-
Gesamte Inhalte
10.478 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
80
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von cinerama
-
Soll ein Buch herausgekommen sein aus dem Umfeld der SMPTE: dort wird vom Desaster digitaler Umkopierungen gesprochen. U.a. die Tonmaster seien von grossen Studios umkopiert worden, und jetzt beginne in USA der grosse Katzenjammer. Im BArch gibt es natürlich auch Nitrobunker. Ich wünschte, er wären mehr davon. Ein Original ist aufhebenswert, weil nach höherem Stand der Umkopierung und Technisierung davon stets neue Repliken angefertigt werden, wenn das alte Resultat "überholt" ist. Viele Nitromaterialien, vernünftig gelagert (relativ kühl und trocken, aber auch mit einer "Einkerbung" in jeder einzelnen Büchse, damit Luft reinkommt), sind sehr langlebig, langlebiger als Triacetat. Und dennoch eine riesige Gefahr. Wer solches Material besitzt, dringend zu Archiven Kontakt aufnehmen, die bereit wären, es weiterhin zu lagern: bevor ein Unfall passiert, da es sich um selbstentzündliches Material handelt, das keinefalls mit Wasser gelöscht werden sollte usw. usf. Kontakte über die FIAF und auch zu ausländischen Archiven: http://www.kinofenster.de/adressenundan...rnational/ Bereits in der Zersetzung befindliches Material kann man gerne auf dem Dach eines geschlossenen Multiplexkinos lagern. Da hat dann den terassierten Rumseffekt wie bei den beiden "Schwurfingern" in New York City. :wink:
-
3D ... 2k ... 4k ... 6k ... jetzt wirds schnelllebig
cinerama antwortete auf iasi's Thema in Digitale Projektion
Ist mir gewußt. Und Ihnen zuliebe auch als Zitat hier angeführt. :D Ich glaube weniger an den American Way of Life, auch wenn er derzeit alles dominiert. -
3D ... 2k ... 4k ... 6k ... jetzt wirds schnelllebig
cinerama antwortete auf iasi's Thema in Digitale Projektion
Das ist ein Verweis auf einen Autoren, weiter aber nichts und legitim in der Diskussion. Wenn Sie eine Hausaufgabe oder Seminararbeit schreiben, müssen Sie ein Argument anführen und dafür Beispiele und Zitate anbringen. Und damit geht es gerne auch gleich weiter: Rolf Giesen schreibt in FKT, 03/2008: Ist die wahre Schnittstelle letzlich nicht schon geortet in der Terrra igognita des menschlichen Gehirns? In der Cyberpunk-Science-Fiction eines Willam Gibson ist der Mensch direkt mit dem Rechner verbunden. Er muss lediglich ein Kabel in sein zentrales Nervensystem einführen. 1984, in seinem Roman "Neuromancer", hatte Gibson dafür den Begriff "Virtual Reality" geprägt: ein kybernetischer Weltraum, der über eine direkte Schnittstelle zum Gehirn bereits werden kann. Jaron Lanier von der Firma VPL, der in Kalifornien an einer neuen Form"post-symbolischer Kommunikation" arbeitete, übernahm des Terminus technicus für eine von ihm angestrebte Symbiose von Interaktion und Austausch graphischer Simulationen. Zwar scheiterte die VR mit Datenhelm und Handschuh an den hohen Kosten der Systeme und der mangelnden Akzeptanz der Headsets (erinnern wir uns in diesem Zusammenhang an die Brillen, die man, umständlich, bei der Vorführung stereoskopischer Filme aufsetzen muss), aber die Grundidee, das Gehrin direkt zu vernetzen, blieb. [...] Die neuen medialen Ressourcen werden stärker noch interdisziplinär geortet; George Lucas: "Die Möglichkeiten, ein Interface einzusetzen, werden Erzählweise und Dramaturgie revolutionieren. Wenn man Virtuelle Realität oder Simulatorenritte mit Biotechnik verbinden kann, hat man die interessantesten Fiktionen und Nicht-Welten". Man würde nichts weiter tun als eine Pille einnehmen und dann schlafen gehen: "Es würde wie ein Traum sein und man hätte die wirklich reale, körperliche Empfindung von etwas völlig imaginärem. " Aber müssen wir Deutschen immer in Kulturpessimismus machen? Können wur, trotz des Abgesangs auf die zukunftsbildende Kraft des Kinos, nicht auf die enorme wirtschaftliche Gestaltungskraft des vernetzten Bilderwelten sehen? Die Amerikaner begreifen so etwas nicht als "problem", sondern als "challenge"- Sollten wir nicht von Anfang an mit dabei sein und so rasch wie möglich eine viruelle Infrstruktur aufbauen? Virtuelle Reisen ind synthetische, interaktive Parallelwelten, so sie in didaktischer und ethischer Verantwortung konzipiert sind, werden möglicherweise unser Denken revolutionieren, wie es einst der Ackerbau tata (und die Film- und Medienforderungen cross-medial entschulden, in dem neuen Investorenkreise, wenn auch nur durch verstärkte steuerliche Abschreibung, erschlossen werden). Das bedeutet konkret für das Kino, will es sich nicht nur technisch, sondern auch mit Blick auf die Contents digitalisieren: Es muss von den interaktiven Medien lernen. Gemeinsam können Ideen ausgearbeitet und von den verschiedenen Medien adaptiert werden. Nicht immer erfolgreich wurden Filmideen als Computerspiel vermarktet, aber umgekehrt wird "Final Fantasy" zum Trotz, vielleicht ein Schuh daraus. Der Film muss und wird lernen, nicht nur Kurzgeschichten und Romane, sondern verstärkt auch Szenarieren der interkativen Medien zu adaptieren. Beim 3D-Anmationsfilm sind die Voraussetzungen dafür sogar ganz gut, zumal de jungen Animatoren mit den Games besser vertrait sind als die "Altmeister" der Branche. Ich bin aber weder Giesen noch Lucas, sondern zitiere sie doch nur. :) -
