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Toni

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Alle erstellten Inhalte von Toni

  1. Sorry, muss ich bestätigen, hab mich geirrt. Das ist tatsächlich eine Funktion, die im Prozessor aktiviert werden kann. Ich finde es allerdings etwas vermessen von Sony, das unter "Tonhöhenkorrektur" zu verkaufen. Nicht-FFT-basierte Pitch-Verfahren arbeiten mit Blocklängen bis zu etwa 1ms. Die Wiederholung eines Blocks mit der Länge beinahe eines Bildes muss eigentlich zwangsläufig als "Stottern" hörbar sein.
  2. +/-1 Bild heisst 4% und diese Tonhöhenverschiebung hört man - wie auch in anderen Tonformaten. Ob Artefakte auftreten ist sehr vom Programm abhängig. Bei Dialog funktionierts in der Regel gut, schwieriger wird es bei bestimmten Musiken - auch schon bei 4%. Genau so funktioniert Tonhöhenkorrektur bei Beschleunigung der Laufgeschwindigkeit, also Heruntersetzen der Tonhöhe, weil zusätzliche Samples zwischen die bestehenden interpoliert werden müssen. In Echtzeit ist das nach wie vor schwierig - die guten Algotithmen machen das entweder offline oder mit deutlicher Latenz. Toni
  3. Auch SDDS ändert sich in der Tonhöhe. Ein interner Takt könnte zwar für ein stabiles 24fps-Auslesen der Daten aus einem Puffer sorgen. Damit würde aber der Ton asynchron werden, denn das Bild läuft ja nun mal mit 25fps. Sobald Daten schneller ausgelesen werden, ändert sich die Tonhöhe (siehe CD). Ein Beibehalten der Tonhöhe ist nur mit Hilfe eines Pitch Shifters möglich - und diese Tonhöhenkorrektur ist generell artefaktebehaftet. Toni
  4. Dolby Digital hat im Subwoofer-Kanal die gleichen Mischungsinhalte wie DTS und SDDS (die Verfahren unterscheiden sich nur in der oberen Grenzfrequenz). Lässt sich einfach feststellen, indem die anderen Endstufen ausgeschaltet werden und nur der Subwoofer gehört wird... Toni
  5. Toni

    Kopie Horst Schlemmer

    Digitale Kinokameras wie die RED können alle üblichen Bildfrequenzen bedienen, u.a. eben auch 24fps oder 25fps. Bei ISCH KANDIDIERE wird die Entscheidung für 25fps m.E. ein Zugeständnis an den Produktionspartner ZDF gewesen sein. Nachdem schätzungsweise die Hälfte aller deutschen Kinos ohnehin mit 25fps laufen, ist gegen diese Entscheidung auch nichts einzuwenden - solange der Film nicht auch als DCP ausgewertet wird. Toni
  6. Ich weiss, dass die Frage schon mal in früheren Threads behandelt wurde, aber inzwischen mag es ja neue Programme oder Erkenntnisse geben: nutzt jemand schon irgendeine Art der Konvertierung, um Quicktimes (Regionalwerbung ...) in DCPs zu wandeln und die dann über D-Cinema vorzuführen? Toni
  7. DTS bedient sich für die 4:2-Matrizierung zwar des gleichen Prinzips wie Dolby, nutzt aber einen eigenen Matrix-Encoder (eben "DTS Stereo" statt "Dolby Stereo") und Kompressor. Nur für die Rauschunterdrückung werden die gleichen Geräte - Dolby SR-Encoder - verwendet. Toni
  8. Toni

    DCPs per Satellit

    Ein weiterer Anbieter mit Broadcast-Erfahrung ist ARQIVA: http://www.dcinematoday.com/dc/PR.aspx?newsID=1426
  9. Toni

    DCPs per Satellit

    "Automatisiertes" Einspeisen des Programms in den Server, Zeitersparnis auf Produktionsseite (keine HD-Vervielfältigung, kein Versand, kurzfristige Ergänzung des Programms durch z.B. weitere Sprachfassung möglich), umweltfreundlicher, ....
  10. Toni

    DCPs per Satellit

    Gibt es Kinos, die schon Technik installiert haben, um Filme statt auf HD per Satellitenübertragung zu empfangen?Wie sind die Erfahrungen damit? Danke und Gruss.
  11. Toni

    Dolby Digital Barcodes

    Die Blöcke bestehen aus 76x76 Pixeln, die Audio-, Synchronisations- und Fehlerkorrekturdaten enthalten. Die Blöcke werden gescannt, das sich ergebende Videobild digitalisiert und dann die Auswertung der Pixel in mehreren Schritten vorgenommen (Bestimmung des Blocks im Videobild, Schwellwertbestimmung für hell/dunkel, Fehlerkorrektur, Taktung, Soundhead-Delay) bis schließlich die Daten AC-dekodiert und D/A-gewandelt werden. Toni
  12. Toni

