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THE DARK NIGHT setzt neue rekorde ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Kleiner Zusatz durch Edit: s.o.! Sind Sie also Gott oder Einstein geworden? :lol: -
THE DARK NIGHT setzt neue rekorde ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Dito. Sie erheben sich: über die Wahrheit (und auch über Ihre anderen Kollegen in der Branche). Und völlig ungeniert: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=9817 Die Frage dreht sich auch ein ganz klein wenig um - sagen wir einmal - "Film und Gesellschaft": http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21689/1.html -
THE DARK NIGHT setzt neue rekorde ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Jeder in seinem Bereich, einem jedem sein Freundeskreis. :) -
THE DARK NIGHT setzt neue rekorde ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Der Film soll gerne Geld in die Kinokasse schwemmen, damit es allen besser geht. :) Auch regelmässige saisonale Zuwächse oder Langzeit-Blockbuster ("Titanic") erfreuen die Lichtspiellandschaft (zumindest die Kinos, welche ihn disponierten oder eine Zuschauerklientel dafür besitzen, was von der Kinoform abhängt). Im anderen Licht stehen wiederum für das Kino leidige Branchentendenzen, an denen - strukturell (!) - auch durch den DARK NIGHT-Start m.E. nichts geändert wurde (mit Ausnahme einer hoffentlich besseren Kopiengüte wegen Imax-Szenen, oder der gelobten Schauspielerleistungen). Also kinofreundliche Änderungen der Vertriebsstruktur, der Auswertungsfenster, der Garantien, der Kopienauflagen und Güten, der richtigen Programmmischung usw. Sie sind aber intelligent genug, als daß Sie sehr wohl um diese Faktoren wissen. Und dennoch Fragen prinzipiell verdrängen und Rekorde vermelden, die immer auch relativiert werden sollten, um die Langzeitentwicklungen nicht aus dem Auge zu verlieren. Deshalb finde ich Ihre "Rekorde" immer sehr hinterfragenswert. Andere User wie @EIX, die Ihnen blindlinks darin den Rücken stärken, verstehen leider diesen Zusammenhang nicht. Wenn der Film, obwohl es wünschenswert ist, nicht ganz so sensationell auf dem sommergeplagten Kontintent einschlüge, sondern "nur" normales gutes Geld brächte und nicht mehr: was sagen uns dann diese Rekord-Nachrichten, die Sie so gerne wie eine liturgische Gebetsmühle aufbauen? Es wird dann heißen: der Film war überragend, die Kopien waren gut, die Presseresonanz eben so, und dennoch konnte er sich "strukturell" nicht etablieren, wie es gewünscht war. Vielleicht auch, weil die Schauspieler weniger bekannt sind in Europe und BATMAN BEGINS schon damals nicht zünden wollte (weil eben auch die alte BATMAN-Reihe vermutlich eine "Sättigung" erreicht hatte). Man wird das sehen, aber ein US-"Rekord", das in aller Bescheidenheit angemerkt, ist nicht automatisch global übertragbar. Ihre Statistik zeigt das Startwochenende, aber nicht das Gesamteinspiel. So ist das eben mit Marketing oder Statistik: man schaue bitte zweimal hin. :) Hier geht es weiter (und zeigt leider einen "Knick", der 2001 einsetzte, als die DVD-Sättigung zum Zuge kam): http://www.insidekino.de/DBO.htm#JAHRES...ME_CHARTS_ [Ende des sog. "Geschmieres"] -
3D ... 2k ... 4k ... 6k ... jetzt wirds schnelllebig
cinerama antwortete auf iasi's Thema in Digitale Projektion
Dies klingt sehr schwarzseherisch und abgeklärt, wird aber durch Nennung der Schwachpunkte glaubhaft. Allerdings ist nicht nur die Nostalgie fragil, sondern auch der moderne Technik-Glaube. Das ist in den Passagen gut herausgekommen. Selbst wenn Digitalausrüstungen verschenkt würden, wird dies keine Hilfe für eine Neuausrichtung des Kinos darstellen. Es gibt im Moment kein nachhaltig überzeugendes "modernes" Konzept, das der Branche eine "Wiedergeburt" beschert. Nicht mit dieser Technologie, nicht in der neuen Vertriebsstruktur, nicht mit den derzeitigen Entscheidungsträgern großer Produktionsunternehmen, nicht mit "Filmtheatersälen" aus der Retorte. Dieses Dumping soll angeblich zu Entlastungen führen. Natürlich ein Trugschluß: wir koppeln