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stefan2

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Beiträge erstellt von stefan2

  1. hallo,

     

    ich war ursprümglich auch auf dem Ernemann trip, bis ich meine erste richtige Maschine bekam, eine Bauer B 5a Anlage in hammerschlag glänzend. Das war noch zu Schülerzeiten.

    Der Unterschied im Lauf war phänomenal, nicht zu vergessen die wesentlich logischere und durchdachtere Konstruktion der Filmbühne, der Schnellwechsel- Objektivhalter mit Maskenschiebern, im Gegensatz zu Filmfenstern in der Gleitbahn und fummelige Objektivfassungen, die in den Projektor zu manövrieren waren. Und bei Cinemascope auch noch exzentrisch ausgedreht, so daß die Lage noch zusätzlich beachtet werden mußte.

    Eine "fabrikneue" E IX, in silbergrau Hammerschlag, die ich später einmal bekommen hatte, hatte von Anfang an Getriebefressen, das nicht zu beseitigen war, wohl ein Problem der Hauptwelle.

    Getriebeprobleme habe ich nur einmal erlebt, mit einer U2, wo das Resitexzahnrad, welches die Hauptwelle vom Motor aus antreibt, durch Unfall mit 70 mm Film (gezielt) beschädigt wurde. Das Auswechseln war 30 Minuten Sache.

    Keine Ernemann kam nur in etwa an den Bildstand einer alten Bauer heran, erst recht, wenn mehrere Dekaden gelaufen. Meine U 2 haben heute immer noch Bildstandsfehler im Bereich von 0,02%, obwohl ja Zoo und Delphi Palast sicher nicht Theater waren, in denen wenig 70 mm über die Jahre seit 1959 gelaufen war. Selbst die Siemens/Bauer U4 liegt in ähnlicher Güte, bei aktuell 108000 Betriebsstunden mit Original Kreuz.

    Ich würde immer "Bauer" den Vorzug geben, Ernemann nee.

     

     

    Stefan

  2. Hallo Thomas,

     

    die Rathenower Spaltoptik ist immer noch besser, als jene mit den 2 Hebelchen von Hensoldt, Wetzlar, wie sie von 1950 bis zum Ende der Bauerfertigung 1978 gebräuchlich war. Diese sieht zwar wie Präzisionsprodukt Wetzlarer Optik aus, hat aber, und da gibt es extreme Schwankungen in der Fertigung, teilweise nur 3 kHz obere Frequenzgrenze. Unbrauchbar. Zumindest sollte die Rathenower Optik bis 9 kHz funktionieren, was sie, wenn sauber, auch bringt.

     

    Als Austauschoptik funktioniert mit der Bauer Tonlampe jene Spaltoptik, wie sie in "Victoria" Projektoren und einigen anderen italienischen Maschinen verwendet wurde. Da Victoria 5/8 ein häufig anzutreffender Projektor ist, und sehr viele zwischenzeitlich auf Rotlicht und Kombitonabtaster umgerüstet sind, müßten diese Spaltoptiken in vielen Vorführräumen ungenutzt zu finden sein.

    Der Einbaudurchmesser und die Mittellage sind identisch mit Bauer, da CM vor dem Krieg in V3 und V4 die selbe Rathenower Optik benutzt hat, wie Bauer. Nach dem Krieg hat man sich dann einen anderen Lieferanten gesucht, der aber nicht Hensoldt war.

    Diese Optiken lassen sich sehr gut bis zur technischen Obergrenze von 12 kHz für Farbfilm nutzen.

     

    Stefan

  3. Hallo,

     

    die Scheibe im Diagerät ist ein mit Gold d otiertes Glas, welches tatsächlich IR zurückhält, aber auch im Roten Bereich wirksam ist, daher die grünliche Farbe.

    Dieses Verfahren ist heute auch bei Fensterglas gern angewandt, um Energie zu sparen, bzw. Aufheizung zu verhindern (KFZ).

    Die Scheibe zum Korrigieren der Farbe gibt es in verschiedener Dichte beim Glaswerk, in Platten.

    Eine andere Lösung wären Cyan Wratten Filter zwischen zwei Planglasplatten. Ob das billiger kommt ? Zumindest kann damit eine genauere Filterung nach Bedarf vorgenommen werden, als mit den Glasplatten.

