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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Das war doch gar nicht seine Fragestellung. Sondern eine Quellenanfrage. Statt Unterstellung also bitte richtig antworten.
  2. Eventuell im PDF auf SS. 4-11? https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle.html
  3. Seitens der politischen Linken hört man noch weniger als von der politischen Mitte Kritik am lockdown. Eventuell ist jene Linke schon nicht mehr existent, die einst wie Engels der materialistischen Geschichtswissenschaft und Ökonomie verpflichtet war. Wie bei den Grünen und bei Christen vieler Nationen hat man den Rückzug zu rein karitativen Aufgaben vollzogen? Diese Lücke vermag auch "Der Freitag" nicht ganz zu füllen, ist aber trotz seiner Gegnerschaft zu den rechtsnationalen Phantasten imstande, richtige Aussagen auch aus dem verfeindeten politischen Lager zu destillieren. Somit auch einzelnen Beiträgen der publizistischen Plattformen ServusTV und KenFM zumindest auf der formalen Ebene einige seriöse Interviews zuzubilligen. "Der Freitag" bedauert, dass der Immunologe Sucharit Bakhti mit seiner Ansprache darauf gewartet habe, dass eine Einladung entweder von Regierungsorganen oder den öffentlich-rechtlichen Medien kommen werde. Die einzigen, die kamen, waren dann Verschwörungsmedien. (Nur wenig schlimmer als etablierte Medien, füge ich hinzu). Erhellender Weise weist "Der Freitag" darauf hin, dass der Begriff Verschwörungstheorie (man könnte auch Ferndiagnosen hinzufügen) früher eine aufklärerische, konstruktive Funktion zur Hinterfragung gesellschaftlicher Prozesse gehabt habe. Und erst jetzt diskreditiert sei, indem jede vom Mainstream abweichende Auffassung in einen generellen Verschwörertopf geworfen werde. Dies sei lediglich eine Abwehrhaltung gegenüber jeglichem Widerspruch zur (Einimpfung von) Regierungsbeschlüssen, zumal man mit den Ausführungen des RKI oder auch des Covid-19-Experten Drosten bereits ausgefüllt, ja voellig überfordert sei. Man könnte auch hinzufügen, dass inzwischen jeglicher Hinweis, dass sich im Hintergrund oft auch politische und ökonomische Interessen bewegen (die sich an x-beliebige Vorgänge ankoppeln, auch seitens der Pharmaindustrie), so auch an eine Virus-Pandemie, sofort als Verschwörungstheorie gebrandmarkt wird. An einem Beispiel verdeutlicht: Ebenso absurd wie die Behauptung, nur Bill Gates habe mit all dem zu tun, ist die Gegenbehauptung, Gates (oder sonst wer) habe mit allem nichts zu tun. https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/zerstoerung-der-eineindeutigkeit
  4. "Covid 19 - eine andere Sichtweise" (Forts.): Noch weiter rechts als Wolfgang Kubicki steht Roland Tichy, ehemals Herausgeber der Wirtschaftswoche und Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung. (CDU-Mitglied, fanatischer Merkel- und Oeko-Gegner. Zeitweise von der AfD hofiert, dann dort fallen gelassen. Merkantilistisch wie Hans-Werner Sinn. Anekdote: Friedrich Merz weigerte sich, mit Tichy gemeinsam auf einer Bühne zu stehen. Aber Tichy schrieb auch das Buch "Ausländer rein!" als Plaedoyer für einen Zuzug). Dem Herrn gelang scheinbar der journalistische Coup, ein Papier aus dem Bundesinnenministerium ergattert zu haben. Darin heißt es: Interne Analyse KM 4 ergibt: gravierende Fehlleistungen des Krisenmanagements Defizite im Regelungsrahmen für Pandemien Coronakrise erweist sich wohl als Fehlalarm Liebe Kolleginnen und Kollegen, hiermit übermittle ich Ihnen die Ergebnisse der Analyse des Corona-Krisenmanagements des Referats KM 4. – Kurzfassung + Aufstellung (...) Die beobachtbaren Wirkungen und Auswirkungen von COVID-19 lassen darüber hinaus keine ausreichende Evidenz dafür erkennen, dass es sich – bezogen auf die gesundheitlichen Auswirkungen von Covid-19 auf die Gesamtgesellschaft – um mehr als um einen Fehlalarm handelt. Sie erhalten diese Information vorab mit der Bitte um Kenntnisnahme und Weitergabe. Mit freundlichen Grüßen In Vertretung xxxxxxxxxxx Aus: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/studie-aus-dem-bmi-teil-4-im-ministerium-versandet-presse-gehorcht/ Die Essenz: der Schaden des lockdown