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stefan2

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Beiträge erstellt von stefan2

  1. Hi THX,

     

    das sind Freigabekürzel.

     

    G General Audiences, für alle Altersklassen

    PG Parential Guidance, ab 13, sonst in Begleitung eines Erziehungsberechtigten

    R Restricted, ab 17, sonst in Begleitung eines Erziehungsberechtigten

    X Nur für Volljährige (21/18 je nach Staat)

    XXX Pornofilm, sittlich bedenklich.

     

    Ich hoffe, ich habs richtig erinnert...

     

    Stefan

  2. Kintek:

     

    Waltham, Mass. nähe Boston.

    Gegrüdet von David Blackmere und Zaki Abdun- Nabi, Erfinder des dbx Rauschunterdrückungssystemes, welches seinerzeit in fast allen Schallplattenaufnahmestudios zu findet.

    Die Geräte waren audio-schaltungstechnisch gut durchdacht und klanglich gut, besoners der Vorverstärker ist um Längen besser, als die bei den zeitgleichen Dolby Varianten (108C, 240).

    Die Firma hatte eigentlich nur Erfolg mit kleinen Kompaktprozessoren, die Prozessoreinheit mit 3 Kanal Ausgang, Biamp- Mitte, Surround links, Surround rechts, Surround auch als Subbaß benutzt, Erfolg. In der Einheit enthalten waren ferner ein 4- Kanal Verstärkereinschub mit je 150 W / 8Ohm und ein Monitorverstärker / Lautsprechereinschub mit Tonlampengleichrichter.

    Ein weiteres erfolgreiches Produkt waren die Subbaßlautsprecher KT 90 / KT 60, die in den ersten THX Anlagen zunächst ausschließlich Verwendung fanden.

    Die Surroundkanäle der Kompaktgeräte enthielten auch Links- / Rechts Information der Front. Diese Geräte wurden gerne bei General Cinema und Warner / Village Roadshow in USA und Fernost eingesetzt. Die Wiedergabequalität war durchaus als gut zu bezeichnen und die Stereowirkung sogar sehr gut. Die Diskussion, ob diese Form jetzt korrekt ist oder nicht, soll hier außen vor bleiben.

    Serienmäßig seit 1989 mit Extended Range NR ("SR") versehen, die im statischen und dynamischen Meßverhalten recht gut eine CAT 280 emulierte. Um der Lizenz zu entgehen, wurde zunächst das Vorverstärkte Signal matrixdekodiert (mit Blackmere's VCA Schaltungen) und dann über den NR Dekoder gezogen, Blackmere als NR Spezialist wußte, was er tat.

    Die größeren Geräte waren nie ein Erfolg im Markt, obwohl flexibel und von guter Klangqualität, schien es insbesondere in Westeuropa nur einen Namen für Filmton zu geben.

    Aus Altersgründen hatte Blackmere die Firma vor einigen Jahren aufgegeben.

    Interessant ist vielleicht noch das von Blackmere angegebene Farb- Lichtton-Stereosystem, bei dem Mono Vollspuren in den Grundfarben über Filter ausgefiltert ein Stereosignal ergaben (sogar diskrete Kanäle), während mit Weißlicht volle Monokompatibilität bestehen sollte. Praktisch nur auf Experimente beschränkt, hatte dieses Verfahren nur einen Einsatz bei einer SMPTE Convention.

     

    Stefan

  3. Hi,

     

    laut Los Angeles Times von Freitag hat sich die Allianz zur Entwicklung digitaler Verbreitungsformen des Kinos aus Qualcomm, Inc. und Technicolor, Inc. durch Ausscheiden der Qualcomm, Inc. aufgelöst. Technicolor steht jetzt allein vor de Weiterentwicklung der angestrebten digitalen Verbreitungsformen.

    Nach Aussage eines Sprechers der Qualcomm, Inc., sähe man selbst mittelfristig im digitalen Kino keine Profitchancen, ...

     

    Inwieweit Technicolor, Inc. allein weiter macht, ist dem Bericht nicht zu entnehmen gewesen.

     

    ... wer wird wohl der nächste sein?

