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Gizmo

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Beiträge erstellt von Gizmo

  1. Hallo Karlsson,

     

    soweit ich mich an meine Eclair NPR erinnere war die Verstellung der Sektorenblenbe in Rastschritte von 5° möglich. Es war aber extrem schwergängig. Kann durchaus sein, daß das bei Deiner im Laufe der Zeit festgegammelt ist.

  2. Danke fürs Zeigen. Man sieht jedenfalls, daß Du sehr ordentlich gearbeitet hast. Das die Technik Dir die Zunge herausgestreckt hat ist zwar schade, aber es lag nicht an Dir. Ich hab bloß keinen Reprostand. Sonst würde ich das auch mal probieren.

  3. Das Problem bei den Einzelbildscans ist nach wie vor der Ton. Soweit ich Friedemanns Ansatz verstanden habe will er eine Serie von Einzelbildern scannen, die dann später zu einem Film zusammengefügt werden. Allerdings sind da auch eine Reihe schaltungstechnischer Aufgaben zu bewältigen:

     

    Der Projektor muss schrittweise ein Einzelbild weiter transportieren. D.h. der Transport muss nach einer Umdrehung der Hauptwelle stoppen und der Zustand zurückgemeldet werden. Projektor und Raspi müssen also "kommunizieren", auch wenn es nur Kontakte im Projektor sind.

     

    Da man den Originalmotor des Projektors mit Sicherheit nicht auf 1B/s herunter bekommt, muss ein anderer (Getriebemotor) eingebaut werden. Der muss auch erstmal mechanisch stabil im Projektor montiert werden.

     

    Friedemann schrieb, ein Einzelbild hat 18 MB als RAW. Das wären bei 24B/s 432 MB/s. Das wäre durchaus noch beherrschbar. Allerdings traue ich diesem Kameramodul nicht so recht. Vieles was in der Werbung steht, geht aus der Dokumentation anders hervor. Besonders, wenn man nicht den Still- sondern den viel interessanteren Videomodus betrachtet. Ich habe jetzt meinen BAUER T510 zu Gebuhr geschickt. Ein Einzelbildkontakt hat der Projektor schon. Gebuhr wird dort eine Modifikation der Motorsteuerung einbauen, damit der Projektor als Slave sich auf externe Impulse synchronisiert. Eine Möglichkeit wäre z.B. die Impulse aus einem Videosignal zu erzeugen. Diese Möglichkeit habe ich bereits. Damit kann man den Projektor synchron auf 25B/s laufen lassen. Über den Synchronbaustein kann sogar die Phasenlage +/- zur Kamera regeln, um zum Beispiel die Umlaufblende bei höherem Shutter aus dem Bild zu bekommen. Wenn man von einem Audioprogramm generierte Impulse mit 18B/s anlegt, müsste sogar der synchrone Transfer von Ton mit 18B/s aufgenommener Filme möglich sein. Allerdings ist die Modifikation so teuer, daß ich bereits aus der Challenge ausscheiden muss. Ein unkomprimiertes Video hat bei Full-HD (1080p) übrigens eine Datenrate von 1,2 GB/s. Das in Echtzeit zu handhaben ist mit Hausmitteln schlicht unmöglich. Immerhin kann mein Sony Vegas Pro aus so einer Datei eine ruckelfreie Vorschau abspielen. Ich habe aber auch ein entsprechendes RAID im Rechner. Ob die RASPI-HQ Cam tatsächlich 10 oder gar 12 Bit auflöst, wage ich anzuzweifeln. HDR kann sie eh nicht. Dazu ist die Videohardware der RASPI-Boards nicht in der Lage. Die Dokus schweigen sich dazu gründlich aus. Und ohne Hintergrundwissen ganz tief in die Treiberstruktur einzusteigen, nur um herauszufinden, wie die Kamerahardware tatsächlich ans Board angebunden wird, und was sich da überhaupt rauslesen lässt, oder schlciht und ergreifend am Schluss nur 2 Bit zu den hardwareseitig möglichen 8 Bit aufaddiert werden - da muss ich die weiße Fahne hissen.

     

    Die optische Aufgabenstellung bin ich noch gar nicht angegangen. Ein EL-Nikkor könnte ich testweise von einem Forumsmitglied bekommen. Allerdings habe ich keinen Satz C-Mount Zwischenringe. Die kosten auch so um 50 Euro. Am schwierigsten wird jedoch die Hintergrundbeleuchtung. Die Lösungen von Fälker kosten um die 200 Euro und haben alle gepulste Schaltnetzteile.