sei größer als der Nutzen, die Kollateralschaeden mit voraussichtlich noch mehr Toten wiegen schwerer als die bisher beklagten oder zu erwartenden Opfer der Pandemie. (Ob auch die Opfer in der Dritten Welt aufgrund der nun vorgezeichneten Wirtschaftskrisen mit eingerechnet sind, wage ich allerdings zu bezweifeln.) Auch die Zahlen des Robert-Koch-Institut seien teilweise nicht belastbar, weil sie ja durch die Neueinführung bisher nicht getätigter Testungen ins Schwanken geraten seien. Weiß jemand mehr über das Papier und könnte die Richtigkeit überprüfen? Trauriger Bericht aus Pflegeheimen: https://mobil.mopo.de/hamburg/meinung/-ein-friedhof-fuer-lebende--altenheime--corona-macht-katastrophale-zustaende-sichtbar-36637092?originalReferrer=https://m.facebook.com/&dmcid=sm_fb&fbclid=IwAR2A2JvQ0Xj7JccaILLY7lcG87JW5aM5flxn5oGcaGjSqpB4AFR44_jafjo Frage: aus Angst vor dem unheimlichen Feind hatte die chinesische Regierung drakonische Maßnahmen ergriffen. Aus fortlaufender Angst vor dem unbekannten Feind galoppieren andere Länder hinterher?
  5. Na ja... Weder ihn noch seine Partei haette ich jemals gewählt. Falls auch er (aus Gründen, die mich ohnehin nicht erreichen wuerden) zu den lockdown-Skeptikern gehören sollte, wie erklärt es sich, dass er noch nicht in die Kiste der Verschwörungstheoretiker gesteckt wurde? Etwa, weil er zur "politischen Mitte" gehört?
  6. Innerhalb des diesmal sehr breiten Mediziner-Spektrums wurde Wodarg ebenso wie Kekulé oder Drosten zitiert (stinknormale, übliche Vorgangsweise bei der Ursachenermittlung). Wie soll man denn sich ein kleines Brötchen bitte backen, wenn man nach wie vor nicht weiss, wessen Warnung (seitens der genannten Personen) die bestaendigste ist und wer zu den "Konsorten" gehört? Beneide jeden, der das durchgreifend erkannt hat. Glückselige, die wissen, was zu tun ist und bei Virusinfektionen, die sicher immer mal auftreten werden, ewige Lockdowns erfinden. Außer der Teilwirksamkeit von Masken (immerhin etwas) sind doch alle anderen Maßnahmen umstritten. Anstatt über Maskeneinführung diskutierte man im Januar über billionenschwere Rettungspakete für nicht produzierende Betriebe. Erst im April wurde ernsthaft ueber das Tragen von Masken publiziert. (Da frage ich leise: wer gehört nun zu den Konsorten?) Aus der Chronik der Positionswechsel: Billerbeck: Sie wären also dafür, dass die WHO diese Pandemie aufgrund des Coronavirus ausruft? Kekulé: Das kann ich der WHO nicht empfehlen. Die Konsequenzen sind im Grunde genommen nur definitionsgemäß – das, glaube ich, muss man den Menschen auch sagen, das klingt so alarmistisch, wir haben jetzt eine Pandemie. Das ist eigentlich nur für die Epidemiologen und vor allem für die Behörden in den verschiedenen Ländern, damit die dann sozusagen mit der WHO nach einem neuen Protokoll korrespondieren können. Viel mehr ist das nicht, und deshalb muss man vielleicht schon vorher Entwarnung geben, dass auch die Ansage einer Pandemie keine Katastrophe für uns bedeutet. (...) Und drittens könnte es sein, dass uns der Sommer hilft. Wenn es warm ist, werden diese Coronaviren normalerweise schwächer, und die Krankheiten schwächen sich ab – das könnte eigentlich unser bester Verbündeter sein. Und weil diese positive Entwicklung möglicherweise stattfinden könnte, meine ich, dass wir jetzt die Krankheit so weit wie möglich und so lange wie möglich aus dem Land halten sollten. Aus: https://www.deutschlandfunkkultur.de/virologe-alexander-kekule-der-sommer-kann-im-kampf-gegen.1008.de.html?dram:article_id=470942 Kekulé ist sich sicher, dass das Coronavirus noch über Monate oder Jahre auf dem Erdball zirkulieren wird und in Deutschland wieder in einer zweiten Welle auftreten kann. Er verweist in seinem Gastbeitrag darauf, dass Deutschland bei der Pandemieentwicklung großes Glück gehabt habe. Er warnt zudem, dass "aus fehlender Immunität, vernachlässigtem Social Distancing und unzureichendem Schutz der Risikogruppen" im Herbst ein "viraler Orkan" entstehen könnte. Aus: https://www.n-tv.de/panorama/Kekule-nennt-Lockerungsplaene-hochriskant-article21761750.html Natürlich hat der Mediziner das Recht, seine Meinung zu ändern.