3D ... 2k ... 4k ... 6k ... jetzt wirds schnelllebig
cinerama antwortete auf iasi's Thema in Digitale Projektion
Wußte, daß Sie intervenieren... auch habe ich auf Blu ray HANNAH MONTANA noch nicht gesehen - Sie etwa? (Außer im Kaufhaus habe ich noch nie eine Blu ray gesehen.) Ist mir klar, daß es anaglyphen Szenen sind (langer Bericht in "Audiovision") da zielt Ihr Vorwurf richtig, dies nicht erwähnt zu haben), aber als Grundtendenz ist erkennbar, wohin die Reise am heimischen Markt gehen soll. Daher auch die These, daß die einstigen Beschränkungen fallen werden. Der "Untergang de Welt" aber sieht nochmals ganz anders aus. Es ist kein Verbrechen, vor den Gefahren zu warnen. Ungeheuer interessant daher viele Science-Fiction-Filme (oder Bücher), die dem Menschen seine Potentiale und Verdammnisse zugleich aufzeigen. Einer ihrer Lieblingsregisseure Kubrick war ein solcher, der des Zynismus geziehen wurde, aber gar nicht zynisch war. Man lernte daraus. Dies sind die Gegebenheiten. Und darum (das wäre positiv anzumerken) können heute mehr und teurere Filme produziert werden als in der Vergangenheit. Aber die Schere bei den Freizeitveranstaltern klafft auseinander und die Bindung an die flüchtigen Medien ist so intensiv geworden wie nie zuvor. Dieser Hinweis ist keine Ermutigung zur "Aufgabe", sondern zum Widerstand gegen solche Bestrebungen. Irgendwann werden sich tektonische Verschiebungen ergeben. Entweder die Rückbesinnung der Majors auf die exklusivere Kinoverwertung, oder eine mögliche Aushöhlung der Geschäftsgrundlagen des traditionellen Kinos. Und die Geburt des neuen Kinos, von dem keiner weiss, wie es aussehen wird und welche Ähnlichkeiten zur Traditionskultur des 20. Jhds. gerettet werden konnten. -
Mit Staunen lese ich diese Übertreibungen hier, dabei geht es in diesem Thread um Veranstaltungen und Festivals im Oktober. @Ferraniacolor mag ja in seiner Wut auf Berlin schimpfen, hätte aber regelmässiger die Programme verfolgen sollen. Zuletzt zwar seltener geworden, liefen immerhin etliche Titel im kommunalen Kino 'Arsenal', darunter die bislang umfänglichste DEFA-70-Reihe auch mit Titeln, die nie auf westdeutschem Territorium gezeigt wurden. http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...&start=165 Es gab im 'Delphi-Filmpalast' etliche renommierte Dauer-Matineen mit GOYA und der neuen 2001-Kopie, wofür extra neue und modernste Verstärker (etwa Panastereo) installiert wurden. Nicht zuletzt für @Ferraniacolor (Du warst ja leider oft verreist...) , hatten wir im 'Royal Palast' zur Kirk-Douglas-Hommage der Berlinale SPARTACUS eingesetzt: auf genau der von Dir favorisierten gewölbten Panorama-Bildwand (32m, und nicht 26m). Zwei Jahre zuvor als Gala-Abschluß der letzten ZOO-PALAST-Berlinale PORGY AND BESS (weltexklusive WA) - warst ja leider wieder verreist! Nicht nur für @Ferraniacolor hatte ich auch in den 1990er Jahren in der URANIA regelmässiges Repertoire mit 80 TAGE, LAWRENCE, SCHIWAGO, PLAYTIME usw. angeschoben. Dutzendmal wiederholt worden. Das hast Du doch gesehen und solltest nicht zu gierig sein. Hast leider die Kontinentalpremiere der restaurierten Version von MY FAIR LADY verpasst, die wir extra vom großen Teich herüberholten: bunt, scharf und laut. Also das Dauergeschimpfe über Berlin bitte relativieren, insofern zwar vom Repertoire (das 'Zeughauskino' und 'Babylon' ausgenommen) zu wenig läuft, aber wenn etwas in 70mm lief, dann mit den besten greifbaren Kopien (inbegriffen Academy Archive-Kontakte, zur sog. AMPAS). Außerdem sind nach längerer Zeit des "Kleinkrams" an der Spree die Weichen für ein länger andauerndes Festival gestellt worden. Hier bitte ich aber @preston sturges insofern die Sache geduldig abzuwarten, als daß derzeit keine Handhabe gegeben ist, etwas über das Programm oder das Filmtheater bekannt zu geben - die Veranstalter wünschen dies ausdrücklich so. Im Thread "70mm-Termine im In- und Ausland" könnte dies später debattiert werden, während es in diesem Thread nur verwirrt.