    Es gibt auch Menschen, die mit Rotstich leben können, die aber die cyanfarbige "Weißwiedergabe" stark stört.

     

    Stefan

  4. Hi

     

    Warum geht SDDS in Lübeck nicht so richtig?

    Weil Cinestar zu pleite ist, 256$ für nen Satz neuer LEDs fürs Lesegerät zu zahlen. Schade eigentlich, am Gerät liegts nicht, an der (notwendigen) Wartung wird halt gern gespart.

    Aber solange es noch Analogton geht, braucht man ja keine Abtast LED zu wechseln. Gilt übrigens für viele Betreiber, diese Einstellung.

     

     

    Stefan

  5. Irgenwann schon, denn 7 kW ist doch recht schwer, und nur kathodenseitig gehlten, weiß nicht, die Ausleuchtung ist dann irgendwann hinüber.

    Vielleicht schaffen die Kieler es irgendwann einmal, so etwas aus einem altmodischen Material wie Keramik zu machen. Aber das kann man ja nicht CNC drehen.

     

    Stefan

  6. Hallo,

     

    wir haben kürzlich in einem Kino (Fønix 1, Kristiansand) uns mit der korrekteren Justage einer Projektionsanlage und dem Tausch der Objektive gegen solche neuester Rechnung betätigt, die Ergebnisse sprechen ihre eigene Sprache.

    Die Bildbreite, etwa 17m, Leinwand Harkness Mattweiß 0,9 Gewinn, Projector Ernamann 15 und "Taifun" (der Windgeräusche wegen) 7000 Lampenhaus mit 7 kW Ushio Lampe bei 150 A blieben erhaslten.

     

    Die gemessenen Werte scheinen nahezu unglaublich zu sein, wobei der Hauptgewinn auf die neue Optik geht. Wir haben einen mit RP 40 gemessenen Bildwandkontrast von 1200: 1 bei CS festgestellt, bei eingeschalteter Sicherheitsbeleuchtung und Projektionsöffnung aus Pyran S30 Glas (F30 Verglasung). Mit Schott Amiran (mehrschichtentspiegeltes Glas, jedoch nicht feuerfest) wärs wohl noch höher gewesen.

    Über den Bildwandkontrast mit den alten Objektiven sollte man lieber schweigen.

    Die Ergebnisse mit 1.85 und 1.66 sehen ähnlich aus, doch ist die Helligkeit in Bildmitte erwartungsgemäß etwas geringer.

     

    Die Xenonröhre wird bei diesem Lampentyp durch eine Stange unterstützt, die neuerdings in Nylon befestigt wird, weißer Kunststoff, bekanntermäßen nicht UV Beständig, mein Kommentar. Nach Einsetzen des Wärmereflexionsfilters und Zünden der Lampe kam nach 2 Minuten blauschwarzer Qualm aus dem Lampenhaus, das Kunststoffteil wurde gerade durch den fokussierten Reflexionsstrahl des Wärmeschutzglases abgebrannt...

    Ein zufällig anwesender Ernamann Ingenieuer, der den kleinsten Saal des Hauses mit neuer Maschine versah, wußte auf unsere Anregung "warum nicht das WR Filter andersherum kippen, so daß die Wärme zum Abzug geleitet wird?", nur zu instantan berichten, "Niemals! Dann schmilzt sofort der Lüfter" .

    Wäre da nicht das wirklich gute Leinwandergebnis mit Bildstandsfehlern, die nur 100 % über einer Bauer U2 liegen, also immer noch im 0,0_% Bereich, wäre der Projektor eigentlich unakzeptabel. Aber Bild und Tonwiedergabe sind halt erstklassig, und das ist, was gegenüber dem Publikum zählt.

     

    Stefan

  7. Ähnliches hab ich auch für Oslo gehört, doch sollte dort 35 mm weiter gespielt werden, aber wo gibts eine 32 mm Projektionsoptik mit Anamorphot, die nicht 5 stellige Euros kostet? Hat da jemand eine Idee?

    Imax, ist Jahrmarkt, und wird dort Bestand haben, wo es hingehört. Als Anhang in Naturkundemuseen, Naturdenkmäälern/ historischen Stätten (Niagara Falls, Kennedy Space, Texas Alamo, Museum of Natural history,...) oder Vergnügungsparks. Für $ 2,50 Eintritt.

