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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Überhaupt nicht. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Film besteht, wenn er etwas auszudrücken vermag, zu 80% aus Bild (vom Stummfilm als höchster, bislang zur Kunstform gelangten Gattung ganz zu schweigen). Die schwachen heutigen Projektionen lassen mich überzeugt sein, daß es mit Kino in fünf Jahren zu Ende geht, da alles besser über PC-19-Zoll-Monitor abspielbar ist. Der ab und an zusammenbrechende Digitalton unserer derzeitigen THX-xX-Quadrat-Säle sorgt zwar für unfreiwillige Komik, die wackelnden und unscharfen Bilder jedoch bleiben ein Dauerärgernis. Mir ist unbegreiflich, wie Kinos mit goldglänzenden, monströs großen Digitalschildern ihre Foyers verschandeln, als stünden hier die "Zehn Gebote" versammelt. Das zeigt doch schon, daß das wüste Marketing-Geschrei eine Eigendynamik angenommen hat, die so laut durch die Hallen gellt, daß niemandem mehr auffällit, wie schlecht die Bild- und Tonwiedergaben der auch inhaltlich immer gleichförmiger werdenden US-Movies geworden sind. Multiplex-Imperialismus ist das, nichts mehr und nicht weniger, und schon gar nichts gutes. Schön, daß mal einer diese Schilder für geisteskranke Rabauken wieder entfernt, endlich mehr Platz zur Ankündigung besserer Filme.
  2. Das selbe Übel - man verzeihe den grob-ausfallenden Ton! - bei der Optimierung Magnetton versus Dolby-Lichtton bei den EQ-Karten Cat. 64. Entweder man optimiert für Magnetton oder für Dolby-LT. Alpträume made by Dolby Laboratories. :?
  3. Das ist ja auch wieder 'ne Begründung aus der Zyniker-Ecke. Danke, eine Steilvorlage für mulitplexale Filmverwurster! (Im übrigen lief "Schiwago" hier 166 Wochen, nur das 'Atrium' in Stuttgart scheint so ungastlich gewesen zu sein, daß man dort bei den 2-Stunden-Filmen laufend Pauseneinlegen mußte...) :lol:
  4. 14 Spielstätten in Berlin, und bundesweit ca. 8 im privaten Bereich. Der HDF oder der VdF führten einmal Listen über die Spielstätten. Letzter Verleihtitel: TITANIC (war schnell verschrammt, da durch einige maximale Multiplexe gejagt, wo im Dauerlauf vorgeführt wird).
  5. Die Dynamik plus Frequenzgang der Digitaltonsysteme für den Effekt-Kanal sind sicherlich eine Aufwertung. Wenn aber kein kompressionsfreies Digital-Tonsystem (und generell Kopien und Leinwandbeschallungen mit 5 Frontkanälen) angeboten werden, würde ich mit SR sehr gut leben können und das Geld lieber in größere und gekrümmte Leinwände, bessere Bildstände, Kopien und originellere Progamme investieren. Dies wird die Zuschauer eher bei der Stange halten als das Hin- und Umschalten der Digital-Prozessoren. Einfach erbärmlich, dieses Gehopse! :P
  6. Daß sicherlich Fehler gemacht wurden - auf allen Seiten - scheint auch mir schlüssig zu klingen. In der Berliner Abendschau auf rbb war am letzten Mittwoch eine Reportage zur Protestveranstaltung im BABYLON ausgestrahlt worden, in dem der Vereinsvorsitzende, Janko Jochimsen, zu Wort kam. Der Reporter fragte mit Blick auf die angehäuften Haushalsdefizite und die Ausgleichszahlungen seitens des Senats: "Und darauf haben Sie sich nun verlassen"!". "Eigentlich: ja", kam es zurück. Dies erweckt zunächt einmal einen "blauäugigen" Eindruck, andererseits handelt es sich um eine Kultureinrichtung der Kommunen und um eines der bedeutendsten Denkmäler der dt. Filmlandschaft. Nein, die Rechnungsprüfungen des Senats bestätigten dem Betreiberverein sogar eine solide Geschäftsführung: http://www.berlinonline.de/berliner-zei...94588.html Hier kann im Umkehrschluß also nicht kommerziell argumentiert werden. Im Zweifelsfall müssen und sollen diese Ausgleichszahlungen auch erfolgen, ansonsten wäre der Museumsbetrieb nicht mehr existenzfähig. Ich werbe massiv für diese Lösung: Sollen doch die Multiplexbetreiber endlich mit