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cinerama

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  1. Eingangsfrage: was ist der Farbraum von 70mm? Wenn Dir sRGB und Rec. 709/BT709 nicht genügen, dann lasse Dir den obigen Clip von preston sturges in AdobeRGB respektive DCI-P3 aushändigen. Wir hatten die Relevanz von Farbräumen bereits im Thread "Digitalisierter Ben Hur: ein partielles Desaster" zur Debatte. Die dort wie hier angesprochenen Film-Szenenbeispiele weichen aber in allen Formaten und Farbmodellen gravierend von dem ab, was als unbeeinträchtigtes Quellmaterial zu erachten ist. Der Farbraum der Forumssoftware hat also so gut wie nichts mit der beklagten Beeinträchtigung des analog (photochemisch) hergestellten Filmmaterials zu tun. Der rotstichige Clip THE EMPIRE STRIKES BACK bspw. ist fast monochrom pink, und auch der originale 2OO1-Clip von preston sturges stammt aus einer pinkfarbenen 70mm-Kopie, siehe oben, oder auch von mir eingestellte Clips rühren von bereits zersetzten Altfilmmaterialien. So dramatisch verschoben, dass die Bezeichnung "Quellmaterial" und "Farbraum" hier nicht weiterführt. Zudem gibt es mittlerweile einige wenige Scanner, die den filmischen Farbraum deutlich besser erfassen als noch vor einigen Jahren in Colour Sample Ratio 4:4:4 in 16 Bit-Tiefe auf z.B. DPX files. Hinsichtlich der Grundbewertung der Filmclips aber unbedeutend. Wäre obenstehend 2OO1 anstatt von einer Altkopie von der angekündigten neuen 70mm-Kopie gescannt worden, klänge der Begriff "Quellmaterial" weniger depraviert, aber auch hier ist die Urquelle immer nur das Originalnegativ, dessen noch gute Eingenschaften in allen neuen Editionen dieses Films von 2018 (70mm, DCP, Blue ray, 4k UHD), also auch in der neuen Kopie durch inkompetente Bearbeiter grob entstellt wurden. Hat man keinen Zugang zum Originalnegativ, macht es Spass, auch mit aufgefundenen Filmclips zu experimentieren. Man möchte etwas nachbessern, womit man unglücklich ist. Und mein Ansatz war, dafür zu werben, die Herkunft des Clips mit darzustellen, a. den unbearbeiteten Clip und b. den bearbeiteten Clip. Mich interessiert sowas.
  2. Dick Vetter: curvature of projection field ranged between 150 degrees screen curvature to a flat screen plane, depending on spacing distance between the two doublets Wegen dieser Aussage die D-150-Optik gekauft. Kurztest also mit ausgefahrener Hinterlinse. Sehr lustig. Ergebnis: auch hier ein Rechteck, leider keine extra erwünschte Kissenvorverzerrung.
  3. Probierte einiges gerade eben mit dem 70mm 5perf-Film, auf flachem Bildschirm: womöglich muss das halbe DP75-Projektorgehäuse oder der Objektirevolver zersägt werden, auch wegen der Omnivision-Optik. Oder besser nicht: es passt evt alles in den U4. D-150 Optik: nicht das, wovon man träumte und womöglich für D-150 ungeeignet. Rein rechteckiges Bild, also lediglich Flankenkorrektur. Aber der Test war zu kurz, und die Grundeinstellung in der Nullpositon. Guter Kontrast, gute Schärfe bei ca. 80 Linienpaaren pro Millimeter. Das Cinelux Ultra MC70-C im Anschluss fast doppelt so hell und mit fester Kissenvorverzerrung. Nach freundlicher Info unseres Forumskollegen, welcher die Kataloge besitzt, für 5perf und auch für 8perf 70mm designt. Aber das gewollt drastisch vorverzerrte Kissen konnte ich erst mit unorthodoxen Methoden und angesammelten Gläsern erzeugen, das erste Mal in 40 Jahren. Etwa 120 Grad plus minus 10% grob geschätzt. Vorerst nur mit sphärischen Formaten, aber ich weiss jetzt, was bei 35mm-Scope angegangen werden könnte. Bei 70mm-Omnivision keine Schärfe erreicht, weil passende Grundoptik fehlte. Und weil am DP75 der Abstand zu gross war zur Bildbühne. (Natürlich "OKLAHOMA!" erste Produktion, wie Du korrigiertest - Freudsche Fehlleistung. In Berlin umgekehrt: erst startete "80 TAGE" 1958, dann "OKLAHOMA!" 1959: So kommt es zu Verwechslungen, sorry).