     

    Stefan

  4. Hi,

     

    Diese Grundwasser Kühlmethode funktioniert ganz gut. In vielen Luftschutzhäusern in Hamburg waren derartige Anlagen zur Kühlung und Klimatisierung der Luft eingebaut. Auch bei Feuersturm während der Bombenangriffe 1943 und 4-6 facher Überbelegung der Bunker stieg die Temperatur im Inneren nicht auf lebensbedrohliche Werte an, und viele Menschen überlebten in Stadtteilen, die danach ausgelöscht waren.

    Ich glaube, das zeigt ganz gut die Wirksamkeit bei vernünftiger Auslegung.

    Allerdings sind wasserrechtliche Genehmigungen heute schwer zu erlangen, das stimmt.

     

    Stefan

  5. Hi,

     

    den Trailer muß es mal vor 10 Jahren gegeben haben, ich weiß er existiert in England, aber auch in einer eingedeutschten Fassung in den ersten Noch "warner" Plexen, glaub Gelsenkirchen hab ich den gesehen.

    Als Cartoon freak ist es natürlich ein Verbrechen, so etwas in deutscher Fassung "Das war's Leute" ist nun mal nicht "That's all folks!" aus den Merry Melodies der 40er Jahre usw.

    Dennoch ist der film ganz witzig, aber es ist lange her, als ich ihn zuletzt gesehen habe.

     

    Stefan

  6. Geht wohl eher darum, wie der alternative Ceterkanal (mit Synkronsprache) genutzt werden kann. Daß Disk Jockey Spielen geht, ist klar,und da nimmt das Gerät CD-R oder DVD.

    Ob das in Teutsh unterstützt wird, wäre interessant. Ich weiß es nicht, würds aber auch gern wissen.

     

    Stefan

  7. Hi Florian,

     

    wenn Du schon fragst.

     

    Laser im allgemeinen, es gibt Kits verschiedener Hersteller, aber man kann auch selber basteln. Da habt Ihr in Wien die Firma Roithner Lasertechnik in der Schönbrunner Str. 7B, da gibts Lasermodule und Spaltkonververster zu bezahlbarem Geld, auch in Einzelstücken.

    Die allgemeinen Probleme mit Rotlicht hatte ich ja schon aufgezählt, sie werden auch unter Filmarchivaren heftig diskutiert, und die Lösung einer Firma (Prevost) für die Cinemateca Bologna steht in der Gallerie.

     

    Bei Lasern gibt es verschiedene Randbedingungen von der elektrischen seite her, hohe Temperaturen und Spannungsspitzen (Spikes) auf der Versorgungsspannung zerstören die Dioden recht schnell. Wir hatten anfänglich eigene Konversionen für Bauer gemacht, noch bevor überhaupt kommerziell an die Laseranwendung gedacht wurde, aufgrud eines Tips meines Bruders, einem Laseroptikentwickler.

    In schlecht geerdeter Umgebung, d.h. elektrisch mangelhafte Stromversorgungsanlagen kam es sehr häufig durch eingekoppelte Spikes (Zünden,...) zu Frühausfällen, und die Laser lebten nicht sehr lang. Zurück auf Lampe ging nicht mehr, Servicetrips und Vorstellungsausfall sind nichts schönes.

    Unsere E 15 hatte Laser, damit gab es nie Probleme, der Kieler Entwickler wollte mit dem Umbau feststellen, ob es solche gibt, negativ. Meine U4 hat Ernemann Laser, versorgt aus mit Gleichstrom aus dem Tonlampengleichrichter über Drossel, Kondensator und 12 V Spike Zenerdiode. Keine Probleme, aus das läuft excellent.

    Andere Fabrikate, da ist ein gebräuchliches Lasertauschkit, das dem Ernemann ähnlich sieht, scheinen nicht die Lebenserwartung zu haben. Von dieser Sorte haben wir mittlerweile mehrere Defekte Geräte, die auch nicht aufzubekommen sind. Zudem wird die Strahlungsleistung mit 50 mW angegeben, etwas, was ohne Schutzabdeckung mit Zwangsverriegelung über dem Tongerät sicher illegal ist.

