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Friedemann Wachsmuth

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Beiträge erstellt von Friedemann Wachsmuth

  1. E6 ist E6, die Haltbarkeit des entwickelten Materials ist bei prozesskonformem Vorgehen identisch mit der eines Großlabors.

    Und Labore gibt es derzeit mehr als genug, ich würde sogar sagen zu viele. Der Markt wird sich hier bestimmt auch zeitnah konsolidieren, was für die Entwicklungspreise nur gesund sein kann.

     

  2. Kannst Du Bildbeispiele zeigen?

    Das sie R10 Ergebnisse gut sind spricht ja dafür, dass die DS8-Kamera nicht in Ordnung war. Vielleicht ging die Blende bei der Kälte nicht richtig zu?

     

    Entwicklungsfehler ist nicht auszuschliessen, aber auch nicht sonderlich wahrscheinlich. Sind die Randbereiche des Filmes denn maximal Schwarz oder auch nicht richtig dicht?

  3. Wenn in diesem Land mal so viel gefilmt würde wie hier im Forum geheult, befürchtet, gemutmaßt, schwarzgesehen, beschimpft und verneint wird, dann wäre alles gut.

    Ich freue mich ja riesig, dass sich hier endlich mal ein paar mehr Selbstverarbeiter angemeldet haben und mitreden! Und noch wurden die zugehörigen Threads nicht in Missgunst erstickt. Das ist erfreulich. Sehr erfreulich.

     

    Wer ernsthaft befürchtet, dass Selbstverarbeiter den existierenden Labors schaden, der übersieht, dass selbige umso mehr Film umsetzen (weil ihnen mehr Geld fürs Hobby übrig bleibt und selbst entwickeln absolut süchtig macht).

     

     

    • Like 3
  4. Das wäre ja mal spannend zu analysieren.

    Bist Du "Film-aus-der-Kassette-Zieher" beim aufspulen? Wenn ja, dann analysiere den Rest der Kassette doch mal (aufbrechen, genau hinsehen, wo es klemmt). Kannst ihn mir auch gern zuschicken (ich pack Dir die verbleibenden 5m gern in eine andere Kassette), aber das ist vermutlich das Porto nicht wert...

  5. Der S8-Film in Kassetten ist für bessere Gleiteigenschaften behandelt -- bei Kodak wie bei Wittner. ("Schmierung" ist vielleicht etwas viel gesagt).

    Da Kodak aber ja zuletzt sämtliche letzten Reste an E100VS in Kassetten befüllt hat (siehe Schmalfilm-Artikel bzw. Erfahrungen mit den zuletzt konfektionierten Chargen hier) kann es natürlich auch zu gewissen Unterscheiden in der Physik der jeweiligen Trägerstruktur gekommen sein.

     

    Nur: Spielt das eine Rolle?

  6. Also den E100D muss ich am besten im Bereich +0.5 bis +1.0 Blenden belichten mit der Nikon R10

     

    Das lehrt ja jedes Foto- bzw. Filmlehrbuch -- die "3S Regel": Sonne, Strand, Schnee erfordern Benutzung der "Gegenlichttaste". Also 2/3 bis 1 Blende mehr draufgeben. Der E100D braucht m.E. nach ja eh eine halbe Blende mehr als angegeben, das erklärt wie Du auf +1,5 kamst.

    Bei "normalen" Motiven mit weniger Motivkontrast würde ich die 3S-Regel aber nicht anwenden, sonst wirds zu hell.

  7. Für das Filmfenster würde ich auch eher ein Streichholz oder einen Zahnstocher nehmen als einen Q-Tip. Isopropanol bruacht man da wohl auch nur alle 30 Filme oder so... wenn überhaupt. Nach dem ENtfetten ist etwas natürliches Hautfett (antatschen!) oder ggf minimal Gatelube gut. Handfett tut es aber an dieser Stelle genau so gut.

     

    Noch besser als Holzstäbchen sind Lederstäbchen. Ich verwende die von http://www.leder-lauber.de/ und nicht nur an der Filmbahn -- die sind auch absolut genila zum reinigen von Kontakten jedweder Art. Ideal sind die "5mm mit Sämischleder". 100 Stück sind eine Menge -- wenn die sich einer bestellt kann man die ja ggf. aufteilen. Sind per Brief versendbar.