  7. Auffassung des Virologen Schmidt-Chanasit (offenbar sowohl Befürworter des lockdown als auch der Lockerungen zu genau dem jetzigen Zeitpunkt): Er erkennt eine langsame Durchseuchung der Bevölkerung und diese als beste Lösung, zumal entsprechende Medikamente, Impfstoffe und Therapien noch nicht greifbar seien: https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-virologe-sieht-in-deutschland-gezielte.1939.de.html?drn:news_id=1129503
  8. Dieser ist eben kein Experte. Und deswegen ist Ihr Beitrag (wie immer) ärgerlich, weil es interessanter wäre und Inhalt dieses Threads, Fachleute zu finden und zu zitieren, die sich nur mit solchen Fragen seit längerer Zeit befassen. Die privaten Probleme von Filmstars tun nichts zur Sache. (Leider ist es nicht möglich, den ignore-Modus für den Moderator einzuschalten, weil man dessen Weisungen unterworfen ist.)
  9. Eine neue Statistik zu Schweden (Quelle des Schaubildes: https://www.meinbezirk.at/niederoesterreich/c-politik/rueckzug-des-coronavirus-in-schweden-wie-in-anderen-laendern-nur-ohne-lockdown_a4061847 ) zeigt einen Rückgang wie in anderen Ländern auch und ist dennoch nur eine Zwischenwertung ohne endgültige Aussagekraft. Denn die prozentuale Sterblichkeit liegt höher als in Deutschland, dafür aber schreitet in Schweden die Durchseuchung schneller voran und damit die Herdenimmunisierung. Deutschland verzoegere nur durch den lockdown die höheren Todesraten, aber zugleich werde Zeit gewonnen für medizinische Maßnahmen. Das Disaster in Schweden könnte sein, dass für über 80 jährige keine Beatmungsgeräte zur Verfügung stehen und dass man diese Altersgruppe haette isolieren sollen, was dort offiziell mittlerweile als Fehler eingestanden wird.
  10. - Ist die gerade wieder leicht angestiegene Reproduktionsrate und auch die Anzahl der Neuinfektionen eventuell schon die "zweite Welle"? - Führt eine bereits durchlaufende Infektion zu einer Immunisierung, und wie lange dauert diese an? - Gilt Dasselbe für Impfstoffe? Sind diese nicht sehr kurzfristig entwickelbar (bereits vor zwei Wochen wurden welche ausgetestet)? Und werden nur hinsichtlich ihrer Sicherheit auf nächste Jahr verschoben, auch, um der Pharmaindustrie Zeit zu geben? - (Wäre man Befürworter des lockdowns und stuende gegen zu frühe Lockerungen): kam der Lockdown nicht zu spät und hätte bereits Anfang März sechs Wochen lang rigoros durchgehalten werden müssen? - Kommt es (als Folge der jetzt angeblich zu frühen Lockerungen) zu künftigen "Semi-Lockdowns" mit noch nachteiligeren Folgen für die Wirtschaft und die Gesundheit der Bevölkerung? - Waren lockdowns von Anfang an falsch, und waere eine zweite und dritte Welle auszuschließen, sofern eine konsequente Durchseuchung von Anfang an stattgefunden hätte? * Individuell und daher umfassender als in einzelnen Artikeln anzutreffen versucht ein Wissenschaftsredakteur in der "Süddeutschen Zeitung" auf Leseranfragen einzugehen: https://www.sueddeutsche.de/wissen/coronavirus-autorengespraech-wissenschaft-1.4885087!amp
  11. Noch nie im Leben von den Typen gehört ... und daher meinerseits nur den Arzt auseinandergenommen. Hängt auch von der Kommunikations- und Informationspolitik eines jeden Staates ab, wie gut oder schlecht die (immer auch notwendige) Opposition dann ist. Und letztlich produziert ein jeder Staat auch seine Verschwörungstheoretiker, je unklarer oder widersprüchlicher die Lage wird. (Aber wir gleiten ab in die Soziologie.)