     

    Stefan

  8. Vielleicht ne kleine Korrektur/ Hinweis zur KN,

     

    KN15 und 17 sind vom Laufwerk her identisch. Der Unterschied besteht darin, ob es sich um eine Überblendeanlage oder Einzelmaschine handelt, ob Spulentrommeln genutzt werden, oder offene Arme für Betrieb mit 5 Zoll Kernen vorlagen.

    Das kann man so in der Bedienungsanleitung (übrigens in Teutsh) nachlesen.

    KN 20 ist tatsächlich "verbessert".

    Als KN 13 gibt es z.B. den Projektor aus indischer Produktion, Unterschied zur Sovietanlage:

    Tür mit Glasscheibe und Drehschalter. Vorne auf dem Kopf angesetzter Transistorenverstärker mit 50 Watt Leistung. Lampe 36 V 400 Watt Halogen, die Sovietmaschine nutzt hier eine Flachkernwendel- Röhrenlampe mit 30 V / 400W. Die Maschinen sind aber anscheinend bis auf den Verstärker und die Glastür identisch.

    Es handelt sich "um den besten (portablen) Projektor der Welt" (so der Hersteller Cinesales Corp.).

    Mein Scanner tuts nicht mehr, also komm ich nicht dazu die Broschüre in eine Galerie zu stellen. Die Bedienungsanleitung ist schwarzweiß, und damit photokopierbar, bei Interesse.

    Beide Wandermaschinen, sowohl die TK 35, als auch die KN Serie bauen auf der gleichen Basiskonstruktion eines sovietischen Prototypes (K25 ?) auf, der in etwa Baugröße und Ausstattung vorgab.

    Vielleicht noch eine technische Besonderheit, die TK 35 nutzte immer Pressler Caesium Photozellen, die in der DDR eingesetzten KN Maschinen schienen immer einen Universal- Transistorverstärker ( Unterbau für 16mm Projektor) mit Photodiode zu nutzen. Ursprünglich war KN jedoch mit einem Photoelektronen- Vervielfacher als Abtastzelle ausgerüstet. Damit ließ sich eine Röhre im Verstärker, der mit Kopien Amerikanischer Röhren (5U4G, 2x6L6GC, 12AX7 (ECC83)) ausgestattet war, einsparen. Durch die höhere Empfindlichkeit konnte schon immer eine 4 V 3 Watt Tonelampe genutzt werden, was den notwendigen Gleichrichter im Verstärker vereinfachte, und sich positiv auf das Transportgewicht der Anlage auswirkte. Auch dieser Verstärker konnte aus Untersatz für einen Schmalfilmprojektor genutzt werden, der PEV wurde dann im Verstärkergehäuse eingesetzt, und das Licht der Tonspur aus dem Tonlaufwerk mittels Linse auf den PEV projiziert.

    Diese Geräte, aus den 60 er Jahren schienen auf Schiffen der Fiskeflotten verschiedener, auch nicht sozialistischer Länder, einige Beliebtheit zu haben, sie galten sogar als äußerst robust und leicht reparierbar.

     

    @Oliver: Versteh ich nicht, in meine Sammlung hab ich eine Anlage aufgenommen, muß mann denn den nie vollendeten Prototyp eines 70mm Projektors haben (DP 70 / Norelco AA)? (grins)

     

    Stefa

  9. Läuft, läuft läuft...

    ...warum würde KN sonst weltweit kopiert und nachgebaut?

     

    Ich würds nicht kaufen, aber für wenig Geld was witziges für eine Sammlung, nichts zum ernsthaften Benutzen.

     

    Stefan

  10. Hallo,

     

    in Norwegen ist seit einem Jahr die Kinowerbung digital, und kommt mit hoher Kompression vom Servver, in kleineren Häusern über kleine Videoprojektoren, in größeren auch per Christi DLP S-XGA Maschine. Dank der Bild und Tonkompression sind Filme und Filmtrailer dann ein echter Genuß, die Güte kann mit der derzeitigen Technik nur irgendwo zwischen VHS und DVD mit hoher Kompression angesehen werden.

    Film, selbst durchschnittlicher Verleihtrash, mit korrekt ausgeleuchteten Maschinen und rot/ blauen Optiken hat einen so viel überwältigenderen Eindruck, daß sich vereinzelt auch Werbetreibende dagegen gesperrt haben, ihre Produktwerbung vom Server zu spielen, also schon manch großer Kunde, der bisher excellente Spots machen ließ, abgesprungen ist. Das rmb System ist nicht der Weisheit letzter Schluß, hilft aber dem Erhalt des guten alten 35mm Filmes für einige Zeit.

