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Gizmo

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Beiträge erstellt von Gizmo

  1. Mir standen die Haare zu Berge, als ich die Insolvenzbekanntmachungen im Aphog-Forum gelesen habe. Bestellen bei Filmotec war immer besonders einfach und schnell. Ein Telefonat und eine E-Mail reichten schon, um per Rechnung z.B. eine Rolle UN54 in 35mm zugeschickt zu bekommen.

     

    Ich möchte hier auch richtigstellen, dass die Filmotec GmbH kein Nachfolgebetrieb des VEB Filmfabrik Wolfen ist. Es gab auch keinen VEB ORWO. ORWO war eine Handelsmarke, unter derem Dach verschiedene Firmen in der DDR produzierten. Zum Beispiel auch das VEB Chemiefaserwerk Premnitz, dass Magnetbandmaterial produzierte. Die Firma Filmotec wurde von ehemaligen Filmfabrik Wolfen Mitarbeitern gegründet. Der Markenname ORWO wurde seinerzeit von der Treuhand (?) an einen asiatischen (?) Markenhändler verkauft. Fortan (ab ca. 1991) gab es Billigfilme aus Fernost unter ORWO-Label. Erst sehr viel später, wann weiß ich nicht genau, konnte Filmotec den Markennamen ORWO zurückkaufen, da er zu dem Zeitpunkt nicht mehr vom Erwerber genutzt wurde.

     

    Arri Media war laut Berichten in Fachzeitschriften (Film und TV-Kameramann z.B.) tatsächlich für ein paar Monate Mitglied der Seal-Gruppe. Dann wurde der Kauf ohne Angabe von Gründen rückabgewickelt. Ich vermute mal, das man in München da schon den Braten gerochen hat. Und meiner Meinung nach war Arri Media auch das "gesündeste" Unternehmen in dem ganzen Konstrukt.

    • Like 1
  2. Am 29.1.2022 um 14:03 schrieb strichmbg:

    Auktion 265522600253 auf ebay

     

    Wirklich köstlich. Anstatt einen Link zu posten, oder zumindest die Artikelnummer anzugeben? Die Auktionsnummer kann man nämlich nicht in die Suche bei Ebay eingeben. Also wenn man nicht will, das jemand etwas bei Ebay findet, gerne so weitermachen.

     

    Am 29.1.2022 um 14:52 schrieb Helge:

    Der Anbieter heißt „stephan_richter_hamburg“, das bist nicht zufälligerweise Du selbst (st rich mbg)? Und willst von uns nur eine Einschätzung und erzählst Dönkes?

     

    Auf hamburgisch "Döntjes". Da hat Helge voll ins Schwarze getroffen. 😄 Immerhin war der Verkäufer so fair und hat die Artikelbeschreibung entsprechend geändert.

    • Like 1
  3. Am 28.1.2022 um 18:05 schrieb Silas Leachman:

    folgendes Gerät ist bei meinem Nachbarn aufgetaucht (aus dem Nachlass seines Vaters, war allerdings kein Filmer).

     

     

    Das Gerät kannte ich auch noch nicht. Auf Ricardo.ch wurde zuletzt eines für 80 Schweizer Franken verkauft. Wenn es komplett ist gehört offensichtlich noch ein Paar Wickelarme und eine Lichtschutzhaube für den Monitor dazu.

  4. Zitat

    Wie funktioniert „analoges Grading“?

    Puh, bei der Wortschöpfung läuft es mir kalt den Rücken herunter. Die Mitforenten schrieben ja schon, dass das "Lichtbestimmung" hieß. Vielleicht hilft es ja, einfach mal "Farbmischkopf" bei Wikipedia einzugeben. Hier wird sicherlich niemand sein, der früher im Heimlabor Farbbilder auf Papier vergrößert hat. Eine beliebte Prüfungsaufgabe für Fotolaboranten war das Vergrößern von Negativen mit Babyfotos oder Hochzeitsbildern. Das war im Prinzip "try and error" und für ein vernünftiges Bild brauchte es schon mal bis zu 6 Anläufe. Erst mit Einführung elektronischer bzw. digitaler Hilfsmittel wurde die Lichtbestimmung bei Farbfilmen und Bildern etwas ressourcenschonender, bzw. vorhersehbarer. Im Prinzip geht es dabei immer um die Bemessung der Anteile roten, grünen und blauen Lichts und dessen Stärke, die dann durch das Negativ geschickt werden. Ob dann ein Positivfilm oder ein Scannersensor als lichtempfindlicher Empfänger dient ist zweitrangig. Nur das man den Film eben noch entwickeln muss. Das Verfahren ist auf korrekte Belichtung angewiesen. Einiges, was digital selbstverständlich ist, geht analog nicht. Z.B. nachträgliches Erhöhen des Kontrastes bei stark unter- oder überbelichteten Materials. Auch stauchen der Spitzlichter oder sekundäre Farbkorrektur, u.ä., geht nicht, oder nur sehr umständlich.