einer höheren, abgestuften FFA-Abgabe belegt werden, um dem Problem des Kinokahlschlages zu begegnen. Diese haben die Krise und den historischen Verfall der Städte zu verantworten. Das Problem beim BABYLON wird aus meiner Sicht zu schnell als Krise der Geschäftsführer dargestellt, und selbst die Solidaritätsreportagen sind von dieser Auslegung nicht ganz frei: http://www.mmeansmovie.de/forum_13.html Nur selten ist die Rede davon, daß von den bisherigen (nun ab Januar offenbar entfallenden) Senatszuschüssen sowohl Miete wie auch Mietnebenkosten bestritten werden müssen. Die Miet- und Mietnebenkosten für das 2-Saal-Haus liegen fast auf Höhe des 5-Saal-Kinocenters Royal-Palast: 22 Tsd. Euro im Monat! Ich denke einmal, daß die beiden ARSENAL-Kinos am Potsdamer Platz (zwei Neubauten kommunaler Kinos anno 2000) nur einen Bruchteil solcher NK aufzuwenden haben. Hinzu kommen beim BABYLON aufwendig gestaltete Monatsflyer und Programme, hohe Kosten für die Einfuhr der Filmkopien aus dem In- und Ausland sowie Zahlung von exorbitanten Aufführungslizenzen. Die "Freunde der deutschen Kinemathek" (KINO ARSENAL) haben in ihrem Monatsprogramm dazu aufgerufen, daß das BABYLON mit dem bisherigen Konzept und den bisherigen Betreibern weiterbestehen müsse. http://www.arsenal-berlin.de/arsenal/te...bylon.html Ich würde mich dem durchaus anschließen, in Befürchtung dessen, was sonst an "Betreibern" oder "Verwertern" für anno 2005 zu erwarten wäre. Hier könnte es noch ein böses Erwachen für alle Filmfreunde geben. U.U. sogar gar kein Kino mehr. Der Vermieter jedenfalls hat sein Verfügungsrecht über das Inventar geltend gemacht, und dies könnte bedeuten, daß jenseits des Denkmalschutzes (die neue, daher geschichtslose) Projektionstechnik ebenso wie die geschichsträchtige Kinoorgel verkauft werden könnten, um Mietrückstände zu verrechnen. Ein ganz bedrohliche Situation, wo jetzt Spendenaufrufe vielleicht noch einmal das Schlimmste abwenden könnten. Für Protestschreiben werden hier die Vordrucke angeboten: http://www.kino-zeit.de/news/artikel/19...igung.html
  7. Zur gleichen Zeit gab es einen offenbar ähnlichen Lehrgang in Berlin, wurde von einem HDF-Mitglied mitbetreut. Grundlage war hier anno 1986 ebenfalls Hochmeisters "Handbuch für den Filmvorführer", das ich so in- und auswendig kannte, daß ich zu träge war, zur Abschlußprüfung zu erscheinen (was man mir im "laufenden Betrieb" als Versagen ankreidete). Das Seminar war kostenlos, daher nahm ich es offenbar auch nicht ernst genug. Viel interessanter und lehrreicher die Kopierwerkserfahrungen, die mir massiv was brachten, auch als Einblick in die soziale Sphäre der "werktätigen Klassen", made in BRD, und technisch sowieso. 10 Jahre später den rmc-"Filmtheaterkaufmann" gemacht, war bereits bedeutend schwieriger (BWL-Begabung von Vorteil), aber brachte mir beruflich mehr Angebote in der Immobilienbranche ein als im Kino. (Liegt wohl an meinem schwer taxierbaren Werdegang.) Ursprünglich als Halbwüchsiger [die siebziger Jahre hindurch] Kirchenmusikstudent gewesen (Orgelempore und Vorführraum verwechselt - beides liegt ja "so hoch") dann - Jahrzehnte später - wieder Student: Filmtheorie, Vgl. Musik-Wiss. und Politische Wiss., was die Phobie gegenüber jeglichem 08/15-Kinobetrieb noch schlimmer werden ließ. Irgendwie muß man sich wohl entscheiden: Technik oder Ästhetik, Business oder Filmgeschichte: konnte ich nie richtig trennen und suchte Zusammenhänge, wo man sonst lieber wegsieht. :shock:
  8. Einverstanden im großen und ganzen, nur die "breite" Bezahnung macht mir Angst: kommt doch einmal eine MagOptical-Kopie mit Kleinlochperforation zum Einsatz, ist die Kopie hinüber. Aber alles diese Vorsichtsmaßnahmen für Triacetat- oder Magnettonkopien haben ja im Zeitalter der "Polyesterschlampen" (lizensierter Terminus von @ manfred) und Massenstarts eine abnehmende Bedeutung. Da könnte man "glatt" wieder auf VII-B und Kleinstbobbys wickeln, ohne Folgen. Schade um die originellen und liebevoll durchdachten Konstruktionen früherer Kinotechnik-Ingenieure "im Dienste der Verschönerung der Filmkunst"... :(