    Dann gibt es Laserkits, die mit einem sehr unpräzisen Strahl das alte Spaltobjektiv beleuchten. Resultat: Rotes Licht, aber ohne gleichmäßige Ausleuchtung. Auch diese Sorte ist eher durch Gewinnfaktoren als durch Zuverlässigkeit ausgezeichnet.

    Der Ernemann Kit hat den Vorteil, daß er relativ einfach und schnell angebaut werden kann, die Optikeinheit ist vorjustiert, bei B11 wird die Tonlampenfassung mit Optik komplett abgeschraubt und gegen einen neuen Halter mit Laser getauscht. Insofern kann bei Havarie auch schnell zurückgerüstet werden.

    Ob der Preis oK ist, frag mal bei Fr. Matzner in der Schönbrunner Str. nach den Komponentenkosten, muß dann jeder selbst entscheiden. Die gute machanische Qualität mit vorjustierter Optik erspart immerhin sehr viel Zeit und Konstruktionsaufwand.

    Was die Zelle mit Lichtleitstab angehrt, so vermag ich davon nichts negatives zu berichten. Auch diese Komplettkits paßten i.d.R. sofort, im Gegensatz zur "Doppeldreckware", die nie fehlerfrei geliefert wurde, und stets mechanisch angepaßt werden mußte, was in Orten abseits der Zivilisation (Nordpol) mit beschränkter Feinwerkstatt Austattung sehr problemematisch sein kann.

     

    Stefan

  8. Hallo,

     

    es ist ein Synkronmotor,bei E IX. Mit 32 uF sollte der Anlauf bei warmem Projektor gelingen, doch für den Betrieb muß es weniger sein. (Wicklungen auf 220V geklemmt, dürfte klar sein.). Besser ist der beschriebene Frequenzumrichter, doch bedenke den Leistungsfaktor. Ein 370 VA Umrichter schafft den Hochlauf nicht, es muß schon eine 750 VA oder 1 kVA Type sein. Die dürfte aber auch nicht teurer gebraucht angeboten werden. Am Besten Stragstrom bei 220V vom Motortypenschild ablesen, und Umrichter danach bemessen.

     

    Stefan

  9. Hy,

     

    laut ISO, da hat OP recht, ISO FILM NR1 entspricht "A-type" oder Dolby A,

    ISO FILM NR2 entspricht "SR-type" oder Dolby SR.

    Der Encoder dürfte auch bei den Nicht Dolby SR Tonspuren identisch sein, zumindest bei dts Stereo ist es vielfach der Fall.

     

    Optical SR heißt dann nur in Kurzform Lichttonspur mit ISO FILM NR2 kodiert.

     

    Stefan

  10. Mal ne Frage.

     

    Mir hat ein guter Freund gesagt, "ich solle mich damit beschäftigen, wo ich was von verstehe, und mit meinen Fähigkeiten Geld verdienen". "Dann kannst Du Dir auch jemand leisten der die Arbeit, dieDu nicht perfekt kannst ausführt."

    Stimmt irgendwie. Auch ich habe in Schülerzeiten versucht, 1800m Spulen selbst zu bauen, um vermeintlich zu sparen. Zeit- und Kilometeraufwendig wars, mehr nicht, die Erfolge nicht der Rede wert. Versuche mit Zinkblech schlugen fehl, wie solche aus Draht oder Plastwerkstoff (Lexan).

    Heute gibts das web, diese Quelle hatten wir noch nicht, und da kann man in der ganzen Welt surfen, und wird feststellen, daß fertige, gerade Spulen für 80 - 120 EUR/$ (1800-4000m) neu angeboten werden, vielleicht nicht gerade beim deutschen Kinohandel (Schau mal in unsere nördlichen Nachbarländer). Dafür lohnt der Aufwand kaum.

     

    Grüße:

     

    Stefan

  11. @ OP: STIMMT! Doch wenn der Film selbst schon nichts bietes, irgendetwas erinnernswertes sollte der Besucher doch mitnehmen, fürs Geld. Sei es der nachträgliche Besuch beim HNO Arzt.

    (Ich fand xXx geil, bei 134 dB auf meinem Analyzer...)

