon beides gesehen (besessen), ein späterer Verstärker (wie P5) mit Tonlampe 4V / 3W und Gleichstrombetrieb oder der klassische Untersatzverstärker der alten Bauart mit 6,3 V / 5 A Wechselstrombetrieb.

     

    Stefan

  4. Hi,

     

    alle klassischen 3 D Filme, auch "Creature from the black lagoon" und "Return of the Creature" liefen ausschließlich in 3D Zweistreifenprojektion. Die Anaglyphenfassungen datieren auf WA aus den 70ern, und daran erinnern sich heute viele.

    Diesen September gab es in Los angeles das 3D Filmfest, wo wir über 30 3D Filme sehen konnten, in 2 Streifenverfahren auf Silberleinwand, darunter auch Creature und Return of the Creature, in erstklassigem 3D Schwarzweiß- Wow!.

    Zu bedenken ist lediglich, daß das 3D-Verfahren durch Polfilter und Brillen immense Lichtverluste mitbringt, auch im Zweibandverfahren, wo noch die beste Effizienz möglich ist, zudem können die Polfilter groß gewählt werden, nur für kleine Leinwände geeignet ist. Für die Leinwand mit ca 6 m Breite im Egyptian mußten 150 A Xenon pro Projektor Norelco AA 8 herhalten (7 kW!).

    Für die Einstreifenlösungen, seien sie Über/Unter oder nebeneinander kopiert kann aus thermischen Gründen nur bis 2 kW Lampenleistung ("Kaltlichtspiegel"!)gefahren werden, da ansonsten die Polfilter zerstört werden, Bestandteil des Spezial Objektives und relativ klein (ca. 5cm Durchmesser hälften).

    Die mit Normhelligkeit auf der Bildwand, und die ist bei 3D mindestens erforderlich, um Kopfschmerzen zu vermeiden, zu erreichende Bildwandgröße liegt dann noch wesentlich unter 6 Metern Breite.

    Rot/ Grün taugt bestenfalls als Jahrmarktattraktion, oder zur Verkaufsförderung von Aspirin, aber nicht seriös dazu, 3D Filmklassiker vorzuführen.

     

    Stefan

  5. Hi magentacine,

     

    Carr Hayes.... eine doch interessante Quelle der Sekundärliteratur. Sicherlich mit vielen Fehlern behaftet, aber andererseits auch ein lobenswerter Versuch der Autoren. Da hatte ich das nicht her, und mein Exemplar ist irgendwann bei Umzügen verloren gegangen (oder "mal kurz ausgeliehen worden"... mit den üblichen Folgen).

    Es ist schon einige Jahre her (1984?), daß ich mich im Studium (da hatte ich noch etwas Freizeit) mit den historischen Tonverfahren intensiver befaßt hatte, also auch das Wissen und meine Kopiensammlung mit Quellen besser war, als heute.

    Würde mich auch interessieren, ob das U Boot nun irgendwo in Vibrasound unterwegs war...

     

    Stefan

  6. Hi,

     

    "Das Boot" wird mit Vibrasound Wiedergabe als Ursprungsformat genannt. Allerdings ist in den USA nicht Bekannt, ob und wo der Film in diesem Format lief. Der Literatur nach muß die Deutsche Ursprungsfassung mit "Vibrasound" gewesen sein. Aber auch hier habe ich bei meiner Recherche keine Engagements finden können.

    Vibrasound ist theoretisch ähnlich dem Sensurround- Verfahren in der optischen Variante.

     

    Stefan

  7. Hi,

     

    selbst beim CP 500 gibts schon keine vollständige Repoaraturmöglichkeit mehr, eigene Erfahrung.

    Der Hersteller hat z.B. die A/D Wandler auf der 681 nicht mehr, und der Chiphersteller hat die Produktion vor Jahren eingestellt.

     

    Was den Service nicht in D gekaufter Geräte angehrt, dieses ist innerhalb Europas unkritisch, der gesamte Europäische Markt ist ein Binnenmarkt, vom Nordpol bis Sizilien. Und da kann ich auch nach dem besten Preis suchen, ein Hersteller kann da nicht dazwischenfunken.

    Angedrohte Konsequenzen für Händler sind auch nach internationalem Handelsrecht unzulässig.