  12. War das ein Beitrag, oder fällt das Reden schwer? (Bei diesem IT-Kunstwerk fehlt natürlich dieQuellenangabe. Die Hoffnung stirbt zuletzt). bezog sich direkt auf das grell-gelbe Warnschild als Direktantwort. (Zwischenzeitlich aber wurden die Beiträge aus unterschiedlichen Threads zusammengeführt, dafür kann ich nichts). Auch sollten ja andere Sichtweisen gefunden werden, zusätzlich zu offiziellen Verlautbarungen. - Als mehrheitlicher Wissenschaftskonsens ist zur Stunde jedoch durch die Meldung vom 7.5. unterstrichen worden: Auch RKI-Präsident Lothar Wieler äußerte sich am Dienstag zu einer möglichen weiteren Ansteckungswelle*, die seinen Aussagen zufolge „mit großer Sicherheit“ kommen wird. Die Mehrheit der Wissenschaftler sei sich sicher, einige gehen selbst von einer dritten Welle aus. Aus: merkur.de
  13. War das ein Beitrag, oder fällt das Reden schwer? (Bei diesem IT-Kunstwerk fehlt natürlich die Quellenangabe. Die Hoffnung stirbt zuletzt). * Also von Hildmanns und Schrangs habe ich im Leben noch nie gehört! Der eine ist stolz auf die Wehrmacht und die andere ist Reichsbürgerin mit ihrem exotischen Ausweis? Aber Solche schwimmen ja nun seit Jahren mit im Strom der sozialen Proteste und sind keine Bündnispartner, weil restlos durchgeknallt. Komplizierter wird es jetzt mit der Bewertung des Arztes Ruediger Dahlke. Der ist Heilpraktiker, was ich nur für bedingt brauchbar halte, und wird für Therapien angegriffen. Dahlke beklagt sich über Panikmache und schiebt die Schuld direkt in die Schuhe von Bill Gates und der WHO. Einen Impfzwang hält auch er für diktatorisch oder gar unnötig. Covid-19 ähnelte seines Erachtens einer Grippe und wäre in 2020 besonders schlimm, wenn auch nicht ganz so schlimm wie die Influenza 2017/18 mit ihren fast 25.000 Todesopfern in Deutschland, was damals stillschweigend hingenommen worden sei - weshalb Covid-19 erst durch die Massentestung die öffentliche Bedeutung angenommen habe. Darin ähnlich wie Dr. Wodarg argumentierend. (Mein Eindruck: Wo wir schon einmal soweit mobilisiert sind durch die Vorwarnungen der Politiker und der lockdowns - hier demobilisiert -, sind Massentestungen wohl unumgänglich.) Zuvor hatte bereits die ARD-Journalistin Maischberger Dr. Dahlke interviewt, der SWR und die Zürcher Presse: https://www.swr.de/swr1/bw/programm/leute/dahlke-dr/-/id=1895042/did=14168438/nid=1895042/1eae5f9/index.html https://www.zuercher-presse.com/dr-ruediger-dahlke-es-wird-vorsaetzlich-angst-erzeugt/?cn-reloaded=1 Was soll man also damit anfangen? Die zum Schutz von Gesellschaft, Gesundheit und Leben mobilisierenden Warnungen des RKI, des Bundesinnenministeriums und der Bundeskanzlerin und andererseits des französischen Staatspräsidenten ("Die größte Herausforderung seit 1945", "allein in Deutschland bis zu eine Million Tote, wenn wir nichts tun" - und auf der französischen Seite: "wir sind im Krieg") geben aktuell Einschätzungen von erheblicher Tragweite ab. Meine Frage: Wie erheblich, schädlich und folgenreich sind die Behauptungen einzelner, Bill Gates oder die WHO wollten uns knebeln? Gehören diese dreisten Lügen der Verschwörungstheoretiker zum gefährlichsten, was die Republik erschütterte? Oder sind es lediglich Übertreibungen? Oder Befürchtungen, sogar berechtigt in Teilaspekten? Könnten wir bitte diese derzeitigen Verschwörungstheorien in ihrer Durchdringung in Bezug setzen zur Tragweite der Ansprachen der Staatslenker, der WHO oder des RKI? Zu welcher Bewertung gelangen wir, falls sich Letztere im Ausmaß ihrer Annahmen geirrt haben könnten? (Was wir nicht hoffen wollen!) Es scheint unmöglich zum derzeitigen Zeitpunkt endgültige Verurteilungen oder auch Vorverurteilungen abzugeben. Die Virologen und Immunologen präsentieren uns nun einmal täglich sich unterscheidende Expertisen: das ist nichts anderes als ein demokratischer Prozess in der Wissenschaft. Die Wissenschaftler können uns auch nicht befehlen, was wir zu tun haben. Wir sind diesmal als mündige Bürger auf uns allein gestellt, um die richtigen Schlüsse zu ziehen, womit m. E. der Illusionismus der repräsentativen Demokratie - in der wir alle vier Jahre eine Stimme an der Wahlurne abgeben für Repräsentanten, denen wir vertrauen, und uns danach zurückziehen - in heilsamer Weise offensichtlich wird.
