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preston sturges

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Beiträge erstellt von preston sturges

  1. Stefan2, Deine Idee ist in der industriellen Schweinehaltung schon lange Wirklichkeit, selbst die Auscheidungen fallen durch einen Rost, das traditionelle "Ausmisten" entfällt so.

     

    Ein weiterer Vorteil wäre, daß so manches handy beim SMS-Gefummel ebenfalls durch den Rost fiele, was dem Geräuschpegel sehr entgegenkäme. Auch das bei vielen Jungmännern so beliebte Auf-den-Boden-Rotzen wäre dann kein Problem mehr. :roll:

     

    Das abwaschbare, mit dem Hochdruckschlauch zu säubernde Kino wird kommen, wenn ich mir den hemmungslose Schmutzdrang und das vollkommene Fehlen von Rücksicht in der Öffentlichkeit so anschaue (aber vielleicht ist das ja ein Stadtphänomen, sitze gerade 500m von der Frankfurter Konstablerwache/Zeil entfernt...) :lol:

     

    vor über 20 jahren sagte mir der sohn eines kinobetreibers, der zu diesem zeitpunkt die karten abreissen und den saal reinigen durfte, dass er, wenn sein vater in rente ginge, das elterliche kino bis unter die decke kacheln und plastiksitze einbauen würde, sodass man abends alles ausspritzen könne ... der junge mann meinte das ernst.

     

    leider konnte der angehende jungunternehmer diese innovative idee nicht verwirklichen, da heinz riech dem papa kurz darauf das kino abkaufte.

  2. Daher sollte der Vergleich doch eher an den Umgebungen des Marktumfeldes erfolgen, und da ist Kino heute klinisch tot.

     

    Stefan

    also irgendwie zuckt der patient "kino-/spielfilm" auf eurem seziertisch in der kinotechnischen-pathologie aber noch gewaltig und hat eigentlich ganz rosige wangen für einen toten. 2004 entwickelt sich zu einem der besucherstärksten jahre fürs kino seit die FFA mitzählt ... oder wie oder was :-)

    ...möglich ist dann auch die kassenautomation und übers netz reservierte und gekaufte karten...dann kann man auch...coca cola automaten aufstellen...dann können die werbegesellschaften gleich zum film die passende werbung buchen...

     

    Leider bereit existente Realität.

     

    wieso "leider"? viele kunden halten es für einen sehr angenehmen weg, sich zu hause auf dem bestuhlungsplan den lieblingsplatz auszuwählen und ggfls. schon zu kaufen (print@home). bis zu 12% der tickets werden so bereits verkauft. niemand zwingt einen kunden dazu, diesen weg des ticketkaufes zu wählen, aber offensichtlich wird dieser service verlangt und genutzt und dann sollte man dem kunden diese möglichkeit auch anbieten.

     

    Zumindest bei mir schlägt es keine sensitive Saite an, wo Du, @preston sturges, vorzugsweise beschwichtigst und die Probleme kleinredest, wenn nicht sogar ins "Positive" umdeutest, nur weil das Deiner Betriebspraxis womöglich entspricht. Da nützen auch nicht die von Dir eingebrachten Zahlen, die immer und immer wieder sich auf Praxen der Multiplexe beziehen und andere Betriebsformen außer acht lassen (Bsp: "12% der Tickets werden so bereits verkauft").

    Es kann nur sinnvoll und erstrebenswert sein, einmal andere Wege einzuschlagen, möchte ich unterstreichen.

     

    bitte konkret antworten: was stört dich an der möglichkeit über das internet karten platzgenau zu reservieren und wenn gewünscht auch zu kaufen?

     

    "2004 entwickelt sich zu einem der besucherstärksten Jahre für's Kinos, seit die FFA mitzählt .. oder was".