  4. Sicherlich wird das Wegbrechen des mittleren Marktsegments (auch seitens der Multiplexe) bedauert, aber die Definition der Mitte ist mir zu unscharf. Zugleich ist die Existenz des Minderheitenfilms dringend zu verteidigen, und auch die Avantgarde ist nicht die Hungerharke, die erst ernstzunehmen ist, sobald Stilelemente in Blockbuster einfliessen: die Experimentalisten Michael Snow und Stan Brackhage bspw. gehören zum edukatorischen Programm, sind förderungspflichtig. Schön wäre es, wenn Kinos auch von Massen bevölkert werden, und wenn nicht, dann tötet Digital grade Kino, wie vielseitig hier dargelegt wurde. Nicht die Präferenz nur eines Segments sollte m.E. verteidigt werden, sondern die Herausbildung komplexer und differenter Sichtweisen: Traum, aber auch Aufklärung. Die Funktion des früher mechanisch kopierten Kinofilms bewerte ich als grade eben nicht einfach vertriebsfähiges und günstiges Medium, sodass eine spezielle Bindung an das aufwendige theater-basierte Abspiel so wie langgestreckte, lukrative Auswertungsfenster erst entstehen konnte, welche einem teuren Theaterbetrieb über die Runden half. STAR WARS erlebte ich in Dtld. als medial aufgebaute Sensation eines mit technischem Overkill befrachteten Roadshowspektakels wie es noch nie war, "weit, weit in der Galaxis". Die Fox wusste, auf was sie setzt (auch wenn ich bei der EA einschlief, was sich bei TITANIC wiederholte). Aber es ist berechtigt, auf die Gefahrenspirale immer teurer werdender Blockbuster hinzuweisen! Die Produktion könnte alsbald in niederschwelligere Investments umschwenken: Netflix. Die kapitalistische Überproduktion führt zur Krise ähnlich dem CO2-Ausstoss, und folgt man jüngsten Untersuchungen, so geht es zu Ende mit dem, was wir schätzten und liebten: https://www.heise.de/tp/features/Weltklima-auf-der-Kippe-4456028.html?fbclid=IwAR34rdbN_JfwYR4y44JAHuoH4JUbeCmkkp5Oxa8kuihZnDUMIzFlurt1Fk0 Über Fehlentwicklungen der deutschen Filmförderung referiert wie immer brillant (wenn auch nicht fehlerfrei) Herr Schmidt in "Die Filmanalyse":
