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cinerama

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  1. Ist die Version denn alternativ lieferbar? Abgesehen vom fürchterlichen Filmabrieb, man kann nach jedem Durchlauf die Kabinenscheibe und die erste Linse des Objektives putzen, halte ich die E-Version in Sachen Filmschonung ebenbürtig. Ob das lieferbar ist? Keine Ahnung. Das gab's hier einmal (auf Sonderbestellung) für die wackelnde DP-75, damals 1990. Nach hieisigem Vorschlag kam das über besagte Fa. angeliefert und löste das Problem auf immer. Das Kritierium der Filmschonung ist natürlich genauso zu bewerten, egal ob E-/, D- oder Normalversion dieses Projektortyps. Die dürften sich alle nahezu identisch zum Filmverschleiß verhalten, d.h. eindeutig positiv zu bewerten. Dank für die Ergänzung!
  2. Kann ich nur bestätigen, alle geschilderten Symptome (und Gegenmittel) gibt es übrigens auch bei DP-75. Bildstrichverstellung bei der Nylonbuchse stets schwergängig, man kann nur ruckweise korrigieren, echt übel. Das Wort "Nylon-Kupplungsbuchse" kann ich nicht mehr hören! Überall derselbe Vorfall, obwohl das Kreuzgetriebe meist unversehrt ist. Aber gerade hier kommt Service-Firma K.....n gerne mit Offerten eines "Austausch-Malteserkreuzgetriebes". Dazu könnte ich etliches kommentieren, wurde aber schon einmal mit juristischen Folgen bedroht ... Mit Messing-Buchse klappt es aber besser und langwährender. In dieser Version ziehe ich die FP-20/30 dann auch der E-Version eindeutig vor, sie ist ja auch filmschonend und einfach in der Wartung. Ansonsten hatten die 50er-/60er-Jahre-Projektoren keine der geschilderten Schwachstellen, die in den in diesem Thread sehr komplex dargestellten Fehleranalysen auftauchen. Es ist sehr traurig, sowas im dritten Jahrtausend und dritten Jahrhundert der Kinotechnik (an-)geboten und ansehen zu müssen, wo man hundert Jahre vorher besser war (vgl. Ernemann I). :? :?:
  3. Absolut eindeutig. Finger weg von Kunstschändungen (und auch niedere Kunst hat ein Anrecht auf Aufmerksamkeit, sonst fliegen früher oder später auf den Veranstalter Steine! In anderen Performationskulturen gilt: Man unterbricht ja auch nicht Mozarts Jupiter-Symphonie für Auftritte drittklassiger Autoverkäufer!). Dieser Jan Oesterlin (Kieft & Kieft) ist in meinen Augen ein Ritter von der traurigen Gestalt ... man sollte solchen (noch halbgaren) Buchhaltertypen bloß nicht die Zukunft des Kinos überlassen, sondern auf die Finger klopfen, wo man sie zu packen kriegt ... :twisted:
  4. ...sage mal, wieviele Kopien hast du dabei maximal zur Verfügung gehabt, wieviel Zeit hast du dazu gebraucht? Am Schneidetisch? Wenn ich daran denke, wie lange ich an einer "Stan & Ollie" Kopie gesessen habe, nur um verlorene Bilder durch Schwarzfilm zu ersetzen, Perfoschäden zu richten und Klebedreck zu entfernen. :shock: I.d.R. hatte ich Glück und kam mit zwei Kopien aus, die Aktion dauerte oft eine ganze Woche (parallel an zwei nebeneinander stehenden Umrollern). Immerhin in 70mm nun bildsprungfrei 3 1/2 Std. CLEOPATRA (dt. F.) und fast 2 1/2 Std. PORGY & BESS zusammenbekommen. (Bei Magnetton und unterschiedlichem Fading-Charakter ist's jedoch mit gewissen Qualitätssprüngen verbunden). Derzeit dasselbe mit 35mm bei SO EIN FLEGEL und FALSTAFF IN WIEN (Rühmann) in Arbeit. Alles naß geklebt ohne Zusätze und Tapes (ansonsten Scotchband oder Perfo-Klebeband zur Ausbesserung). Schwarzfelder fügte ich auch schon ein, jedoch mit mäßigem Erfolg. Sinnvoller dort, wo man ausgezackte Bildteile hat und diese mit auf die Lücke zurechtgeschnittenen Schwarzfilmstücken ergänzt, was man zwar auf der Leinwand sieht, aber hierdurch einen noch häßlicheren Bildsprung vermeidet. (Ähnlich aussehend dem obigen Bild von @traumtänzer, was aber bereits ein größerer Schaden wäre.)
