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Beiträge erstellt von Friedemann Wachsmuth
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Ruf da doch mal an.
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Ich frag mich ja, was Polypan in Wirklichkeit eigentlich ist. Irgendwo las ich mal "Ilford PAN F", was grossartig wäre. Aber ist das gesichert? Wenn es irgendwelche endlichen Altbestände sind, ist die Freude ja nicht von ewiger Dauer...
Ich hlate für Deine Zwecke ja immer noch Orwo Kopierfilm für am besten geeignet, Rudolf. Klar, Beweis per Test stehen noch aus, aber genau dafür ist dieses extrem preiswerte Material ja gemacht. Glasklarer Träger, Dmax mindestens 5, mit 5 ASA extrem feinkörnig. Bei Kahl gab es das fast geschenkt als DS8-Material. Eine 120m Rolle davon habe ich noch... fehlt nur noch die Zeit für Tests...
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Passeirt das auch, wenn Du den Film bei der Projektion assistiert mit der Hand abwickelst, so dass es keinen Abwickelwiderstand gibt?
Ich kenne diesen Bauer nicht, aber es klingt ein bisschen nach zu schwergängiger Abwicklung...
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Wie nebenan schon erwähnt: Gegen Nikotin, Teer und andere fiese Verklebung hilft unglaublich gut "Bref Power Fettlöser". Bemerkenswert hohe Materialverträglichkeit, ggf. natürlich an unwichtiger Stelle testen.
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Wenn man Kunststoffe hat die klebrig geworden sind (zum Beispiel bei einigen Belederungen oder Handgriffen der Fall), dann hilft offenbar oft Ethanol (aka Brennspiritus).
Der Handgriff meiner einen Canon fühlte sich an wie in einen Honigtopf gefallen. Waschbenzin und Isopropylalkohol brachten überhaupt nichts, mit Ethanol konnte ich den Klebkram dann problemlos abwischen und nun ist der Griff wieder wie neu. Funktioniert auch bei Kunstledertaschen (Canon).
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Rudolf: Das habe ich mich schon lange gefragt, warum es keinen "Tonrillenfilm" gibt.
Also ich mit dem Schallplattenschneiden angefangen und viel Ausschuss produziert habe, habe ich v.a. auf alte Röntgenbilder geschnitten. Den Trick hat mir damals ein Russe gegeben. Das geht unglaublich gut, die Ergebnisse sind rauscharm und mindestens so haltbar wie eine Dubplate. Röntgenbilder sind auf Acetatträger -- genau wie das Gros an Schmalfilm.
Das Schallrillen auf Filmband prima funktionieren hat Dr. Karl Daniel mit seinem Tefifon nachgemacht.
*Edit*: Gut, 8mm-Film bewegt sich wohl einfach zu langsam um einen akzeptablen Frequenzgang per Schallrille zu erzielen...
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Ist denn der Herr Pitterling noch aktiv oder gibt es andere Alternativen (außer Bolex selbst)?
Wenn ich es jetzt nicht verwechsle, ist Herr Pitterling kürzlich verstorben.
Hervorragend DS8-Umbauten zu sehr fairen Preisen macht Jean-Louis Seguin in Kanada, auch hier im Forum unterwegs. Ggf. einfach mal anschreiben. Der macht auch Ultrapan-8 Umbauten und andere Spezialitäten. Kennt die Bolices in und auswendig. Ich kann ihn nur empfehlen.
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Olaf, Du hast ein ausgesprochenes Talent, uralte Threads wieder aufzuwärmen. Verwirrt mich jedes mal total. :)
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Vergrautes, verhärtetes und porös gewordenes Gummi lässt sich ganz hervorragend mit Talkum (Babypuder) wieder auffrischen.
Praktisch für Augenmuscheln, Kamerataschen-Schultergurtauflagen, pneumatische Balge, seltene Gummiriemen, Capstan-Andruckrollen etc.