     

    Mal ehrlich, 3 Engel ist das allerletzte. Auf Film aufgenommen, digitalisiert und anscheinend als 768 x 640 pixel ausgeplottet und einem Soundtrack, der die untersten 8 bit permanent als "1" aufgezeichnet. Eigentlich muß man als ZuschauerIn das Eintrittsgeld zurückerstattet bekommen. Eine Produktion, die besser nur als download geboten werden sollte, und am Kino besser vorbeigehen sollte.

     

    @kusch: SDDS sollte laufen, aber Qualität ist was Anderes....

     

    Grüße

     

    Stefan

  12. Die Tiemecodesteuerung mit FX zum Film gibts, das System dts special venue wird gern in Themen und Vergnügungsparks angewendet. Im Kino gabs so was nur selten, mir fällt eigentlich nur der Flubber Trailer und der Starship troopers Trailer ein, bei dem Effekte im Saal währen einer Sonderveranstaltung (Cinema Expo) geboten wurden. Aus Kostengründen wurde dieses staging einer preview Rolle in den letzten Jahren kaum noch gemacht.

     

    Stefan

  13. Die D Maschinen haben diesen Lüfter, ein kleiner Drehstrommotor treibt das Absauggebläse direkt an. Anschluß in Steinmetzschaltung mit Kondensator.

    @ Todd AO: Kann sein, daß in unserem Stallboden zu Hausenoch eine obere Trommel mit Lüfter liegt, aber da waren, glaub ich, die Lager fest, die Wicklung oK, ich schau nach.

     

    Stefan

  14. Ich hab gute Erfahrungen gemacht mit einer Abbeizfirma, die Industrie- Entlackung vornimmt. Die Teile kommen als reines, entfettes Metall zurück und können neu in einer Lackiererei grundiert und lackiert werden.

    Vorteil gegenüber professionellem Abbeizer oder Sandstrahlen: Kein Dreck, keine giftigen Rückstände, keine schädliche Chemie. Und Zeit spart es obendrein.

    Wenn ich den Preis für den Entlacker aus dem Malergroßhandel und die Fahrtkosten bedenke, war die Abbeizerei nicht mal teuer, sondern billiger. Zudem hab ich die TEile nie so sauber hinbekommen. Abbeizereien sollte es eigentlich in jeder größeren Stadt geben.

    Schwierig wird es allerdings, wenn man die Originalfarbe erhalten will. Doch meist gelingt das eh nicht, da muß die ursprüngliche Schicht schon sehr gut gewesen sein. Besser aussehen, finde ich, tun dann mit einer der Originalfarbe entsprechend industriell lackierte, völlig neu aufgebaute Geräte.

     

    Ein Bekannter formulierte es richtig: "Nimm die Zeit, die Du mit probieren verschwendest lieber, um Geld in Deinem Beruf zu verdienen, dann kannst Du Dir auch den Techniker leisten."

     

    Stefan

  15. Auch Wochenschauen unterliegen dem Urheberrecht, frag mal bei der Deutschen Wochenschau Gesellschaft in Hamburg nach. Trailer, obschon heute zum Einweg Werbematerial verkommen, unterliegen ebenfalls dem Urheberecht, und müssen entweder zurücksandt oder ordnungsgemäß einer Entsorgung zugeführt werden. Entsorgen heißt quasi ab in den gelben Sack (darf man aus anderen Gründen nicht, ich weiß), aber nicht zur Weitergabe oder Verkauf. Gleiches gilt ja für alles gelieferte Werbematerial, ob Plakat- oder Bildmotiv.

     

    Was Du da ansprichst mit dem Musikloaden hat nichts mit Strafrecht zu tun. Der Urheber kann jeden unauthorisierten Nutzer zivilrechtlich auf Schadenersatz verklagen. Und das können 16.000 $ pro Musikktitel oder 150.000 EUR pro Film sein. Zumindest das Prozeßrisiko steigt damit für den Normal"piraten", da Gerichtsgebühren und Anwaltshonorare sich am Streitwert berechnen. Vielfach ist das Ziel der Musikk- und Filmanbieter in Zukunft, sich dann außergerichtlich auf eine Abmahnzahlung mit Unterlassungserklärung zu einigen, und das kann die Eltern (oder bei Volljährigen diese selbst) dann schon mal bis zu 1 Jahresverdienst kosten, ohne daß es einer Strafanzeige bedarf.