  5. Das Material hat keinen Gelbstich. Am allerwenigsten kommt er über das digitale Intermed hinzu (so sehr ich das dig. Intermed auch sonst ablehne). Es ist bei den heutigen Rohfilmherstellern selbst für jahrzehntelang geübte Lichtbestimmer nicht mehr möglich, mit dem boßen Auge auf den Bildinhalt die Materialien voneinander zu unterscheiden. Nur an wenigen Ausnahmedetails wäre es eruierbar, aber das ist wirklich sehr theoretisch! Das war in früheren Jahrzehnten nicht gegeben, wo die Materialien spezifische Charakterspezifikationen hervorbrachten und unterscheidbar waren, was tatsächlich einmal für die neueren Materialien spricht. Auch zwischen dem Vision- und Vision-Premier-Printmaterial (2383 vs. 2393) gibt es bei ordentlich belichtetem Negativ keinen sichtbaren Unterschied. Premier hilft jedoch bei von der Norm abweichenden Negativen, zufällig auch bei Kopierung von Kaltprozeßnegativen, weil die Eigengradation bei Premier höher liegt und dem alten ENC-I-Negativ entgegenkommt. Also defintiv und global hier kein Gelbstich konstatierbar, gottseidank. Auch wird das Material nicht in 65mm angeboten, selbst wenn "Blickpunkt Film" das etwas marktschreierisch kolportiert ( http://www.mediabiz.de/newsvoll.afp?Nnr...000000&T=1 ). KODAK-Mitarbeiter haben uns das Gegenteil mitgeteilt. :x [Nur FUJI liefert noch 65mm-Negativfilm.]
  6. da hab ich auch noch eine.... kapiert aber jemand diese "anleitung" zum nicht überkleben der magnettonspur mit dem abdeckblech? (auch bei der 70mm version) Hab' ich auch nie kapiert, aber trotzdem benutzt (d.h. erst naß geklebt, wenn ich aus mehreren Kopien ohne Bildverlust eine gute Kopie machen wollte, damit die Magnetpisten vom Tape verschont bleiben. Das Tape zog ich erst danach über die Aussparung dieser Schablone, sodaß der Bildteil überklebt wurde, um der Naßklebestelle über die Länge von etwas mehr als zwei Dritteln eine zusätzliche Stabilität zu verleihen, also bis nahe dran an die Magnetpisten.Ansonsten würde ich genrell die Tapes von 16mm-Wummen verwenden: damit klebe ich generell 35mm und 70mm aller Tonformate... es hält und hopst auch weniger in der Bildbahn und jault weniger im Tongerät, und auch der Dropout ist kürzer als beim breiten Tape. :D
  7. Schlechte Kopien gibt es zu Millionen: auch in öffentlichen Archiven, daher für mich immer ein Thema, daß der Filmlauf "butterweich" sein sollte. Hier die Rangfolge der schonenden Projektoren, die mein alter Lehrmeister einmal aufstellte - bis hin zu gefürchteten; die Wertung wäre also abwärtsgelistet (auch wenn man sich mit diesem Outing super unbeliebt macht, ich weiß, ich weiß): 1. Gruppe: FP 20/30 ...; Victoria 5/8/9; U 3/U4; FP 5/56 ...; FP 3; Ernemann VIII; DP70; B 12; B 14/B 11 2. Gruppe: Meo V ...; E 12/15 (ohne 16mm-Vorsatz); DP 70; U 2; B 8; B 5; E I; Erko; E IV 3. Gruppe: D II; AEG Triumphator; E VIIb; FH 66; E IX/X; UP 700; B Sonulux; TK 35; AP XII; Wassmann-Type (Name entfallen) Bestimmt hagelt es jetzt Proteste, und die Steine fliegen...ich tauche ganz schnelle unter :roll:
  8. Ernemann VIII ist die beste und auch filmschonendste Ernemann-Type. Den anderen gegenüber bin ich sehr skeptisch, dieser aber vertraue ich. :) (Ein anderes Thema ist das 16mm-"Vorsatzmodul").
  9. Ja, das ist sie, für 4-Kanal-Magnetton-Kopien (Typ Catozzo-Klebepresse)!
  10. Das kenne ich nur als Problem von Askania AP XII beim Blendenantrieb oder FP 5 Kreuzantrieb. :roll: Wie geschrieben bei Ernemann VIII oder b bisher nix passiert. Bis neulich. Rolf :roll2: Bei der AP XII habe ich das auch erlebt (nicht eher Pertinax? Oder doch aus Novotex?): das zerfetzte AP XII-"Ritzel" hängt noch heute als "Talismann" an meinem Schlüsselbund, da dies 1982 mein erster Heimkinoprojektor war, und hat mir schon mehrmals das Leben gerettet! Zur Ernemann VIII: die beiden Maschinen, die ich kannte, hatten einen sagenhaften Bildstand. Habe das aber nie konstruktiv anaylisiert, welche Komponenten hierzu beitragen. Ist schon interessant ...