  5. Ritz Cinema Randwick Australien (hat eigentlich 70mm eingebaut) bevorzugt ebenfalls die 35mm-Kopie.
  6. STAR WARS 11 MIO USD ALIEN 10 MIO USD SPY WHO LOVED ME 14 USD BARRY LYNDON 11 MIO USD CLOSE ENCOUNTERS 20 MIO USD JAWS 7 MIO USD EXORZIST 10 MIO USD
  7. @Allessandro hat viel Seh-Erfahrung, das ist in Internet-Communities viel zu selten anzutreffen ist. Widerspruch in einigen Punkten: Die B-Welle bis in die 50er prägte und nährte die Kinolandschaft als damals einziges Leitmedium, brachte aber Kunst und Aufklärung in Verruf! Dergleichen die Umstellung zum Tonfilm 1929, sehr gut erinnert - danke dafür. Das gesellschaftliche Umdenken seit den 60ern beflügelte politische Autorenfilme (20 Jahre zuvor der Neorealismus in Italien), die im derzeitigen, filmisch sehr lebendigem und handwerklich durchaus ambitionieten Arthauskino leider weniger zugespitzt und weltverändernd ausfallen. Traumindustrie und Monumentalfilm waren bereits Ende der 60er abgeschliffen. Die Rückkehr des Spektakels acht Jahre später brachte das Genre der Katastrophen- und Horrorfilme (ERDBEBEN, EXORZIST, JAWS) hervor. In Nähe hierzu steht auch der STAR WARS, der m.E. kein Experiment und Zufallserfolg war, sondern Monate vor seinem Start medial aufgebaut wurde und auch als A-Produktion ein hohes Budget hatte (wie auch 1999 AVATAR). Diese Geburt des Blockbusters bereitete wiederum dem US-Autorenkino aggressiv ein Ende, behaupten viele. M.E. hängt die ökonomische Schwäche oder Stärke der Kinolandschaft nicht von künstlerischen Ideen ab, leider. Sondern vom digitalen Technologiewechsel, der neue Medienplattformen schuf, die so radikal und ubiquitär ohne digitale Kommunikationstechnologie nicht möglich geworden wären. Und Letzterer schafft sich neue und eigene Märkte: Kinos werden zum Nebengleis der neuen Distributionsarchitektur. https://m.heise.de/tr/artikel/Zukunft-der-Unterhaltung-Kino-nur-noch-fuer-die-Hosentasche-4453368.html?wt_ref=https%3A%2F%2Fm.facebook.com%2F&wt_t=1562144434011
  8. https://www.hollywoodreporter.com/behind-screen/how-star-wars-harvey-weinstein-launched-digital-cinema-era-1219104
  9. Völlig daneben - löst weder effektiv das Flankenproblem noch die Erfordernisse der Kissenvorverzerrung. D-150 kann es: Flankenkorrektur.
  10. Hatte Erfahrungen gemacht, wonach ein Bildkreis, welcher die Randzonen einer Optik erreicht, dort gepresst wird. Das käme der Wiedergabe auf tief gekrümmten Bildwänden entgegen. Einige erinnern sich evtl an die Vorverzeichnung bei einigen Kopien des 70mm-Formats in den Randzonen (Ultra Panavision-Kompensationskopie?). Die Randzonen der Kopie waren stärker gepresst und diese Bildelemente erschien auf dem Curved Screen wieder normal, weil die zwangsläufige Bilddehnung an den Flanken die Pressung der am Rand vorverzerrten Kopie aufhob. Sehr vermessen zwar, aber man ist geneigt, für diese Sonderanwendung für 35mm-Filme ggf 16mm-Grundobjektive ca. 43,6mm zu testen. Einige Zoomobjektive haben die (hier gewollte) Eigenschaft der Kissenvorverzerrung. Davor setze man einen Anamorphot 1.9x für das Abspiel von 35mm-Scope-Filmen. Beim Normalanamorphoten 2x bleibt es bei Brennweite 45mm, und hier gibt es eine Festbrennweite unter den Isco-16mm-Objektiven: https://www.ebay.de/itm/ISCO-16mm-Projection-Lens-45mm-Focal-Length-Norelco-Eiki-Hortson-Prevost/253389022436?redirect=mobile Könnte scheitern, könnte aber auch klappen (Xenonblock muss dann wieder neu justiert werden). Bildquellen: https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=23364 https://www.bhphotovideo.com/c/product/840201-REG/Schneider_54_046958_Cine_Digitar_1_9x_Lens.html
  11. Ist eindeutig eine Sache des Ausprobierens, glaube ich. Sorgen bereitet mir, dass die Überdehnung noch um ein weiteres weitergedehnt wird an den Flanken: zu einem liegenden Oval, noch viel stärker als in meiner Skizze zu sehen. Auch die schwarzen Ränder an der Bild- Ober- und Unterkante wären mehr als doppelt so gross auf einer 128-Grad-Leinwand. Eine sehr starke Kissen-Vorverzerrung wäre schon nötig.