uns vielmehr an große Netzwerke an, die auf die Filmtheaterbranchen immer weniger angewiesen sind: weil auf diese Weise nicht mehr traditionell die Menschen zum Kino kommen, sondern das Kino zu den Menschen (und das ist auch gewünscht, so der HFF-Direktor Wiedemann, der ein "Zuviel" an Kinos beklagte.). Das Digital Cinema kam ja nicht aus der Filmbranche selbst, sondern von Herstellern für HDTV-Produktion. Fazit: Gebunden an die Produktivkräfte der Telekommunikation erfolgt eine Angleichung: es werden dabei die Performativität des Kinomachers und der traditionell arteigenen Technologien offenbar auf dem Altar digitaler Verfügbarkeit ("gleicher Zugang für alle") funktionslos werden. Seien wir froh über jedem Tag einer verläßlichen 35mm-Belieferung, die den Verleiher und Produzenten zumindest über die Länge eines Zeitfensters an die Kinos bindet, damit die verauslagten Kopienkosten wieder eingespielt werden. Dieser Zwang beinhaltet, daß sich der Produzent für den Kinoeinsatz (und eine Langzeitauswertung) einsetzt. Mit "HD überall" und zu geringsten Beschaffungs- und Vermietungskosten erschließen sich eben andere Absatzmärkte. Der HD-Produzent ist nicht mehr existentiell an eine Kinoauswertung gebunden, er investiert nichts in die lokalen Einsätze, riskiert nichts und amortisiert nichts. An diesem Endpunkt gibt es auch keine "arteigene" Filmproduktion mehr. Mehr Filme als je zuvor sehen wir dann allemal und überall (ortloser Vertrieb), aber nur wenige Theater, in denen eine Auswertung noch Sinn machen würde und genügend Margen für den Kinopächter abwerfen. Leider sehe ich (ausgenommen das derzeitige 3-D-Phänomen und einige Arthouse-Reihen der Delikatessen-Belieferung) wenig neue vitale Kinoeinsätze. Und selbst diese Blüte dürfte sehr kurz sein: Delikatessen wandert ab ins Internet, und die 3-D- Filme sind über Home Cinema-Beamer abspielbar geworden (aktuelle neue Heimbeamer nach dem Dolby-Infitec-System: siehe aktuelle Ausg. der "Audiovision"). -
IT CAME FROM OUTER SPACE lief mal am K'damm, Kino Kuli in den Sommermonaten etwa 1980. Außer mir nur zwei weitere Gäste...
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Wohl leider nicht - eher der Tiefststand an Projektion. :cry: Aber doch eben ein Gag. Warscheinlich bleibt's ja dabei: der Film ist 2-D. Aber manchmal stolpert man über Kurioses. (Und ich dachte dabei an das Ausgangsmaterial.) [Ende der 1970er Jahre war er auch als Wiedereinsatz am Delphi plakatiert. Ob er wirklich anlief, weiß ich nicht mehr. Sicher ein Lückenfüller, da sonst in dem Jahr fast nur 70mm-Reprisen liefen und einer der Verleiher evtl. das Delphi vermutungsweise warten ließ.]
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Die Münchener Produktionsfirma war in folgender Schreibweise eingetragen: HIFI-Stereo-70 Filmvertrieb KG "Hexen bis aufs Blut gequält" war eine 35mm produktion der "HIFI-Stereo-70" Filmprofduktion, aber kein 3-D Film. Die 70mm 3-D Auswertung von "Liebe in Drei Dimensionen" wurde als "in70mm und Triarama" beworben, hauptsächlich wohl, weil "HIFI-Stereo-70" zu dem Zeitpunkt noch durch die o.a. Produktionsfirma geschützt war.. Die Schreibweise ist kurioserweise mit Bindestrich, so auch auf dem Verfahrenslogo. Was sollte also "noch geschützt" sein? Jedenfalls wirkte es sich nicht auf die Werbekampagnen aus: OPERATION TAIFUN lief nicht in "Triarama", sondern voll-annonciert in "HI-FI STEREO 70". (Hatte dies im Forum schon einmal als Bild eingestellt.) TRIARAMA erst später mit LIEBE IN DREI DIMENSIONEN und bei CHAMBER MAIDS (der aber sphärisch ist). Das Negativ von HEXEN BIS AUFS BLUT GEQUÄLT kenne ich leider nicht. Daher nur eine These, daß man es finden sollte. Es gab zumindest eine elektronische 3-D-Variante. http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun...vid=109411 Mehr möchte ich dazu nicht äussern, da ich betreffs dieses Titels nicht kompetent wäre. Im Winter wird es eine weitere Publikation zum Breitwandfilm geben. Und später in 2009 ein mehrbändiges Standardwerk. Auch weitere Festivals in Dtl., die sicher besuchenswert sind.