  11. Nee, für 4-Kanal-Magnetton, glaube ich. Zeitweise hatte ich auch nur eine solche Wumme (für Fox-hole-Perforation), Filmstelle lief aber anstandslos überall durch, da ja moderne Kinomaschinen ausnahmslos die Fox-hole-Perfo in ihrer Zahngeometrie berücksichtigen. Zum Reinigen von Filmstellen, auf denen ein vormals ein Kleber haftete, möglichst Isopropyläthylen verwenden, Benzin trocknet aus und greift die Farbkuppler an. Daran wird sich nicht ändern: Kleber hinterlassen fast immer Rückstände, und ein bißchen Tupfen ist nicht zu viel verlangt. :)
  12. Dieses Pausen-Programm sollte mit einem der in diesem Forum beschworenen Videobeamer gezeigt werden mit folgenden Angeboten: - Staccato-Werbung für DVDs - gerade frisch erschienen - Reality-TV von den Kriegsverbrechen in aller Welt - Vorgeschmack auf das nach dem Hauptfilm beginnende Fußballspiel, "live und per Beamer in Ihrem Kino!" - Anpreisungen für Merchandising-Produkte des Hauses; zu gesalzenen Preisen - versteht sich - MTV-"Musik"-Übertragungen, munter als Stimmungskanone zu Eichingers "Der Untergang" Ich bin sicher, all's das wird kommen! "Fernseh-Palast" macht's möglich.... und CinemaxX/UCI u.a. werden ihnen in den Untergang dann folgen.
  13. Ich sage nur - gerne in Manier der "Schwellenängste": viele kleine Piranhas zerlegen irgendwann den großen Wal. So geschieht es auch mit Kino, nicht erst seit heute, schon seit 1952. Daß es sich hin und wieder "erholt", vermag an der Tendenz zur Massenabfertigung und zum elektronischen Substandard nichts zu ändern. Das Problem ist und bleibt die Diskussion um die Einzigartigkeit der Ware "Hauptfilm". Darum zentriert, hat sich das Vorprogramm, das Ambiente, der Service, die Technologie auszurichten. Das Unnangenehme an diesen HDTV-Beamern ist doch, daß mit der Option auf Programmmvielfalt und Freiheit Tür und Tor für zweitklassige Ware geöffnet wird, die der Aura des Kinos Schaden zufügt, sowie man ähnliche Angebote zuhaues auf DVD und auf guten Monitoren genießen kann. Solche Handelvertreter werden daher von mir höflich wieder zur Tür hinausgeleitet. (Fernsehen kommt mir nur im Ausnahmefall ins Haus.) Nur, indem sich Kino wieder unterscheidet von der Monitorkultur, tut es etwas für sein Überleben. Simple Worte - einfache Wahrheiten. Oder ist das weltfremd?
  14. Soweit Zustimmung. Kleine Korrektur nur in Sachen "Fox-hole": Indertat gab es auch 4-Kanal-Magnettonkopien mit Normalperforation, eben die Technicolor-Druckkopien, die auch begehrter sind als die gefadeten Mehrschichten-Prints. Dies mochten mir jahrelang auch selbst seit 1958 tätige (deutsche) Kopierwerksleute nicht glauben, aber es ist so. Dabei ist die Magnettonspur für den Effektton-Kanal extrem schmal aufgetragen, die Tonqualität ist nicht sonderlich gut, der Abrieb höher und die Lamelle des Magnetkopfes sitzt daher nicht zentrisch auf. :?
  15. Da stimmt bei Dir bereits die zeitliche Bewertung "uralt" nicht ganz: uralt ist in dieser Sprache zunächst mein ehemaliger MGM-Verstärker EL 5333 aus den 50er Jahren, währenddessen die Transistorbauweise EL 5370/03 (auch "Oma 6" genannt) erst 1965 aufkam, von Kinoton-Nachbauten nicht zu sprechen. "Uralt Philips-Tonköpfe" wären doch auch einmal der Erläuterung wert. Was wäre denn dann ur-ur-alt, frei nach dem Stuttgarter Bierzelt-Verständnis? :lol:
  16. @filmempire: für Deine leeren Bieflaschen im ATRIUM kann ich leider nichts. Jedoch waren meine Philips-Röhrenverstärker aus dem MGM-Kino von anno 1956 (Röhren EF 40) definitiv mit einem Studiopegel von 500 mV gesegnet. Soviel zu Deinen Verstärker-Geschichtchen (ganz nüchtern betrachtet) ... :lol:
  17. Das zahle ich, geht auf "Kosten des Hauses". (Das ist Ehrensache)
  18. @Majorsmith: Würde eine Vorführung in Berlin anbieten: 18 Meter Bildbreite und exzellent randscharfes CinemaScope-Bild. Flug ist nicht so teuer nach hier und zurück ... @filmempire: Du erzählst nur Quatsch. Schlaf' erst mal Deinen Rausch aus!