    Meine eigene Meinung zu Kinowerbung generell hat das Beschriebene übrigens nicht beeinflußt.

     

    Stefan

  11. Hi,

     

    ich kann in diesem ZUsammenhang nur das Festival in Oslo empfehlen, daß im Sommer wieder viele interessante 760mm Filme in guten Kopien bringen wird (eben etwas kühler als bei uns). Technisch wirds diesmal wohl auch dolbyfrei vom Ton her bestens werden, und der Saal ist wunderschön, die Stimmung klasse. Oslo ist in jedem Falle einen Besuch wert.

     

    Stefan

  12. Mein Heimkino wurde bisher nicht fertig...

    ... daher auch keine Perfektion. Trauriger Zustand: Siehe Bild. Lediglich die maskierbare Harness 6,50 Bildwand gibt es,... und der Rest des Raumes: Halde.

     

    Stefan

  13. Ganz nett, und für Geld kann man alles kaufen, auch die "perfekte" Multiplexkopie.

     

    Doch reichen 91 dB/ 1 W 1m für digitale Soundtracks? (Gerade eben bei 300W) Haben Frontkanäle nur 80 Hz untenherum? (Es fehlen 1.5 Oktaven)

    Und seit wann ist DVD eine Hi Resolution Bildquelle?

     

    Gerüchten zufolge gibt es auch Leute mit HPS 4000 8 Kanal Heimkinosystem und 70 mm Projektion, auf gebogener Harkness Bildwand, übliche digitale Fornmate als Standard (Ich bins nicht!). In der Etagenwohnung, aber ohne die Perfektion einer CinemaXX oder sonstigen Multiplexausstattungskopie.

     

    Heinkino ohne Film? Ich kanns mir nicht vorstellen.

     

    Stefan

  14. Fumeo = ich rauche, oder wie wars?

     

    Wir hatten so etwas in einem Kino, wo ich als Student vorführte, mit 1600 Watt Xenon. Es funktionierte, mit den üblichen Einschränkungen. Ob das nun daran lag, daß Schmalfilmapparate im gewerblichen Kino nur selten benutzt werden, nach 20 Jahren sind 200 Betriebsstunden äußerst viel, oder am Gerät weiß ich nicht mehr. Zumindest mußte vor einer Benutzung gewartet werden, also Schmierung prüfen, Verstärker gängig machen und Kontakte leitfähig gemacht werden.

     

    Ehrliche Meinung: Am wenigsten Probleme hatte ich immer mit Bauer Selecton 2o oder Leitz G1 Schmalfilmapparaturen, wenn es um ortsfeste Geräte geht.

     

    Stefan

  15. Hallo,

     

    die originale Lichtwurfampe hat 30 V und 30 A, korrekt Theo. Der Name dafür ist "Mazda Lampe", und stammt eigentlich aus den USA, den frühen 20er Jahren, wo sie als Alternative zu kleineren Reinkohlelampen eingeführt wurde.

    Die 1000 W Lampe (110V) ist eigentlich eine Theaterscheinwerferlampe, und von der Wendelgeometrie nicht richtig geeignet für Lichtwurfzwecke und S II. Während des Krieges, so um 1941 wurden die GE "Mazda" Lampen knapp, und lediglich die 1000W Lampe war einfach verfügbar, weshalb Trafos der Kriegsproduktion umschaltbar waren, auf 30V und 110V.

    Noch etwas, Halogenlampen mögen keine Unterspannung, der Kreislaufprozess braucht eine Mindesttemperatur, sonst kommt es zu Kondensation des verdampften Wolframs an den kälteren Glasstellen, was aufgrund der kompakten Bauform zu rapider Schwärzung und eventuell lokaler Überhitzung führt. Also möglichst nicht unter 35 Volt betreiben.

    Wenn ein "weicher" Netztrafo genutzt wird (möglichst kein Ringkern), dann sollte die Lampe auch ihre Nennlebensdauer erreichen. Es gibt auch keinen Grund, bei weniger als 3 Euro Preis pro Lampe im E-Großhandel irgendwie Lampen sparen zu wollen.