  12. Den Blog kannte ich noch nicht, nur die "deleted scenes" (ein derb-komisches Bauerntheater mit einem ueberforderten Hauptdarsteller, siehe weiters INDI 2 - aber der Schöpfer des Ganzen räumte ja ein, er wollte nur harmlose Unterhaltung fuer Samstag-Nachmittagsvorstellungen machen). Beim Volkssport des Einscannens von Clips gibt leider keiner die Quelle des found and footage-Schnipsels an: welche Kopiermaschine, welches Negativ? Kann sich wie Tag und Nacht unterscheiden. Actually we may have a few more seconds from other parts of the film too, but only fragments. However, I wanted to post what we do have for a number of reasons. Firstly, it shows that we now have the equipment to scan a 70mm print (including the magnetic and optical audio tracks) so if you happen to have a 70mm print of Star Wars sitting in your garage that you don't know what to do with, please let us know! Secondly, there has recently been some debate on OriginalTrilogy.com about how Star Wars may look if we could capture it from 70mm film instead of 35mm. Most people agreed that it would be faded red, that the grain would be smaller than on the 35mm print, and that there would be a little cropping from the sides; and this snippet of film certainly supports all of these claims. Our clip is in pretty bad shape, but has yet to be cleaned with film guard, and I'm curious to see if Dr. Dre will be able to restore the color using his magic toolbox. http://www.thestarwarstrilogy.com/post/2016/02/04/70mm-Empire-Strikes-Back-in-4k Sowas, was er sucht, hatte ich in der Garage und weggegeben, um Geld fuer einen Gladiatorenfilm anzusparen. Was will der Mensch von einer Theaterkopie scannen? Seriöse Firmen scannen vom Interpositiv oder machen Abtastungen vom Originalnegativ. Nicht von einer Theaterkopie, schon gar nicht gefadet. Diese soll nun feinkoerniger aussehen, schreibt er. Ja klar: weil sie gefadet ist. Bei der Erstaufführung sah die Kopie IMPERIUM SCHLAEGT ZURUECK am Premierenabend aus wie eine gute Dupkopie. Etwas besser als die 35mm- Kopien und auch dichter als die Premierenkopie von KRIEG DER STERNE. Aber nicht so gut wie 60er Jahre Blow ups. *** Geplant ab Anfang August 2019: Open-Air-70mm-Filme am Centrum Panorama Varnsdorf. Bildwerfer: Favorit 70/Prevost- Mailand-Projektoren
  13. Unser Vereins-Fachwart ist zwar Geschäftsführer im DIN-Institut, hat sich aber noch nicht über englische Tastaturen beklagt. In den Nutzungsbedingungen des Filmvorführer-Forums werden kein DIN-Normen gefordert. Danke für das Ausprobieren! Wie gesagt: es geht um ein massives Kissen. Eine entsprechend angepasste 35mm-Scope-Projektion habe ich noch nie gesehen. Daher das schwierige Thema, ggf. nur mit unorthodoxen Verfahren lösbar. ?
  14. Laut Stefan ja, er verwies auf die Grundoptik. Ich kenne es als Cinelux Ultra MC 70 seit 1988 (Filmpalast Berlin) für reguläres TODD A.O.
  15. Aber bei welchem Krümmungsgrad der Bildwand exakt hat sich das Seitenverhaeltnis wieder normalisiert?
  16. Einfacher dargestellt: es geht um einen sehr kleinen Nachbau dieser Vorführsituation, wobei unser Projektor im 90-Gradwinkel zur Bildwand steht, gemäss der neuen 70mm-Iwerks-8 perf-Optik f= 51,1mm. Daraufhin ist auch das 35mm Scope-Bild zurechtzubiegen mit allen erdenklichen Mitteln.
  17. Sollte der Isco Ultra MC-Anamorphot KA298 das stärkste Kissen hervorbringen und 45mm Brennweite vom Ultra Star HD Studio durchlassen, ist der Fall entschieden. (Nachher mal ausprobieren, wie das kommt, wenn man einen Anamorphot etwas in der Vertikalachse kippt, und dann neue Fassungen drehen.) Es geht leider um die maximal mögliche Kissenform, es sollen 125-128 Grad sichtbare Fläche werden (gemäss dem ersten Todd A.O. Film AROUND THE WORLD IN 80 DAYS, der tlws. mit128-Grad-Optik aufgenommen wurde). Könnte man am Schneider künstlich den Abstand zwischen Grundoptik und Anamorphot zur Verstärkung der Kissenform verändern? Kürzung des Objektivmantels? Allerdings stimmt die Brennweite 45mm nicht, wenn das Seitenverhaeltnis 2.6 : 1 ist. Denn die Überbreite ist durch zu starke Dekompression entstanden. Oder ist dieser Faktor bereits beim der Brennweitenangabe berücksichtigt worden? Also gleiche Bildbreite wie bei der Standardberechnung 22.0mm x2 multipliziert mit Projektionsentfernung / Brennweite? Ich glaube nicht, denn 45mm Brennweite gelten nur für die Grundoptik, und was danach kommt, ist separat abzuklaeren. Es müsste bei 35mm Scope also exakt die gleiche Bildbreite sein wie bei 70mm Todd A.O. (48,6 - 49,0 mm Maskenbreite). Danke!