     

    Was die US Geräte angeht gibt es eher ein zulassungsrechtliches Problem, diese erfüllen i.d.R. FCC und UL Sicherheits- und Interferenzrichtlinien, haben aber keine CE und VDE / NEMKO etc Zertifizierung, dürfen also in Europa nicht eingesetzt werden, die Strafen sind theoretisch dratisch vorgesehen.

    Mein Sony DFP 3000 hat keine CE Zertifizierung (10000er Seriennummer), erfüllt nur UL, und darf hier außerhalb von Messen und Labors

    nicht betrieben werden, obschon die Gehäuse identisch mit der Europa Version, erkennbar bei z.B. Sony immer an einer 40000 Serien- Nummer.

     

    Alle Hersteller haben eine entsprechende S-Nr/ Hinweise auf den Zielmarkt, die dem Regulierer (Staat) bekannt sind, und eine schnelle Überprüfung ermöglicht.

     

    Bei meinem CP 500 lag ein Hinweis für "Deutsche Kunden" bei, der das Gerät als "Klasse A nach VDE 0815" einstufte, und darauf hin wies, daß es nur in industriellen Umgebungen oder Leichtindustriegebieten, außerhalb von Wohngebieten betrieben werden darf, andernfalls eine Genehmigung der Bundes- Amtsbehörde für Post und TK einzuholen wäre.

    Wer hat das gemacht? - Der Grung dürfte klar sein, warum das Gerät nicht mehr verkauft wird....

    .... neue Zulassungsanforderungen. Dem Händler dürfte es egal sein, letztendlich stellt der Kunde die Netzleitung/ Stecker bei, und ist damit Hersteller des Gesamtsystemes i.S.d.G. .

    Trotzdem sollte sich niemand davon abhalten lassen, Preisverhandlungen mit der notwendigen Härte zu führen, und wer mit Bargeld winkt, dürfte sogar derzeitig excellenter Chancen haben.

     

    Grüße aus dem Norden

  8. Hi,

     

    Filme kommen heute wohl teilweise spät, ein Prüfen ist dann tatsächlich kaum mehr möglich,

    aber zur 1. Vorstellung am Donnerstag Nachmittag sind noch nicht viele Leute da, und bis zur Abendvorstellung sollten Probleme ja wohl behoben sein. Ich habs selber kürzlich erlebt, daß am Sonnabend Abend 20:15 Koppelprobleme im örtlichen Multiplex nicht behoben waren.

    Sorry, dafür gibts keine Entschuldigung.

     

     

    Grüße aus dem Norden:

     

    Stefan

  9. Eine gebräuchliche Herstellform (CM, Milano) war ein Gußgrundform es Kreuzes zu erstellen. Die weitere Bearbeitung erfolgt per Hand mit Schleifmaschinen und "Feinschliff" per Diamantfeilen durch erfahrene Werkzeugmacher.

    Fräsen der Rohform war gebräucjhlich, die Nachbearbeitung auch hier immer per Hand auf engste Toleranz.

    Drahterosion war bei Anschuetz in Kiel zeitweise gebräuchlich, weil aus der kommerziellen Fertigung des Gesamtbetriebes eine Einrichtung vorhanden war.

    Der letzte Arbeitsgang, Oberflächenbehandlung ist das Geheimnis jedes Herstellers.

    Gebräuchlich ist aber ein austauschbares Getriebe aus Spritzguß, Polyamide, das "ultramittend" aus den USA. Ca. 2500 Stunden oder 1 Jahr Lebensdauer funktioniert die Sache doch sehr gut.

     

    Eine Zeichnung hab ich nicht, als Vorlage ließe sich jedoch ein altes oder "fehlerhaft" gefertigtes Kreuz aus beliebiger Projektionsmaschine verwenden, und die Maße abnehmen.

     

    Grüße: Stefan

  10. Hi,

     

    List-prices (Listenpreise) dienen dem Vergleich von Produkten. Sie sind vom Hersteller angegeben. Ob die jemand bezahlt, mag jeder selbst entscheiden, beim Autokauf oder auch bei Mediamärkten wo zuweilen dran steht: Listenpreis 259 EUR, unser Preis 129 Euro.