    Guter Ton und Klang

    Warum sollte Dolby SR unter der Cyan-Tonspur leiden - Rotlichtabtastung vorausgesetzt??
  13. Im DTS-Laufwerk wurde die CD nicht als DTS-CD erkannt. Das AIFF hab ich in eine Audio-Workstation importiert und abgehört. Dass es sich um einen Dolby-E-Datenstrom handelt, kann ich mich eigentlich nicht vorstellen. Dolby E ist ein professionelles Format der Produktionsseite und auf der Wiedergabeseite nicht etabliert.
  14. Mir ist eine CD in die Hände gefallen, die angeblich Werbeton für die Kinowiedergabe und Steuersignale für einen Diaprojektor enthält. Die CD enthält ein AIFF-File, das wie ein moduliertes und in irgendeier Weise bearbeitetes Weißes Rauschen klingt. Ist jemandem bekannt, ob es sich um ein proprietäres Format eines bestimmten Herstellers oder ein für Diawerbung übliches Format handelt? Danke!
  15. Toni

    Raumakustik im Kino

    Du findest diese Angaben in den "Technical Guidelines for Dolby Stereo Theatres" (http://www.film-tech.com/warehouse/manu...TG1994.pdf) Zwar schon ein bißchen älter, aber in Sachen Raumakustik noch nicht überholt.
  16. Toni

    Raumakustik im Kino

    Dolby und Lucas ist es zu verdanken, dass überhaupt Empfehlungen existieren, die eine klangliche Kompatibiltät zwischen Mischstudio und Kino bzw. verschiedenen Kinos fördern. Die von Dolby empfohlene Nachhallzeit bei 500Hz ist abhängig vom Raumvolumen und liegt zwischen 200ms in kleinen und 1,25 s in sehr großen Kinos.
  17. Toni

    Dynamiksteuerung im Kino

    Die Lautsprecher im Kino werden mit Hilfe eines Real-Time-Analyzers anhand von Rosa Rauschen - am besten mit mehreren gemultiplexten, im Saal verteilten Mikrofonen - eingemessen. Eine normgerecht eingestellte Wiedergabeanlage muss Grundlage für die Beurteilung von Mischungen sein. Entzerrungs-, Pegel- und Verzögerungseinstellungen basierend auf Erfahrungswerten schaffen keine Voraussetzung für eine kritische Beurteilung des vorgeführten Programms - völlig gleichgültig, ob das Kollegen genauso handhaben oder nicht. Vielleicht liegt es an den Tonspuren... In deinem Kino wird mans nicht feststellen können.
  18. Toni

    Dynamiksteuerung im Kino

    Ich bin in einem früheren Beitrag schon mal auf diesen Einwand eingegangen: die Rezeptionsbedingungen beim Radio lassen sich nicht vergleichen mit denen im Kino. Man geht davon aus, dass Radio v.a. unter Bedingungen mit viel Umgebungsgeräusch, z.B. im Auto gehört wird. Dafür ist es notwendig, die Dynamik einzuengen, um dem Hörer das ständige Nachregeln zu ersparen. Was ist denn für dich "Klangverlust"? Was bei niedrigerer Lautstärke in erster Linie auf der Strecke bleibt, ist Dynamik. Wie bereits von Brillo geschrieben geht es ohnehin nicht um blinde Befolgung von Anweisungen, auf 7 vorzuführen. Mittlerweile sind es aber nicht mehr viele Filme, bei denen man gezwungen sein sollte, den Saalregler auf 4 zu stellen. Wenn du das in deinem Kino anders empfindest, dann scheint das eher mit der Qualität deiner Wiedergabeanlage als mit der Tonmischung zu tun zu haben. Das sind Gerüchte, die durch ständige Wiederholung nicht wahrer werden. Solche Tonmeister gibt es in Deutschland nicht! Hast du die Möglichkeit, 2 Fassungen im A-B-Vergleich, d.h. durch Umschalten zu vergleichen? Wenn ja, bitte ich dich um konkrete Beispiele, in denen die deutsche von der originalsprachigen Version abweicht. Ansonsten halte ich dein so "objektives" Hören für trügerisch.
  19. Toni

    Dynamiksteuerung im Kino

    Eben diesen Normen haben wir eine relativ gut funktionierende Standardiserung der Wiedergabebedingungen in Kinos zu verdanken. Man stelle sich vor, die Raumentzerrung, die Lautstärkeverhältnisse der Lautsprecher etc. läge generell in der Hand "verbesserungswütiger" Kinomitarbeiter. Ich kann mich im grossen und ganzen nicht über schlechten Klang beklagen, wenn ich ins Kino gehe. Was meinst Du denn mit "Klanggrütze"? Beziehst Du Dich auf Werbung oder sprichst Du von Spielfilmen?
  20. Toni