-
Sind in Krnov beim 70mm-Filmfestival auch beim Festival-Dauerticket von 20 Euro bei der Übernachtung dann etwa 30 bis 40 Euro, wie überall eigentlich. Mit immer auch anderen Vor- und Nachteilen (längere Anreise). Oder für den Sparfuchs ein Festival "direkt vor der Tür": rund 80 Filme (von denen man nur 20 schaffen dürfte) für das Festivalticket von 175 Euro: http://www.fantasyfilmfest.com/fantasy/...arten.html http://www.fantasyfilmfest.com/fantasy/...Berlin.pdf Oder deutlich teurer und dabei ein inflationäres (oder positiv gesagt: riesiges) Filmangebot auf A-Festivals wie der Berlinale mit etwa 400 Filmen beim Preis der Dauerkarte von über 200 Euro (mit dem Riesennachteil der täglich neuen Kartenbestellungen). Also ist es kein Verbrechen anzufragen, ob auch flexible Angebote möglich sind. Die Zusatzangebote etwa sind bei einigen Festivals frei, man sucht selbstständig eine Gastro auf. Oder eben das Gegenkonzept wie das hiesige Festival, wo dies auch funktioniert. Dies sei also nicht positiv oder negativ abgehakt, sondern hinsichtlich der Auswahlvarianten erkundet.
-
The Dark Knight im IMAX Nürnberg nur als Digitale Projektion
cinerama antwortete auf Ollie's Thema in Digitale Projektion
Doch, durchaus Und zwar - in unserem Thema - in DARK KNIGHT! Pressevorführung offenbar in DLP 2k digital - gewerbliche Publikumsvorführungen dagegen in 70mm (und in der Provinz in digital). Das ist doch schon mal was. :wink: -
3D ... 2k ... 4k ... 6k ... jetzt wirds schnelllebig
cinerama antwortete auf iasi's Thema in Digitale Projektion
Weiteres Beispiel für den "inflationären" Rüstungskreislauf digitaler Medien (und deshalb für ortsfeste Filmtheater ungeeignet): Erst im April sah man HANNAH MONTANA in (in dem von mir besuchten Kinos leider arg dunkler) 3D DLP-"Kino"-Projektion. Im August erscheint der Titel auf Blu ray. Ein Blu ray-3D-Angebot hatte ja @preston sturges immer wieder abgestritten, wenn man seine Altbeiträge liest. (Es sind "Schönwetter"-Reden für die Roll-outs .) Die SMPTE behandelt in ihren Kommissionen die 3D-Home Cinema-Normierung. Das klingt bitter für den auf die Versprechen der Produzenten (Katzenberg und andere) vertrauenden Kinomacher und Early Adaptor: die Zusagen des "technologischen Vorsprungs", der "Führerschaft", der "Alleinstellungsmerkmale" sind nicht die Ziele, die große Major Companies oder Produzenten in ihrer Kinopolitik zu verfolgen scheinen. Also geht es um Einsparung der hochwertigen Filmkopierung - und gleichfalls um Schrumpfung des Kinomarktes über eine Marktbereinigung. Mag sich daran beteiligen wer will, zu einem Kinowachstum wird diese Strategie keinesfalls führen. Es geht um den "Anschluß" an den Multi-Media-Konsummarkt. So also sollen die neuen Kinos aussehen - man kann dies durchaus mögen. :wink: -
The Dark Knight im IMAX Nürnberg nur als Digitale Projektion
cinerama antwortete auf Ollie's Thema in Digitale Projektion
So ein herzensguter Ratschlag kann wirklich nur @3dcg aus den Tasten entsprießen: alt = billig = wertlos. :cry: Es handelt sich mithin um die aufwendigste und hochwertigste Filmtechnologie die je war, die ncht wegen ein paar Pixelschleudern, über deren Rekorde hier mancher gerne von seiner häuslichen PC-Konsole täglich postet, über Nacht verramscht werden. Im Januar vor ein paar Jahren fuhr ich zur Versteigerung des Münchner IMAX-Inventars und hoffte ebenfalls auf "Beute" für Museumszwecke. Mir jedenfalls, der fast immer jeden Betrag für 70mm locker macht, war leider entgangen, daß das