     

    Montieren müsste man das Ganze bei Super-8 an einem externen Stand. Bei 16mm könnte man die Anamorphotenhalterung für so etwas missbrauchen.

  4. vor 55 Minuten schrieb mono:

    ich hatte noch nie ein Problem, eine Kamera umzulegen.

     

    Wir reden über eine Super-8 Kamera mit Super-8 Kassette, ja? Wenn Du eine ganze Kassette mit "Hochkant-Bild" aufnehmen willst, kann es passieren, daß die Kassette steckenbleibt. Bei Normal-8 oder 16mm-Kameras mag das funktionieren. Bei Projektoren, besonders bei den 16mm-BAUER Ps könnte tatsächlich Öl aus dem Fettdepot laufen. Das ist mir einmal passiert, als der Projektor im Kofferraum meines Autos unbemerkt umgekippt ist und eine Nacht so liegen blieb. Auch die Filmeinfädelung und die ganze Mechanik sind nicht für liegenden Betrieb gedacht. Ein Riemen wird da nicht "von der Rolle hüpfen". Bildlich gesprochen: Wenn ich Dich mit den Füßen an der Decke aufhänge, wirst Du sehr bald auch nicht mehr richtig funktionieren.

    • Like 1
  5. Ein EL-Nikkor bekommt man aber nicht für 50 Euro. Außer mit Fungus drin. Es sei denn, Du hattest noch eins liegen. Ich versuche mich gerade mit dem Kameramodul schlau zu machen. So weit ich verstanden habe kann die Kamera auch Video aufzeichnen. Und das auch relativ unkomprimiert im z.B. YUV-Codec.

  6. vor 1 Stunde schrieb mono:

    ich würde vorschlagen, leg das ganze ding auf die Seite

     

    vor 47 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

    die Vorratsschmierung des Greifernockens wäre liegend problematisch,

     

    vor 31 Minuten schrieb mono:

    Denk an ein Bandmaschinenlaufwerk.

     

    Ein Filmprojektor ist nicht dafür ausgelegt, liegend betrieben zu werden. Auch eine Super-8 Kamera mag das nicht.

  7. vor 3 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

    Mach ich nicht, ich denke ich mach Einzelbilder, RAWs in voller Auflösung.

     

    Das ist natürlich auch ein interessanter Ansatz. Welche Auflösung haben die RAW-Bilder? Musst Du die dann noch nach JPEG konvertieren oder kann man die RAW-Einzelbildsequenz inzwischen direkt in ein Schnittprogramm importieren?

     

    Das EL-Nikkor hatte ich bislang überhaupt nicht auf dem Schirm. Hatte immer mit C-Mount Makroobjektiven kalkuliert. Wie ist denn beim f=50mm EL-Nikkor der Arbeitsabstand bei Super-8 und wieviele Zwischenringe schraubst Du da rein? Ich hätte eher auf f=80mm orientiert. Ein interessantes Computar wurde mir in Bucht gerade vor der Nase weggeschnappt. Ist mit 82 Euro aber auch nicht besonders günstig weggegangen.

  8. vor 6 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

    Challenge accepted:

    - Die neue Raspberry Pi HQ Camera: 50€
    - Raspi 4: 50€
    - Satz C-Mount Zwischenringe: 30€
    - EL-Nikkor 2.8/50 Vergrößerungsobjektiv: 50€
    - M39 auf M42 Adapter: 10€
    - M42 auf C-Mount Adapter: 30€

     

    Ach herje, da habe ich ja was angerichtet.

     

    Aber  gut, machen wir eine "challenge" draus. Nur wie bringst Du den Projektor auf exakt 25 B/s? Wollen wir einen extra Thread starten: "zerstörungsfreie DIY Super-8 Telecine"? 

    • Like 1
  9. vor 1 Stunde schrieb Jakob Bodmer:

    habe ich noch das Problem, dass der Ton, der aus einem Bauer-Super-8-Filmprojektor rauskommt mit starkem Netzbrummen überlagert ist.

     

    Hm, das ist etwas seltsam. Das in den alten Projektoren nicht besonders große Siebkondensatoren in den Netzteilen sitzen dürfte bekannt sein. Etwas summen oder brummen tut es immer. Wenn der Projektor allein jedoch relativ ruhig ist, und erst bei Anschluss an den PC der Ton anfängt zu brummen, dann kann es auch eine Brummschleife sein. Denn der Projektor und der PC haben einen Schutzkontaktanschluss. Über die Masse des Tonkabels gibt es dann eine doppelte Masseleitung. Die ungefährliche Variante ist, an einer Stelle die Schirmleitung der Tonverbindung zu trennen, oder ggf. die Stifte zweier Cinchleitungen probeweise zusammenzuhalten. Gibts dann Ton ohne Brummen, dann siehe oben.