  14. Dann hoffentlich wenigstens eine Meldung aus Südkorea? Denn falls dort keine zweite Welle kommt und auch nicht aus einem anderen Land, gäbe es ja Hoffnung, dass irgendetwas doch am Abklingen ist. So zermürbend, weil man seit Monaten zu nichts und niemanden Position beziehen kann und sich schämt, auf die Straße zu gehen.
  15. Müsste die 2. Welle "Covid 19" nicht zuerst in China und Südkorea beginnen? (August?). Denn dort wurden zuerst Lockerungen erlassen.
  16. Andere Verbündete gibt es ja wohl auch nicht, also scheint es eng zu werden. 😉 Hoffe in der Lage zu sein, die Zwischentöne zu erkennen. Wer nun TWILIGHT ZONE sehen möchte, findet darin evtl. Ansätze zur psychoanalytischen Filmtheorie. BEN HUR und QUO VADIS? evoziert bei vielen eine Selbstimmunisierung wegen des Idiologems von religioeser Repräsentationsschau, des Werbespektakels einer Weltmacht oder auch des darin verkleideten Marshallplans (QUO VADIS). Mir selbst kamen als Elfjährigem schiefe Gedanken bei LAWRENCE OF ARABIA (wirklich der arabische Aufstand? Heroismus? Eine Falle des Melodrams). Kinogeschichtlich und technisch trotzdem aufregend. Wenn ein Anderer dann sagt, "das interessiert mich alles ueberhaupt nicht", ist das Thema ja auch erledigt - aber muss man es denn überhaupt ansprechen?? Mit Springer habe ich in etwa so viel zu tun wie mit KenFM. Und ebenso mit Tagesschau und heute journal. Also nichts. Im rabulistischen Thread spiegeln sich auf interessante Weise die allgemeinen Kontroversen für die derzeitige Denkkultur um Covid-19. Mit Ansätzen, die verärgern duerften, und anderen, die auch über die Verlinkung und Quellenhinweise weiterführend sind. Die Unfähigkeit, darauf intellektuell zu reagieren, ist leider offensichtlich, weil Vorurteile und Schubladendenken grassieren. Vergessen wird aber, das selbst auf Seiten der Spitzenpolitiker eingeräumt wurde, dass Entscheidungen aufgrund ungesicherter Fakten getroffen werden mussten. (Also man musste einfach entscheiden, obwohl die Fakten noch ungesichert seien.) Anders ausgedrückt: ein politisches und medizinisches Dilemma. Das fand ich ebenfalls aufregend. Dabei scheint die (konservativ-systemstabilisierende BlLD ZEITUNG) die Staatsräson aufzugeben zugunsten des ökonomistischen Primats - auf der anderen Seite steht Augstein von der linken Tageszeitung DER FREITAG gegen die Maßnahmen und kritisiert das Präventionsparadox. Stellt man sich sowohl gegen den einen wie den anderen Standpunkt, landet man automatisch bei Tagesschau, heute journal, den sog.Mainstream-Medien oder Regierungsverlautbarungen - und scheitert auch daran. Du bist gerne eingeladen in dem betreffenden Thread Deine Bedenken zu äußern. Bzgl. des Users C.K., siehe oben, der zuerst andere, kinoerfahrene Personen (@tk-verbastler) anging, kenne ich trotzdem des Users beachtliche Verdienste um eine mir bekannte 50er-Jahre-Staette via des sehr interessanten Konstrukts und dessen Teilhabe an DCI-Gremien. Und habe selber andere Präferenzen.