     

    Bei Atlantik wurde die Lichtbestimmung elektronisch gemacht. Eine Kamera tastet das Negativ ab, es wird elektronisch invertiert und das Bild auf einem kalibrierten Klasse-1 Videomonitor dargestellt. Die Lichter wurden dann für jede Szene von Hand eingestellt. Auch die Szenenwechsel wurden per Hand einprogrammiert. Die Software dazu lief auf einem MS-DOS Rechner. Die Lichtbestimmungsdaten wurden auf eine Diskette geschrieben und im Kopierwerk archiviert. An einem anderen Arbeitsplatz wurde die Diskette eingelesen und davon der Lochstreifen für die Kopiermaschine gestanzt. Der Lochstreifen wird dann mit dem Negativ dem Kunden mitgegeben. Bei ANDEC erfolgt die Lichtbestimmung genauso. Falls sich jemand dafür brennend interessiert, kann sich gerne an Herrn Draser wenden.

     

  5. Die Abwickelfriktion befindet sich beim P8 im Projektor auf der Achse des Abwickelarms. Eigentlich tritt immer das Gegenteil auf. Also die Friktion ist zu gering und es wird bei großen Spulen immer zuviel Film abgewickelt, der dann in Schlaufen im Lichtweg hängt. Bitte prüfe einmal, ob die Rückwickelfunktion wieder komplett in Ruheposition ist. Ansonsten hilft nur die komplette Demontage der Achse. Unterlagen gibt es bei Olaf Carls .

  6. vor 3 Stunden schrieb Helge:

    Also ich habe einen ganz normalen Monitor (aber kein Billigmodell), der macht mit einer 18% Graukarte genug Licht (ohne, daß ich die Helligkeit hochdrehen mußte) für Blende 5 bei 100 ASA und 1/30 s

     

    Im Ernst? Wenn ich meinen Monitor so einstellen würde, dann hätte ich spätestens nach einer halben Stunde vorm Rechner Kopfschmerzen. Mein Monitor ist auf eine durchschnittliche Helligkeit von 100 cd/m² eingestellt (100 Nits). Ich komme bei 18 % Grau auf Blende 1,4 bei 1/30. Es gibt übrigens eine ganz brauchbare Testbild-App von Eizo. Ich kann ja mal versuchen, sie hier hochzuladen. Ist leider eine ZIP-Datei, aber nur eine Datei drin.

     

     

    Eizo_Monitortest.zip

  7. vor 18 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

    Gibts die Hauspostille des BCFI eigentlich noch?

     

    Meinst Du die Cine Magica? Kommt noch zweimal im Jahr und dient primär der Information der Mitglieder ohne E-Mail Account. Muss man nicht sammeln. Wenn Dich eine bestimmte Ausgabe wegen eines Artikels interessiert, kannst Du gerne Rainer Feilen (Geschäftsstelle) anmailen. Dann kriegst Du kostenlos eine Kopie davon.

     

    Ja, um Lord of the Rings ist es sehr still geworden. Auch von dem Herrn des französischen Weichkäses habe ich zum Glück schon lange nichts mehr gehört. Ich sage nur: "Aufgepasst in Deidesheim!" 😉

  8. vor 8 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

    Also meinen iMac 5K hab ich auch schon oft einfach abgefilmt, mit 100 ASA im 18er Gang (12er ist besser, da man etwas mehr abblenden kann). Klappte immer prima, natürlich muss man den Monitor auf ganz hell stellen.

     

    Mit einem hochwertigen Monitor, den man bis auf 500 Nits pushen kann, geht das natürlich auch. Ich möchte nur ein Bewusstsein dafür wecken, dass mit dem Monitor aus dem Supermarkt, der möglichst billig sein musste, so etwas in der Regel nicht geht. In der Preisklasse +400€ und höher könnte es funktionieren.

  9. vor 8 Minuten schrieb k.schreier:

    Beamer ca 2m Abstand zur Wand

    Bild ca. 100x70 cm.

    Das Ergebnis hat eigentlich gepasst.

    Nicht unterbelichtet.

    Und sogar mit 24 B/s gefilmt.

    Und ein Silberling ist kein Lichtriese ( kein XL, Anfangsblende 1.8 )

     

    OK, mit diesem Setup geht das. Der Fragesteller bezog sich aber auf einen normalen PC-Bildschirm. Man muss dazu nicht jeden Quatsch glauben, der im Netz steht. Ein normaler PC-Bildschirm ist auf 80 - 100 cd/m² eingestellt. Die meisten Monitore lassen sich eh nicht kalibrieren. Mit einem Bürobeamer auf Minibild eingestellt wäre das sogar mit K25 gegangen.