    • Like 1
  10. Im Prinzip kann man einen beliebigen Projektor mit elektronischer Motorregelung in einen Filmabtaster verwandeln. Und das sogar reversiv, also zurückbaubar. Problem ist vor allem der hohe Preis eines Makrobjektivs entsprechender Güte, die Farbgüte der LED-Beleuchtung des Bildfensters und die Elektronik, die den Projektor zu einem externem Videosignal synchron nachregelt. Das bekommt man leider nicht für 350 Euro.

  11. vor 4 Stunden schrieb tomglx:

    Einzig die Sicherung selbst finde ich nicht. Ich habe zwar eine hinter der Kupferspule gefunden,

    die scheint aber heile zu sein.

     

    Lieber tomglx,

     

    herzlich willkommen hier im Forum. Deine Schilderungen lassen mich vermuten, daß Du nicht allzuviel Ahnung von Elektrotechnik hast. Was ist denn überhaupt passiert? Läuft bloß der Motor nicht mehr? Oder geht der Verstärker auch nicht mehr? Die Bilder bei Van-Eck lassen vermuten, daß das Gerät einen Wechselstrommotor hat,d er direkt an 230 V hängt. Der dicke Elko oben links gehört definitiv zum Motor. Kann durchaus sein, das der nicht mehr will. Die Kupferspule ist übrigens ein Trafo. Müßig zu erwähnen, daß in dem Gerät wenns offen steht die Netzspannung frei zugänglich ist. Ich hoffe also, Du weißt was Du tust. Ansonsten gib das Ding in eine Werkstatt.

  12. vor 2 Stunden schrieb Jürgen Lossau:

    Das legt auch das Szenenfoto aus dem Trailer nahe, das über einen Spiegel gedreht wurde

     

    Irrtum! Dann wäre alles spiegelverkehrt, also der Sucher links. Das Bild muss mit einer anderen Kamera aufgenommen sein. Meiner Meinung nach muss das Aufnahmematerial 16mm gewesen sein.

  13. Hallo Lina,

     

    fehlt Dir zum Scannen Deiner 16mm-Filmrollen nicht auch die passende Kassette? Oder weißt Du, daß es sich bei dem Gerät um einen Mikrofilm-Scanner (Dokumenten-Scanner) handelt? Für bewegte Bilder ist das Ding absolut nicht gedacht. Auf die Schnelle habe ich diesen Werbeprospekt im Netz gefunden:

     

    spacer.png

     

    Die Software ist speziell von KODAK und heißt IMS. Ich glaube kaum, das die unter Windows 7, geschweige denn Win10 zum Laufen zu bekommen sein wird.

  14. Es gibt spezielle Makroobjektive, die anstelle der Projektionsoptik in den Projektor eingesetzt werden. Spiegel sind unpraktisch, weil sie den Aufbau und die Justage verkomplizieren. Die Bildqualität hängt zu einem großen Teil auch von der Güte des angeflanschten Kameramoduls ab. Es gibt da von Marshall ein paar Sachen (nach C-Mount Kameramodul googeln). Das Bild spiegeln und drehen kann man bei den Kameras im Menü einstellen. Die besseren Module sind sogar genlockfähig. Über den Sync-Einbausatz von z.B. Fälker wird man da nicht herumkommen. 

  15. Wir haben beim BCFI eine zweite Sammelbestellung gestartet. Sie läuft bis zum 9.6.2020. Diesmal kann Ektachrome 100D Super-8 und 16mm-Film bestellt werden. Um sich der Bestellung anzuschließen ist keine BCFI-Mitgliedschaft notwendig. Der Club bittet aber bei Nichtmitgliedern um Vorkasse. Bezahlt werden muss erst, wenn die Bestellung abgeschlossen ist (ab 9.6.2020) und zum Versand bereit steht.

     

    Wer sich der Bestellung anschließen möchte wendet sich bitte direkt an BCFI-Vorstandssprecher Rainer Feilen r.feilen[at]myquix.de oder schickt mir gegebenenfalls eine PN.

     

    Gruß Rainer

  16. vor 7 Stunden schrieb filma:

    Blow Up

     

    Ein Blow Up ist ein optischer Kopiervorgang. Dabei wird das Bild vergößert. Aufgeblasen - wie der Name schon sagt.

     

    Umkehrfilm auf Umkehrfilm mag zwar theoretisch funktionieren. Das Ergebnis wird aber (vermutlich) zu viel Kontrast haben.

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