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Posts posted by Jürgen Lossau
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In der Tat scheint www.schmalfilm.de im Moment gestört zu sein, man nehme so lange www.schmalfilm-online.de
Der Regisseur möchte nicht verraten, mit welcher Kamera gedreht wurde - ich versuch's mal weiter mit anderen Beteiligten...
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Hallo,
wir haben auf www.schmalfilm.de soeben einen amerikanischen Werbespot unter News eingestellt, der komplett auf Super 8 gedreht wurde. Da sieht man mal, welche Qualitäten dieses Format maximal haben kann. Habe bei der Firma, die den Scan und die Color-Korrektur gemacht hat, angefragt, welche Kamera und welches Material verwendet wurde. Wenn ich mehr weiß, lasse ich es Euch wissen.
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Nee, Manfred, bei alle Liebe, das ist einfach nur noch wirr. Fällt Dir eigentlich mal auf, dass Du der einzige bist, der hier schon seit Jahren von einer Zwei-Lager-Theorie schwadroniert? Ich habe deutlich gemacht, dass ich Deine Kritik für ungerechtfertigt halte. Wenn Du da von Kahl und einem "Schmalfilmblatt" schreibst, kannst Du jedenfalls nicht uns meinen. Das solltest Du dann auch deutlich sagen und nicht rumdrucksen. Auf den Rest werde ich nicht weiter eingehen.
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Manfred,
Deine Kritik ist unberechtigt.
Über Kahl schrieb schmalfilm in 4/2009 aufgrund eines Leserbriefs:
"...Dann die Sache mit der Firma Kahl. Wie ist es möglich, eine bemühte Firma ohne Nennung von Gründen zu verleumden, nur weil diese keine Anzeigen schaltet? Vor ihr zu warnen? Mit Verlaub, das grenzt an kriminelle Machenschaften!
Ich habe Wetten abgeschlossen, dass Sie diesen Leserbrief nicht abdrucken werden!
O.R., Heidelberg
Zu Ihrer Kritik an unserer Kritik der Firma Kahl: Wir haben die Firma Kahl niemals verleumdet, sondern darüber berichtet, dass sich eine Vielzahl an Kunden über lange Entwicklungszeiten von bis zu sechs Monaten und schlechte Qualität der Entwicklung beschwert haben. Außerdem ging es darum, dass es die Firma offenbar ablehnt, mit missliebigen Kunden, die Kritik äußern, am Telefon zu sprechen. Die Redaktion schmalfilm hält dieses Verhalten der Firma Kahl für extrem schädlich fürs Renommee des Hobbys Super 8. Die Schaltung von Anzeigen hat keinen Einfluss auf unsere Berichterstattung. Das können Sie daran sehen, dass die Firma Kahl im schmalfilm bereits geworben hat und wir trotzdem Kritik an ihrem Gebaren geübt haben. Und zwar im Sinne unserer Leser!"
schmalfilm hat sich zum Geschäftsgebahren der Firma Kahl mehrfach deutlich geäußert und immer dann Stellung bezogen, wenn mehrere Leser sich beschwert haben. Genauso halten wir es auch im Fall von GK-Film. Kritik hat ja immer Auslöser. schmalfilm versteht sich als Anwalt der Leser und Filmer.
Also, Manfred: Wer fällt Dir in den Rücken? Wieso bist Du bei uns in Fettnäpfen getreten? Wie kannst Du sowas von uns behaupten. Ich bin schwer enttäuscht. Ich kann das alles nicht nachvollziehen. Deine Kritik ist im schmalfilm verschiedentlich mit eingeflossen und geäußert worden.
Noch was Grundsätzliches: Wenn schmalfilm kritisch über ein Thema berichtet, dann tun wir das, wenn sich eine Menge Stoff angesammelt hat - wir werden nicht nach einem einzigen Leserbrief tätig, denn da kann es immer Mißverständnisse oder persönliche Animositäten geben. Wir veröffentlichen etwas, wenn wir sicher sind, dass es ein wichtige Thema ist. Und dann schreiben wir in der Regel nur über die Spitze des Eisbergs. Unsere Recherchen zu solchen Vorgängen sind in der Regel viel umfangreicher als das, was wir schreiben. Ich halte das für journalistische Sorgfaltspflicht. Wenn aber so getan wird, als seien alle geschilderten Probleme und Fakten haltlos, können wir jederzeit mit Fallbeispielen nachlegen.
