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Gizmo

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Beiträge erstellt von Gizmo

  1. Wie ich schon schrieb, Perfotonband war immer ein Nischenprodukt. Z.B. die Firma Pötter hatte eine Perforiermaschine für Schmalbandperfo. Ich persönlich weiß nur von drei Maschinen, die es in Deutschland gab. Ob die von Manfred Neumann die alte Pötter-Maschine ist, weiß ich leider nicht. Fakt ist, alle Maschinen haben verschlissene Stanzwerkzeuge. Daher kann das offiziell keiner mehr. Es gibt noch ein paar NoName-Bastler in der Szene, die für den Eigenbedarf eine Perforiervorrichtung gebaut haben. Aus den Erzählungen weiß ich aber auch, das das mit diesen Anlagen erzeugte Perfoband auf vielen Synchronanlagen nicht richtig läuft, da die Toleranzen (Stichwort Jitter) nicht eingehalten werden.

     

    Lange Rede kurzer Sinn: Schmalbandperfo wurde nur von den Herstellern von Zweiband-Synchronsystemen verkauft, die das ihrerseits in Kleinserie perforier(t)en (ließen). Industriell hergestellt wurde es nie.

  2. Am 20.9.2020 um 15:46 schrieb Thomas007:

    Weiß jemand wo man heute noch neue Perfobänder kaufen kann?

     

    Die sind seit langem ausverkauft. Tonbandperfo war immer ein sehr spezielles Nischenprodukt. Offiziell hatte bis zuletzt zum Beispiel die Firma Gebuhr Perfotonbänder im Verkauf. Auch Manfred Neumann hat vermutlich noch Restbestände. Allerdings ist 24/9,5L mir noch nie über den Weg gelaufen. Alle haben immer 24/19L oder 25/19L oder 18/19L. Gebrauchtes 18/19L habe ich immer noch 5 Stück liegen. Ist BASF Studiomaster 911.

  3. Du musst zuerst den Projektor auf die Filmseite legen. Die Bodenplatte zeigt zu Dir. Dann das schmale Bodenblech abschrauben, ich weiß nicht mehr genau, ob das große auch entfernt werden muss. Dann alle Steckkontakte trennen, deren Kabelbäume ins große Gehäuse führen. Unter anderem wird auch der Analufkondensator getrennt. Daher läuft der Projektor mit abgenommenem Perfoteil nicht mehr.

     

    Der Riemen im Perfolaufwerk ist mir vor sehr langer Zeit schon zerbröselt. Es gibt bloß leider keinen Ersatz mehr. Also in Zukunft kein Rücklauf des Perfobandes auf der Tonseite mehr. Ich bin der Meinung es ist ein T5 mit 62 Zähnen und 8mm Breite. T5 305mm mit 61 Zähnen habe ich schon ausprobiert, passt definitiv nicht - zu kurz.

  4. Einfach mal die Suchfunktion des Forums nutzen hätte Dir Deine Fragen bereits beantworten können. Falls das der Schmierfilz von Deinem Projektor ist: Hast Du jetzt auch vertikale Bildstandsprobleme?

     

    Zu deiner 1. Frage: Ja. Es gibt 3D-gedruckte Ersatzdeckel bei van Eck.

    Zu deiner 2. Frage: das Messingstück ist poröses Sintermetall. Das Fett kommt gar nicht zum Docht, sondern das im Fett enthaltene Öl. Dieses wird durch die Kapillarwirkung an den Docht weitergeleitet. Deshalb muss der Docht immer etwas mit Öl getränkt sein. (ÖL - nicht Fett!). Die festen Bestandteile des Fließfettes bleiben im Behälter zurück und müssen vor einem erneuten Befüllen entfernt werden.

     

     

  5. Kurzer Zwischenstand: Wenn man das Blech mit dem angenieteten Schmierfilz ausbaut, löst man zwangsweise die sogenannte obere Schraube der Greifereinstellung. Soweit ich die Serviceanleitung verstanden habe wirkt sich das auf die Seitenposition des Greifers aus. Im ausgebauten Zustand habe ich die Blendenwelle ein paar Male gedreht, um mit einem Wattestäbchen altes Fett vom Nocken zu entfernen. Der Greifer muss also überprüft und neu eingestellt werden.

  6. Selbstverständlich ist der Filz mit neuem Öl getränkt. Jens, wie kommst Du auf den Filmzug? Ich tippe eher auf Greiferproblem oder Filmandruck. Den Andruck werde ich mal verstärken. Aber wie ich am Greiferwerk etwas ausrichten kann ist mir ein Rätsel.

  7. Hallo zusammen,

     

    ich habe eine Frage an die BAUER Experten: Ich habe bei meinem BAUER P8 die Schaltnockenschmierung auf Klüber Isoflex Topas umgestellt. Hatte von Josef Grassmann noch ein neu befülltes Töpfchen bekommen, mit gereinigtem Sintereinsatz. Den Schmierfilz vom Projektor habe ich in Benzin ausgewaschen und alles alte Öl am Nocken abgewischt.

     

    Nun habe ich ein in unregelmäßigen Abständen auftretendes vertikales pulsieren des Bildes. Als wenn das Bild alle 2-3 Bilder leicht rauf und runter wandert. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Eigentlich ist der Projektor selten gelaufen. Die anderen Projektoren von mir haben das auch nicht. Hat jemand einen Tipp für mich?