  19. Das ist natürlich ganz klar der falsche Weg, derart ungeniert einem echten oder vermeintlichen Konsumentenbedürfnis "entgegenzukommen". Die Kunst des guten Schaustellers/Theatermachers sollte es vielmehr sein, sein Publikum zu begeistern, ja, zu überzeugen (und ein bißchen auch) zu erziehen, um die Aura des Kunstwerkes/des Entertainments auf Dauer unverwechselbar zu machen. Der in diesem Interview zu Wort kommende, ungemein kompetente und gebildete, sogar sozial-eingestellte und feinfühlige Jan Oesterlin (Kiefts Pressesprecher) ist eigentlich ein Gewinn für die "Konkurrenz": zumindest sägt er an seinem eigenen Ast, und am Fundament seiner Firma. (Allerdings sollte das andere Kinobetreiber, die noch an ihre Angebote glauben, nicht trüben: ein Leichtes wohl, sich von solchen Barbaren einmal gründlich abzusetzen .... und damit auch zu werben!) Kleine Anekdote aus der Ära Heinz Riech, 80er-Jahre: der versuchte es auch schon mit diesen Methoden. Die Presse nannte es "Hauptfilm-Zwangsunterbrechung zwecks Konsum", und einige Stadtmagazine weigerten sich auf Jahre hinaus, das Programm der Riech-Kinos weiterhin abzudrucken. Was aus der Firma geworden ist, das wissen wie ja alle zu genüge ... :shock:
  20. Der Witz des Jahrtausends: jemand, der den digitalen Bildern das Laufen [!] lehrt, aber noch nicht einmal einen analogen Verstärkerausgang richtig anzapfen kann. Und ganz genau weiß, was das Publikum will ... ("kaufen, kaufen , kaufen"). :oops: Aber so genau habe ich es nicht kapiert, was er wirklich macht, da er sich selbst beschreibt als "(der den digitalen Bildern das Laufen gelernt hat)". Wer und was hier hat denn nun "gelehrt" - und wer gelernt? (Ist ja auch schnuppe, der Zuschauer kennt sowieso keinen Unterschied).
  21. Also dieser Ausführung kann ich mich schon eher anschließen ... und dem ist nur wenig hinzuzfügen! Daß das Unterfangen auch einige theoretische "Einspar"-Vorteile haben mag, liegt ja auf der Hand, aber der derzeit einerseits durch DVD und Raubkopierung und andererseits durch Angebotsmonotonie gefährdeten Spezies Kino wird sie mitnichten das Überleben retten. (Eine Diskussion in diesem Forum hierüber bereits unter: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=2581 ) Auch "arbeitstechnisch" greifen einige Argumente von @digitus m.E. nicht durch, da die möglicherweise entlasteten Vorführer (Software- und Übertragungspobleme einmal außen vor gelassen) ja doch nur zu anderen, projektionsfremden Arbeiten "verurteilt" werden (vgl. auch den Filmvorführer-Thread "Vorführer oder Büroschlampe": http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=3278 ). Ob man nun einer ausgefeilteren analogen Projektion/Distribution oder einer einmal ausgereiften digitalen Verkettung den Vorzug geben mag, es geht auch um eine ästhetische Homogenität der gezeigten Programme, egal ob Werbevorprogramm oder Hauptfilm. Da ist einfach ein Bruch zwischen dem sterilen digitalen "Schmalspur"-HDTV-Bild (trotz eingestanden einwandfreien "Bildstandes") und andererseits dem lebendigeren, vom Korn und der übergroßen Bildbreite und Größe lebenden Hauptfilm, insbesondere in Scope (oder größeren Formaten). So erlebt bei optimaler Hauptfilmprojektion der Zuschauer einen "inneren Bruch" in seiner Rezeptionsweise zwischen gebeamten Vorprogramm und projiziertem Hauptprogramm, fühlt sich aufgrund der Vorprogramms in eine minderwertige Veranstaltung hineingezogen, für die man eigentlich nicht zahlen dürfte, denn Fernsehbilder gehören doch wohl eher auf einen Monitor. Und zugunsten gut gemachter Werbung füge ich meine Anekdoten hinzu, als Werbung sogar noch in 35mm