     

    Vielleicht für Dein Multiplex (Erfolg sei neidlos gegönnt, wenn er ausnahmsweise einmal durch gute Führung verdient erarbeitet wurde), aber von der FFA habe ich nur das (als Mitteilung vom 17.8.2004) gelesen:

     

    ZITAT ANFANG

     

    Aktuelle Pressemitteilungen - Detail

     

    Das Kino-Halbjahr 2004: Die Lust aufs Kino wieder geweckt

    17.08.2004

    Eine Million Besucher mehr, 420 Millionen Euro Umsatz

     

    Wie stabil der Trend auf Dauer ist, kann noch keiner sagen. Doch die positiven Vorzeichen des ersten Halbjahres 2004 berechtigen die Kinobranche zu einigem Optimismus. So kamen in den ersten sechs Monaten mit 72,3 Millionen Filmfans rund eine Million Besucher mehr in die Kinos als im Vorjahreszeitraum; das entspricht einem Plus von 1,4 Prozent. Der Umsatz stieg um rund sechs Millionen Euro auf 420 Millionen Euro. Da der durchschnittliche Eintrittspreis mit 5,81 Euro stabil blieb, bedeutet der zurück gekehrte Aufschwung einen realen Zuwachs.

     

    ZITAT ENDE

     

    Auch weiß man nicht, ob das zweite Halbjahresergebnis nicht zu einer Neutralisierung führt.

    Das Overscreening, der Qualitätsmangel, das Managementversagen, die Konzernpolitiken und die Personalprobleme bleiben leider bestehen, fürchte ich. Ebenso die Tendenz, Bild- und Tonsysteme nicht aufwändiger zu gestalten (wie das der Aufbruchsphase Anfang der 50er-Jahre gemein war), sondern eher abzurüsten resp. zu flexibilisieren.

     

    FFA zahlen sind bisher für das erste halbjahr 2004 veröffentlicht worden, wie von dir zitiert.

     

    juli und august sind vorbei, es sah verglichen mit juli/august 2003 sehr gut für die gesamte kinobranche aus. nur die open-air veranstalter haben dieses jahr gelitten. das filmangebot bis ende 2004 ist m.e. sehr solide.

  3. ...möglich ist dann auch die kassenautomation und übers netz reservierte und gekaufte karten...dann kann man auch...coca cola automaten aufstellen...dann können die werbegesellschaften gleich zum film die passende werbung buchen...

     

    Leider bereit existente Realität.

     

    wieso "leider"? viele kunden halten es für einen sehr angenehmen weg, sich zu hause auf dem bestuhlungsplan den lieblingsplatz auszuwählen und ggfls. schon zu kaufen (print@home). bis zu 12% der tickets werden so bereits verkauft. niemand zwingt einen kunden dazu, diesen weg des ticketkaufes zu wählen, aber offensichtlich wird dieser service verlangt und genutzt und dann sollte man dem kunden diese möglichkeit auch anbieten.

  4. Nun, ich meinte sicher nicht "gutes Schauspiel". Und ohne Lack und Leder und die infantile, "pseudo"-feministische Einfärbung der Kampfszenen wirkt die Halle Berry ganz präsent und konzentriert.

    Hat eben Pech mit ihrer Rollenwahl seit dem überraschenden "Oscar". In "Die another Day", "Monsters Ball" und "Gothika" war sie nicht übel, und "Robots" könnte 2005 vielleicht noch sehr amüsant werden.

     

    ROBOTS ist ein animationfilm von chris wedge (ice age) in dem wir halle berry in der originalfassung "hören" können, in der deutschen synchro allerdings weder hören noch sehen werden.

  5. "Seit die FFA mitzählt..."

    Na, aber ... von wem kam denn kürzlich (auf meine Projektanfrage bezogen) die Antwort, der Branche ginge es zurzeit ganz, ganz schlecht, sie stünde in keinem guten Ansehen bei den Banken, und die nächsten drei Jahre würden noch schlimmer werden?!

    Plötzlich etwas ganz anderes, gar rosige Zeiten? Ich muß schon schmunzeln, Herr Kollege ...

     

    es freut mich sehr, ein schmunzeln in deine sorgenfalten gezaubert zu haben ... ich habe damals und in meinem letzten post nur fakten aufgezählt. meine "kürzlich" zitierte antwort war im september 2003, da hatten die kinos gerade einen der schlechtesten sommer seit langem hinter sich, zu diesem zeitpunkt ging es der branche mehr als besch... und das ansehen bei den banken für kinoprojekte war (und ist immer noch) ungefähr so gross, als wolle man in grönland einen home-delivery-service für eiswürfel aufbauen.

     

    das jahr 2004 scheint zu einem der besucherstärksten seit langem zu werden .. auch das ist eine tatsache, über die man sich (zumindest in diesem forum) doch freuen kann und darf, denn das sichert kurz-, mittel- und evtl. auch langfristig arbeitsplätze und kinos.