  9. ... merkwürdigerweise sind aber diejenigen, die mit solchen "Innovationen" neue "Märkte" schaffen wollten, trotz dieser voraussehbaren Pleite noch immer in Amt und Würden. Ex-Kieft & Kieft (nach drohender Insolvenz jetzt: "Gerater Union Filmpalast" mit der noch immer selben Besatzung) gehen mehr und mehr den Weg von Heinz Riech & Sohn. Die dt. Filmtheaterbranche scheint un-reformierbar zu sein. :idea:
  10. Das Thema wurde bereits in der Rubrik "Das Kinosterben geht weiter" ausführlicher angegangen: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...9&start=30
  11. Ja schön, aber das sind Angebote aus USA. Die nächste Vertriebsstelle aber - und der offizielle Anlaufpunkt - ist in Dtl. Und hier war nichts zu bekommen. (Bei Deinem KODAK-US-Link ist leider ein Copyright von anno 1998 bzw. 2002 vermerkt, ganz unten am Seitenende!) @preston sturges: lassen wir das so stehen. Nächste Woche hake ich noch einmal nach bei KODAK, was aktuell Sache in Europa ist. Mein Anliegen liegt ja bereits mehrere Wochen zurück.
  12. Sorry @cinerema, you are definitely wrong ... ... aus KODAKS noch recht frischer Pressemitteilung zitiert: Kodak Expands Its VISION2 Family Of Films LOS ANGELES, (November 8, 2004) - [...] The new emulsion is available in 35 mm, 16 mm and 65 mm. Definitiv falsch? Wir fragten an vor einigen Wochen nach 65mm-KODAK-Negativ, da ich gerne zwei Röllchen verfilmt hätte zu 2 speziellen Anlässen im Frühjahr. Der Blick in die bei uns im Werk ausliegende KODAK-Preisangebots- und Typenliste enthielt weder 65mm noch 70mm-Material (Negativ/Kopie), sondern für beide den Hinweis: "Zur Zeit nicht lieferbar". Anfrage bei KODAK Deutschland führte auch nicht weiter, das Material sei nicht im Angebot. Das scheint mit der Lieferpolitik zu tun zu haben, da für Europa bekanntlich das KODAK-Werk in Frankfreich beliefert und/oder konfektioniert. Nochmals: wir haben keines bekommen! Wer's nicht glaubt, soll selbst nachfragen, bei D. Krinke o.a. Bevollmächtigten für KODAK-Dtl. Somit frage ich mich im Moment, wie in den letzten Monaten GULLIVER in Paris verfuhr, sofern man sich nicht auf Vorrat etwas angelegt hatte. Wenn also seit dem 8. November, dem Tag der von Dir via Internet herausgefunden KODAK-Erklärung, nunmehr für Europa wieder alle diese Materialien beziehbar sind, um so rosiger. Nur her damit. (Über die Probleme einer Special Order möchte ich mich ansonsten hier nicht auslassen...). Nur noch das hier: gehe ich wie Du ins aktuelle Internet und rufe mir die KODAK-Seite vom 20.11.04 auf, gibt es dort nachwievor kein Angebot für 65mm oder 70mm-Material: http://wwwde.kodak.com/DE/de/motion/pro...ukte.shtml http://wwwde.kodak.com/US/en/motion/pro...2393.shtml http://wwwde.kodak.com/US/en/motion/pro...2383.shtml Wer Freude daran hat, kann sich doch mal mit dem amerikanischen Mutterhaus auseinandersetzten, wir wär's, @preston sturges? :lol:
  13. Ist die Version denn alternativ lieferbar? Abgesehen vom fürchterlichen Filmabrieb, man kann nach jedem Durchlauf die Kabinenscheibe und die erste Linse des Objektives putzen, halte ich die E-Version in Sachen Filmschonung ebenbürtig. Ob das lieferbar ist? Keine Ahnung. Das gab's hier einmal (auf Sonderbestellung) für die wackelnde DP-75, damals 1990. Nach hieisigem Vorschlag kam das über besagte Fa. angeliefert und löste das Problem auf immer. Das Kritierium der Filmschonung ist natürlich genauso zu bewerten, egal ob E-/, D- oder Normalversion dieses Projektortyps. Die dürften sich alle nahezu identisch zum Filmverschleiß verhalten, d.h. eindeutig positiv zu bewerten. Dank für die Ergänzung!