    Auf diese Weise hoffen die Urheberrechtsinhaber der i-Net Piraterie habhaft zu werden, wobei automatisch laufende Suchmaschinen websites mit potentiellen Piraterieinhalt ermitteln sollen.

    Ob es letztendlich hilft, wer weiß es?

     

    Stefan

  16. Die Verschärfung geht in erster Linie dahin, daß das Kopieren (auch sog. "Sicherheitskopien") kopiergeschützter Datenträger generell strafbar ist. Wobei das neue Recht hier leider zwischen Profianwender und Privatmensch unterscheidet.

    DVDs sind generell kopiergeschützt, also ist ein Kopieren oder "Rippen" immer illegal.

    Die Veränderungen helfen eigentlich nicht richtig weiter, können jedoch dazu beitragen, daß Zeitschriften, Lidl, Aldi und Webinhalte nicht mehr unverblümt auf Programme zur Kopierschutzumgehung hinweisen können, bzw. diese zum Kauf oder Download anbieten, denn dieses ist zukünftig Beihilfe zur Straftat. Insofern ist es in Zukunft nicht mehr ganz so einfach für den jugendlichen Anwender, an die neuesten Versionen von Kopiersoftware zu kommen.

    Wer auf einem gewerbsmäßigen Server urheberrechtlich geschützte Inhalte illegal vorhält, kann zudem einfacher bestraft werden.

    Gegen peer to peer Netzwerke (Tauschbörsen) bleibt auch die Gesetzesnovelle machtlos, dann hätte z.B. jede Musikk-MP3, jeder MP2 Spielfilm auf einem privaten PC schon strafbar sein müssen.

     

    Interessant ist eigentlich das Verhalten der Urheberorganisationen ala Gema. Die sind gar nicht so sehr an einer Verschärfung interessiert, kassieren sie doch erhebliche Geräteabgaben beim Kauf und Leerdatenträgerabgaben, die interne Verrechnung davon ist wesentlich einfachert, als z.B. die Aufteilung des 5 ct Anteils einer Kinokarte auf 40 Werbe, Film und Vormusikkstücke.

     

    Kinofilme in 35mm sind Anti Piracy codiert, und gelten daher als kopiergeschütztes Material, so daß jede nicht authorisierte Kopie strafbar ist.

    Helfen gegen Filmpiraterie wirds kaum, denn die Macht der Filmtheaterwirtschaft politisch ist zu gering (der Umsatz ist kleiner, als der Umsatz der Norddeutschen Fleisch Zentrale mit Schweineschlachtungen), die Geräteindustrie zu Umsatzstark, und ein wesentlicher Faktor sind die Arbeitsplätze im Handel.

    Die Lobbyarbeit dieser mächtigen Verbände und Institutionen verhindert eine sinnvolle, nicht nur oberflächliche Veränderung.

     

     

    Stefan

  17. @moses, AES/EBU weiß ich, hatte auch der DTS 6D, doch welcher ältere Mainprocessor hat diese Eingänge. CP 650 ist als Analogwiedergeber zu schlecht, der USL DSP 60 ist eingestellt, hatte nur 5.1 Kanäle, und der USL JSD 80 kommt gerade auf den Markt. Also, welche Geräte können AES/EBU?

    Ich finde, symmetrisch + 4dBu ist heute kein Luxus mehr. Kritik am Gerät solls auch nicht sein.

     

    So wie ich das Kanal Layout verstanden habe, werden 8 Kinokanäle (ähnlich Sony) unterstützt. Die beiden verbleibenden Audiokanäle dienen besonderen Zwecken, wie Hörbuch Funktion oder alternativer Mittenkanal mit Synchronsprache bzw. Übersetzung, Kommentaren etc.(Descriptive Narrative or Aux Info laut Prospekt) . Diese sind auch nicht für die Kinohauptanlage gedacht, sondern für Kopfhörerzuspielung.

    Somit kann das Gerät mit gängigen Kinoprozessoren genutzt werden, die ja seit >5 Jahren 8 Kanalige Architektur aufweisen bzw. aufrüstbar sind.