     

    Bei der originalen Mazda Lampe mag es Gründe gegeben haben, war diese 1941 mit 35 RM doch richtig teuer.

     

    Grüße

    Stefan

  16. Hi,

     

    von diesen Laborklebestellen dürfte es pro 600 m max 2 geben, sonst ist die Rolle Ausschuß und gehört unverzüglich reklamiert. Der erste Vorführer hat die lustvolle Aufgabe, diese nicht für Projektionszwecke geeigneten Klebestellen zu ersetzen.

    Eines zu bedenken, bei 2000 ft / min (600m/min) Kopiergeschwindigkeit bei Massenkopien bleibt nur wenig Zeit, die nächste Rolle Rohfilm anzukleben, und da passiert so eine "Schieflage" schon mal.

     

    Stefan

  17. Hallo,

     

    vielleicht nur ein paar kurze Worte:

     

    1) Vergiß alte Objektive ala Super Kiptar, Kiptar, Visionar, Meostigmat, Som Berthiot, Alinar, HiLux, Super Snaplite etc. Das Auflösungsvermögen, Modulationsübertragungsfunktion, Bildwölbungsausgleich und die Anpassung an moderne Beleuchtungssysteme und Filmkopien ist nicht gegeben. Die Rechnung dieser Objektive bezieht sich auf HI - Kohlespiegel, ggf. mit Lampenseitigen Korrektionslinsen, die kaum noch jemand hat.

     

    2) Bedingt brauchbar können für untere Ansprüche Konstruktionen der ersten modernen Generation wie Ultra Star oder Cine Xenon sein, allerdings hängt das Ergebnis auch von Projektortyp und Lampe ab. Diese sind uU günstig gebraucht zu bekommen, allerdings seltener in den kurzen Brennweiten unter 50 mm.

     

    3) Moderne Objektive neuester Rechnung erbringen mit heutigen Projektoren, Kopien und Horizontal- Xenonlampen erstklassige und bisher unerrreichte Ergebnisse, es lohnt, und für gewerbliches Filmspiel sollte so etwas selbstverständlich sein.

     

    "Nie Schneider, das ist kraftloser Dreck, nur Isco Red Starist brillant" Stimmt 1000%ig, ... für bestimmte Projektor - Lampenkombinationen, bei Anderen mags Anders herum ausfallen. So ergab Isco Ultra Star HD mit Simplex XL und Strong 5 kW Bogenlampe bessere Kontrastwerte und 50% mehr Helligkeit, als der Schneider Vergleichstyp in unserem Versuch, mit der Kinoton FP 30 konnten wir das nicht nachvollziehen. Da waren beide gleichwertig, mit Ernamann 15 hatte sogar Schneider VP gewonnen.

     

    Gute Objektive gibt es auch von Sankor, da schlägt z.B. die 38 mm Brennweite mit Bauer B14 die teureren Pendante von Isco und Schneider.

     

    Sehr gut, im Bereich von 50 mm aufwärts erhältlich (ob in D ->?), Visco SS High Quality Lens aus der VR China, scheint eine Super Sankor Kopie zu sein.

     

    Grüße: Stefan

  18. Fridi,

     

    den mangelnden Dämpfungsfaktor und die daraus resultierende Impulsverzerrung geht selbst mit regelmäßiger Prüfung und Messung nicht weg, schon gar nicht mit der prinzipiell fehlerhaften Methode im statischen Zustand des Raumes zu messen.

     

    Was die Austauschproblematik angeht auf "normaler Bildwandbühne, kann ich nur zustimmen. Da bedürfte es eines Raumes.

    Wohl auch wg. der Lüftergeräusche.

     

     

    Stefan

  19. Hmmm...

     

    - Dank Dosenpfand nehmen auch Enghosenträger den Müll wieder mit.

     

    jaa teilweise schon, aber:

    Dosen? Dafür lassen sie jetzt die Pfandflaschen (0,08 EUR pfand) liegen. Der erzielbare Erlös reizt aber immer noch nicht, ums freiwillig aufzusammeln.

    Ich find erst ab 1,50 EUR pro Getränkegebinde, ob Einweg oder Mehrweg, wird sich das Problem lösen.

     

    Stefan

  20. Hi,

     

    durchaus gute Praxis wäre es, die Endstufen hinter die Bühne zu bringen, der klangliche Gewinn ist vorhanden.