IMAX-Projektionsequipment in bescheidene Sammler- oder Archivhände gelangte. Das Angebot war exorbitant und jenseits aller Vorstellungen. Und da es unabhängige 15-70/10-70-Produktionen gibt, ist auch warscheinlich, daß das Equipment in den Häusern oder in IMAX-Bestitz verbleibt. Freuen wir uns einfach auf die Darbietung dieses Films und stellen kritische Vergleiche mit der 35mm-Fassung her. Die mal günstiger, mal ungünstiger ausfallen sollen. Einige der Szenen über eine interne 4k-Projektion in dieser Stadt sahen jedenfalls problematisch aus. -
50 neue DCI 3D Kinos in Ungarn,Rumänien,Polen,Bulgarien, CZ,
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Komisch, daß in Berlin so massiv Film entwickelt wird und die 16mm-Aufträge steigen. Und selbst in Hollywood trotz D.I. dominiert bei 30% der Filme klassischer Negativschnitt. -
Das jährliche 70mm-Festival in Krnov in der Tschechischen Republik kostete den Dauergast rund 20 Euro. Also sollten in Karlsruhe doch deutlichere Nachlässe für Studenten, Senioren, Sozialhilfeempfänger oder Forummitglieder realisierbar sein? Evtl. Nachlass bei Verzicht auf gastronomische Angebote. (Ich esse gerne mitgebrachte Stullen bei Mineralwasser). Ist ja nur eine Frage. Und die Novotel-Tips sind zu kuxuriös, weil es Übernachtungen für 30 Euro gibt.
-
The Dark Knight im IMAX Nürnberg nur als Digitale Projektion
cinerama antwortete auf Ollie's Thema in Digitale Projektion
Keine Ahnung, was dort vor sich geht. Aufgrund der Forumsbeiträge war ich nachmittags am Counter und hab' die Mädchen aufgescheucht. :wink: "Läuft ganz normal in 2D, nicht in 3D". Dann richtig Druck gemacht und die Telefonate gingen durchs Haus. Antwort: "Ja, garantiert original in 70mm". Soeben nach Mailanfrage vom Team des Kinos die Bestätigung erhalten: vielen Dank für Ihre Anfrage. Der Film "The Dark Night" läuft tatsächlich ab dem 21. August 2008 bei uns im Cinestar IMAX im originalen 70mm IMAX - Format. Der Regisseur Christopher Nolan hat mehrere Szenen mit einer IMAX-Kamera gedreht, womit Sie bei uns auch das IMAX-Format auf unserer 588 qm großen Leinwand voll genießen können. Der Film ist aber kein 3D-Film. Ich hoffe, wir konnten Ihnen weiter helfen und wünschen viel Spaß bei einen eventuellen Filmbesuch. Freu. :D Wer weiß, wie lange solche Anmut noch zu geniessen ist. Beten wir darum und hoffen das Allerbeste und das Schönste für das 70mm-Filmbandoriginal! Demnächst noch mehr 70mm an der Spree. Hörte nur, wir hätten uns kürzlich fast die Türklinke in die Hand gegeben. -
In Krefeld hatte man einen Neuversuch unternommen, hier ein (reiner) Werbetext: http://www.cinemaxx.de/cinema/tech_xbex...inoId=D477
-
Also ich habe auch die Sensurrounds und Sonderformate gesehen (und sammle sie), brauche also ebenfalls keinen "Nachhilfeunterricht" von @preston über die Empfindungen des Publikums. GALACTICA lief hier im 900-Platz-Theater (alle 3 Teile mehrmals gesehen), ERDBEBEN im 1000-Platz-Theater und auch 70mm haben wir in dieser Stadt in Hülle und Fülle. Verstehe nur nicht, warum hier auf die bösen Filmtheoretiker losgegangen wird? Fühle mich davon nicht betroffen. Aber zur DCI-Spezifikation: kann durchaus alles ausbaufähig sein. Ich bezog mich eben zuallererst immer auf das, was faktisch vorhanden ist: zumeist also die Filmkopie.
-
Das eine schließt das andere ja nicht aus: darauf wollte ich hinaus. Herz, Sinn, Lust und Verstand gehören alle zusammen. :) Nur der Marketing-Profi blendet die Hirnrinde aus: fühlen und nicht denken, heisst es dann salopp.