     

    OPs Argument möchte ich insofern aufgreifen, als die heute üblichen Prozessoren, selbst wenn 8 Kanal kein Problem darstellt, keine 24/96 Wandler haben, also der Flaschenhals hier liegt, man um die "audiophile Güte" zu bekommen, wieder weiter investieren muß. Lediglich der USL JSD 80 hat 24/96 und 24/192 Converter, ist aber auch brandneu.

    Interessant scheint mir der Preis des XD 10. Ähnlich wie der 6D, bietet XD 10 doch einiges Mehr. Ein Grund für uns, sofort aufzurüsten.

     

    Stefan

  18. Die Dolby Firma hat sich immer über diverseste "Copy Cats" aufgeregt, die eine SR Emulation machten, z.B. Copy Cat 280 von Smart (pinkompatibel mit Dolbys), Extended NR von USL (Ultra Stereo) usw. damals war der Prozess auch noch geschützt durch Patentrechte. Heute heißt es nur noch ISO Film NR (Noise reduction) Type 2, und ist eine Norm.

    Viele Kopien der SR Karte sind tatsächlich besser, als das Original, die digitale Emulation von ADSG gilt als die beste. Aber auch Ultra Extended und insbesondere Panastereos CM 353 klingen ganz ausgezeichnetz, sogar besser, je nach subjektivem Geschmack.

     

    Gerade Dolby bringt dann aber eine A/SR Emulatorkarte (CAT 222 A/SR vollständig in Heimtechnologie aufgebaut) auf den Markt, die nach Unten hin die Güte aller Emulatoren anführt, und baut diese mit dem Aufkommen von Dolby Stereo Digital in den CP 65 und CP 500 ein. Damit soll vertuscht werden, welche Güte ein unbearbeiter Analogton haben kann, SRD klingt in dieser Kombination nämlich besser.

    Der Entwickler des CP 650, Ray Callahan, der sich auch für den Sony DFP 3000 verantwortlich zeigte, hoffte, die ADSG Algorithmen im 650 nutzen zu dürfen, was ihm nicht gelang, da diese mittlerweile von seinem vorherigen Brötchengeber erworben wurden. Somit bleibt auch der 650 weit hinter der Möglichen SR Analoggüte zurück, denn die verkaufbare Stückzahl ist zu gering, um eine Mannjahre dauernde Entwicklung eines Qualitätsalgorithmus zu finanzieren.

    Was die Dekodiergüte (Pro Logic II) angeht, so kommt hier die Begrenzung von THX. Alle zertifizierbaren Geräte dürfen nicht besser dekodieren, als eine CAT 150B, denn sonst würden nicht alle Anlagen gleich (schlecht) klingen.

    Beim DCP 1000 gibt es eine spezielle 2.14 Firmware, die die ursprüngliche 60 dB Kanaltrennung des Analogdekoders( mit 2.11 Firmware) auf die geforderten, niedrigen, THX Werte verringert. Auch für den DFP 3000 gilt dieses, doch würde ein Bestehen auf der hohen Kanaltrennung zur Folge haben, auf eine Firmware 2.01 zurückzugehen, die wesentliche andere Fehler enthält.

    Auch dts Neo 6 (60dB ?!!) dekodiert mit digitaler DSP entsprechend gut.

    Nicht nur der DCP 1000, sondern auch der USL DSP 60, der Panastereo CSP 4200, die Smart Geräte und auch JSX 200 von USL haben von Hause aus wesentliche bessere Dekoder, als Dolbygeräte, sofern in der Nicht- THX Version bestellt. Panastereo/ Smart bietet auch einen mit CAT 150 kompatiblen DSP Dekoder, zum Nachrüsten vorhandener Analog Dolby- Geräte, also muß der Traum einer besseren Dekodierung nicht nur geträumt werden. Alternativen sind verfügbar. Niemand wird gezwungen, Dolby zu kaufen.

     

    Stefan

  19. !) Das Gerat macht 8 Kanäle, wie SDDS, fürs Kino. 2 Kanäle sind Audiodescription etc, also für Sonderzwecke vorbehalten. Sehr störend, daß weiterhin Heimpegel -8.2 dBu asymmetrisch am Ausgang anstehen.