  14. Kann ich nur bestätigen, alle geschilderten Symptome (und Gegenmittel) gibt es übrigens auch bei DP-75. Bildstrichverstellung bei der Nylonbuchse stets schwergängig, man kann nur ruckweise korrigieren, echt übel. Das Wort "Nylon-Kupplungsbuchse" kann ich nicht mehr hören! Überall derselbe Vorfall, obwohl das Kreuzgetriebe meist unversehrt ist. Aber gerade hier kommt Service-Firma K.....n gerne mit Offerten eines "Austausch-Malteserkreuzgetriebes". Dazu könnte ich etliches kommentieren, wurde aber schon einmal mit juristischen Folgen bedroht ... Mit Messing-Buchse klappt es aber besser und langwährender. In dieser Version ziehe ich die FP-20/30 dann auch der E-Version eindeutig vor, sie ist ja auch filmschonend und einfach in der Wartung. Ansonsten hatten die 50er-/60er-Jahre-Projektoren keine der geschilderten Schwachstellen, die in den in diesem Thread sehr komplex dargestellten Fehleranalysen auftauchen. Es ist sehr traurig, sowas im dritten Jahrtausend und dritten Jahrhundert der Kinotechnik (an-)geboten und ansehen zu müssen, wo man hundert Jahre vorher besser war (vgl. Ernemann I). :? :?:
  15. Absolut eindeutig. Finger weg von Kunstschändungen (und auch niedere Kunst hat ein Anrecht auf Aufmerksamkeit, sonst fliegen früher oder später auf den Veranstalter Steine! In anderen Performationskulturen gilt: Man unterbricht ja auch nicht Mozarts Jupiter-Symphonie für Auftritte drittklassiger Autoverkäufer!). Dieser Jan Oesterlin (Kieft & Kieft) ist in meinen Augen ein Ritter von der traurigen Gestalt ... man sollte solchen (noch halbgaren) Buchhaltertypen bloß nicht die Zukunft des Kinos überlassen, sondern auf die Finger klopfen, wo man sie zu packen kriegt ... :twisted:
  16. ...sage mal, wieviele Kopien hast du dabei maximal zur Verfügung gehabt, wieviel Zeit hast du dazu gebraucht? Am Schneidetisch? Wenn ich daran denke, wie lange ich an einer "Stan & Ollie" Kopie gesessen habe, nur um verlorene Bilder durch Schwarzfilm zu ersetzen, Perfoschäden zu richten und Klebedreck zu entfernen. :shock: I.d.R. hatte ich Glück und kam mit zwei Kopien aus, die Aktion dauerte oft eine ganze Woche (parallel an zwei nebeneinander stehenden Umrollern). Immerhin in 70mm nun bildsprungfrei 3 1/2 Std. CLEOPATRA (dt. F.) und fast 2 1/2 Std. PORGY & BESS zusammenbekommen. (Bei Magnetton und unterschiedlichem Fading-Charakter ist's jedoch mit gewissen Qualitätssprüngen verbunden). Derzeit dasselbe mit 35mm bei SO EIN FLEGEL und FALSTAFF IN WIEN (Rühmann) in Arbeit. Alles naß geklebt ohne Zusätze und Tapes (ansonsten Scotchband oder Perfo-Klebeband zur Ausbesserung). Schwarzfelder fügte ich auch schon ein, jedoch mit mäßigem Erfolg. Sinnvoller dort, wo man ausgezackte Bildteile hat und diese mit auf die Lücke zurechtgeschnittenen Schwarzfilmstücken ergänzt, was man zwar auf der Leinwand sieht, aber hierdurch einen noch häßlicheren Bildsprung vermeidet. (Ähnlich aussehend dem obigen Bild von @traumtänzer, was aber bereits ein größerer Schaden wäre.)