  17. Zum schwedischen Modell keine positiven Meldungen zur Kinosituation: Sweden No obligation for cinemas to be closed, but only the Svenska Bio chain has stayed open; the other cinemas have had too many losses in the context of Coronavirus and prefered to remain closed. Aus: cicae.org
  18. Prof. Püschel: "Angst vor Corona völlig überflüssig": https://m.focus.de/gesundheit/news/hamburger-mediziner-rechtsmediziner-pueschel-angst-vor-coronavirus-ist-ueberfluessig_id_11935085.html?fbclid=IwAR282wrgD-Msj6JM-_J1h-eyZ4cwiuNL2WB-kUYJVsniJKnTb43RDq0XuWc
  19. Ein Tag des Feierns und der unendlichen Dankbarkeit. Dazu Filmempfehlungen von Lars Penning: https://www.tip-berlin.de/75-jahre-kriegsende-12-filme-die-man-jetzt-sehen-sollte/ Und auch der erste sowjetische 70mm Film, FLAMMENDE JAHRE (1961), huldigt der Poesie und der Mobilisierung der Massen:
  20. Prof.Gérard Fechter, Virologe, durfte es im Zweiten Deutschen Fernsehen wagen zu behaupten, dass die Kontaktsperren und Co schädlicher seien als die eigentliche Pandemie: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-epidemiologe-folgen-helmholtz-100.html Das schwedische Modell mit derzeit etwas erhöhten Fallzahlen, aber einer eventuell erreichen früheren Herdenimmunität? Inzwischen hat die oberste Gesundheitsbehörde bekannt gegeben, dass die Reproduktionszahl seit mehr als zehn Tagen unter eins liege und damit das Virus nach und nach abebbe, wenn der Wert so niedrig bliebe. Die tägliche Zahl der Toten sei ebenfalls gesunken von mehr als 100 Gestorbenen Mitte April auf etwa täglich 60 Ende des Monats. (...) Epidemiologe Tegnell sagte in Stockholm [deutschlandfunk.de], mathematischen Modellen zufolge sei es möglich, dass in der schwedischen Hauptstadt bereits Mitte Mai Anzeichen für eine so genannte Herdenimmunität zu sehen sein könnten. Nach einigen peinlichen Berechnungspannen zu Corona-Studien lässt sich diese Annahme aber nicht wirklich plausibel überprüfen [tagesschau.de]. Die Gesundheitsbehörde sprach Ende April von etwa 26 Prozent bereits infizierter Menschen in Stockholm. Wenn es stimmt, dass die Herdenimmunität näher rückt, braucht eine zweite Welle den Hauptstädtern keine Angst zu machen, denn es wird sie nach diesen Berechnungen nicht geben. Mit diesem Gedanken lässt sich das Leben für die kommenden Monate tatsächlich entspannter planen. Die Schulen bleiben offen, ins Büro wird man auch wieder dürfen und vielleicht schon bald auch wieder auf ein Konzert. https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/05/schweden-sonderweg-erfahrungsbericht-corona.html Die WHO sei zu 80 % abhängig von Geldspenden, so nun auch von Bill Gates: https://www.deutschlandfunkkultur.de/unabhaengigkeit-der-weltgesundheitsorganisation-das-dilemma.976.de.html?dram:article_id=423076&fbclid=IwAR0TAIOu42xb7uNmptLOJEQc9Xi8KvRJxqSUCakJf1n6ARyn47uzy4GS-1A
  21. So kommt es auch mir vor, zumal Angehörige entweder in der Bush-Administration oder andererseits der Filmstudios es auch noch offen zugegeben haben. Oder etwa nicht? Es erwies sich aber als ungeheuer schwierig im Filmvorführerforum ein bisschen auf diese Gefahren hinzuweisen, obwohl es doch in wirklich aller Interesse liegen sollte, sich davor zu schützen. Daraus resultierten jahrelange Streitigkeiten. Es liegt aber auch in der Natur aller Derjenigen, die im Kulturbetrieb und eben auch im Kino arbeiten, dass sie einen starken Optimismus in sich haben, weiterzumachen, was ja auch gut ist. Nicht gut ist, wenn man den Blick abwendet oder den Produzenten und den Lieferanten automatisch unterstellt, sie hingen aus Liebe am Kino. Bisher wurde dieser Geschäftszweig weiter beliefert, weil die Streamingangebote bis dato noch nicht die Einnahmen der Kinos überflügelten. Corona hat den Tabubruch offenbar beschleunigt, und in den Statistiken gibt es die Darstellung der "Schere", mittels derer ein Umsatteln auf andere Geschäftsfelder zwingend erscheint. Also war der Tod des 35mm Films nicht der letzte Tod in der Geschichte der audiovisuellen Medien. Man kann es auch Veränderung nennen: wenn etwas Neues beginnt, hört das Alte auf. Veränderungen sind vom Anspruch her gut und notwendig. Wir wissen aber nicht, ob die veränderte Situation in Zukunft noch auf Filmtheaterhäuser angewiesen ist. Das wäre schön, aber möglicherweise entwickelt es sich anders.