  10. vor 32 Minuten schrieb Schokoprinz:

    Gibt es den BCFI eigentlich noch? Ich finde keine Webseite mehr im Internetz.

     

    Ja, den gibt es. Einfach mal "Beaulieu Cinefilmclub" bei Google eingeben. Falls es um etwas bestimmtes geht kannst Du mir gerne eine private Nachricht schicken.

  11. vor einer Stunde schrieb janjan:

    die 136XL bietet nicht die Möglichkeit, die Belichtungszeit manuell einzustellen.

     

    Ich habe gerade in der Bedienungsanleitung dieser Kamera nachgesehen. Das geht leider mit der Kamera wirklich nicht. Ansonsten verändert man die Verschlusszeit einer Filmkamera ganz einfach mit der Laufgeschwindigkeit. 1/4 Sekunde wären dann ungefähr 2 Bilder pro Sekunde bei anderen Geräten. Es gibt auch Kameras, bei denen man die Sektorenblende verstellen kann. Das führt dann aber zu kürzeren, nie zu längeren Belichtungszeiten. Bei der 136XL hat auch der Zeitraffer immer 1/28 (kann man auf 1/30 aufrunden).

     

    vor einer Stunde schrieb janjan:

    Ohne externen Belichtungsmesser hieße das also: Ich lasse erstmal die Kamera auf Blendenautomatik eingestellt, richte sie auf den grauen Bildschirm (oder Graukarte), merke mir die von der Automatik eingestellte Blende, ersetze das Motiv durch meinen Titel und stelle manuell den zuvor "vorgeschlagenen" Wert?

     

    Ja, genau so ist es richtig. Besonders wichtig, wenn Du weiße Schrift auf schwarzem Grund filmen willst.

     

    vor einer Stunde schrieb janjan:

    Würde ich ihn dann so verwenden, dass quasi nur das vom Bildschirm selbst erzeugte Licht in den Belichtungsmesser fällt? Oder wofür dient der Spotaufsatz?

     

    Mit einem Spotaufsatz oder Spotmeter kann man jeden einzelnen Balken auf dem Monitor anvisieren und messen. Zum Beispiel kann man dann den Kontrastumfang abschätzen, z.B., ob die weißen Stellen ausbrennen könnten. Das ist aber schon großer Luxus.

  12. vor 28 Minuten schrieb janjan:

    Oder vom PC-Monitor abfilmen?

     

    In Normalgeschwindigkeit ist 100 ASA-Film dafür zu unempfindlich. Mit dieser Empfindlichkeit musst Du die Kamera auf ungefähr 1/4 Sekunde Belichtungszeit stellen. Sollte aber bei Titeln auch kein Problem sein. Ein Handbelichtungsmesser mit Spotaufsatz hilft hier ungemein, die einzelnen Balken einer Grautreppe auf dem Schirm durchzumessen. Wie schon erwähnt, der Wert des Balkens in der Mitte entspricht ungefähr "mittlerem Grau" und dient als Einstellwert für die Belichtung.

  13. vor 14 Stunden schrieb Alan Smithee:

    Aber hat denn generell jemand eine Super16-Kamera?

     

    MBF hat zum Beispiel eine 416 im Verleih. Ich hätte Zugriff auf eine S16-ACL. Alles mit 120 Meter-Magazinen. Aber nur regional. Und bei allen, die ich nicht kenne, möchte ich dabei sein.

  14. vor 13 Stunden schrieb Thomas Malke:

    Einfädelautomatik funktionierte auch wie immer, nur bei der eigentlichen Wiedergabe lief einfach der Motor nicht an.

     

    Das wundert mich ein wenig. Beim Einfädeln hat der Motor meiner Meinung nach mehr zu tun. Ich weiß aber nicht, ob beim Einfädeln der Motor direkt geschaltet wird und ansonsten mit einer Relaissteuerung (Tipptasten)? Eventuell verbrauchte/verschmutzte Relaiskontakte? Anlaufkondensator würde ich sonst auch tippen.

  15. Mal unverbindlich gefragt:

     

    Hat jemand zufällig die erwähnten Yujileds bestellt? Sie scheinen bis auf 2900K und 6500K ausverkauft zu ein. Gibt es eventuell neue Alternativen für eine hochwertige Hintergrundbeleuchtung?

     

    Ich hätte sonst irgendwann bei FFR zugeschlagen. Da gibts für viel Geld eine einbaufertige Lösung. Aber der Shop ist seit 20.12.21 komplett offline. Und die Weihnachtsferien wurden gerade um eine Woche bis zum 17.1.22 verlängert. Bin der Meinung, dass da gestern noch 10.1. stand.

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