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Erste dt. Produktion wäre EINE LIEBESGESCHICHTE (Normalbild, 4-Kanal-Magnetton). Herzlichen Dank für die Info mit der Ausgabe der "KinoTechnik"! Hatte die Seite stets "überblättert". Zwei Ausgaben früher steht auch ein Bericht über das Autokino Gravenbruch mit der legendären Bauer U2. Zum Sportpalast: eine Bildlegende behauptet, Cinemiracle sei vom 3. April bis 16. Mai. dort gelaufen, was eine sehr kurze Zeit wäre. Wundert mich sehr. Bei der Vorführung des plastisch wirkenden Cinemiracle - Films "Windjammer" im Berliner Sportpalast wurde ein Besucher seekrank. Sein Anzug wurde auf Kosten der Sportpalast-Direktion gereinigt, die sich gegen derartige Unfälle hatte versichern lassen Aus: http://wissen.spiegel.de/wissen/dokumen...op=SPIEGEL Hier noch ein Bild des Auditoriums:
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Gab es offenbar doch auf 3-D. Vor einigen Jahren lief eine solche Version in Dtl. (vergessen, wo das war).
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Es könnten sechs TitelDie Kamera ist eine modifizierte M.C.S. 70-Kamera der M.C.S. KG Es gab ungefähr acht Filme mit dem Logo, "Zärtliche Haie" wäre ein weiterer mit 3-D-Bewerbung. Eine Breitfilm-Fassung in 3-D wäre einen Vergleich mit 3-D- DLP einmal wert. Die Kamera wurde weiterverwendet, auch nach Insolvenz der Firma. Die Kamera ist eine modifizierte M.C.S. 70-Kamera der M.C.S. KG Es gab m.E. acht Filme mit dem Logo, "Zärtliche Haie" wäre ein weiterer. Eine Breitfilm-Fassung in 3-D wäre einen Vergleich mit 3-D- DLP einmal wert. Die Kamera wurde weiterverwendet, auch nach Insolvenz der Firma. "Künstlerisch" ergab sich leider kein großer Wurf. Die manchmal schwierige Schreibweise würde wohl "HI-FI Stereo 70" lauten. Das russische System "Stereo-70"er.
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Schön, daß @preston sturges seinen obigen Beitrag "editierte" [löschte], wo er mir für 50 Euro eine alte 3-D-Pappbrille verkaufen wollte. Weiß nicht, ob sonstwer von diesem Deal gelesen hat, aber so verschwinden eben Forumsbeiträge in der Versenkung. :wink: (Es gibt noch mehr zu löschen, siehe "300") wurde versehentlich gelöscht ... aber 50,00 Euro für eine alte Pappbrille als sonderpreis für Dich gilt noch ... Aber da ich heute gut gelaunt bin (die sonne scheint), schicke ich Dir die brille gratis ... welche hättn's denn gern? Herzlichen Dank, ich habe schon eine bekommen. Aber die 50 Euro erhalten Sie trotzdem. See you later...