-
Nicht zu erwarten: Filme mit photochemischer Aufnahme-Original durchlaufen bei einer Digitalisierung stets Transitionen und Migrationen: nicht mehr das Original, sondern eine Replik. Auf jeder Filmkopie war (und ist) Sensurround möglich. Bei Digital Cinema ist es nicht vorgesehen, weshalb man auf die Filmkopie zurückgreift. I.D.4 ist mir noch in dieser Stadt aus der Serienkopierung geläufig. Ich war von der Bildgüte unangenehm überrascht, die auch digitalisiert kaum aufzuwerten wäre. Diffuse CGI-Panoramen und schwach beleuchtete Sets auf Super 35-Format photographiert, lohnen keinen weiteren Aufwand. Die Premiere brachte zwar allen damals Geld, und es wurden sogar im Zoo-P. tagelang Toneinmessungen vorgenommen, aber allein ein Rumble-Effekt, der keine Entsprechung in der Bildtiefe findet oder dramatisch verzahnt ist, den finde ich "aufgesetzt". Beim "Jurassic Park2" hätte es sich eventuell gelohnt. Übrigens waren die Spezialeffekte in GALACTICA seinerzeit atemberaubend, vom STAR WARS für Laien kaum unterscheidbar und ebenfalls im Science-Fiction-Kino völlig neuartig. In 35mm-Breitwand auch etwas schärfer als das Blowup STARWARS auf 70mm oder als Scope-Kopie. Special Effects bei GALACTICA waren von John Dykstra produziert, also aus "derselben Küche" wie STAR WARS gemixt. Filmtheoretisch sind die körperlichen Anwandlungen durch extradiegetische Irrläufer, etwa des Geruchs- oder sensorischen Kinos, sehr umstritten. Die Reflexion durch Distanzierung würde dabei unterlaufen und der künstlerische Ausdruck, immer eine Umschreibung der Realität, würde durch simulatives Kino unterlaufen werden.
-
50 neue DCI 3D Kinos in Ungarn,Rumänien,Polen,Bulgarien, CZ,
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Im Dresdner Kristall-Palast wurde ein digitales Kino wieder abbestellt, weil es zu teuer und unzuverlässig war. Sicher hat sich das gute Stück gezellteilt und beglückt jetzt die Schafe in Nepal - mit DCI-Strahlen vom feinsten. Wo bleibt die Bestellung bei Firma @oceanic? Habe bei ihm noch immer nichts vom Roll-out bemerkt. Wird schon seine Gründe haben, daß erst einmal die Hinterwäldler vorpreschen sollen. -
Fotografien alter Kinos - Ausstellung auf der Photokina 2008
cinerama antwortete auf carstenk's Thema in Allgemeines Board
Man sollte nicht alle Dinge pauschalisieren: ein futuristisches, digitales Kino ist sicherlich kein verwelktes Kino. Ich fragte nur, welche möglichen Kinos im 21. Jhd. ebenfalls eine Blütezeit erleben könnten. Und ob alle 50er und 20er Jahre-Kinos wirklich "Blütekinos" sind. Mir ist das durchaus nicht klar. -
Fotografien alter Kinos - Ausstellung auf der Photokina 2008
cinerama antwortete auf carstenk's Thema in Allgemeines Board
Hochspannende Ankündigung. Es gibt viele unentdeckte Kinobild-Sammlungen, aber langsam kommt die Sache ins Rollen. Warum die Rundschau aber von einer "Blütezeit" des Kinos spricht, wäre diskutabel. Haben wir heute inhumane oder gar verwelkte Kinos? Wie bringt man eine neue architektonische Blüte im 21. Jdh. hervor, die zeigt, daß es ein "Muß" ist, genau diesen und keinen anderen Kinosaal zu betreten? -
The Dark Knight im IMAX Nürnberg nur als Digitale Projektion
cinerama antwortete auf Ollie's Thema in Digitale Projektion
wobei angemerkt werden sollte: IMAX hat Bestellungen für 180 neue Kinos. Keines mehr mechanisch, alle digital. aber nicht hier in deutschland! deutschland ist kinotechnisch inzwischen irrelevant. bedauerlicherweise. alle einstmals namhaften hiesiegen projektorhersteller sind jetzt randerscheinungen. der technologierüchstand der deutschen kinobranche gegenüber bspw. ihren amerikanischen, indischen, mexikanischen oder österreichischen gegenstücken in 3D, DCI, IMAX ist ja bekannt. Österreich bspw. wird bald mehr digitale und 3D Kinos betreiben als die BRD. imax ist kanadisch, nicht amerikanisch - und australien, japan, russland usw kaufen pro jahr mehr imax kinos als hier insgesamt bestehen. und selbstleuchtende eiscreme kann sehr funny sein :) Sie wollten doch im Wedding ein Kino aufmachen - warum wurde daraus nichts? Ihre Technologie und Ihr Content sind doch überragend, wie man hier täglich liest? Ich finde nicht, dass Deutschland ein unbedeutendes Kinoland ist. Vieles hier offeriert auch Oasen und Traditionsbetriebe nebst Programmvielfalt, die in den drögen USA undenkbar wären. Wenn Sie das so herrlich finden, ziehen Sie doch um! Gottseidank läuft in Berlin DARK KNIGHT im Filmbandoriginal. -