     

    Stefan

  11. Hi,

     

    ich habe eher zufällig in einem HiFi / Heimkino Geschäft die VOrführung des Hdr 2.Teil gesehen.

    Was mir, trotz Hi End Anlage, auffiel, war die wesentlich geringere Dynamik des DVD Mixes. Die war so, wie Pearl Harbor Deutsch DTS gegen Pearl Harbor US SDDS, also etwa 10 dB - 12 dB geringer.

    Ansonsten war die Qualität super, tatsächlich sollten viele Kinobetreiber sich so etwas mal als Maßstab nehmen.

     

    Stefan

  12. Hallo,

     

    der CP 650 ist eine Neuentwicklung, gleicher Designer wie Sony DFP D-3000, Ray Callahan, bei dem tatsächlich die ganze Signalverarbeitung digital erfolgt.

    Beim CP 500 erfolgt die komplette Signal Verarbeitung des Analogsignales, bis auf 4 Kanal Dekodierung und Equalisation in der analogen Ebene.

     

    Der CP 500 ist aufgegeben worden aus verschiedenen Gründen.

     

    1) Nichterfüllen der Europäischen EMVU Zertifizierung nach Klasse B für Betrieb in Wohn-/ und Mischgebieten ohne Genehmigung durch staatliche Stellen. Erfüllt nur Klasse A für Betrieb in Industriegebieten.

     

    2) Verwendete Bauteile sind veraltet (so ist das mit modernen Nicht Massenbauteilen), und z.T. nicht mehr zu bekommen, daher kann auch heute nur noch bedingt repariert werden.

     

    3) Erscheinen des DFP D-3000 von Sony, als erste "ernst zu nehmende Konkurrenz" im Sektor der Analog und Digitalwiedergeber. Daher Abwerben von Callahan.

     

    Eines der größten Probleme bleibt beim CP 650 die SR Analogwiedergabe. Callahan hatte gehofft, die ADSG Software des DCP 1000 von ADSG (Sony) zu nutzen. Doch leider gelang dieses nicht, da diese von Sony erworben wurde. Somit mußte ein eigener Algorithmus erdacht werden, der leider nicht besonders gut ist. Die geringe Stückzahl der Geräte pro Jahr (es sind am Prozessormarkt gesehen, sogar hohe Zahlen) macht es schwer, hier nachzubessern, da der Aufwand außergewöhnlich hoch ist. Viele Mannjahre Softwarecoding würden den Preis des Produktes zu hoch treiben.

    Das heißt nicht, der CP 500 wäre ein guter Analogprozessor, der eingebaute SR/A Emulator 222 A/SR Emulator ist ziemlich unbefriedigend, und zusammen mit der Rest- Performance gibt es weit bessere Analog- Lösungen.

     

    Aber, ich schweife mal wieder ab....

     

    Grüße:

     

     

    Stefan

  13. Also bei mir kommt vor:

     

    Im Kino:

     

    DCP 1000 (ADSG - Sony) Analog

    DFP 2000 (Sony) SDDS

    DTS 6D DTS

    DTS 6D (70mm Backup) z.Zt. verliehen, da überflüssig auch bei 70

    CP 500 (Dolby) nur als SRD Wiedergeber

    JSX 1000 (Ultra Stereo) Backup Gerät und Klangfilm Anlage Analog Stereo

    CS-EX (Smart) Surround EX

     

    Mobilanlage in Koffern:

     

    DFP 3000 (Sony) Analog und SDDS

    CP 500 (Dolby) Nur als SRD Wiedergeber

    DTS 6D DTS

     

    zu Hause:

     

    DCP 1000

    DFP 2000

    DTS 6

     

    Die Kombination DCP 1000 / DFP 2000 habe ich schon in vielen Heimanlagen gefunden, warum, mal abgesehen von der Flexibilität und Klangqualität, blieb mir verborgen. Im Ländern mit OV ist auch meist SDDS auf dem Film drauf.

    Die CP 500 nutze ich übrigens, weil bei diesen der Ausgangspegel im Gegensatz zum DA 10/20 eingestellt werden kann, und so zum Rest der Anlage passend gewählt werden kann.

     

    Ich glaub, das wars.

