Scrooge

Wir benutzen Front Office Sinema von SiTec. Die sind eigentlich aus Österreich, gibt's aber auch in Deutschland.

In einem 2 Saal Haus ist das ja noch vorstellbar, aber in einem 5 Saal Haus starten doch nie im Leben alle Vorstellungen gleichzeitig? Jedenfalls wäre das in Hinblick auf die Theke sehr ineffizient. 15€ pro Vorstellung sind schon eine ziemliche Zumutung, da kommt man ja kaum über 6€ pro Stunde raus, aber vielen Dank für die informativen Zahlen.

Bei einem 5-Saal-Plex sind 13€ pro Vorstellung doch der absolute Wahnsinn. Wenn da 5 Filme gleichzeitig laufen, kann der in 2h 65€ verdienen. Von einem Plex, in dem nach Vorstellungen gezahl wird habe ich aus eben diesem Grund noch nie etwas gehört. Den bisherigen Antworten nach zu urteilen ist dieses Bezahlungs-Schema aber wohl generell unüblich.

Ab 150min Filmlänge gibt es 2€ Zuschlag. Das kann man eigentlich vergessen.

Gibt es hier eigentlich auch noch Kollegen, die in einem Einzelhaus arbeiten und da pro Vorstellung bezahlt werden? So bin ich das gewohnt, muss also als Theaterleiter ca. 1h vor Beginn der ersten Vorstellung da sein, einlegen, Kasse aufmachen, den ganzen Tag, mit Ausnahme vom Einlegen (vollständig automatisiert, FP30 mit Teller) an der Kasse verbringen, während der letzten Vorstellung Abrechnung machen, evtl. Plakate wechseln und das ganze zugehörige Zeug, und danach, je nach Tag, ab in den Vorführraum um Vorprogramm zu schneiden oder Kopien auf- und abzubauen. Je nach Anzahl der Vorstellungen pro Tag und der Filmlänge variiert da mein Stundenlohn gravierend. Ich bekomme pro Vorstellung 20€. Wer wird nach dem gleichen Schema bezahlt, und wieviel bekommt ihr?

Um mal eine Lanze für die Frauen im Kino zu brechen: bei mir im Kino arbeite(te)n 3 Frauen, allesamt aus untechnischen Hauptberufen, die ausgezeichnete Vorführerinnen sind. Eine von ihnen hat mich eingelernt, und daher war es logischer Weise so, dass ich bei einem Problem zu ihr gerannt bin. Desweiteren ist mein Chef eine Chefin und obwohl sie einen völlig untechnischen Beruf gelernt hat, hat sie den Laden ziemlich gut im Griff. Meine technischen Kenntnisse reichen auch nicht weit über die Schul-Physik hinaus, und auch ich habe es in 4 Wochen zum eigenständig arbeitenden, theaterleitenden Vorführer gebracht, der selbstverständlich Kopien auf- und abbauen kann, die Werbung schneidet und auf unerwartete Störungen reagieren muss. @VC: grOß UNd KLeinsCHREIBuNG kANn zuM leseflusS BEITRageN (mUss AbER nIcHt)

Hallo Kollegen, mich würde interessieren, wie diejenigen unter euch, die nummerierte Plätze verkaufen und reservieren, die Platzbelegung handhaben. Meistens ist es ja so, dass Kunden zu mehreren ins Kino gehen (jedenfalls bei uns) und daher ist es nicht wünschenswert, dass Einzelplätze frei bleiben, da man diese schlechter verkaufen kann bzw. Kunden die zusammen kommen, auseinander sitzen müssen oder, was meistens der Fall ist, wieder gehen, wenn sie das nicht wollen. Zur eigentlichen Frage: haltet ihr es für gerechtfertigt, einem Kunden, der x Plätze reserviert hat, aber beim Abholen nur x-1 Plätze haben möchte, andere als die von ihm reservierten Plätze zu geben, damit am Ende nicht ein Patchwork von Einzelplätzen übrig bleibt, auch wenn das damit verbunden seien kann, dass die Kunden z.B. am Rand anstatt in der Mitte sitzen oder zwei Reihen weiter vorne o.ä. ? Dazu sei gesagt, dass Reservieren bei uns ein kostenloser Service ist, sowohl telefonisch als auch online möglich. Wahrscheinlich lässt sich die Frage nicht so pauschal beantworten, allerdings gilt bei uns die Regel, dass Reservierungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden müssen. De facto werden die Reservierungen aber nur gelöscht,wenn der Saal wirklich zu platzen droht. Viele Kunden haben sich also mitlerweile daran gewöhnt, dass ihre Reservierungen auch noch fünf Minuten vor Vorstellungsbeginn da sind. Wenn ich also sagen wir mal 15min vor Vorstellungsbeginn jemandem, der seine Karten abholen will - aber nicht alle - andere Plätze verkaufe, sollte das doch eigentlich ok sein, oder nicht? Bitte teilt mit eure Erfahrungen/Methoden mit, danke und Gruß, Dominik