     

    zu den zuständen in berlin kann ich nicht viel sagen ... allerdings sind mir bei der (gemeinsam unternommenen) kinobesichtigungstour im letzten jahr vier multiplexe als sehr interessante kinos in erinnerung geblieben und zwar Colloseum, Alhambra, Kulturbrauerei und auch den mehrstöckigen UFA-Palast aus glas, dessen name mir momentan entfallen ist. Und natürlich das ROYAL, das aber in einer anderen liga spielt(e). Zu den bild- und tonzuständen kann ich nichts sagen, da wir ja, wenn überhaupt, nur kurz in die säle schauten.

  6. Daher sollte der Vergleich doch eher an den Umgebungen des Marktumfeldes erfolgen, und da ist Kino heute klinisch tot.

     

    Stefan

    also irgendwie zuckt der patient "kino-/spielfilm" auf eurem seziertisch in der kinotechnischen-pathologie aber noch gewaltig und hat eigentlich ganz rosige wangen für einen toten. 2004 entwickelt sich zu einem der besucherstärksten jahre fürs kino seit die FFA mitzählt ... oder wie oder was :-)

  7. ... oder im Kino 2004 nur technischen Einheitsbrei uniformer Filme ertragen müssen - wiewohl sie sich gottlob zumindest noch inhaltlich voneinander unterscheiden...) :)

     

    habe gestern WIE EIN EINZIGER TAG (The Notebook) gesehen, ein wunderschöner film, hervorragend fotografiert (kamera: Robert Fraisse, anamorph. panavision, fraisse spielt auch in einer kleinen nebenrolle als 1. käufer des hauses mit) und einem sehr ruhigen, leisen dts-sound, in dem die stillen passagen die akzente setzen und auch wirklich still (kein rauschen, kein knistern) sind. Ganz bestimmt kein unifomer technischer einheitsbrei, trotzdem in USA bereits $ 70 Mill. eingespielt, dass ist mehr als Garfield dort erzielen konnte.

  8. Zunächst zur ersten Hälfte des Beitrages:

    Wie willst Du denn in den 60er Jahren die Tonabmischungen miterlebt haben, zumal wir altersmäßig nicht weit auseinanderliegen?

     

    habe in den 70ern jahrelang die deutschen abmischungen und synchros eines "majors" koordiniert und überwacht. Aus vielen damaligen gesprächen mit zeitzeugen sind mir auch die "zustände" in den 60ern geschildert worden.

     

    .. und anstelle eigener Rahmenprogramme mit verdächtigem Inhalt (70mm, wenn ich mich nicht irre?) den von Dir anderweitig oft zitierten "Prioritäten" den Vorzug geben, und dies heißt: optimale Vermarktung des Mainstreams und Schließen von Marktlücken im Multiplex-Bereich anstelle von Hobby und Experimenten.

    Wenn das normale Business dem digitalen Bild gehört, wie Du sagst (die Kameraleute und Ingenieure geben eigenartiger Weise dem 35mm-Negativ noch eine Zeit von zehn Jahren, in der es schwerlich getoppt werden könne), dann solltet Ihr in Eurem Kino damit anfangen, und zwar richtig: mit 4 k -Auflösung! Wie wär's zunächst mit Übertragungen von EUR 1080 in Hessen und anderen Sport- und Kulturveranstaltungen?

     

    danke für die anregung ... leider gibt es noch keinen 4k projektor und erst recht keinen content (filme in entsprechender datenaufbereitung) Das gleiche mit EUR 1080, kein content, frag mal die kollegen, die das system eingebaut haben (die meisten haben es ja schon wieder abgebaut)

     

    Dann zum "analogen" Ton, wo die Diskussion ins Geschmäcklerische anstatt ins Technisch-Vergleichende abgleitet: "weicher, angenehmer und warmer Magnetton" ... also so würde ich das nie formulieren. Das wird dem Thema nicht gerecht. ?

     

    einen film ansehen und anhören ist m.E. vorwiegend ein emotionales erlebniss, das gefühle in uns anklingen lässt (freude, angst, schrecken, mitleid) und kein rationales wissenschaftliches symposium über einen runden planeten mit einem sauerstoffmantel und die auf ihm lebenden wesen, die aufrecht gehen und seltsame dinge tun.