     

    Grüße: Stefan

  14. Hi,

     

    auch ich betreibe das KIno nicht mehr so, wie es einmal war. Der Saal ist geblieben, doch die Projektion wird heute von einer Bauer U4 mit Fernsteuerung und 4000 Meter Spuleneinrichtung für die kommerziellen Vorstellungen gefahren. Irgendwann siegt auch beim Einzelsaal die Bequemlichkeit.

    Für Einzelvorstellungen und 70 mm habe ich noch 2 Bauer U 2 mit Spulentrommeln zur Verfügung, sowie 1 Bauer Schmalfilmgerät und den Bauer Dialux 2 Doppeldiaprojektor.

    Trotz moderner Verstärkertechnik konnte ich auf eine parallel laufende Klangfilm 6 Kanal Anlage nicht verzichten, auch der klassische WuG Kinogong gehört dazu.

    Wer will, kann also Kinovorstellungen nach alter Schule vornehmen, doch Kohlebetrieb, den ich zeitweise mit Meo 4 und UdSSR Lampe betrieben hatte, Kohlen hatte ich genug, hat zwar Spaß gemacxht, ein perfektes Licht gegeben, doch ist mir heute etwas zu aufwendig.

     

    Ursprünglich gab es hier zwei Dresden D 2 mit Fite Xenolux 2500 und den Zeiß- Ikon Doppeldiaprojektor, umgerüstet auf Glühlampe.

     

    Grüße aus dem Norden:

     

    Stefan

  15. Hallo

     

    Aufgrund der Bogenlänge und auch Filmbelastung macht mehr als 5 kW Xenon bei 35 mm Film nur wenig Sinn.

     

    Bei Bildwänden über 16 m Breite die normgemäße Helligkeit bei gleichmäßiger Ausleuchtung hinzubekommen, erfordert schon einige Optimierungsarbeiten.

     

    Bildwandfläche ist ein Faktor, Helligkeit der wichtigere. Daher sollte bei mehr als 16 Metern Breite besser Breitfilm (70mm) genommen werden.

    Aber kommerzielle Kinobauer sehen das gern anders, und bevorzugen die Tatsache "daß in der Nacht alle Katzen grau sind".

     

     

    Grüße:

    Stefan

  16. Hallo Ben,

     

    was Uwe schreibt stimmt, die Fläche des Wendels ist größer, als das Bildfenster, die Lampe wird "Abgeblendet".

    Kinofilme werden, im Gegensatz zu Schmal- oder Kleinfilmen zudem für Wiedergabe mit HI Bogenlicht bzw. heute Xenonlicht kopiert, und die Farbstimmung leidet bei 3200 K nicht unerheblich.

    Trotzdem kann die Lampe im Kleinkinobetrieb mit entsprechendem optischen System (Köhlerscher Kondensor) Ergebnisse erzielen, geringe Lichtausbeute und viel Abwärme (spart im Winter Heizkosten) sowie braun- gelbliche Lichtfarbe werden tatsächdurch durch bestechend einfachen Betrieb begleitet. Bis zzu 2 M Bild mag das ganze auch gehen.

    Je länger die Lebensdauer einer Lampe, je gelb- brauner das Licht.

    Auch kommerzielle 35 mm Portables nutzen diese Lampen gern, Beispiele häufig in Privathand anzutreffender Geräte wie Marin MP 35, Microcine Micron 19, Cinemecc. Portacine, KN 13 (Herst. Cinesales Corp.), Prevost Portabel, die zum größten Teil heute noch hergestellt werden, nutzen die 750W 230 V Lampe, um Trafo zu saparen.

    Die schlechte Lichtqualität ist jedoch allen gemeinsam.

    Als "ideale" Lichtquelle hat sich die 50 h 400 W Flachkernwendellampe herausgestellt. Die Lichtfarbe ist erträgluich, die Leuchtdichte für die Nutzung mit 35 mm noch gut genug, um einen gewissen Nutzlichtstrom zu erzielen. Es existieren noch Versionen mit 150 und 300h, deren Lichtfarbe und Nutzlichtstrom wesentlich schlechtere Ergebnisse bringt.

    Dank moderner Schaltnetzteiltechnik muß der Trafo nicht einmal groß und schwer sein.

    Der Preis der Flachkernwendellampen ist extrem niedrig.

     

    Grüße:

    Stefan

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