  22. @Floria: Genau dieser Vorwurf mangelnder journalistische Recherche haftet an den öffentlich-rechtlichen Medien seit Wochen, da bin ich hoffentlich nicht der einzige, der sich darüber beklagt. Auf alle Fälle sind Tendenzen der einzelnen Portale erkennbar. Und es ist in Ordnung und richtig, dass man diese immer wieder hinterfragt, beleuchtet. Wie aber kommt es, dass öffentlich-rechtliche oder etablierte Medien davon freigestellt werden? Es hoert sich an wie ein Mythos der sogenannte objektiven, unabhängigen und professionell recherchierten Berichterstattung - und diese ist doch nur ein Mythos. Es gibt sie schlichtweg nicht... Die etablierten Medien zu hinterfragen war an den politikwissenschaftlichen Instituten nie ein Problem, sondern gehörte zur täglichen Arbeit. Die Findung von Spezialistenwissen konnte dann die Oberflächlichkeit, die Abhängigkeit aber auch das tendenziöse öffentlich-rechtlicher Sender aufdecken. Auf der anderen Seite gibt es eben sog. Verschwörungsportale, die gleichermaßen bloßgestellt werden können, wo sich Behauptungen einfach nicht unterfüttern lassen, for Emotion, Vorprägungen, Mutmaßungen und Ängste eine wahnwitzige Idee befeuern (Beispiel: die Amerikaner hätte n 9/11 selber initiiert oder die Mondlandung sei eine Fälschung). Ob die Covid-19 Entscheidungen der Staatslenker richtig sind, kann ich im Moment nicht beurteilen. Aber man erkennt Strukturen in der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien, die mir wie ein De-ja-vue vorkommen. (Seit Mitte der 70er Jahre habe ich das in der alten Bundesrepublik Deutschland oder Westberlin sehr genau verfolgt, wie öffentlich-rechtliche Medien funktionieren. Zurzeit der sogenannten Berufsverbote unter Willy Brandt, dann gab es den Deutschen Herbst und die Rasterfahndungen, später die Anti-Atom Bewegungen und dann waren es die damaligen GRÜNEN, die im Bundestag Redebeschränkungen unterlagen oder als verfassungswidrig eingestuft wurden.) Das passiert immer dann, wenn das politische System Mitbewerber erhielt. Und auch innerhalb des politischen "Establishments" (eine Bezeichnung der 68er) hat man Parteien wie die SPD im Bundestag als die 5. Kolonne Moskaus bezeichnet oder alle CDU-Angehörigen als Nazis) Im Frühjahr 2020 wurden Teile der medizinischen Wissenschaften von öffentlich-rechtlichen Medien regelrecht ausgegrenzt, stattdessen auf Angst und ausschließlich die Verlautbarung des RKI oder der Bundesregierung gesetzt. Die Folge war, dass ein Teil der Wissenschaften zu den journalistisch unprofessionellen Plattform ging, in denen bisweilen auch Verschwörungstheorien en Vogue sind, sich aber von diesen Theorien nicht einfangen lassen (wonach bspw. Bill Gates die Weltherrschaft ergriffen hätte). Es ist aus meiner politischen Erfahrung also der Normalfall und auch legitim, sich an ungefiltert alle Informationsportale zu wenden, die bereit sind, entsprechende Aussagen abzudrucken, die anderswo verhindert werden. Gerade in sogenannten Krisensituationen kollabieren die Maßstäbe einer sogenannten freien Berichterstattung schneller als erwartet.