     

    also darf auch eine diskussion über den magnetton durchaus einmal den rahmen des rein technischen messbaren bereiches verlassen und auf der ebene des geschmacks und des gefühles weitergeführt werden. nicht zuletzt sind vorführungen von z.b. JESUS CHRIST SUPERSTAR in 70mm und magnetton für mich auch eine emotionale reise zurück in meine jugend. das ist doch schön ...

     

     

    Schließlich die Forderung nach dem "normal business": hier haben wir Auffassungsunterschiede, die bedauerlicherweise kaum in den Griff zu bekommen sind. Mein Interesse ist nicht das normale Business, denn dieses erscheint mitunter kontraproduktiv und überwindenswert (siehe Overscreening. Fast-Food-Kino, Substandards, Supermarktkinos). Vielleicht liegt es an unserer unterschiedlichen Provenienz? Der eine kommt aus dem Mainstreamgeschäft, ich dummerweise aus dem Programmkinobereich. Im letzteren ist der Begriff "normal business" sicherlich nicht die erhellendste Maxime des Strebens nach dem Guten. Programmkino heißt auch Problemkino, das nicht immer für "gute Laune" garantiert, bittschön. Du kannst sie ja in Deinem Kino verbreiten. Internetforen sind ebenso Plattformen für Streitgespräche, nicht nur für harmoniesüchtige Marketing-Kampagnen.

    In diesem Thread tauchten anhand der Fixel-Zählungen des digitalen Dolby-Blocks Zweifel an Tonsystemen auf, die uns täglich aufgetischt werden. "Schlechte Laune" verbreiten diese nun selbst, kaum aber diejeningen, die das nicht mögen und versuchen Vergleiche anzustellen (hin zu besseren Lösungen, sei es SDDS, unkomprimiertes Dolby Digital, analoger Magnetton oder was auch immer).

    Was vorbei ist und was kommt, obliegt nicht primär Dir oder mir zu "prophezeien", denn damit sind schon viele auf die Nase gefallen. (Pardon für meine gereiztes posting!)

     

    mainstream hier ... programmkino da: für mich keine gegensätze, ich mag auch diese klassifizierungen nicht. es gibt gute und es gibt schlechte filme .. . that's all! (und offensichtlich gute und schlechte laune:-)

  9. Ich wage zu behaupten, daß sich mitunter einige Zwischenstufen bei den Bearbeitungen selbst des alten, analogen und monauralen Lichttons der 60er Jahre (z.B. ZwiPo deutscher Abmischungen, die dann zur Herstellung der Technicolor-Druck-Kopien nach London weitergereicht wurden) in einigen Parametern naturgetreuer und brillanter anhörten, als DD.

     

     

    technicolor london als auch technicolor rom erhielten während der "druck-ära" als auch danach stets eingestartete tonnegative der deutschen mischungen, keine zwischenpositive. erst mit aufkommen der dolby-ära änderte es sich dahingehend, dass anfänglich magnetbänder der stereo-mischungen nach london oder usa geschickt wurden, um dort ein dolby stereo tonnegativ anzufertigen, da niemand in deutschland über eine dolby-stereo tonkamera verfügte. erst ca. 3 jahre später wurde die erste dolby-stereo lichttonkamera bei atlantik hamburg eingebaut, kurz danch auch bei Geyer Berlin.

     

    heute ist es bei den majors üblich, dass die deutschen mischungen in los angeles durch die "original-mischtonmeister" stattfinden, da man der (durchaus richtigen) meinung ist, dass nur diese leute das original mischton verhältniss für die ausländischen fassungen adäquat hinbekommen.

     

    wer miterlebt hat (und ich habe es jahrelang selbst in erster reihe erlebt), wie in den 60er/70er jahren mit teilweise unkompletten oder gar keinen it-bändern (it = international tracks = musik und geräusche) gemischt wurde und wie sich beholfen wurde (umspielungen von den arbeitskopien, geräusche von dem reichlich vorhandenen archiv auf musik-kassette, ja die kleinen tapes aus plastik mit der langsamen laufgeschwindigkeit und dem schmalen band etc.), der wünscht sich nicht wirklich diese zeiten zurück.