  18. Verzeihung für den Aufruhr: hatte ein chinesisches Fabrikat + die "Autokorrektur" aktiv (die, die aus Forenten "Forellen" macht). # "Cine Digitar" von Schneider verwandelt ein 5:4-Verhaeltnis (SXGA = 1280X 1024 Bildpunkte - da gibt es wohl aus der Vor-DCI-Epoche die Sanyos wie Sand am Meer) mit Dekompressionsfaktor 1.9x. Was 6000 W Xenonkolbenen ihnen antun, wüsste ich zu gerne. Damit bestrahlt man bei 35mm Scope die fast gleiche Bildfläche wie bei 70mm Todd-A.O., aber ob bei Brennweite 43 das klappt...
  19. Dann trifft das auf 75 mm auch zu. Aber 45 mm hatte ich angeben. @Jensg klärte mich über den Schneider-Kompaktanamorphoten auf. Blue Star HD Studio 45 mm könnte ebenfalls eine Kissenvorverzerrung aufweisen. Der frühe Anamorphot der ersten Ultra MC-Serie KA298 mit Kissenvorverzerrung kündigt sich dankenswerterweise für einen Test an, und von Ende der 70er erinnere ich bei frühen MC-Anamorphoten sehr wohl kontrastreichere Bilder als zuvor mit Moeller, Zeiss oder schwarzen Isco-Anamorphoten, wenn die Blöcke richtig eingestellt waren - hauptentscheidend die Grundoptik. Inwieweit die Alterung von Linsen dies heute zunichte macht, wird man sehen. KA298 wird vermutlich auch bei 125 Grad nicht ganz genügen, aber man könnte zwischen Frontlinse Grundoptik und Eintrittslinse des Anamorphoten die Distanz variieren. Wunschtraum bleibt: den Bildstrich parallel zur Bildober- und Unterkante zu führen so wie einen Anamorphot mit 1.9x zu entdecken, der zugleich über eine Kissenvorverzerrung bei dann Brennweite 40mm verfügt.
  20. Wohl kaum so speziell, und wenn Du den Thread nicht findest, dann auch ich nicht. Doch einmal wurde ich von Dir ermahnt, weil ich einen steinalten Thread aus der Versenkung holte. Jetzt kommt eine spezifisch aktuelle Frage, und auch sie ist nicht erwuenscht.
  21. Na, das waere interessant, aber bei 2,6 : 1 muesste die Brennweite bereits bei 58mm liegen. Und gibt es nicht eher ein sogar verstaerktes Flankenproblem? Muesste nicht umgekehrt, in die andere Richtung, kompensiert werden? Denn die Flanken der gewoelbten Leinwand erscheinen stets ueberdehnt (liegendes Oval). Somit muesste dort in der Optik leicht gestaucht werden? Hier waere doch ein Anamorphot von Vorteil, der nicht 2x (also 2.39 : 1) macht, sondern ca. 1.9x (also 2.27) erzeugt? Das waere spannend, denn das gab es beim Schmalfilm naemlich. Aber: der Bildkreis fuer 35mm sollte wegen der Vignettierung eingehalten werden und Schmalfilmanamorphote mit Grundoptik 45mm habe ich noch nie fuer 35mm ausprobiert. Oder gibt es 35mm-Anamorphote (oder Grundoptiken), die auf der Flachbildwand gedacht in der Bildmitte zwar korrekt abbilden (Kreis), aber zum auessersten Rand hin bis zu 25% stauchen (ein stehendes Oval erzeugen? Fuer die gewoelbte Leinwand waere dies richtig, eine Kompensation stellt sich ein. Angeblich erzeugt eine Schneidertype in den Randzonen genau diesen Effekt der Stauchung. In der Art waere bei gewoelbter Bildwand doch heranzugehen?