HDF-Präsident Negele meint, ein Roll-out ist ganz easy, Televisionen seien ein neuer Markt für's Kino: http://www.digitalfernsehen.de/news/news_294924.html Auf ( http://www.medienforum.nrw.de/medientre...erkte.html ) liest man Folgendes: Günther Rohrbach wendet sich gegen Volker Schlöndorff und meint: "„Wenn der deutsche Kinofilm überleben will, muss er sich der Wahrheit beugen, dass die große Zeit des Kinos offensichtlich vorbei ist." Hennig-Thurau, der in Weimar als Professor Medien-Marketing lehrt, kommt [sinngemäss] zu folgenden Ergebnissen: Würden die Blockbuster der Hollywood-Studios parallel zum Kinostart für den DVD-Verleih und drei Monate später für den DVD-Verkauf freigegeben, könnten die US-Majors ihre Umsätze bis zu 16 Prozent steigern. Zugleich aber gingen die Umsätze der Kinos um etwa vierzig Prozent zurück! Sollten solche Szenarien Wirklichkeit werden, wäre ein Kinosterben vorprogrammiert. Weiter heißt es dort: Zusätzlich setzt sich die Digitalisierung auch außerhalb der Kinosäle fort. So arbeiten zum Beispiel das Fraunhofer Institut und das Institut für Rundfunktechnologie zurzeit daran, einen reibungslosen Datenaustausch zwischen Film und Fernsehen zu ermöglichen. Dadurch sollen Kino-Produktionen ohne Qualitätsverlust auch für TV oder HDTV sowie für Mobile TV aufbereitet werden. Zumindest in technischer Hinsicht scheinen sich die Systeme Kino und Fernsehen also weiter anzunähern. Erklärung der AG Kino von 2008 - die nachvollziehbar scheint: http://www.agkino.de/downloads/dk_disku...agkino.pdf Kino ist also kein Vorreiter und keine Traumwelt mehr, sondern ein sich "anpassender Nebenmarkt" des Multimediakonsums und der überall empfänglichen Televisionen? Bin sehr gespannt, wohin uns dieser Widerspruch denn führen würde. Ich jedenfalls arbeite dann in keinem solchen Kino mehr und würde mir diesen Content mit Sicherheit über den Computer hochladen. Geiz ist geil! :D
-
The Dark Knight im IMAX Nürnberg nur als Digitale Projektion
cinerama antwortete auf Ollie's Thema in Digitale Projektion
Na, fluoreszierende Eistüten im IMAX- Saal sollen sicher der Trost sein für den Wegfall des Imax Magic Carpet -Formats (zweites Imax-Bild unterhalb der Stühle, wo sonst das Popcorn liegt). Und wenn es von dort leuchtet und die Kontrastaufhellung einsetzt, dann fällt das HDTV-Gitter in Nürnbergs DLP-Projektion nicht so auf. Dachte ich mir so. -
Man müßte die 35mm-Relationen a) ortsfester Betrieb und b) Wanderbetrieb in Relationen bringen. Möglicherweise ist der Wanderbetrieb etwas rückläufig und das 16mm-Abspiel besonders verwaist. Das stärkte somit die "Monokultur" der orstfesten 35mm-Kinos un der 35mm-Kopienauflage, auch wenn dadurch Kleinveranstalter benachteiligt wurden oder auf DVD-Preäsentation auswichen (deren Minderwertigkeit im Gegensatz zu 16mm durchaus vom Kinostandard unterscheidbar ist - auch für den Laien). Nimmt man an, daß das ortsfeste Filmtheater eine historisch gewachsene, infrastrukturell entwickelte und baulich/technisch avancierte Spezies der Filmdarbietung darstellt, so hat diese Stärkung der 35mm-Schiene dem ortsfesten Filmtheater zum Aufatmen verholfen, sofern die Konkurrenz der kinospezifischen Kleinveranstalter abnahm (mitunter auch zuungunsten der Programmvielfalt und der Szenekultur). Zu den Punkten: 1. bessere Filme produzieren (das ist jetzt Auslegungssache, aber nach meinem Eindruck bestehtnseit "Star Wars" eine Verdrängung der im Leben verankerten Filme, die vorher noch Großerfolge waren [DER PATE, NETWORK, DEER HUNTER, STADTNEUROIIKER, UHRWERK ORANGE, VERLORENE EHRE DER KATHARINA BLUM, MESSER IM KOPF, DIE VERDAMMTEN, DIE MACHT UND IHR PREIS usw) - es setzte sich der angeblich kinderfreundliche Blockbuster durch [mit massiver Verdichtung von Achterbahn- und apparatgestützten Kampftechniken] 2. Weniger Filme pro Jahr (das ist die derzeitige Auffassung einiger Kinobetreiber, aber auch des Verleiherverbandes. Begründung: unübersehbare Titelschwemme. Gleichzeitig beschwert man sich über Startverdichtungen und Sommerlochs. Fernerhin ist