Gruss
Jürgen
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Ich sag's ungern, aber was bleibt: Vor einigen Wochen hatte Herr Klose den jetzt als 16-mm-Film Cinevia titulierten Streifen als Super-8-Film auf seiner Seite bezeichnet. Ich machte ihn darauf aufmerksam, dass dies meiner Ansicht nach kein Super-8 sein könne. Er sagte damals am Telefon zu mir, es sei Doppel-Super 8. Jetzt steht dran, es sei 16 mm. Umkehrmaterial wie der Fuji Velvia bekommt, wie peaceman richtig andeutet, in den seltensten Fällen weiße Fusseln beim Abtasten, sondern eigentlich immer schwarze. Weiße Fusseln sind ein typisches Zeichen der Negativ-Filmabtastung.
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Vielen Dank für die netten Kommentare. Merkwürdigerweise schreibt (noch) niemand etwas zu den beigehefteten "Werkzeugen" Kameraprüfer und Kassettenprüfer. Na, das muss vielleicht erstmal durchprobiert werden.
Bin inzwischen vom Open Air Festival Weiterstadt zurück, zwei Tage Komplettberieselung mit Kurzfilmen bis nachts um 3 im 35mm Open Air Kino, da muss erstmal Schlaf nachgeholt werden. Die Schmalfilmbörse am Samstag war klein und es waren auch überschaubar viele Gäste da, aber irgendwie muss man ja anfangen. Immerhin gibts jetzt fünf neue schmalfilm-Abonnenten und viele, die sich für ein Heft interessiert haben, um mal reinzuschnuppern. Außerdem viele Kontakte und neue Autoren für Artikel!
Mehr über Weiterstadt dann in der nächsten Ausgabe, denn es gab ja auch einen Super-8-Wettbewerb.
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Ihr habt sie schon - und ich bin beim Filmfest Weiterstadt und habe sie noch nicht... Musste hier den Tag mit alten Ausgaben zubringen, aber dafür mit vielen neuen Kontakten... :)
@Uwe: Danke für das Lob, ich geb es gern an die Grafikerin bei Schiele & Schoen weiter - das Foto selbst stammt von einem Leser aus der Schweiz, ein Fund aus dem Urlaub, den Strand hat die Grafikerin dazu erfunden :)
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Die neue Ausgabe wurde gestern verschickt!
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Hallo Filmfreunde,
vergesst nicht, nach Weiterstadt zu kommen. Am Samstag ab 12.00 Uhr ist Schmalfilm-Flomarkt, ab 22.00 Uhr Super 8 Filmwettbewerb.
Gruss in die Runde
Jürgen Lossau
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Manfred,
Du bringst echt alles durcheinander. Halt Dich vielleicht doch besser mal zurück bei diesem Thema. Es geht doch gar nicht um den E100D, sondern um den Velvia 50D, den Herr Klose unter der Bezeichnung Cinevia in der Kodak-Kassette verkauft. Manchmal verrennst Du Dich echt in falschen Fakten. Gib dann lieber mal Ruhe!
Jürgen
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Hallo Manfred,
ich finde die Diskussion höchst wichtig, denn nach meinem Kommentar im schmalfilm hatte Herr Klose hier in diesem Forum ja vehement bestritten, die Kodak Kassette schlecht gemacht zu haben. Jetzt kann das jeder schwarz auf weiß auf Kloses Website lesen...
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Aber Schmalfilmzeitschriften sind auch nicht mehr das was sie waren. Siehe der Beitrag zu Super 16.
Aber da kam der Chefredakteur ja nur seiner Informationspflicht nach. Den trifft keine Schuld.
Es sind die täglichen Hiobsbotschaften.
Manfred,
seit 25 Jahren gibts keine neuen Schmalfilmkameras und Projektoren mehr, dafür ist die Szene noch ganz schön quietschlebendig. Und schauen Sie sich mal an, wie tot die Zeitschrift schmalfilm in den 1990er Jahren war und was jetzt alles darin passiert. Sie müssen nicht immer alles so negativ sehen. Was Super 16, die Geschichte übers Filmkorn und andere Themen des Hefts angeht, sollte Ihre Devise heißen: erstmal durchlesen, was wirklich drinsteht und sich erst dann öffentlich äußern.
Es gibt keine täglichen Hiobsbotschaften, es gibt allerdings ab und an mal schlechte Nachrichten. Doch die gute Nachricht steht seit Jahren über allem: Schmalfilmen ist bezahlbar - und jeder, der es wirklich will und nicht nur darüber lamentiert, kann es tun!