Scope entstand und im Kino vorgeführt wurde: wie überrascht war ich einmal, vor der Premiere eines Bond-Films im "Zoo-Palast" seinerzeit von Pelz-Lösche (glaube ich) einen makellosen kleinen "Kostümfilm" im Vorprogramm, direkt vor den Bond-Titel geklebt, gesehen zu haben. Ein projektionstechnisches Kleinod der Werbefilmkunst! Zu @klangwart: entgegen den abgespeckten, vorgesehenen HDTV-Beamern für die Werbung handelt es sich im "Cinedom Köln" und im "Zoo-Palast" allerdings um "echtes Digital Cinema" mit völlig anderen Auflösungen und Bildparametern (hier entweder mit einem Projektionskopf von Texas Instruments oder von Barco, 1.3 Mio. pics oder 2 k). Ebenfalls liegt die Digital Cinema-Initiative ("European Docu Zone": http://www.berlinonline.de/berliner-zei...eton/0011/ ) der Salzgeber-Medien, die in Berlin schon ab November im "Kino in den Hackeschen Höfen" anlaufen sollte, unterhalb der professionellen Digital Cinema-Standards. Hinsichtlich dieses Projektes haben sich sogar einige Verleiher und Produzenten zusammengeschlossen, um gegen dieses Projekt Front zu machen, da sie erkennen, daß durch den Anbieter der Hardware auch eine Abhängigkeit von der Software ("Programmangebot") einhergeht, somit schwerwiegende Wettbewerbs-/Angebotsverzerrungen entstehen.
  22. Wäre schon interessant, wenn der Hinweis noch existierte, da mich der Wortlaut interessiert. Auch ich erinnerte mich, daß ebenfalls vom Verleih Diesbezügliches mitgeteilt wurde, wollte mich aber nur auf gewisse Arbeitsollegen berufen und lieber nicht (zumal ich " nicht autorisiert" bin) auf die 20th-Century Fox. Bezüglich "Rückkehr der Jedi-Ritter" (übrigens in der SE im "Zoo-Palast" seinerzeit gesehen) sind mir keine Verluste der Mischbänder bekannt - entgegen dem "Krieg der Sterne " (auch wenn es sich bei "Rückkehr der Jedi-Ritter - SE") ähnlich "lispelnd" anhören sollte, bleibe ich bei meiner Version des Zurückgeifens auf Dolby-A-Lichtton nur in der "Episiode IV".)
  23. UNITED INTERNATIONAL PICTURES - unter der Ägide von Paul Steinschulte hat sich so einiges "gewandelt" ... :shock:
  24. Dies beträfe möglicherweise nach einer Meldung der Berliner Zeitung eines der berühmtesten Kinostätten der Geschichte: Hans Poelzigs BABYLON an der Rosa-Luxemburg-Str. 30 in Berlin-Mitte - Nähe Alexanderplatz. Kein kommerzielles Theater, sondern ein staatlich gefördertes, international renommiertes Kommunales Kino, das erst vor etwa anderthalb Jahren nach jahrelangem Tauziehen zwischen der Kommune, mit Unterstützung des Denkmalschutzes und einem Förderverein für viele Mio. EUR restauriert/rekonstruiert wurde (darunter die Wiederinbetriebnahme einer Welte-Kinoorgel). http://www.fkh-babylon.de/section-historie DER TAGESSPIEGEL meldet, das "Berliner Filmkunsthaus Babylon" sei akut in seinem Bestand bedroht: Foto: Archiv @cinerama Ein doch herzergreifender Aufruf mit Solidaritätslisten findet sich auf der Website des Hauses: http://www.fkh-babylon.de/ Ebenso einige aktuelle Fotos. Ich werde demnächst aus meiner Sammlung weitere hier ins Netz stellen. Es ist zu hoffen, daß einige Kollegen aus diesem Forum ein Protestschreiben an die auf o.g. Website adressierten Senatsstellen verfassen. Immerhin handelt es sich um das letzte erhaltene Stummfilm-Erstaufführungskino dieser von Pleiten gebeutelten Metropole. Danke!
  25. Ja, das ist sicher. Der Brand war etwa 1981/82. (Ebenfalls hat es im George Eastman House in Rochester gebrannt: 2/3 aller originalen Technicolor-Kamerauszüge sind zerstört so wie unzählige s/w-Nitrat-Kameranegative nebst Sicherheits-Lavendel!)
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