ein Argument der Befürworter digitaler Umrüstung (@oceanic) zu erwähnen: es wären damit wieder mehr Filme, mehr Abspieler, mehr Vielfalt, mehr Wachstum, mehr "Kino" zu erwarten. Allerdings glaube ich nicht, daß der Pro-Kopf-Besuch in ortsfesten Filmtheater sich plötzlich nach einem Roll-out in belastbarem Umfang deutlich erhöht. Noch weniger tut er das, wenn viele nicht-ortsfeste "Kinoveranstalter" als Konkurrenten auf den Plan treten und auch ein hoch-avanciertes und flexibles HD[TV]-Format eine qualitativ kinoähnliche Projektion in viele nicht ortsfeste Spielstätten bringt: in Clubs, Schulen. Gasstätten [eine Wiedergeburt der "Ladenkinos"], Institute, Behörden, Fabriken, Sportstadien, Buchläden, Supermärkte, Bahnhöfe, Videotheken, Bibliotheken, Heime, Kaufhäuser u.a. Die Verabschiedung der digitalen Standards (Blu ray sowie DCI, wobei Blu ray kodierbar wäre mit DCI-ähnlicher Bildgüte) setzt auf Marktdurchdringung, Marktbereinigung und einen neuen "Einheitstandard" - der entwicklungs genuin aus der Fernsehindustrie (nicht der konvervativeren Filmindustrie!) stammt und sich seine "eigenen Absatzmärkte" sucht. Ich folgere daraus: der digitale Vertrieb sucht nach schnellen, ortsunabhängigen, nicht-exklusiven und nicht allein an Kinodarbietung orientierten Märkten und nutzt das Kinospiel als Werbefenster zur Einführung einer neuen Technologie, die auf das Kino nicht mehr existentiell angewiesen ist. Das ist ein Paradox, aber man muß diesen Widerspruch erst einmal verdauen, um dann - überrascht von ersten Markt- und Technikerfolgen einer HD-Projektion/Verwertung - anzuerkennen, daß es um angeblich kostengünstigere, flexiblere und schneller kopierbare Contentsysteme handelt, die wiederum auch mehr Filme dem Konsumenten versprechen, die allerdings die für orstfeste Filmtheater arteigenen Auswertungsformen unterlaufen. Daraus folgere ich um ein weiteres: man kann durchaus das Kino revolutionieren, verbessern, verschönern und auch den Prokopfbesuch durch Anreize steigern. Leider sehe ich im Roll-out-Konzept immer stärker filmkonsumfreundliche, aber kinofeindliche Tendenzen.) 3. längere Ausspielfenster (Dies ist aktuell und auch in den nächsten paar Jahren der Fortexistenz ortsfester Filmtheater der existentell wohl bedeutsamste Faktor. Niemand zahlt 7 Euro Eintritt für Filme, die zeitgleich und deutlich billiger über die digitalen Medien abrufbar sind. Es hat aber seinen Grund, warum einige Produzenten und Verleihunternehmen gerne die Kinofenster verkürzen, wenn nicht sogar abschaffen möchten. Es zeigte sich vor einer Dekade, daß der Home Cinema-Markt den Kinomarkt zu überflügeln begann. Dieser Trend konnte nicht umgekehrt werden, auch nicht durch komplett digitalisierte Kinos oder gar durch "Live-Übertragungen" oder gar durch DVD-Premieren, die in Kinos abgehalten werden. Offenbar sind Kinos selbst durch volldigitalisierte Angebote nicht konkurrenzfähig zu den externen Multimedia-Vergnügungen, die zu diesem Preisdumping auch gar nicht angeboten werden könnten. Infolgedessen scheint die völlige Adaption der Kinos an den digitalen Freizeitmarkt wir eine absurde Vernetzung mit teils autistischen Verhaltensweisen und den One-Minute-Häppchen-Contents. Begründung: wenn ein Teil jüngerer Besucher heute keine 2-Stundenfilme mehr aushält, ohne im Minutentakt nach dem Handy zu greifen, zu quatschen oder rauszugehen, dannn fragt sich, ob Kinos durch Angebote digitaler Freizeitvergnügungen die soziale und kulturelle Erosion fördern sollten, oder grandlinig dem weiterhin entgegenwirken. Fazit: längere Auswertungsfenster für Filmtheater sind der Todfeind jeder Digitalisierung.) 4. Alleinstellungsmerkmale für den Premiumplatz KINO (richtig, zumal es sich um Wirtschaftsbetriebe und mit hohem Aufwand zu erhaltene Immobilien handelt. Tatsächlich versprach die Wiedereinführung der 3-D-Projektion (diesmal via Beamer) ein Alleinstellungsmerkmal. So wurde es von Katzenberg und Cameron propagiert, die ihre "Liebe" zum Kino beteuern. Angenommen nun, diese Liebe ist echt, so hat sie jedoch keine Zukunft. Distributionsmodelle sind herangewachsen, denen sich offenbar kaum ein Filmproduzent zu entziehen wagt: der multimediale (oder jetzt: digitale) Vertrieb in nicht-ortsfeste und theatergebundene Märkte. Selbst wenn der Wille da wäre, primär einen beständigeren Kinoeinsatz zu lancieren, so droht dennoch die Keule der Raubkopierung: und auch diese spricht gegen das Kinofenster und für day-and-date-Starts. Ein Premiumkino wäre da nur noch möglich a) unter Ignoranz der Raubkopierung, b) bei deutlich weniger Spielstätten und deutlich schöneren Spielstätten als anno 2008, c) bei Verzicht der Produzenten auf DVD- und TV-Auswertung, um trotz raubkopierten Versionen das Kinoprodukt einer zumindest tendentiell geringeren als derzeit üblichen Entwertung anheimfallen zu lassen.) 