     

    Gruß Rainer

  8. Nein, nur eine Halbwelle würde flackern. Kannst Du  selbst ausprobieren. Trafos waren deutlich schwerer als ein Vorwiderstand, vermutlich auch teurer. Davon abgesehen waren Gleichrichter, die 10 Ampere abkonnten in den 1960ern recht exotisch und teuer.

  9. Die Stahlfeder soll vermutlich den Riemen unter Spannung halten. Ich habe dieses Teil bei allen Projektoren, bei denen ich den Riemen wechseln musste, ausgebaut. Allerdings musst Du anschließend die Motorachse sehr exakt ausrichten. Sonst läuft der Riemen an den Bund der Motorzahnrolle auf und macht auch wieder Geräusche.

  10. Ganz ehrlich, Friedemann - Was soll Dein Statement ausdrücken? Kauft nicht bei Wittner? Denn Wittner ist böse? Bei Click und Surr sind Preiserhöhungen absolut ausgeschlossen? Als Meinungsführer hier im Forum solltest Du etwas mehr nachdenken, bevor Du losschreibst. Und dann noch zwei "Thanks" -Likes dazu, wirklich bemerkenswert!

  11. Hallo zusammen,

     

    Ich habe jetzt Sareths Projektor in Bearbeitung. Die Projektionslampe leuchtet wieder. Die Kontakte am Drehschalter waren verschmutzt, so das der Übergangswiderstand zu groß war. Lampe zieht ja auch fast 6 Ampere. Der Bauer T2 ist vermutlich baugleich mit dem Silma s99. Hat zufällig jemand Serviceunterlagen zur Mechanik? Im Prinzip läuft die Greifermechanik trocken. Alle Schmiermittel sind verharzt. Sogar das Fett der Zahnräder. Immerhin dem Motor scheint es gut zu gehen. Nur die Plastik oder Gummibuchse mit der das hintere Lüfterrad auf den Motor gesteckt war, ist beim Ausbauen des Motors zerbröselt.

  12. vor 15 Stunden schrieb Regular8:

    Filmkorn manchmal als statisches Punktmuster festgefroren im Bild im Hintergrund sichtbar. Sobald sich aber ein Darsteller oder irgendein Objekt durchs Bild bewegt, wird die statische Punktestruktur "flüssig" und "schwimmt" um das bewegte Objekt herum

     

    vor 15 Stunden schrieb Regular8:

    Ob dieser Störeffekt von einer Rauschreduzierung, oder von einer ungünstigen Einstellung der Bewegungserkennung des Kompressionsalgorythmus kommt, weiß ich nicht.

     

    Diesen Effekt kenne ich auch von Super-8 Abtastungen der Fa. PEGO. Ich vermute das dort mehrere Faktoren zusammenkommen. Bei PEGO kam in der Analyse raus, dass eine Datenrate von 2,3 MBit/s und "Simple Profile" bei 1080p verwendet wurde. Also viel zu wenig Datenrate. Vermutlich erfolgt die Kornreduktion durch den Codec selbst. 

    • Like 1
  13. Hallo Sareth,

     

    möglicherweise sitzt da noch eine Sicherung vorm Trafo, den die Lampe versorgt. Wenn Dir Bargteheide nicht zu weit ist, dann schreib mir eine PN. Ich habe schon einige BAUER-Projektoren auf dem Tisch gehabt.

     

    Gruß Rainer

  14. vor 4 Minuten schrieb Hans van den Berg:

    was ist denn die Funktion des kupferen Behälters?

     

    Das ist poröse Sinterbronze. Das Öl aus dem Fließfett wird durch die Kapillarwirkung durch die Sinterbronze an den Filz weitergegeben. Übrigens hilft das Einstreichen des Dochtes mit dem Fett nicht. Der Docht muss mit dem Topas Öl getränkt werden. Alternativ geht auch Sinterlageröl. Es muss nur synthetisches Öl sein. Kleiner Tipp: Ich würde den Docht einmal in Benzin auswaschen, damit der ganze Dreck aus dem Docht verschwindet.

     

    Gruß Rainer 

    • Like 1
  15. vor 3 Stunden schrieb Zaphod88:

    Ich bestelle mir jetzt nochmal eine Lampe

     

    Kannst Du die Lampe hier mal verlinken, falls Du online bestellst? Ich hatte mal mit General Electric Brennern Sorgen. Die waren zwar für eine Studiolampe (Sockel R7s, 230V/800W). Aber das war das erste Mal, das mir Lampen nach wenigen Minuten durchgebrannt sind.

     

    vor 3 Stunden schrieb Zaphod88:

    Ich ging davon aus, dass die angegebene Betriebsspannung der Lampe immer die zum Betrieb notwendige Betriebsspannung angibt

     

    Das ist ja auch richtig. Aber Trafos haben es nun mal so an sich, das unter Last die Spannung etwas absinkt. Am schlimmsten waren Klingeltrafos mit "L-Kern". Die waren sogar kurzschlussfest. Wenn es einen Kurzschluss gab ist die Spannung fast auf 0 Volt zusammengebrochen, ohne das die Sekundärwicklung durchbrannte.

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