  22. Hallo, zur Anamorphose moechte ich etwas fragen und habe derzeit keinen sicheren Überblick (alles nach den Jahren wieder vergessen...). Folgende Anamorphote fuer 35mm Film waeren zu identifizieren, die nach Erfahrungsberichten Anomalitaeten aufwiesen, welche aber in speziellen Anwendungsfaellen von Nutzen waeren. Ich suche nach solchen optisch "fehlerhaften" Anamorphoten. Folgende Exemplare wurden in der Szene schon aufgefunden: - aufgrund von Fertigungsfehlern (?) tauchten Exemplare auf mit Schmetterlingseffekt (willkommen!) - aufgrund von Fertigungsfehlern (?) tauchten Exemplare auf mit etwas gepressten Bildflanken (gepresst, nicht gedehnt). (willkommen!) - aufgrund von Fertigungsfehlern (?) tauchten Exemplare auf mit scharfer Abbildung der Flanken eher auf gekrümmter als auf flacher Leinwand. (willkommen!) - fuer 35mm Scope suche ich ein optisches System. Brennweite des Grundobjektiv sei naeherungsweise 45mm, davorzusetzen ein geeigneter Anamorphot (etwa der 70er Jahre? Der 4 Zoll-Anamorphot von Isco? Oder gar ein Kompaktanamorphot erhaeltlich?). Die Projektion erfolge auf 125-Grad-Bildwand. Ausgehend davon, dass ich gerne einen Raum rund um meine neue Isco Optik "Cinelux Ultra MC 70-C f=51,1mm bauen moechte, siehe Bildchen. Danke fuer ggf. nette Hinweise und Berichte.
  23. "How Movie Theaters will survive": Bestandsaufnahme der Kern- und Nebengeschaefte aus speziell US-amerikanischer Sicht: https://www.indiewire.com/2019/06/movie-exhibition-distribution-future-1202152832/?fbclid=IwAR20zT7I-qflT3epRlpZ76T46YSavLU6S_v0dKtelQD4hZiP_kEyYlum4_s Among the musings that reporter Kyle Buchanan pulled together: J.J. Abrams wonders whether meager returns on “Booksmart” raise the question of “how to protect the smaller films.” Jessica Chastain asks, “What happens to these beautiful, small, dramatic stories?” Jordan Horowitz says, “I don’t feel particularly optimistic about the traditional theatrical experience, especially for independent films.” Ava DuVernay calls the theatrical release “a privilege.” And Joe Russo says, “You’ve got so many options for viewing content that there has to be a need for you to leave your home. What is going to drive you to do that?” In Europa weniger Verduennung und Angebotsmonotonie und dennoch die gleichen Bedrohungen durch den Filmvertrieb via Ersatz Medien (Monitore und Displays), markiert durch einen Besucherrueckgang seit 1958.
  24. In den letzten 18 Jahren, seitdem Fotokem das macht, habe ich nicht eine einzige halbwegs normal aussehende 70mm-Kopie mehr gesehen. Unfassbar schlimm, was da auftauchte, so traurig. Es ist sicher, dass es diesmal kaum anders sein wird. Das Ganze ist ein Betrug in meinen Augen. Aber vielleicht klappt es mit der Entwicklung von 35mm Printfilm? In jedem Fall die bessere Entscheidung. Es wird nach Cannes weitere 35mm-Kopien geben, u.a. im New Beverly Cinema, das der Tarantino 2014 gekauft hatte: https://www.thedailybeast.com/tarantinos-bold-and-bloody-once-upon-a-time-in-hollywood-starring-dicaprio-and-brad-pitt-wows-cannes
  25. Es ist scheinbar nicht durchfuehrbar, ein ernstes, vielseitiges Thema hier bitte diszipliniert weiterzudenken?
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