Das zu behandelnde Gummistück ausbauen und dick von allen Seiten mit Wasser und viel Talkum einschmieren. Nun zwei Tage so (offen) liegenlassen, danach die getrocknete Paste abwaschen. Oft bekommt man das Gummi so in wieder neuwertigen Zustand.
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Imprägnierte Polierwatte für unlackierte Metalle (reinigt und poliert Silber, Messing, Kupfer, Zinn, Chrom, Aluminium, Nickel und Zink). Es reinigt schnell, gründlich und schonend. Löst ohne zu kratzen Sulfid- und Oxydschwärzungen, Grünspan und Rostansätze. Hinterlässt keine weissen Rückstände in Verzierungen und Vertiefungen. Schützt vor frühzeitiger Oxydation.[/i]
Ich benutze Metarex nicht nur für meine Silberflöte (empfohlen hat es mir ein Berufs-Posaunist), sondern auch für alle metallischen Oberflächen, die absolut glänzend sein sollen. Erfolgreiche Beispieleinsätze bei mir in der Vergangenheit: Gebürstete Aluminium-Frontplatten, Kontakte aller Art, angerostete und dreckige Filmspulen, Filmlaufbahnen mit uralten Ablagerungen, verchromte Zierteile aller Art, Weissblechdosen, Führungsachsen (Noris Schlaufenformer) mit Korrosion, Plattenteller mit "Aluminiumrost", Andruckplatten in Kaccema-Kassetten... geschadet hat es eigentlich noch nie. Der Effekt ist verblüffend.
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Dieser Thread soll dazu dienen, praktisch bewährte Reinigungsmittel und Pflegetechniken zu sammeln. Ich sehe hier vor allem interessanten Knowhow-Transfer für Schmalfilmtechnik (Kameras, Projektoren, Zubehör) -- aber vielleicht gibt es ja auch interessante Kniffe zur Filmpflege. :)
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Naja, Tri-X halt -- auf einer 24cm breiten Rolle.
Kein Format, dass man häufig braucht. Man könnte sich natürlich 30 Filmwickel für die S8-Kassette draus sägen, aber die wären dann erstens nicht perforiert, zweitens wohl zu dick (vermutlich stärkerer Träger als normal) und drittens 25 Jahre überlagert, bräuchten ergo eine Blende mehr.
Im Ernst: Spannend ist sowas eigentlich nur noch für die Lochkamera. Ich verwende am liebsten 13x18 Planfilm orthochromatisch, wenn ich mit den Kindern welche baue und losziehe.
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Uhu? Ich würde dann doch eher zu Loctite raten. Kann man eh immer mal gebracuhen, am Projektor rattert es ja oft ganz ordentlich...
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Danke für die Bilder, Aaton -- und Deine Erläuterungen. Macht warm ums Herz, die anzusehen.
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Ich empfehle, mit einem Nagelschleifstäbchen nachzuhelfen
Ich würde korrodierte Kontakte nie-nie-nie-niemals schmirgeln. Weder mit Nagelfeilenstäbchen ncoh mit Glasfaserstift. Die nächste Korrosion hat man dann nämlich etwa 20x eher. Mindestens. Schmirgeln ist Zerstörung, es hilft nur so kurz!
Besser: Lederstäbchen. Vorreinigung mit Kontakt 60, Spülen mit Kontakt WL, konservieren mit Kontakt 61. Wer Kontakt 61 als verbleibendem Mittel nicht traut, kann auch etwas Vaseline nehmen -- funktioniert als Korrosionsschutz super. So mache ich das in Drehschaltern alter Hifi-Geräte immer, seit Jahren mit besten Ergebnissen.
Noch schonender zur Reinigung ist das Ultraschallbad, dass man aber natürlich haben muss.
Wenn Kontakt 60 die Korrosion mal nicht wegschafft, würde ich immer noch erst polieren, bevor ich schmirgle. Die paar Minuten mehr Arbeit sind eine gute Investition, sonsthat man das Gerät nur zu bald wieder auf dem Tisch.