Jürgen
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Die neue Ausgabe vom schmalfilm bietet diesmal einen besonderen Service: einen ASA-Kassettenprüfer und einen ASA-Kameraprüfer in der Mitte des Hefts zum Ausschneiden. Damit können die exakten ASA-Werte der Kassetten und die abtastbaren Werte in den Kameras ermittelt werden! Unser Autor Friedemann Wachsmuth hat festgestellt, dass der im Internet kursierende "Notch Ruler" Ungenauigkeiten enthält und hat eine völlig neue Art des Ablesens, basierend auf einem Flussdiagramm, entwickelt.
Die neue Ausgabe erscheint in acht Tagen. Folgende Themen sind darin enthalten:
klappe KASTRIERTER FILM Jürgen Lossau über die Abschaffung von Super 16 beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen
filmwelt FILMFESTIVALS in Spanien und Italien sowie viel neues Zubehör für Schmalfilmfreunde
filmwelt WANDERKINO UND LANDFILM Rainer Hesse über eine Projektoren-Ausstellung im Heimatmuseum Reinfeld
test VOM FEINSTEN Ronald Vedrilla vergleicht die Kornstruktur von Kodachrome, Ektachrome und Velvia Materialien
test AUS ALLER WELT Jürgen Lossau fragte Schmalfilmer aus aller Herren Länder nach ihren Erfahrungen mit dem Kodak Ektachrome 100D
filmemacher FÜNF JAHRE FÜR EINEN FANTASTISCHEN FILM Karsten Weber traf die Kieler Gruppe „Laterna 24143“, die einen aufwändigen Science-Fiction-Film auf Super 8 realisierte
filmtechnik ASA-KONTROLLEURE Friedemann Wachsmuth stellt zwei neue Werkzeuge für den Filmer vor: den ASA-Kassettentester und den ASA-Kameratester
filmtechnik ALLESKÖNNER MWA-Konstrukteur Kai Gerhardt über den Flashscan HD Filmscanner für 8 mm, Super 8 und 9,5 mm
filmschule ALLER ANFANG IST WICHTIG Wie bekommt der Film einen würdigen Titel? Ronald Vedrilla weiß es
filmschau FASZINATION ZUKUNFT Die Zeitmaschine, Flash Gordon, Spaceballs: Michael Beyer über den Sci-Fi-Film auf Super 8
BEILAGE WERKZEUGE FÜR SUPER-8-FILMER Exklusiv für schmalfilm-Leser: ASA-Kameratester und ASA-Kassettentester zum Ausschneiden
16 mm BREITES BILD, STARKE WIRKUNG Oliver Kochs’ Bolex H 16 zaubert Ergebnisse in Cinemascope
filmriss STAR ODER STERNCHEN? Hans-Lothar Wißkirchen zerlegt die Eumig Viennette und macht sie wieder einsatzfähig
filmriss KLEBEN STATT AUSTAUSCHEN Friedemann Wachsmuth über die Reparatur von Antriebsriemen bei Bauer-Projektoren
zeitraffer BEWEGT UND BUNT (2) Gert Koshofer erzählt in dieser Folge die Geschichte der Schmalfilmmaterialien nach dem Zweiten Weltkrieg
filmerforum LESERBRIEFE zum Kommentar aus schmalfilm 3/2010 und Kleinanzeigen
Mehr Infos auf www.schmalfilm.de - ein Miniabo des schmalfilm mit 3 Ausgaben kostet übrigens nur 15 Euro...
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Stimmt, wie konnte ich das nur vergessen... :)
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Hallo Filmfreunde,
am 14. August ab 12 Uhr findet in Weiterstadt (bei Darmstadt) erstmals eine Schmalfilmbörse für 8mm, Super 8 und 16mm statt, am Abend dann gibts einen Schmalfilmwettbewerb Open Air. Mehr Details auf www.schmalfilm.de und www.filmfest-weiterstadt.de. Wer noch Lust hat, mit einem Stand vertreten zu sein, sollte sich schleunigst anmelden. schmalfilm wird auch mit einem Stand dabei sein.
Die Redaktion schmalfilm freut sich sehr, dass nun schon zwei neue Initiativen entstanden sind, nachdem die Filmbörse Waghäusel nur noch einmal jährlich im Frühjahr stattfindet. Neben Weiterstadt soll es am Sonntag, 10. Oktober, eine Börse bei Meppen (Geeste) geben.
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Hallo,
im schmalfilm hatten wir einen Beitrag eines Amerikaners, der eine Canon Scoopic 16 auf Super 16 umgebaut hat.
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Man kann es sicher auch Digitale Filmrestaurierung nennen, aber es geht ja um die Sache an sich, nicht um die Benennung.