  17. Das Material hat keinen Gelbstich. Am allerwenigsten kommt er über das digitale Intermed hinzu (so sehr ich das dig. Intermed auch sonst ablehne). Es ist bei den heutigen Rohfilmherstellern selbst für jahrzehntelang geübte Lichtbestimmer nicht mehr möglich, mit dem boßen Auge auf den Bildinhalt die Materialien voneinander zu unterscheiden. Nur an wenigen Ausnahmedetails wäre es eruierbar, aber das ist wirklich sehr theoretisch! Das war in früheren Jahrzehnten nicht gegeben, wo die Materialien spezifische Charakterspezifikationen hervorbrachten und unterscheidbar waren, was tatsächlich einmal für die neueren Materialien spricht. Auch zwischen dem Vision- und Vision-Premier-Printmaterial (2383 vs. 2393) gibt es bei ordentlich belichtetem Negativ keinen sichtbaren Unterschied. Premier hilft jedoch bei von der Norm abweichenden Negativen, zufällig auch bei Kopierung von Kaltprozeßnegativen, weil die Eigengradation bei Premier höher liegt und dem alten ENC-I-Negativ entgegenkommt. Also defintiv und global hier kein Gelbstich konstatierbar, gottseidank. Auch wird das Material nicht in 65mm angeboten, selbst wenn "Blickpunkt Film" das etwas marktschreierisch kolportiert ( http://www.mediabiz.de/newsvoll.afp?Nnr...000000&T=1 ). KODAK-Mitarbeiter haben uns das Gegenteil mitgeteilt. :x [Nur FUJI liefert noch 65mm-Negativfilm.]
  18. da hab ich auch noch eine.... kapiert aber jemand diese "anleitung" zum nicht überkleben der magnettonspur mit dem abdeckblech? (auch bei der 70mm version) Hab' ich auch nie kapiert, aber trotzdem benutzt (d.h. erst naß geklebt, wenn ich aus mehreren Kopien ohne Bildverlust eine gute Kopie machen wollte, damit die Magnetpisten vom Tape verschont bleiben. Das Tape zog ich erst danach über die Aussparung dieser Schablone, sodaß der Bildteil überklebt wurde, um der Naßklebestelle über die Länge von etwas mehr als zwei Dritteln eine zusätzliche Stabilität zu verleihen, also bis nahe dran an die Magnetpisten.Ansonsten würde ich genrell die Tapes von 16mm-Wummen verwenden: damit klebe ich generell 35mm und 70mm aller Tonformate... es hält und hopst auch weniger in der Bildbahn und jault weniger im Tongerät, und auch der Dropout ist kürzer als beim breiten Tape. :D
  19. Schlechte Kopien gibt es zu Millionen: auch in öffentlichen Archiven, daher für mich immer ein Thema, daß der Filmlauf "butterweich" sein sollte. Hier die Rangfolge der schonenden Projektoren, die mein alter Lehrmeister einmal aufstellte - bis hin zu gefürchteten; die Wertung wäre also abwärtsgelistet (auch wenn man sich mit diesem Outing super unbeliebt macht, ich weiß, ich weiß): 1. Gruppe: FP 20/30 ...; Victoria 5/8/9; U 3/U4; FP 5/56 ...; FP 3; Ernemann VIII; DP70; B 12; B 14/B 11 2. Gruppe: Meo V ...; E 12/15 (ohne 16mm-Vorsatz); DP 70; U 2; B 8; B 5; E I; Erko; E IV 3. Gruppe: D II; AEG Triumphator; E VIIb; FH 66; E IX/X; UP 700; B Sonulux; TK 35; AP XII; Wassmann-Type (Name entfallen) Bestimmt hagelt es jetzt Proteste, und die Steine fliegen...ich tauche ganz schnelle unter :roll:
  20. Ernemann VIII ist die beste und auch filmschonendste Ernemann-Type. Den anderen gegenüber bin ich sehr skeptisch, dieser aber vertraue ich. :) (Ein anderes Thema ist das 16mm-"Vorsatzmodul").