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Schön, daß @preston sturges seinen obigen Beitrag "editierte" [löschte], wo er mir für 50 Euro eine alte 3-D-Pappbrille verkaufen wollte. Weiß nicht, ob sonstwer von diesem Deal gelesen hat, aber so verschwinden eben Forumsbeiträge in der Versenkung. :wink: (Es gibt noch mehr zu löschen, siehe "300")
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THE DARK NIGHT setzt neue rekorde ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
War nicht meine Absicht, den Film "mieszumachen" (wenn man sich ernsthaft für Film interessiert, fallen einem oft Mißverhältnisse zwischen der Sprache schlechten Marketings und tatsächlich guten Filmen auf. Damit könnte man auch Kühlschränke verkaufen. Liegt aber im Wesen des Marketing: keep it easy, speak simple. Geschmacksfrage. :wink: Den ersten Teil (BATMAN BEGINS) fand ich sehenswert, leider hier untergegangen (liegt sicher am Wetter): Ich habe den ersten Film auch als sehr gut fotografiert in Erinnerung. DP war Roger Pratt, ein sehr guter Kameramann, auch verantwortlich für BRAZIL, TWELVE MONKEYS und die wunderbare Piraten-Sequenz aus Monty Pythons THE MEANING OF LIFE. BATMAN wurde allerdings nicht anamorphotisch gedreht, sondern sphärisch für 1.85-Breitwand. Gemeint war BATMAN BEGINS. (Aber auch BATMAN von 1992 hatte tolle Einstellungen und Ausstattungen - "like VistaVision".) Das Format und die Postproduktion von BATMAN BEGINS ist insofern interessant und erfreulich für Filmvorführer, die sich mit dem Material indentifizieren und auf ihre Arbeit stolz sein möchten. Es war vor drei Jahren ungewöhnlich, daß ein Blockbuster in vollem anamorphotischen Scope gedreht wurde und deshalb eine höhere Auflösung und größeren Kontrast erzielte. Noch erstaunlicher ist, daß für einen Special Effects-Film für die Kinoauswertung auf das Digital Intermediate verzichtet wurde! Mit Rücksicht auf eine optimierte Kinoauswertung: womit der Anteil der in 35mm-gedrehten Szenen/Composits nicht wie üblich degradiert wurde, sondern eine sehr gute Kopie auf dem Niveau der 1990er Jahre enstand. Es ist interessant, ob der zweite Teil, "Dark Night", sich ebenfall um diese Zusammenhänge verdient macht: und ob die IMAX-gedrehten Szsenen nur im IMAX-Format oder auch auf 35mm herausragen - was ein schlagender Beweis für die Güte des 35mm Printmaterials wäre und dem DLP-Cinema den Wind aus den Segeln nähme. Ich fürchte leider, soweit an die Grenze des 35mm-Material wird man sich nicht heranwagen. Ist das eine Website? Die "taz" hat immerhin journalistische Aufgaben, die mit Box-Office-Meldungen nicht deckungsgleich sein dürfen. Wo bliebe sonst die Freiheit? Die "taz" berichtet regelmässig über den engagierten und innovativen Film, also das Brot der Kunst-, Szene- und kommunalen Kinos und ist ihnen ein konstruktiv-kritischer Partner. Den Vorwurf des "Geschmieres" weise ich höflich zurück! Na wenn Sie dies im Vorfeld schon predigen, dann werfen Sie anderen bitte keinen Negativismus vor. Darf man hier nicht trennen zwischen verschiedenen Perspektiven? Klar gibt es ein berechtiges Gewinninteresse für die Kinos (und beide Filme wurden hier durchaus positiv besprochen), andererseits aber auch getürkte Zahlen zu Box-office-Rekorden, zum weiteren stehen Fragen zur Ästhetik im Raum (Sie verdammten gerade den "CGI-Quark", ohne konkret zu werden und außerdem "Indiana Jones", auf den die Kinos als Brotfilm ihre Hoffnung setzten), und es gibt dann letztens auch eine Kehrseite der Medaille: daher finde ich die Raubkopien-Diskussion weiterführend, weil eben wegen - oder trotz - des Erfolges von "Dark Night" das Tor aufgestoßen wurde, über Online-HD-Vermarktung genau das durchzuboxen, worvor sich die Kinos am meisten fürchten: den day-and-date-Start für Kinopremieren und Consumermedien. Kurzum: Hinter einem erfreulichen Film kann durchaus Übles lauern. Dafür können die Macher des Film sicher nichts - aber man muß den Kontext der Marktbewegungen im Auge behalten. Insofern war der Streit hier doch ausgeglichen? -
:lol: :lol: :lol: :roll: Zum Glück besteht Baden-Württemberg und auch Karlsruhe noch aus anderen hoch angesehenen Filminstitutionen. http://www.focus.de/finanzen/news/james...19738.html
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Sie machen solche Dinge - nur aus Berechnung. Wir kennen uns wohl sehr gut und lange genug. Würde daher gerne für Ihre Brille etwas bezahlen, ginge dies? :)
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Nichts gegen ein Werbegeschenk von Ihnen (mit denen Sie auch Ihre Kritiker beschwichtigen). Aber es war mir aus Interesse an der Technik wert, die Information weiterzugeben, dass man mit Ausfilterung eine Veränderung im Spektrum erreichen könnte. Diese Folien kann ich leider nicht "verschenken", da die Firma Lee und nicht Cinerama heisst. :wink: Aber bitte schicken Sie mir auch eine Brille - gegen Portorückerstattung. Sie hatten ja das Anaglyphen-System kürzlich erst als Rückschritt gebrandmarkt. Manchmal guckt man auch zu zweit oder zu dritt. Ich erwarte Ihre Post! Man bekommt davon in unserer Stadt auch Restbestände und Proben für einen Bruchteil des Preises. Auch ohne "Wäscheklammer": man schneidet sich die Folien zurecht. Wäscheklammern kenne ich nur von Ihrer XDC-Projektion...