Das würde mich auch sehr interessieren. An alle eingefleischten, alten Hasen der Kino-Branche: wenn ihr was wisst (und das tut ihr erfahrungsgemäß immer 8) ), dann lasst uns daran teilhaben, denn es ist wirklich schwierig diesbezügliche Informationen im web zu recherchieren und meine Chefin hat auch nicht dauernd Zeit für meine Fragen :evil: . Gruß, Scrooge

Also bei "Wer früher stirbt..." kann man bei ausverkauftem Haus schon relativ nah an die 7 rangehen, da sonst bei lustigen Szenen vor lauter Lachen gar nix mehr verstanden wird, und einige (oft die Lautstärksten) lachen ja immer schon vor der eigentlichen Pointe. Dazu kommt, dass so viele Leute mit ihren ganzen Jacken etc. viel Schall schlucken. Ist das Haus fast leer, sieht es natürlich wieder anders aus, da bin ich immer unter 6 geblieben. Aber ein Film ohne Explosionen (na gut, mit einer :twisted: ) und dergleichen wird ja in den lautesten Szenen auch nicht so laut, dass es "weh tut", und bei den Musikszenen (z.B. Vorspann, Danninger Weiher und einige ruhigere) wirkt es einfach stimmungsvoller, wenn die Lautsprecher nicht nur flüstern. Was ich nicht so laut spielen würde, sind Action-Streifen, in denen ja nicht nur Sprache und Musik, sondern auch ganz einfach "Krach" vorkommt, was bei entsprechend zu hoher Lautstärke keinen Spaß mehr macht. Zum Thema neue Kinos: da hab ich auch das Gefühl, dass die lauter sind. Kann das vielleicht an der steileren Bestuhlung liegen (andere Winkel/ weniger Luftvolumen bei gleicher Grundfläche)? Denn die (Ton-)Technik ist bei uns eigentlich relativ modern, sodass diesbezüglich keine riesen Unterschiede zu erwarten sind. Gruß, Scrooge

Gibts Kinos ohne von innen zu öffnende Notausgänge, oder wieso brauchen die die Feuerwehr, um aus einem Kino rauszukommen? Das ist mir schleierhaft :?:

Wie viele Plätze hat dein Kino eigentlich? Ich schätze über 200. Da wirst du mit einer Kasse eher nicht glücklich, wenn mal richtig viel los ist. Wir haben (250 Plätze) bei der letzten ausverkauften Vorstellung (Mittwochsfilm 8) ) zu viert eine Stunde Stress gehabt trotz zwei Kassen (einer verkauft Karten, 2 Popcorn an einer Kasse, einer macht Einlass). Überleg dir doch mal, ob es nicht möglich ist, Popcorn z.B. an einem Wagen auf der anderen Seite des Foyers verkaufen zu lassen oder durch geschicktes "umraümen" deiner Theke zwei Thekenplätze mit Kundenkontakt zu schaffen, vielleicht geht das ja. Im Sommer könntest du natürlich den Innenhof miteinbeziehen, da ist aber eher Flaute, also besteht dann wahrscheinlich nicht die Notwendigkeit. Bei uns kann man auch nur vom mittleren Teller aus umspulen, das ist aber überhaupt kein Problem, wenn man sich vorher überlegt, was wann gemacht werden muss. Bei uns stehen auch schon mal 5 oder 6 Filme rum, wenn deine Telleranlage einigermaßen fest wickelt, kannst du die aber einfach vom Teller nehmen, auch ohne Klammern und ohne, dass dabei was passiert. Schaumstoffstreifen sind auch meiner Ansicht nach ein Muss. Für den Hauptfilm sind sie natürlich hoffentlich nicht von Nöten, aber gerade z.B. im Vorprogramm, wo man unter Zeitdruck bei einem verstümmelten Spot/Trailer mitten im Schwarzband kleben musste, entstehen schon mal Versetzer, die man dann nach der Donnerstag-Nachmittag Vorstellung, falls vorhanden, mit dem Schaumstoff drinnen sofort findet und ohne die komplette Werbung abbauen zu müssen korrigieren kann. Ich wünsch dir weiterhin viel Erfolg und Spaß mit deinem Kino, Gruß Scrooge

ich hatte zwar noch keine Zeit ihn mir ganz anzuschauen, aber die Beschichtung löst sich stellenweise schon ab, also wir haben in der 1 Spielwoche!!!! nach 15 Vorstellungen schon große schwarze Flecken im Bild, und zwar nicht wenige!!! Im Vergleich dazu: "Wer früher stirbt, ist länger tot", der bei uns ca. 200 mal gelaufen ist, hat diese Symptome in viel geringerem Umfang (Laufstreifen haben wir natürlich in keine der Kopien gemacht 8) ). mit Grüßen aus dem schönen Oberbayern, Scrooge