  21. Ja, das ist sie, für 4-Kanal-Magnetton-Kopien (Typ Catozzo-Klebepresse)!
  22. Das kenne ich nur als Problem von Askania AP XII beim Blendenantrieb oder FP 5 Kreuzantrieb. :roll: Wie geschrieben bei Ernemann VIII oder b bisher nix passiert. Bis neulich. Rolf :roll2: Bei der AP XII habe ich das auch erlebt (nicht eher Pertinax? Oder doch aus Novotex?): das zerfetzte AP XII-"Ritzel" hängt noch heute als "Talismann" an meinem Schlüsselbund, da dies 1982 mein erster Heimkinoprojektor war, und hat mir schon mehrmals das Leben gerettet! Zur Ernemann VIII: die beiden Maschinen, die ich kannte, hatten einen sagenhaften Bildstand. Habe das aber nie konstruktiv anaylisiert, welche Komponenten hierzu beitragen. Ist schon interessant ...
  23. Nee, für 4-Kanal-Magnetton, glaube ich. Zeitweise hatte ich auch nur eine solche Wumme (für Fox-hole-Perforation), Filmstelle lief aber anstandslos überall durch, da ja moderne Kinomaschinen ausnahmslos die Fox-hole-Perfo in ihrer Zahngeometrie berücksichtigen. Zum Reinigen von Filmstellen, auf denen ein vormals ein Kleber haftete, möglichst Isopropyläthylen verwenden, Benzin trocknet aus und greift die Farbkuppler an. Daran wird sich nicht ändern: Kleber hinterlassen fast immer Rückstände, und ein bißchen Tupfen ist nicht zu viel verlangt. :)
  24. Dieses Pausen-Programm sollte mit einem der in diesem Forum beschworenen Videobeamer gezeigt werden mit folgenden Angeboten: - Staccato-Werbung für DVDs - gerade frisch erschienen - Reality-TV von den Kriegsverbrechen in aller Welt - Vorgeschmack auf das nach dem Hauptfilm beginnende Fußballspiel, "live und per Beamer in Ihrem Kino!" - Anpreisungen für Merchandising-Produkte des Hauses; zu gesalzenen Preisen - versteht sich - MTV-"Musik"-Übertragungen, munter als Stimmungskanone zu Eichingers "Der Untergang" Ich bin sicher, all's das wird kommen! "Fernseh-Palast" macht's möglich.... und CinemaxX/UCI u.a. werden ihnen in den Untergang dann folgen.
  25. Ich sage nur - gerne in Manier der "Schwellenängste": viele kleine Piranhas zerlegen irgendwann den großen Wal. So geschieht es auch mit Kino, nicht erst seit heute, schon seit 1952. Daß es sich hin und wieder "erholt", vermag an der Tendenz zur Massenabfertigung und zum elektronischen Substandard nichts zu ändern. Das Problem ist und bleibt die Diskussion um die Einzigartigkeit der Ware "Hauptfilm". Darum zentriert, hat sich das Vorprogramm, das Ambiente, der Service, die Technologie auszurichten. Das Unnangenehme an diesen HDTV-Beamern ist doch, daß mit der Option auf Programmmvielfalt und Freiheit Tür und Tor für zweitklassige Ware geöffnet wird, die der Aura des Kinos Schaden zufügt, sowie man ähnliche Angebote zuhaues auf DVD und auf guten Monitoren genießen kann. Solche Handelvertreter werden daher von mir höflich wieder zur Tür hinausgeleitet. (Fernsehen kommt mir nur im Ausnahmefall ins Haus.) Nur, indem sich Kino wieder unterscheidet von der Monitorkultur, tut es etwas für sein Überleben. Simple Worte - einfache Wahrheiten. Oder ist das weltfremd?
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