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3D ... 2k ... 4k ... 6k ... jetzt wirds schnelllebig
cinerama antwortete auf iasi's Thema in Digitale Projektion
Das frage ich mich allerdings auch. Aber damals war KINO noch mit großem Abstand Umsatzfaktor Nummer 1: die TV-Verwertungen über die Degeto brachten nur sechstellige DM-Beträge, Video startete oft erst ein oder zwei Jahre nach Kinoauswertung. Aktuell - dies passt zum Thema 2k, 3k, 4k, 6k usw. - will man mit den Bits und Bytes ganz woanders hin: Hintergrund sind Überlegungen der Filmindustrie, ein zusätzliches Verwertungsfenster schon kurz nach der Kinoauswertung zu etablieren. Die Branche will Kinofilme im HD-Format über Video-on-Demand- oder Pay-per-View-Plattformen und andere Premiumdienste im digitalen Kabel ausstrahlen. (Quelle: http://www.heise.de/newsticker/US-Filmi...ung/113104 ) Dafür werden "FILME gemacht". :roll: Mit 2k und DCI zieht sich die Industrie von ihrer Hauptverantwortung im exklusiven Kinospiel zunehmend zurück. Wer sich daran beteiligt, wird sich in wenigen Jahren wundern, auf welchem Stern er wieder aufwacht. -
PROF. BONDI: das könnte vor dem Sommer 1958 gewesen sein? (Für mich noch "5 Jahre zu früh" :wink: ) Aus den Filmblättern: Am 8. September schloß das Berliner "Capitol" [...] seine Pforten und läßt [...] einen Umbau über sich ergehen. Am 17. Oktober startete [...] "In 80 Tagen um die Welt". Etwas anderes noch gefunden: Annonce von 1955, "Die Ritter der Tafelrunde": dort nicht in Magnetton gelaufen (und diese Kopien gab es auch), sondern: in PERSPECTA! (Kenne sonst nur noch das MGM mit dieser Ausstattung.) Schreibt niemand ein Buch über das Universum/Capitol?
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@eastwood schreibt doch deutlich: kein Fading... Die rotgrüne Brille kann man sich selber aus Scheinwerferfolie basteln und auch einem eventuellen Fading-Grad angleichen (hatten wir in Vorführungen selbst der Berlinale eingesetzt): http://www.thomann.de/de/lee_farbfolie_..._green.htm Wenn der Film volländig ist, kann man dafür ohne weiteres 500 Euro bezahlen - zumindest so lange er nicht in 3-D auf der Blu ray erhältlich ist.