  8. Um mal wieder zum Thema zu kommen, hier das Bleichbad, mit dem ich Fomapan R100 (un auch fast alle anderen SW-Filme) umkehre.

     

    Für 1000ml:

    800 ml Aqua Dest

    10 g Kaliumdichromat

    120 ml Schwefelsäure 20% (oder 60ml 38% oder entsprechend)

    Aufüllen auf 1000 ml

     

    Beim Ansatz trage ich Schutzhandschuhe aus Kautschuk, Schtzbrille, Atemschutz und Laborkittel und achte auf gute Belüftung. Entsorgt wird problemlos beim Recyclinghof.

    Das grundsätzlich die Sicherheitsdatenblätter aller verwendeten Chemie zu studieren, einzuprägen und einzuhlaten sind, ist selbstverständlich.

     

    25 mg Kaliumdichromat können eine Ratte töten.

    50 mg Nikotin (d.h. 2-3 Zigaretten) können eine Katze töten.

  9. Hallo Aaton,

     

    es tut mir Leid, wenn das als Angriff rüberkam. Ich wollte allein auf das hinweisen, was schon Einstein sagte: Alles ist relativ!

     

    Selbst im Streben nach absoluter Perfektion passieren Fehler. Und selbst beim schludrigsten Umgang mit Film in einer €5 Ebay-Kamera kann ein kleines Meisterwerk entstehen. Wir sollten die Nuancen der Möglichkeiten genau so fein zeichnen, wie wir es von einem guten Film erwarten - mehr meinte ich gar nicht.

     

    Wenn Martin sich eine feinkörnige Emulsion wünscht, muss man das nicht gleich mit Zuchtbullen und Impotenz in Verbindung bringen. Zum einen gehört sich das dem Gesprächspartner gegenüber nicht, zum anderen bist doch gerade Du selbst der, der die ehemals üblichen 25 ASA so ideal für den Schmalfilm findet. Und so giftig Kaliumdichromat auch ist, so sehr ist Kohlenmonoxid an der Ampel es auch. Und zum gelegentlichen Bleichen eines Foma-Films braucht man eben ein paar Gramm, kein ganzes Kilo, und das kostet weniger als einmal Porto bei WIttner. Und weil man (bald) endlich auch bei wenig Licht sehr gut filmen kann, muss der Tätige es doch nicht bei "Marga auf dem Klo" belassen. Und selbst wenn -- wen kümmerts? Auch "Kunibert im Bistro" kann ein unvergessliches Stück Erinnerung werden, genau wie Deine Aufnahmen des Großvaters auf K25.

     

    Also noch mal: Das war überhaupt nicht als Angriff gemeint sondern als Anregung, das Gamma der Darstellungen Deiner Betrachtungen mal ein bisschen zu senken. Nichts gegen starke Meinungen und Positionen -- aber man sollte die diametralen am Leben und keimen lassen, bevor man sie vernichtet.

     

    Einen schönen Sonntag wünscht

     

     

    Friedemann

    • Like 2
  10. Ach Aaton.

     

    Warum hast Du Dir eigentlich "kiloweise" Kaliumdichromat besorgt? Wolltest Du mal ein Fachlabor aufmachen? Vor allem -- wieso hast Du es Dir besorgt, wenn Du es offenbar nie genutzt hast? Und: Wen interessiert, wann Du was zum Müll gebracht hast?

     

    Du lässt Filme nur beim Profi konfektionieren und Du lässt Filme auch immer vom Profi entwickeln weil Selbermachen ja absolut nicht gehen kann. Deine Kameras werden allesamt gefühlt jährlich zur Wartung in die halbe Welt versandt. Und jeder der von Deinem Schema abweicht, ist lächerlich und muss erst mal beschimpft werden.

     

    Nur weisst Du: Deine Filme sind auch schon mit Tesa-Krepp gekoppelt gewesen, was die Maschine zum Nothalt zwang. Andere Filme bekommst Du gar zwei Blenden unterentwickelt zurück. Deine eine Kamera läuft bei leerem Akku plötzlich in 24er Gang, an der anderen reisst der Riemen, das Superobjektiv an der Wunschkamera ist nicht weitwinklig genug und Spulen oder Kassetten für 9,5mm bekommt man offenbar nur noch über Mittelsmänner.