     

    So sehr ich auch fasziniert bin von der technik und dem herausragenden bilderlebniss des 70mm filmes, so sehr ich auch den weichen, angenehmen und warmen magnetton schätze, bin ich mir doch im klaren, dass die zeiten vorbei sind. man sollte diese schätze der filmgeschichte hegen und pflegen (und da gebürt Dir @cinerama dank und anerkennung für Dein grosses engagement) und diesen wunderbaren und einmaligen filmen hin und wieder ein platz im aktuellen programm eines kinos einräumen. das haben sie verdient und auch der heutige kinogänger soll diese filme dort erleben, wo es am besten wirkt ... auf der grossbildwand eines kinos.

     

    doch das "normal business" wird dem digitalen bild und ton gehören. Hier wird entwickelt, hier wird geforscht, hier werden die technischen innovationen des kinobetriebes liegen.

     

    Ich persönlich ziehe auch (noch) die analoge Photographie auf Filmmaterial vor (fuji velvia), ich liebe die 40er Weber Doppelvergaser in meinem alfa-romeo, meine visitenkarten sind in buchdruck auf einem Heidelberg Tiegel gedruckt, kein offset ... aber aus diesen meinen vorlieben kann ich nicht ständig gegen den lauf der dinge ankämpfen, das würde nur müde und schlechte laune machen.

     

    verdammt ... setzen ... schon wieder thema verpasst!

  10. K40, sicher nicht schlecht ... allerdings immer dieses filter für aussenaufnahmen.

     

    kodachrome 25 filme, die auf meiner alten doppel-super8 kamera aufgenommen wurden (also mit richtiger andruckplatte und nicht mit plastikandruck) hatten eine enorme schärfe und die farben faden auch nicht (bis jetzt jedenfalls noch nicht) ... habe noch einige 16mm kodachrome 25 im kühlschrank ... aber wir schweifen ab ...

  11. Hallo cinerama,

     

    was ist denn eine Nylon-Kupplungsbuchse?

     

    Man könnte jetzt mit dem Thema Video contra Super8 anfangen, auch hier wurde Video mit aller Macht auf dem Markt gedrückt, um Super8 zu verdrängen, aber so gang geklappt hat das nicht :-) Denn ein kleines gallisches Dorf in Frankreich versucht dem auch heute noch Widerstand zu leisten, will sagen, Beaulieu baut noch Filmgeräte :D

     

    Gruß

     

    Martin

     

    ... aber KODAK leider den Kodachrome 25 nicht mehr

  12. kinobesuch anno 1960:

     

    14 tage vorher karten gekauft, film läuft nur in einem kino und ist seit wochen ausverkauft. wäre gerne schon früher gegangen, aber ... mist, warum läuft der nicht auch im (name des lieblingskinos einsetzen), das wäre viel näher!!

     

    strassenbahn hatte verspätung, deshalb erst in letzter minute im kino angekommen. hätte gerne in der kneipe nebenan noch etwas getrunken, aber zu spät und durstig bleiben ... mist, warum verkaufen die im kino nichts zu trinken!!

     

    5. Reihe, 3. parkett ... verzeihung, darf ich einmal durch ... tschuldigung ... ja, sehr, sehr eng hier ... mist, warum haben die nicht etwas mehr reihenabstand!!

     

    platz gefunden ... endlich ... ohh ... holzsitze, wenigstens angenehm kühl, da im saal sehr warm ... mist, warum haben die noch keine neumodische klimaanlage!!

     

    endlich ... film beginnt ... na also, seit 3 wochen freuen wir uns darauf. Halt ... oh nein ... will sich dieser riese wirklich vor mich setzen? ... Mist, also die nächsten 2 stunden mit schiefer kopfhaltung verbringen und einer schulter im blickfeld, die das neue UltraScope Format für mich auf TV-Bild reduziert ... mist, warum haben die keine vernünftige auframpung!!

     

    schönes bild ... nur warum regnet es alle 20 minuten in dem film, obwohl im film die sonne scheint? ach so, überblendbetrieb ... mist, warum hat man noch nicht den filmteller erfunden!!

     

    film zuende ... hintern tut weh, der nacken auch, hätte eigentlich lust mir den film noch einmal anzusehen, da beschränkte sicht und nicht alles gesehen ... doch wieder tagelang warten? ... sollte mir vielleicht doch einen dieser neumodischen fernsehgeräte kaufen!! Aber eins ist echt klasse ... die haben super königswellen!