  23. Das habe ich auch nie ganz verstanden, dass man scheinbar aus der Position des Geheimwissens(?) die allseits bekannten Charts an Diejenigen weiter gibt, die das nicht selber schaffen? (Hilfe zur Selbsthilfe bedeutet ja auch, anderen die Quellen einer Eigenrecherche zu vermitteln, nicht nur die Ergebnisse.)
  24. Wieso?
  25. @FP: wir liegen dann weit auseinander. Beleidigungen verhallen auch, zumal du in den Beiträgen zu den Filmkopierwerken oder zum Thread des partiellen Desasters selber nicht allzu viel beigetragen hattest? (Wären die topics nicht von mir angestoßen worden und reportiert worden, hätte hier kaum jemand darüber gesprochen, weil kaum Kenntnisse vorhanden. Sind auch keine Fachgebiete oder Arbeitsstätten von Kinoleuten, die im letzten Glied der Kette etwas auszuführen haben. Das war im Kino nie anders.). Die Beschwerde, man würde sich mit Moliėre und Nostradamus zusammensetzen, ist die Folge des Mangels an Selbstreflektion in anderen Threads wie "Corona und das Kino", wo man über den Tellerrand der Tagestipps nicht hinaus kommt. Oft informativ, ich lerne auch daraus viel. Leider auch ein Spiegel des Devotismus und der Anpassung (am Beispiel vorauseilender Einpflegung von Kundendaten waehrend der Corona-Zeit in die Kino-Datenbank - aber ich halte mich höflich fern). Es bleibt einem doch bitte freigestellt, nun mit Denjenigen, die branchenpolitische Zusammenhänge interessieren, einen Austausch zu pflegen? Für die dort fahren und Kraftausdrücke kann ich nichts. Ist es nicht dann die Schuld anderer, dass sie sich nicht aktiv genug an diesen Debatten beteiligen, um das Niveau anzuheben? Auch möchte ich erinnern, in welcher avesiven Weise hier @tk-verbastlerangegangen wurde wie ein "Spinner". Selber habe ich mir das hier jahrelang gefallen lassen, aber wenn noch jemand anderer angegangen wird, gilt es, Solidarität zu bekunden. Aus dem Munde eines IT-Technikers (sorry, ich hatte mit diesen Personen sehr oft unangenehme Erfahrungen) lassen wir uns das, die wir noch Filmberufe gelernt haben, nicht sagen. Welches Desaster bitte ist der Thread "partielles Desaster"? Da geht es um den Zustand älterer Originalmaterialien und den Original-Look der Filme. Davon hatte kaum einer irgendeine Ahnung, deswegen ist er auch eingeschlafen. Das gleiche Deaster betrifft sogenannte Filmformatfestivals, in denen Blindheit, moderner Kopierwerksausschuss, visueller Ausschluss der letzten Jahre in der Fotografie und sich selbst nährende Legenden verfestigt werden. Hauptsache es knistert. Es bleibt dabei: die Wellen der Digitalisierung unterminiert m.E. das traditionelle Kulturleben. Aber es handelt es sich um einen Stand der Produktivkräfte, der nicht abzuschaffen ist und sicher in der Forschung, in der Medizin, großen Nutzen brachte. Mit Verwunderung habe ich in den letzten Jahren hier konstatiert, wie etabliert, traditionell und Theater-verhaftet gerade die Verfechter der Digitalisierung sind. Das Paradoxon aber wird umso deutlicher, weil gerade das Festhalten der Digitalisten an Projektoren, Optiken, Projektionsfenstern und Bildwerferräumen anachronistisch anmutet. Wie ein nostalgisches Festhalten an dem, was man in der Kindheit und Jugend erlebt hat, obwohl man doch ökonomisch und beruflich in andere Bereich strebt? Wenn Sony die Projektorenherstellung aufgibt, könnte doch möglich sein, dass man mit Herstellern wie Samsung in Zukunft auf dem Markt konkurrieren möchte? Mich wundert, dass darüber nicht diskutiert wird. Neben der Ablösung von Bildwerferrauemen könnte aber auch die Massenverbreitung dieser LED-Bildwände außerhalb der Kinostaetten ein Absatzmarkt werden: large screens, großes Kino und Public Viewing überall. Fazit: Sowohl Filmforschung als auch Restaurierungsfragen wie auch die Zukunft des Kinos oder Branchenpolitik spielen in unserer Community keine Rolle. (Bin selber im aktuellen Filmtheaterbetrieb unterwegs, halte es aber geheim, weil man ja angepetzt wird, und das wurde von den Moderatoren noch geduldet).
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