    Die inneren der 8 Kanäle stehen aber nur als Matrix-Dekodierung aus dem Standard ATPX 100 zur Verfügung.

    Eigentlich ist das Gerät die logische und sinnvolle Weiterentwicklung, kann es mit Grafikkarte ausgestattet Untertitel oder Werbefilme im DVD Format zeigen , die dann bei DVD Format mit digitaler Matrix aus Lt und Rt, 6 Kanäle generiert.

    Außerdem gefällt mir die Tatsache, daß die Filmtracks auf Festplatte gezogen werden, und damit bei verschiedener DTS Film Programmierung das CD Wechseln entfällt.

    Was 96/24 Hi Res Ton bringt, muß sich zeigen, wenn entsprechende Firm- und Software zur Verfügung steht.

    Ich überlege zumindest, ob ich vom 6D her upgrade, denn das Gerät klingt vielversprechend, trotz der falachen, unprofessionellen Ausgänge.

     

    Gruß: Stefan

  20. Hallo Christian.

     

    Das mit Cinerama stimmt schon, aber Cinerama als Roadshowverfahren hatte keine weite Verbreitung außerhalb spezieller Aufführungen erlangt. Im Gegensatz dazu war CinemaScope verglückt, aufgrund der wesntlichen Kompatibilität mit bestehenden Filmtheatern auf breiter Front eingeführt zu werden, was durch diese Neuerung im wandelnden Kinointeresse die Menschen zurück in die Säle auf breiter Front brachte.

    Stereoton im Kino, gabs auch schon Jahre vorher, in Versuchen und Einzelaufführungen, doch erst 1953 kommt der Massenmarkt.

     

    Wirtschaftlich rechnen wird sich keine Retro, leider. Und diejenigen, die entsprechende Aufführungen machen, bleiben technisch entweder zurück, weil alleine die Investition in spezielle 70 mm Objektive, brauchbare Vorverstärker und Stereoprozessoren nie wieder zu erzielende Kosten verursacht.

    Lediglich das Norwegische Filminstitutt und sein Leiter Jan Olsen halten die Großfilmschiene am Leben, mit 70mm Optiken von Isco, Panastereo CSP 4600 Magnettonprozessor und 5 Kanal Front kann hier 70 mm gesehen werden, wie es gehört. Aber das ist eine staatliche Einrichtung, mag mancher sagen. Realität ist, trotz des niedrigen Eintrittspreises von ca 5 EUR trägt der Kinobetrieb die ganze Einrichtung. Die Vorstellungen sind schnell ausverkauft und äußerst beliebt, und so sehr unterscheiden sich die Menschen nicht, von denen in Hamburg oder Wien. Wenn das Angebot stimmt, die Qualität auch, dann gibt es auch Nachfragen.

     

    Doch in einer Branche, für die eines der großen Probleme darstellt, "daß die bösen Verleiher Filme nur gegen stehende Vorauskasse oder Einzugsermächtigung liefern", hat ganz Andere Probleme. Sie wird obsolet.

     

    Grüße:

     

     

    Stefan

  21. Wär ja schön, wenns tatsächlich so wäre. Aber viele trauen sich nicht, die Wahrheit zuzugeben.

    Ich kenn hier im Umland Monopolplätze, wo Film mit Präciton 22, offiziell "in feinster Digitalqualität (einschl dts und SRD Schild über der Tür)", über die Leinwand kommt. Ein Anderer hat noch Phillips LBB Bahnhofston, offiziell (Kinohandbuch) Dolby SRD.

    Ich, weiß, bei den Großen Ketten dürfte es Mono oder Cp 50/100/200 nicht mehr geben, aber wenn mir ein Theaterbesitzer in 2002 anbietet, seine Nitsche IV gegen eine B5a zu tauschen, "die hat ja a rotrierende Tonbahn", dann ists es schon krass, was da noch existiert. Nichts desto trotz, 2003 mögens nicht mehr unsere ermittelten 35% sein, aber 1/5 wohl noch.

     

     

    Stefan

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