     

    @cinerama ... man muss prioritäten setzen :lol:

  13. ...meist verbreitetste 70mm projektor war.

    Tue Buße! :wink:

     

    sorry herr moderator ... aber sie haben den o.a. test und somit die angestrebte ISO 2002 zertifizierung des forums nicht bestanden. laut reglement sind grammatikalische fehler innerhalb von 2 stunden nach dem posting zu rügen.

  14. in dem von mir zitierten text wurde nicht explizit ein bestimmter maschinentyp besprochen, sondern es wurde über bei drive-inns in USA übliche methoden referiert.

     

    daraus und aus der tatsache, dass der artikel über den 70mm film im allgemeinen ist und der autor für philips arbeitete, wage ich den schluss abzuleiten, dass zumindest in den USA wohl etwas in dieser art für die dp70 existieren musste, da dieser projektor in den usa 1961 der wohl meist verbreitetste 70mm projektor war.

     

    mir ist bekannt, dass es für die U-2 autokino "kits" gab/gibt, die u.a. eine modifizierte blende beinhaltet.

  15. von der DP70 soll es "kleinere" flügelblenden und entspr. "schnellere" maltesterkreuzgetriebe für den autokino betrieb gegeben haben, um höhere lichtausbeute zu erzielen. weiss jemand genaues?

    Schon wieder Märchenstunde... Der Radius der Blende kann nicht verkleinert werden.

     

    ich erlaube mir aus einem 1961 in KINO-TECHNIK erschienenen aufsatz betitelt BREITFILMTECHNIK IN DEN USA Autor: W.J.M. Jansen von PHILIPS, Eindhoven (konstruktions- und herstellerfirma der DP70) zu zitieren:

     

    "... sind die leuchtdichten auf den bildwänden der Drive-Ins erheblich niedriger. Man hilft sich mit sonst verpönten maßnahmen. Hier ist in erster linie eine ganz starke verkleinerung des blendenflügels zu erwähnen ... Selbst bei verwendung beschleunigt arbeitender malteserkreuzgetriebe, die bereits einen günstigeren lichtwirkungsgrad haben, nutzt man auch diese möglichkeit der blendenflügelverkleinerung noch aus ..."

     

    soweit die märchenstunde eines sicherlich kompetenten zeitzeugen ...

  16. von der DP70 soll es "kleinere" flügelblenden und entspr. "schnellere" maltesterkreuzgetriebe für den autokino betrieb gegeben haben, um höhere lichtausbeute zu erzielen. weiss jemand genaues?

  17. quelle: ein bekannter branchendienst, der 2 x wöchentlich die aktuellen zahlen veröffentlicht. es sind alle ketten, die cineplexe sowie einige independent multiplexe erfasst. einige wenige independent multiplexe melden aber dort nicht, also erhöht sich der anteil der multiplexe noch geringfügig.

     

    im gegensatz zu anderen branchen ist die kinobranche also durchaus noch mittelständisch orientiert.

     

    man vergleiche bitte mit dem elektromarkt: da gibt es nur noch 2 grosse, ProMarkt (Rewe) und MediaMarkt/Saturn (Metro-Gruppe), die über 90% des Umsatzes einbringen.

     

    von diesem (horror)szenario ist die kinobranche noch weit, weit weg (und hoffentlich noch lange ...)

  18. ich nehme ein exemplar für meine bibliothek und 10 stück, die wir in unserer "Film-Boutique" im kino foyer zum kauf anbieten. dies kann als eine verbindliche bestellung angesehen werden. würde auch für solch ein buch einen (wenn auch kleinen) markt sehen, da es ja nichts vergleichbares in buchform in deutscher sprache gibt.

  19. das IMAX magnettonband wurde schon mit einem timecode auf synchronität gesteuert, allerdings (und das liegt bei einem magnettonband in der natur der dinge) konnte es keine bildaussetzer überspringen, wie eine daten-cd.

     

    bei einem (blinden) A/B vergleich von BLUE PLANET übrigens fanden 10 von 12 zuhörern (einschließlich mir) den ton vom magnetband angenehmer als den von der Hard-Disk.

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