     

    Lass doch mal die Kirche ein bisschen im Dorf. Kaliumdichromat war vor 20 Jahren noch in jedem besseren Chemiebaukasten und wir leben noch. Wer Schmalfilm selbstentwickelt und ein paar Gramm von derlei Chemie besorgt, wird auch damit umzugehen wissen. Keiner hier ist zu blöd, um ein Sicherheitsdatenblatt zu lesen und Schutzmaßnahmen einzuhalten.

     

     

    (Und bitte jetzt nicht wieder mit "Nöööö..." anfangen. KTHXBYE.)

     

     

     

  11. Liebe Filmer,

     

    das Einzelbild da oben ist absolut nicht repräsentativ für das Korn des neuen Filmes. Zum einen ist das q&d abfotografiert und dann noch scharfgezeichnet nach dem Skalieren... was ich auf dem Bild zeigen wollte, war die Fähigkeit, reines Dämmerlicht voll heftiger Kontraste und Fabtemepraturen einzufangen und festzuhalten.

     

    Zum Korn hier mal ein besser reproduziertes & skaliertes Einzelbild:

     

    IMG_228sm.jpg

     

    Glaubt mir, der Film ist in sehr vielen Belangen die absolute Granate. Wer ihn projiziert gesehen hat könnte sich ähnlich unsterblich verlieben wie ich... Mehr bald im Schmalfilm. :)

     

    (Das er keinen K25 ersetzen kann und will ist ja wohl klar.)

  12. Durch die im Vergleich zum Ektachrome eher gemässigte Farbsättigung (aber keineswegs so flau wie zB der VNF!) kommt der Avichrome auch sehr gut mit Mischlicht klar. Szenen bei reinem Kunstlich werden natürlich (ohne entsprechendes Filter) orangestichig, in der Projektion ist das aber durchaus hinnehmbar.

     

    Und ja, körnig ist er, was aber vor allem im Einzelbild auffällt. Das projizierte Ergebnis ist ausgesprochen schön anzusehen und von bemerkenswerter Schärfe. Beachtlich ist u.a. übrigens auch der Belichtungsspielraum des Materials, so etwas habe ich bei Umkehrfilm selten gesehen.

     

    Ein Stück Hamburger Speicherstadt im Dämmerlicht, kurz vor der kompletten Dunkelheit, Blende 1,4, 18fps, kein XL, unkorrigierter Einzelbildscan:

    skitched-20130209-155915.jpg

     

    Man verzeihe den Fussel oben rechts :)

  13. Noch gibt es kein DS8-Colorneg-Material, das könnte sich aber potenziell ändern, vermutlich existiert einfach so gut wie keine Nachfrage. (DS8 fällt aber immer ab, wenn S8 hergestellt wird - egal ob Konfekt oder regulär.)

     

    Das Foma selbst entwickelt, wusste ich noch gar nicht. Enttäuschend aber, dass die dann keine optimale Qualität liefern.

     

    Zur Qualitätseinschätzung: Ich bin zwar wohl einer der größten lebenden Tri-X Fans, aber trotzdem würde ich den Foma R100 als den "besseren" Umkehrfilm bezeichnen. Schon wegen des klaren Trägers. Zickiger ist er aber (in der Entwicklung) definitiv. :)

  14. Schwankung bei Begüssen? Ist mir bei meinen Fomas noch gar nicht aufgefallen. Die sehen alle immer gleich (und gut) aus...

    Und "milchig-grau"? Der R100 ist doch der einzige SW-Umkehrfilm, der ncoh einen komplett klaren Träger hat...

    • Like 1
  15. Hallo S8ler,

     

    Dieses "Problem" kenne ich gut. Jeder maschinenentwickelte FIlm zeigt bei mir im Erno diese Streifen, manchmal auch "Stippchen", also ganz feine Streifen die nicht über das ganze Filmbild gehen, aber immer an der gleichen Stelle sind. In der Projektion ist davon nichts zu sehen.

    Bei den Stippchen vermute ich, dass sie in der (bzw. einer) Kamera entstehen, denn bei der Entwicklung wird der Film nicht intermittierend bewegt.

     

    Macht aber nichts, solange man sie nur auf dem Betrachter oder unterm Auflichtmikroskop sieht. Hängt bestimmt mit der Bündelung (bzw. deren Fehlen) des Lichtes zusammen.

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