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Ja, Filmverbesserung. Ich will mich hier nicht um Begriffe streiten, Fakt ist, dass die Programmierungen von Freddy van der Putte für viele hilfreich sind. Wer Film auf elektronischem Wege nicht verändern will, muss es ja nicht tun - deswegen muss man es aber nicht geringschätzig abtun. Freddy hat echt was entwickelt, während hier immer nur lamentiert wird.
Eine 70-minütige Dokumentation aus Amerika zeigt übrigens viele Aspekte zum Thema alternder Film und Bewahrung von Film für die Nachwelt - jetzt auf www.schmalfilm.de.
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Manfred,
das haben Sie völlig falsch verstanden. peaceman wollte darauf aufmerksam machen, dass er Autor einer der Beiträge ist, nämlich der Test des Ektachrome 100D ab Seite 14 - ist aber auch nicht so leicht zu erraten für Aussenstehende...
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Der Belgier Freddy van de Putte hat seine selbst zusammengestellte Software zur Farbverbesserung, Entkörnung und Beruhigung von wackligen Filmbildern überarbeitet. Auf www.schmalfilm.de zeigen wir in den News einen Vergleichsfilm mit 8mm Original und dem, was Freddy daraus macht. Schon toll! Auch wenn nicht jeder das Korn oder das Gewackel aus seinen Filmen herausrechnen will (schließlich ist das ja Teil des Charmes), hat Freddy noch viele andere Bestandteile in dem Programm, um z.B. Farben zu verbessern oder nachzuschärfen. Das Beste daran: Das Ganze passiert mit Freeware und sein Skript lässt sich kostenlos auf www.schmalfilm.de herunter laden. In der nächsten Ausgabe folgt ein Bericht dazu.
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Schön, dass aufgrund der Artikel über alte Kameras so viel gebastelt wird und damit Normal 8, 16 mm oder 9,5mm am Leben erhalten wird. In unserer nächsten Ausgabe wird Hans-L. Wisskirchen die Eumig Viennette auseinandernehmen (und auch wieder zusammen setzen) - es war eine der ersten Super 8 Kameras. Zudem hatte sie einen raffinierten "Autofocus", der sich bei Eumig Servofocus nannte. Hans-L. Wisskirchen hat über seine Basteleien an der Eumig ja auch hier im Forum schon berichtet. schmalfilm 4/2010 erscheint Mitte August.
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Der schmalfilm hat die Fakten dargelegt und steht zu dem Kommentar. Wir haben aber schon vor Tagen Herrn Klose angeboten, wenn denn die Kassette nun wirklich in allernächster Zeit fertig werden sollte, darüber ausführlich und wohlwollend zu berichten. Es muss nur eben Schluss sein mit den Experimenten zu Lasten der Amateure.
Der Kommentar hat unter den Lesern des schmalfilm ein breites Echo an Zuschriften gefunden. Die stehen dann in der nächsten Ausgabe, womit das Thema von unserer Seite aus auch beendet sein soll - denn die Zeitschrift dient ja vor allem einem tollen Hobby, was Spaß bringen soll.
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Ich möchte das gar nicht alles vertiefen müssen und weise darauf hin, dass die Statements von GK Film hier im Forum wohl nicht von Herrn Klose, sondern einem Partner geschrieben werden, der erst seit einigen Monaten mit ihm kooperiert.
Aber wenn schon nach Beweisen gefragt wird:
Zunächst arbeitete Klose mit dem Andec Labor in Berlin zusammen, dass er dann beschuldigte, bei der Entwicklung Kratzer auf den Filmen zu hinterlassen. Andec Film wehrte sich gegen diese Beschuldigung im schmalfilm. Die Partnerschaft existiert nicht mehr.
Frank Bruinsma vom Super 8 Reversal Lab, der auch Geld im Projekt stecken hat, hat die Kooperation nach eigenen Worten vor längerer Zeit eingestellt.
Die Firma Unsaleable in Wien, die den Cinevia-Film im Internet vermarkten wollte, tut dies nun nicht.
Mit dem Zulieferer Filmotec (früher Orwo) gibt es nach Worten von Herrn Klose einen möglichen Rechtsstreit wegen falsch zugeschnittenen Materials. Die Kooperation ist beendet.
Die jetzt von Klose in der Kodak Kassette verkauften Cinevia-Filme kommen nach Worten von Herrn Klose nicht aus seiner Abfüllung, sondern von einer Firma in Amerika.
Ansonsten bin ich unbedingt Herberts Auffassung: Meine Kritik war maßvoll und sollte Ansporn sein, nun das Produkt zügig in der eigenen Kassette fertigzustellen - oder dieses Projekt drei Jahre nach Vorstellung des Prototypen zu beerdigen.