Hast du da eigentlich schon mit den Verleihern darüber gesprochen? Die finden es ja eventuell nicht so toll, wenn man den Saal, in dem ja eigentlich der Film, der bei einem rumliegt, laufen könnte, vermietet? Außerdem dürfte auch das Publikum eher unerfreut darüber sein, wenn es Freitag abend keinen Blockbuster, sondern die Hauptversammlung des Kaninchen-Züchter-Vereins für geladene Gäste gibt. Sowas würde ich, wenn überhaupt, nur in der "Saure-Gurken-Zeit", also im Hochsommer machen. Unabhängig davon mal zum Preis: im Sommer unter der Woche sind 200€ denk ich ok, am WE so 300 bis 500, je nach dem, wieviele Vorstellungen dadurch ausfallen. Im Winter würd ichs knapp verdoppeln, du musst ja, wie gesagt, nicht nur den Ausfall deines Karten und Popcorn-Verkaufs rechnen, sondern auch den Aufwand, den ein unkontinuieliches Spielen planerisch verursacht, den Stress, den dir die Verleiher eventuell machen und die Arbeit, die du mit Besichtigungen und Nach-Begehungen zur eventuellen Schadensaufnahme hast etc. Dazu noch eins: mindestens 1000€ Kaution vereinbaren, du steckst ja nen Haufen Geld da rein, da sollten die Leute schon motiviert sein, den Ist-Zustand zu erhalten. Ansonsten natürlich abwägen, wer da rein will. Wenns die gutgehende Software Firma für die Aktionärs-Versammlung ist verlangst du natürlich mehr, als vom Kinderhilfswerk, das da sein Krippenspiel aufführen will... Auf jeden Fall wünsche ich dir gutes Gelingen bei deinem Vorhaben und eine baldige Eröffnung, Gruß Scrooge

Ich ziehe meine Behauptung zurück und werde meiner Chefin bei nächster Gelegenheit vorschlagen, die Bauer B8a aus dem Foyer wieder in Betrieb zu nehmen (selbstverständlich mit den Feuerschutztrommeln), anstatt dieses neumodischen FP30 Klumps :wink:

Telleranlagen retten Leben 8) 8)

Also Werbung haben wir vielleicht 3 bis 5 Spots und 3 oder 4 DaFs, also 5 bis 8 Minuten sowas, dann kommen noch 3 bis 6 Trailer, je nach dem, was wir für den jeweiligen Film passendes so da haben und wie lang der Film ist, sodass man zur Nachfolgevorstellung nicht mit Verspätung startet. In Summe sind es eigentlich nie mehr als 18 Minuten, dann starten wir das Vorprogramm aber auch schon während dem Einlass (quasi, wenn der erste Schwung drinnen ist) so 5 Minuten vor Programm-mäßigem Film-Start. Unsere Stamm-Kunden wissen das, und kommen dann je nach Lust und Laune entweder zur Werbung, oder erst ca. 5 Minuten nach Programm-mäßigem Film-Start. In ein Kino mit mehr als 30 Minuten Vorspann würde ich persönlich nicht sehr gerne gehen, da man ja als häufiger Kino-Gänger die gerade gängigsten Trailer und Werbungen schon kennt.

Ich würde sie aber eher engagieren, nicht arrangieren :wink:

Was ich von meinen Eltern und auch in der Schule zum Glück gelernt habe ist, dass es keine "dummen Fragen" gibt. Nicht jeder hat Zugang zum Interent oder die Enzyclopedia Britannica im Regal stehen, da ist es doch völlig legitim, wenn man jemadem, der sich auskennt, eine Frage stellt, auch wenn deren Antwort den meisten Menschen sehr klar sein dürfte. Das ist doch besser, als sich Fantasie-Meinungen zu bilden und diese dann ohne Nachfragen als eigene Wahrheit anzusehen. Übrigens, bereits Sokrates hat vor fast 2500 Jahren über die verlotterte Jugend geschimpft und das baldige Ende des zivilisierten Menschen prophezeit. Trotzdem hat sich der aufrechte Gang erhalten und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Verallgemeinerungen sind also, wie meistens ("wie immer" wäre ja eine logische Inkonsistenz :twisted:), auch und gerade bei der sogenannten "Generationen-Problematik" völlig fehl am Platz. In den 70ern haben auch nicht alle gekifft und sind als "Aussteiger" im sonnigen Süden verschwunden, auch wenn deren Eltern-Generation das zum Teil so dargestellt hat. Zu sagen, dass sich manche Probleme verschlimmern, mag schon teilweise seine Berechtigung haben, vieles beruht aber einfach auch darauf, dass es früher noch keine so detailierten Aufzeichnungen über die "Schattenseiten" der Gesellschaft gab, weil man einfach lieber über diese Probleme hinweggesehen und sie ignoriert hat, was ja heute glücklicher Weise nicht mehr so sehr der Fall ist. Das ist natürlich nur meine unqualifizierte Meinung durch die sich niemand angegriffen zu fühlen braucht.

Also, entschuldigt meine Voreiligkeit, ich hatte ganz vergessen, dass Denkmalschutz und -Pflege Ländersache ist. Ich kann demzufolge nur für Bayern sprechen, und hier sieht das ganze folgender Maßen aus: Zitat: Gesetz zum Schutz und zur Pflege der Denkmäler: Art.4 Erhaltung von Baudenkmälern (1)1 Die Eigentümer und die sonst dinglich Verfügungsberechtigten von Baudenkmälern haben ihre Baudenkmäler instandzuhalten, instandzusetzen, sachgemäß zu behandeln und vor Gefährdung zu schützen, soweit ihnen das zuzumuten ist. 2 Ist der Eigentümer oder der sonst dinglich Verfügungsberechtigte nicht der unmittelbare Besitzer, so gilt Satz 1 auch für den unmittelbaren Besitzer, soweit dieser die Möglichkeit hat, entsprechend zu verfahren. (2) 1 Die in Absatz 1 genannten Personen können verpflichtet werden, bestimmte Erhaltungsmaßnahmen ganz oder zum Teil durchzuführen, soweit ihnen das insbesondere unter Berücksichtigung ihrer sonstigen Aufgaben und Verpflichtungen zumutbar ist; soweit sie die Maßnahmen nicht selbst durchzuführen haben, können sie zur Duldung der Maßnahmen verpflichtet werden. 2 Entscheidungen, durch die der Bund oder die Länder verpflichtet werden sollen, bedürfen der vorherigen Zustimmung der Obersten Denkmalschutzbehörde. (3) 1 Macht der Zustand eines Baudenkmals Maßnahmen zu seiner Instandhaltung, Instandsetzung oder zu seinem Schutz erforderlich, ohne daß eine vollstreckbare Entscheidung nach Absatz 2 vorliegt, so kann die zuständige Denkmalschutzbehörde die Maßnahmen durchführen oder durchführen lassen. 2 Die dinglich und obligatorisch Berechtigten können zur Duldung der Maßnahmen verpflichtet werden. 3 Die Kosten der Maßnahmen tragen die in Absatz 1 genannten Personen, soweit sie nach Absatz 2 zur Durchführung der Maßnahmen verpflichtet wurden oder hätten verpflichtet werden können, im übrigen der Entschädigungsfonds (Art. 21 Abs. 2). (4) Handlungen, die ein Baudenkmal schädigen oder gefährden, können untersagt werden. Zitat Ende: Freilich ist die Zumutbarkeit, die Bedingung für all dies ist, ein dehnbarer Begriff, in diesem Fall dürfte es (natürlich nur, sofern ähnliche Bestimmungen gelten) eine Frage der Solvenz des Eigentümers sein. In Bayern wiederum gibt es für den Fall, dass der Eigentümer oder Besitzer nicht in der Lage ist, für die Erhaltung aufzukommen oder diese schlicht und einfach verweigert das Instrument der Enteignung gegen Entschädigung durch den Begünstigten, also zum Beispiel durch den Förderverein 8) Defacto wird jeder Eigentümer schon im eigenen Interesse an einer Erhaltung des Gebäudes interessiert sein, da er es ja nicht abreißen darf und nur dann einen Nutzen daraus zieht, wenn es in einem tragbaren Zusatand ist, sonst kann er es ja nicht verpachten/die Räumlichkeiten nutzen. Aber wie gesagt, eine Bürgerinitiative zur Schaffung öffentlichen Drucks ist in keinem Fall verkehrt. Gruß Scrooge