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THE DARK NIGHT setzt neue rekorde ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Dann lieber mit "Vielfalt gegen den Weltuntergang": es kann ein publikumswirksamer Batman-Film sein, eben so aber auch das mittlere Segment, Arthouse, Nachspieltheater, kommunale Kinoarbeit oder das Archiv- und Restautionsgewerbe. Oder "Casino"-Werbung. Jedem seine Begabung, @preston! Zur dürftigen Raubkopierung: http://satundkabel.magnus.de/buntes/art...ernet.html Immerhin mit nur "flackrigem" Ergebnis - erstaunlich genug. Zumindest auch keine "Schwarzen Schafe": sowohl seitens der Kopierwerke als auch der Kinomitarbeiter. Und ein Verleiher, der seinen Kinostart ernst nimmt. Droht "Neues Verleihfenster" via Digitalisierung? : http://www.heise.de/newsticker/US-Filmi...ung/113104 Zitat daraus: "Hintergrund sind Überlegungen der Filmindustrie, ein zusätzliches Verwertungsfenster schon kurz nach der Kinoauswertung zu etablieren. Die Branche will Kinofilme im HD-Format über Video-on-Demand- oder Pay-per-View-Plattformen und andere Premiumdienste im digitalen Kabel ausstrahlen". -
THE DARK NIGHT setzt neue rekorde ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Der erste Teil war auch handwerklich (für das heutige, eher flüchtige Produktionsverständnis) hervorragend: gut geleuchtet, gedreht in anamorphem 35mm-Scope, ausbelichtet und - man staune - ohne Digital Intermediate direkt auf analoges 35mm Duplikatnegativ kopiert: und war um Welten schärfer als die D.I.-Kopien. Meine Unmut war nirgendwo gegen den Film gerichtet, sondern gegen "Casino"-Posts, die alles "ankurbeln" wollen - nicht um den Inhalts wegen, sondern wegen Stimmungmache und erhoffter Umsätze. Dies völlig ohne Angaben zur künstlerischen Qualität. Umgekehrt wäre mir lieber. Schade. :wink: -
3D ... 2k ... 4k ... 6k ... jetzt wirds schnelllebig
cinerama antwortete auf iasi's Thema in Digitale Projektion
Ich liebe Wahrsagungen. Ich zitiere @oceanic vom Mai 2006: falsch. tip, google mal sony durch, unter anderem. sind (zumindest hier) seit ~2 jahren basis. listenpeis war ~115Keuro, so ~2004.. Vom August 2006 (hervorragender Satz - ich habe ihn dick angestrichen): Ja, aber das problem ist, das die neue synthetische information das Auge so gut täuscht, da der Zuschauer ja nicht weiss, was TATSÄCHLICH an diesem Pixel war und davon ausgeht, daß der synthetische Bildinhalt real wäre. Nur bei höchstdetailierten Motiven kann man die Täuschung wahrnehmen, aber im Schärfepunkt des Bildes ist typischerweise die Haut eines Darstellers, und die liegt wiederum typischerweise unter ner guten schicht Makeup und somit sind die Poren so oder so weg... Mit Film haben wir all diese Probleme nicht. :wink: -
3D ... 2k ... 4k ... 6k ... jetzt wirds schnelllebig
cinerama antwortete auf iasi's Thema in Digitale Projektion
1993 für die Restauration SNOW WHITE 4k gewählt: die (damals) ausbelichteten Kopien sahen sehr schlecht aus, hatten auch "neue" Kadrierungen. -
Dann wäre der linke weiße Kasten die Steuerungskabine, und jenseits des Bildes die mittlere Projektionsbox, wenn ich richtig verstehe... Zeitzeugen beklagten sich auch darüber, wie gut die Projektion mit den Favorit 70-Projektoren gewesen sei. Als sie ausgebaut wurden und gegen DP70 ersetzt wurden, sei die Qualität der Ausleuchtung dramatisch bergab gegangen. Stimmt das? Also der obere BWR für alle frühen Verfahren bis hin zu CinemaScope und der ersten 70mm-Anlage mit Favorit (auch mit Wiederauführungen: etwa WEST SIDE STORY, 55 TAGE IN PEKING); und der untere BWR dann mit DP 70 dann für den Rest des dortigen Kinolebens, das gelegentlich 70mm-Film aufführte, ansonsten jedoch mit Eröffnung der "Killerkinos" ROYAL + CITY eben so wie der TITANIA-Palast das Nachsehen hatte. TITANIA-PALAST schloß ja Mitte oder Ende 1965 (als das Europacenter in gang kam), und das OLYMPIC (ehemals MGM) schloß wenige Tage vor Wiederöffnung der FILMBÜHNE WIEN mit nunmehr 7 weiteren Zwergkinos. Soweit meine Notizen, falls es denn zutrifft. RENAULT DAUPHIN: dort wurden aus einer einzigen, somit auch gleichmäßigen Gußbahn die Teilauszüge für die Projektion gesplittet, was frühere Mängel der Bildunausgeglichenheit beseitigen sollte. Die Kopie ist heute puterrot und lief vor rund 5 Jahren im Bradforder Museumskino.