5. attraktivere Werbemaßnahmen der Verleiher (diese scheinen ausgereizt zu sein und gleichen zunehmend der DVD-Bewerbung. Sie werden erst dann attraktiver, wenn Verleiher an Langzeitauswertungen in Filmtheatern interessiert sind und sich dem Home Cinema-Markt verschließen. Das bedeutet ein hohes Risiko und eine enge existentielle Beziehung nur zum Kinomarkt. Diese Beziehung hat es immer gegeben, aber nie war sie so schwach wie heute - dank der Digitalisierung.) 6. bessere Konditionen für den Kinobetreiber (dies würde bedeuten: angeblich jeder bekäme via Festplatte angeblich jeden Film; und wenn die Kopienkosten sinken würden und der Roll-out auch selbst bezahlt würde, dann müßten wie zur Belohnung - neben den sich verkürzenden Kinofenstern - die Verleihergarantien dramatisch reduziert werden. Leider ist dies, obwohl es im gemeinnützigen und fortschrittlichem Sinne wünschenswert wäre, nicht geplant. Der "günstigere" Bezug des Contens via Festplatte ist somit gleichzeitig der Sargnagel des Kinos: der Anschluß an die ortsunabhängige Videoverwertung und eine willkommene Steilvorlage für Verleiher und Produzenten, unter Umgehung eines arteigenen Kinoformats sich aus der Verantwortung zu ziehen.) 7. Erstaufführungen auch in kleinen Kinos bzw. auch in ländlichen Gebieten (dafür gibt es die Förderkopien, wenngleich die Situation nicht alle zufriedenstellt. Aber sie greift zumindest teilweise. Dort wo sie nicht greift und Insolvenzen drohen, heißt dies nicht, daß das System der Förderkopien abschaffenswert wäre, im Gegenteil. Die Karte verbrannter Kinoregionen würde m.E. nach Vollzug eines ersten Teil-Roll-outs um ein Vielfaches größer sein, als die sporadischen Insolvenzen, die in den letzten Jahren zur Tagesordnung gehörten. Man käme vom Regen in die Traufe.) 8. Mehr Unterstützung durch den Staat (aber unbedingt. Hier gibt es protektionistische Maßnahmen der französischen Filmindustrie, und auch in einigen skandinavischen Ländern liegen die Kinos teils in kommunaler Verwaltung, was ein Sterben traditioneller Filmtheaterbauten teilweise stoppen konnte.) Da der Roll-out in keiner Weise für das Kino eine Bestandsgarantie abgibt (die zumindest durch ein kino-"eigenes" Format und Vertriebssystem etabliert ist: bisher 35mm-Film), sondern Insolvenzwellen unter traditionellen Betrieben auslösen wird und auch die Bilanz der europäischen und besonders der deutschen Multiplexe unterminiert, ist ein Verbleiben in der bisherigen Struktur, die niemanden glücklich macht, aber nur die wenigsten tötet, als sinnvoll zu erachten. Nicht als "Fortschrittskonzept", wohl aber als Bestanderhaltungskonzept. Und das sollte man bei aller Experimentierfreude als Early Adaptor nicht unterschätzen.
-
The Dark Knight im IMAX Nürnberg nur als Digitale Projektion
cinerama antwortete auf Ollie's Thema in Digitale Projektion
Diese Bösenmeldung wiederholen Sie hier jeden Tag, verschweigend, dass ein Teil der Fachwelt und des Publikums diesen Formatwechsel nicht begrüsst. Auch Ihr "Sonder"-Thread "IMAX digital - 180 Kinos vorbestellt" fand in diesem Forum nicht ein einzige Antwort. Das hat seine Gründe. -
Hier laufen demnächst aber 70mm-Filme - unvorteilhafterweise das Gegenteil zum "Daumenkino", das leider aufgeschoben werden muß :wink: (Nicht vergessen: digitalisierter AV-Content hat tatsächlich die inhärente Tendenz zur "Daumenkino"-Expansion ... was auch mit Super-8-Minibetrachtern einst versucht wurde, aber nie ein Konkurrent für's Kino wurde. Das Bedürfnis danach ist sehr alt. Wer die letzte Oscar-Verleihung gesehen hat, wird sich an die parodistische Einlage erinnern: vorgeführt wurde "Lawrence of Arabia" über Handy-TV)