    Dynamiksteuerung im Kino

    Auch das ist ein Eingriff in die Filmwiedergabe, den ein Kino erst vornehmen sollte, wenn er auf Produktionsseite vorbereitet wurde. Wie kommt jemand dazu, die Mischung oskarprämierter Tonmeister verbessern zu wollen? Treibt da nicht einfach der Selbstverwirklichungsdrang eines technischen Leiters merkwürdige Blüten?
  21. Toni

    Dynamiksteuerung im Kino

    TV- und Radiowerbung als Beispiel für gelungene Kompressoranwendung anzuführen ist ein wenig euphemistisch. Die Zugeständnisse an Dynamik, spektrale Balance und Hörbarkeit von Regelvorgängen sind den zu erwartenden Wiedergabeverhältnissen mit hohem Umgebungsgeräuschpegel geschuldet (Auto, Haushalt) - in dem Umfang im Kino sicherlich nicht gegeben. "Sorge um Tonmischung" sollte für einen Kinobetreiber selbstverständlich sein. Die möglichst präzise Reproduktion dessen, was ein Regisseur gemeinsam mit Ton- und Bildgestaltern geschaffen hat, erwarte ich von einem Kino. Werbung ist nicht mehr stark komprimiert - und zwar, weil mit übermäßiger Kompression der zulässige Lautheitswert um so schneller erreicht ist. Mit größerer Dynamik läßt sich bei höheren Spitzenpegel der Gesamtpegel höher ansetzen und damit das Ziel der Aufmerksamkeitslenkung besser erreichen - was Tonmeistern und Werbekunden sehr wohl bewußt ist. Kompression im Kino wäre ein Eingriff in die z.T. durchaus aufwändige Tongestaltung von Werbefilmen, gegen die sich Werbekunden wehren sollten!
  22. Toni

    Dynamiksteuerung im Kino

    Was sollte ein Tonmeister für ein Interesse daran haben, ein Mischformat schlechter klingen zu lassen? Der Grund für einen großen klanglichen Unterschied zwischen analogem und digitalem Lichtton lässt sich wohl eher auf der Wiedergabeseite finden. Die Vermutung ist richtig, die Kompressoren werden allerdings bereits in der Produktion und nicht beim Sender eingesetzt. Diese Art der Lautheitserhöhung funktioniert aber für Kinowerbung nicht, weil maßgeblich für die Lautheitskontrolle durch die FSK nicht der Spitzenpegel sondern ein bewerteter Durchschnittspegel ist. Dass Werbung trotzdem als so unterschiedlich laut wahrgenommen wird, hat mit der Unzulänglichkeit der Messung zu tun. Dialoglastige Spots z.B. können i.A. wesentlich lauter gemischt werden als popmusik- und effektlastige Spots.
  23. Toni

    Dynamiksteuerung im Kino

    Die Dolby Stereo-Fassung geht nie aus den AC3-komprimierten Spuren der 5.1-Mischung hervor, sondern wird i.d.R. anhand des 6-kanaligen Printmasters erstellt. Wenn die Wiedergabekette im Kino gut eingemessen ist, ist bei einem Centersignal kein Höhenabfall zum Digitalton feststellbar. Bei kritischem Programm ist es zwar so, dass die Dolby Stereo-Fassung besser klingen mag, wenn direkt für dieses Format gemischt wird und sie nicht aus der 5.1-Mischung gewonnen werden muss. In jedem Fall findet jedoch eine Kontrolle und Einflußnahme durch den Tonmeister statt, was bei einer kinoseitigen Pauschalkompression des Werbeblocks fehlt.
  24. Toni

    Dynamiksteuerung im Kino

    "Klangbrei" wird durch Kompression nicht besser, sondern verliert das letzte bißchen Transparenz. M.E. gehört Kompression ausschließlich in professionelle Hände und hat im Kino nichts zu suchen. Werbung ist zu unterschiedlich, als dass man für alle Programme mit einer einzigen gut klingenden Kompressoreinstellung auskommen würde. Der analoge Lichtton ist eine vom Tonmeister kontrolliert komprimierte Fassung der Mischung, warum also nicht einfach analog vorführen, wenns zu dynamisch ist?
  25. Toni

    Dynamiksteuerung im Kino

    Ich bin zwar auch für eine Etablierung der Normlautstärke im Kino, muss Stefans These aber widersprechen. Auch ohne Verzerrungen der Wiedergabeanlage gibt es im Kino Lautstärken, die über eine gewisse Zeit als unangenehm empfunden werden, v.a. wenn es sich dabei nicht um Pegelspitzen, sondern z.B. um den mittleren Dialogpegel handelt. Den Lautstärkeregler im Kino während des Hauptfilms einfach bei "7" zu arretieren ist leider immer noch nicht möglich. Generell ist es die bessere Lösung, den Pegel zu reduzieren, als in die Dynamik der Tonmischung einzugreifen und einen Kompressor einzuschleifen.
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