@8Ball: Was genau bezweckst du mit deinem Förderverein? Wenn der Saal unter Denkmalschutz steht MUSS er vom Eigentümer erhalten werden, ob der will, oder nicht, ist dabei völlig irrelevant. Wenn du möchtest, dass der Betrieb weitergeht bzw. wiederaufgenommen wird, ist ein Betreiber vonnöten. Ob das ein Förderverein machen kann, ist eher zweifelhaft, da ein Kinobetrieb ein Fulltime-Job ist und auch etwas Know-How erfordert, ganz zu schweigen von den Investitionen, die von einer Hand voll Hundert-Euro-Spendern sicher nicht gestemmt werden können. Ich meine das in keiner Weise abwertend und will dich auch nicht demotivieren, schließlich ist es ja eine ehrenhafte Absicht, ein altes Kino zu retten, vielleicht habe ich dich auch einfach nur falsch verstanden. Jedenfalls wünsche ich dir viel Glück, Spaß und ein paar eiffrige Mitstreiter für dein Vorhaben, halte uns bitte auf dem Laufenden, wie es mit dem Kaskade weitergeht, Gruß Scrooge

Sorry, jetzt versteh ich ungefähr, was du meinst. Natürlich gehört keine ewig lange Pause zwischen die Spots und Trailer, ganz ohne ist es auch nicht angenehm. Aber, ob da jetzt 15 oder 20 Schwarzbilder dazwischen sind halte ich persönlich nicht für abzählenswert. Ich hoffe ihr steinigt mich deswegen nicht, wenn es einer ganz genau machen möchte, habe ich nichts dagegen, der Unterschied erscheint mir nur sehr minimal. Ansonsten pflichte ich euch natürlich bei 8)

Ist das jetzt Polemik oder ernst gemeint? Der Eigentrailer unserer Agentur steht bei uns mit auf der Einschaltanweisung und läuft ca. alle drei Monate mal für zwei Wochen, an welcher Stelle wir ihn bringen, steht uns frei (natürlich bauen wir ihn nicht vor die Zigarettenwerbung, dann müssten wir ja wie die Irren spulen, verdunkeln oder sonst was bei Vorstellungen vor 18.00 Uhr) Das mit der Zahl der Schwarzbilder KANN einfach nicht ernst gemeint sein, daher gehe ich darüber hinweg. Meinst du mit Startband die Bänder die Werkmäßig vor jeder einzelnen Werbung und jedem Trailer sind und dann beim zusammenbauen gegebenen Falls gekürzt werden oder die von uns zum Einlegen verwendeten, vorgeklebten Bänder?

Außerdem ermöglicht dir ein dritter Teller auch während der laufenden Vorstellung Werbung und Trailer zu schneiden oder einen neuen/alten Film fürs Abspielen/den Verleih fertig zu machen, womit du dir ansonsten die Nächte um die Ohren schlagen kannst

Entschuldige bitte meine dumme Frage, aber: wieso nicht Kinoton? Schaff dir ne FP30 und nen dazu passenden Teller an und du sparst dir viel Ärger. Kost natürlich ne Kleinigkeit, du kannst aber auch Personalkosten sparen, da du ja bei Überblende jemanden brauchst, der die Kasse macht (natürlich nicht bei der letzten Vorstellung, aber halt nachmittags). Und wenn wirklich mal was mit dem Ding ist, kommen die vorbei und reparierens dir, ohne das du Wochenlang nach Ersatzteilen suchen musst. Ich habe kein eigenes Kino, aber das, indem ich arbeite ist seit ca. 15 Jahren bei Kinoton, und meine Chefin scheint nicht den geringsten Wunsch zu verspüren, zu wechseln.

Bei uns gibt es diese blöden Becher zum Glück nicht, wir haben alles in Flaschen, auf Wunsch gibt es ein Glas dazu, das dann bitte nach der Vorstellung wieder zurückgebracht werden sollte. (wir sind aber auch "nur" ein Einsaalkino, in dem sich keine Zapfanlage lohnen würde, ganz davon abgesehen, dass auf der Theke kein Platz dafür wäre) Ansonsten wird bei uns nur Papier & Pappe, Altglas (Sektflaschen) sowie Plastikmüll (Verpackungen) vom Restmüll getrennt. Der RM wird wöchentlich von der Müllabfuhr abgeholt, im Sommer eine halb volle Tonne, im Winter zwei kaum mehr zuzukriegende Tonnen, der Rest wird von der Nachbarin gegen ein kleines Entgeld entsorgt. Ein wirkliches Müll"Problem" ergibt sich damit für uns zum Glück nicht mfg Scrooge