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Warum sehe ich Aatons Bilder hier nicht? :(
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Bei belichtetem Film erkennst Du es am "Lightpiping" -- Das Licht schient seitlich durch die volle Filmspule durch. Bei Acetetmaterial ist das nicht der Fall.
Bei kleinen Filmstücken hilft die Reissprobe - Acetat reisst bei Scherbelastungen gern an der Perforation ein und dann ggf. auch gleich durch, Polyester ist wesentlich zäher (und flexibler).
Die Juwel kann durchaus bespuren, allerdings nur Acetat. Und ein bisschen Übung kostet das auch. Ich hab meine mittlerweile verkauft, mir macht Pistenton zu viel Abrieb im Projektor und ich mag einfach den Stummfilm. (Vom schwierigen Schnitt durch Bild/Ton Versatz mal abgesehen)
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Hallo Henrik,
leider noch nicht -- sie sind wohlbehalten angekommen, aber ich hatte noch keine Zeit dafür. :/
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Hallo Rudolf,
hier noch ein paar aus Youtube gefischte Bilder von den Transportrollen großer Maschinen. Auch ein K14-Prozessor (mit der absurden Anzahl an Bädern) lässt den Film vollflächig auf der leicht genoppten Rolle aufliegen:
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Ach ja: Einen Vision 500T habe ich mittlerweile auch versucht. Belichtet wie 160T und dann wieder eine Blende gepusht. Das Ergebnis ist bei weitem nicht so ansehnlich wie der 200er.
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Bref!
Nichts ist besser bei Nikotinschmodder. Ganz im Ernst: Wenn er nun ein "Lernmodell" ist, dann kauf Dir eine Flasche Bref Power Fettlöser, ein par Q-Tipps und ein paar Baumwolllappen. Das Zeug kann bemerkenswertes. Ich kenne gegen Nikotinschmand nichts vergleichbar effektives.
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Hallo Aaton,
Besagter Koffer vom "Ledermann" ist deutlich voluminöser als der von der Ligonie - hat aber oben einen Tragegriff mit dem er sich sehr bequem tragen läßt.
Hast Du zufällig ein Bild von diesem Koffer, das Du hier teilen könntest? Ich liebe es, so maßgeschneiderte Handarbeiten zu bewundern...
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Kratzempfindlich ist die Emulsionsseite, nicht die Trägerseite. Der Film sollte grundsätzlich nur auf der Trägerseite über die Rollen laufen.
Deshalb sind auch kugelgelagerte Rollen wichtig und eine gute Möglichkeit, die Maschine komplett zu reinigen...
Bedenke, dass Du den Film in Kamera und Projektor durch eine feststehende Filmbühne/Andruckplatte schiebst. Immer wieder. Da machen mitlaufende Rollen (auf der Trägerseite) nichts aus, zumal die Chemie ja quasi "staubfrei" ist.
Pathé DS8, Welche Objektive?
in Schmalfilm
Geschrieben
Ich geb Aaton absolut recht: Viel wichtiger als Farbnuancen und Unschärfe einzelner Optiken oder auch Rigenheiten bestimmter Umkehrfilme ist dich letztendlich dass das System (welcjes auch immer) zuverlässig funktioniert und man damit so Filmen kann, wie man es will. Erst dann kann man sich an sein System so richtig gewöhnen und es so sehr im Schlaf bedienen, dass man sich angemessen auf den Inhalt seines Films konzentrieren kann. Der ist 30x wichtiger als alle Techniknuancen.
Nichts gegen ewige Theoriediskussionen, aber man sollte mindestens so viel Filmen wie man auch darüber spricht. Sonst hechtet man seine gesamte Freizeit einem vermeintlich immer perfektionierterem System hinterher und filmt nachher überhaupt nicht mehr.
Also: Lasst es rattern! Ob Angenieux oder Schneider oder Som Berthiot ist letztlich schietegal.