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Hallo Forumsgemeinde,
da die Diskussion hier immer mehr vom eigentlichen Thema, nämlich dem Inhalt des Kommentars, zu einer Debatte über verhinderte Kommunikation wird, habe ich den Verlag um Erlaubnis gebeten, den Kommentar aus dem schmalfilm 3/2010 hier veröffentlichen zu dürfen. Hier folgt nun der Text und GK-Film kann danach seine Stellungnahme hier bringen:
OHNE ENDE?
Ein Film hat in der Regel ein Ende. Das ist auch gut so. Klar, es gibt Endlosschleifen, aber die langweilen den Betrachter mit der Zeit. Im Leben ist es nicht viel anders. Alles hat ein Ende. Ab und an gibt es aber auch Never-Ending-Stories, die nerven. Von einer solchen muss ich Ihnen heute leider erzählen. Lange habe ich mich gedrückt, aber jetzt muss das raus. Es geht um einen Mann, der hohe Ziele hatte. Einen Mann, der gesagt hat, die Kodak Super-8-Kassette sei zu störanfällig, er könne das besser machen. Es geht um Gottfried Klose und seine Firma GK-Film.
Vor fünf Jahren, in der schmalfilm-Ausgabe 5/2005, berichteten wir erstmals über den Cinevia genannten Super-8 Film von Gottfried Klose. Der von Fuji hergestellte Velvia 50D Tageslicht-Umkehrfilm wurde damals von GK-Film in die Kodak-Kassette gepackt. Doch immer wieder beschwerten sich Kunden: Der Film blieb stecken oder der Bildstand war schlecht. Klose versprach, das Problem zu beheben. Und das lag, seiner Meinung nach, nicht am störrisch-dicken Film und nicht am fehlenden Gleitmittel, sondern an der Konstruktion der Kodak-Kassette. Er wollte deshalb seine eigene Kassette bauen. Die Erwartungen waren hoch.
Im schmalfilm 6/2007 berichteten wir von der Verleihung des NOMOS Super-8-Filmpreises in Berlin. Auf der Filmbörse zu dieser Veranstaltung präsentierte Klose den weißen Prototypen seiner neu entwickelten Kassette öffentlich. Auch auf den Filmbörsen in Waghäusel wurde er nicht müde, von seiner besseren Kassette zu schwärmen und die Kodak-Kassette zu verdammen.
Binnen der letzten drei Jahre haben wir die uns von Klose vorgelegten Kassetten insgesamt fünfmal getestet. Jedesmal blieb der Film stecken. Jedesmal erklärte Klose wenige Tage nach Übersendung der Testkassetten, es handele sich doch nicht um das endgültige Produkt. Der letzte Test liegt nun acht Wochen zurück. Jedesmal haben wir zu den Testergebnissen geschwiegen, um Klose eine weitere Chance zu geben.
Es soll nicht unerwähnt bleiben: Klose hatte viele Probleme mit Zulieferern, nicht er allein ist schuld am Desaster. Zuletzt wurden Filme offenbar falsch zugeschnitten und waren deshalb unbrauchbar. Aber die Geduld der Amateure ist inzwischen erschöpft. Und völlig ins Aus hat sich Klose katapultiert, seit er nun wieder Velvia-Filme in der Kodak-Kassette anbietet. Jener Kassette, die er jahrelang verdammt hat. Spätestens jetzt werden ihm die Getreuen, die auf seine Worte vertrauten, nicht mehr folgen können.
Jetzt ist der günstige und gute Kodak Ektachrome 100D da; ein toller Film, der keine Probleme macht. Ein Film, der den Spaß am Filmen zurück bringt. Gegen ein funktionierendes Konkurrenzprodukt wäre nichts einzuwenden, ganz im Gegenteil. Aber die Zeit der Experimente zu Lasten der Filmer muss vorbei sein.
Filmen Sie wohl!
Jürgen Lossau
Unglaubliche Super 8 Qualität
in Schmalfilm
Posted
Manfred,
ich glaube nicht, dass sich die meisten Betrachter von den Reflexen gestört fühlen - im Gegenteil, das sieht sehr "stylisch" aus. Das Korn lässt sich in der Abtastung mit Absicht herausarbeiten - man kann die Schärfe darauf legen. Es könnte im übrigen ja auch Doppel-Super-8 sein - ist aber nur eine Vermutung. Ich kenne den Besitzer der Abtastfirma Cinelicious in USA seit Jahren - wenn er sagt, es ist Super 8, dann wird das schon stimmen :). Er muss den Wunsch des Regisseurs, keine weiteren Einzelheiten herauszugeben, aber natürlich respektieren. Es ist halt sein Kunde... Ich bleibe dran.