    Der Lautsprecher wird durch den niederohmigen Ausgang der Endstufe bedämpft, das nennt sich Dämpfungsfaktor. Bei einer guten Endstufe liegt dieser Wert, der das Verhältnis zwischen Lastimpedanz und Quellimpedanz (innenwiderstand Endstufe) angibt, bei mehr als 1000. Für einen Lautsprecher ist es wichtig, von der speisenden Quelle möglichst ideal kurzgeschlossen zu werden, um Überschwingen zu vermeiden. passive Frequenzweichen fordern sogar eine niedrige Quellimpedanz, um zu funktionieren. Hat eine Endstufe nur einen DF von 1000, so bedeutet dieses eine Quellimpedanz von 0,004 Ohm. Ein Lautsprecherkabel mit 6 mm2 und 10m Länge kommt incl. der Steckverbinder leicht auf 0,4 Ohm, der Dämpfungsfaktor reduziert sich auf den Wert 10! Die Kabel vom BWR zur Bühne sind teilweise noch länger und / oder dünner ausgeführt, die Folgen sind hörbar, besonders im Baßbereich, wo Impulse gern verschmiert werden.

    Eine Endstufe gehört also in die Nähe der Lautsprecher, mit kürzest möglichen Leitungsweg.

     

    Für die Plazierung im BWR gibt es jedoch Gründe.

    Neben historischen Gründen / es war schon immer so/ :

    Viele Bundesländer oder nationale Verwaltungen erlauben die Aufstellung elektrischer Einrichtungen im Bühnenraum aus brandschutzrechtlicher Sicht (Rauchentwicklung im Störfall, Brandgefahr) nicht, es müßte u.U. ein belüfteter (Wärmentwicklung) F90 Raum geschaffen werden, was extra Kosten bedingt.

    Zum Anderen haben nur wenige Kinoprozessoren symmetrische Ausgänge, und die mögliche Kabellänge beim Übergang von asymmetrisch auf symmetrische Eingänge, ohne hier Symmetrierglieder zu nutzen, ist auf wenige Fuß begrenzt, also im gleichen Rack. Hier müßte dann zusätzlich (trafo)symmetriert werden, was ebenfalls nicht zum Fielmann Tarif funktioniert.

    Natürlich ist auch die Kontrolle der Anzeigen ein Argument, aber die ließe sich ja per Kameramodul oder Ethernetmonitoring (bei modernen Amps) durchführen. Doch auch das sind extra Kosten.

    Und soviel ist einem das Publikum dann doch nicht wert. ("Hört ja keiner")

     

     

    Grüße: Stefan

  21. Die Logos sind so plaziert, daß sie relativ einfach entfernt werden könnten, sagt zumindest der Verleih. Im Aushang nutzen darf sie tatsächlich nur derjenige, der ein Format auch nutzt, das "in selected theatres" bezieht sich auf den allgemeinen Aushang der Werbemittel außerhalb der Kinos.

     

    Wie es auch sei, auch das vom Verleih gelieferte Promaterial gibt Chicago als Multiformat an. Das meine mit Garantieerklärung, uns als Vertragspartnern gegenüber.

    Zur Zeit scheint der Film nur in Berlin zu laufen. Ich habe dort gehört, daß die Wirkung in SRD nicht berauschend ist, dem Film fehlt emanent viel.- Schade eigentlich. Werd ich wohl warten müssen, bis ich eine US Kopie in die Finger bekomme.

     

     

    Stefan

  22. Massive Wände sind die besten Handyverhinderer. Wenn dann auch noch Alukaschierte Isoliermaterialien verwendet werden, gehts gar nicht mehr. Das ist legal, Störsender oder BCCH Imitierer verstoßen gegen die geltenden Gesetze, und werden als Straftat geahndet. Diese Dinger rauszufinden ist einfach.

    Wenn also Bautechnisch nichts zu machen ist, dann ist wohl doch die höfliche und bestimmte Ansprache der beste Weg. Werbefilme sind da einfach zu anonym.

     

    Lord of the rings, Handy klingelt. Hallo Schatzi, hörst du, der Film hat Überlänge, äh 3 Stunde, äh, ja, ja, bin noch drin. Schaaatzi... (Hier rettete, für alle vernehmbar, ein MobFu Apparat den Haussegen)

     

    Grüße: Stefan

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