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Beiträge erstellt von Friedemann Wachsmuth
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Falls Du Dux-Filme meinst, Michael -- die habe ich schon selbst "produziert" :)
Kann man auf http://www.peaceman.de/alt-inhalt/schmalfilm/dux/blau/00.SogaUMLhne.in.Saabdeuz/ sehen. Dort im Einsatz war ein K25, 1979 abgelaufen. (Die Einzelbilder sind direkt abfotografiert, das Dux-Kinderkino projiziert nicht wesentlich schärfer...
Bezüglich Spielzeug-Projektoren und System empfehle ich meinen reich bebilderten Artikel in der Weihnachts-Schmalfilm von 2011.
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Für Super-8 gab es meines Wissens nach nur den 7240 (125 ASA Tungsten). Er ist weich, aber auch entsprechend gutmütig. Den ersten Monat meines ersten Sohnes habe ich komplett auf VNF festgehalten -- die geringe Sättigung und fache Gradation passen gut zum zarten Thema. Immer noch einer der am häufigst geforderten Filme beim familiären Filmabend. :)
(Diese VNF-Rolle riecht übrigens kräftig nach frischen Champignons -- trotz Metallspule und -dose. Tat sie aber schon immer, tut es immer noch nach einer ausgiebigen Wässerungen und zeigt auch binnen 8 Jahren noch keinerlei Alterungsspuren. Hat noch jemand VNF, der nach frischen Champignons riecht?)
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Klingt doch nach ner 3-Wege-Farbkorrektur, oder? Aber kann das ne LED-Hintergrundbeleuchtung?
Klingt eher nach einer subtilen Falschscan-Werbeveranstaltung. ;)
Aber MWA hätte wohl nicht behauptet, dass die LEDs für "verschiedene Helligkeitsbereiche verschiedene Farbtemperaturen" erzeugen können. Was Du da beschreibst, klingt nach getrennter Regelbarkeit der Gradationskurven von R, G und B. Das passiert aber im Signal, nicht am Licht.
Wie auch immer, ich klinke mich aus diesem Thread jetzt wohl besser mal aus. Vielleicht äußert sich ja @weisseruebe mal zum Thema, der kennt die Software schliesslich am Besten. Ich würde mich freuen, vom Flashscan mal Ergebnisse zu sehen, die mich überzeugen -- bis her habe ich die leider noch nicht gesehen (was aber nicht am fsHD liegen muss).
Gutes gelingen Dir bei Deinem Vorhaben!
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@bdv: Ich sitze hier wie zu Hause an täglich kalibrierten Eizo SX2762W mit nahezu vollem AdobeRGB Farbraum. Da ist nichts auf den Schirm zu schieben.
Gut, ich ignoriere Deine Beispielbilder einfach mal und warte dann auf die "richtigen". (Wie auch immer) modifiziertes zeigt ja leider nicht, was man später auch bekommt.
Ich bin übrigens davon ausgegangen, dass Du einzelne Frames scannst. Ich halte ein Video-Signal für hochqualitative Schmalfilmdigitalisierung generell für ungeeignet.
Wie die LEDs des Flashscan "in verschiedenen Helligkeitsbereichen [des Films] verschiedene Farbtemperaturen erzeugen" können sollen, ist mir ein Rätsel. Davon habe ich auch noch nie gehört -- kann es sein, dass Du da etwas grundlegend falsch verstanden hast?
Mal am Rande: Mich hat bis heute noch nicht eine einzige Flashscan-Abtastung überzeugen können. Ich persönlich halte das Gerät leider für eine massiv überteuerte Fehlkonstruktion, deren Ergebnisse "dem Kunden reichen", dem Ruf des Schmalfilms aber schaden. Leider.
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Sehr schön Martin. Das ist toll. Und sogar mein Büro ist mit drauf :)
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Das mit dem Selen kann ich bestätigen. Wenn man mal eine kaputte Selen-Zelle erwischt hat, kauft man eben eine neue Kamera (und wechselt ihn durch oder gleich die Kamera). Kameras machen gemessen an den Filmpreisen doch heute fast nichts mehr aus. Ich habe (aus dem Kopf gezählt) sieben Dinge mit Selenzellen und nur eins davon geht nicht (ein alter DDR-Belichtungsmesser).
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Danke, bdv.
Ich sag's aber ehrlich: Das überzeugt mich so noch nicht.
Zum einen, weil die Ergebnisse Nachbearbeitet sind. Ich nehme lieber ein YUV-Bild (oder ein in sRGB korrekt überführtes YUV-Bild) als etwas, das per Auto-Tonwertkorrektur "geandelt" wurde - das ist nämlich nicht professionell gewandelt. :)
Zum anderen überzeugt mich die Qualität nicht. Die Lichter sind übel farblich belegt, was ich vom Flashscan HD nur all zu gut kenne. Die DV-Artefakte gehen auch überhaupt nicht. Die SW-Abtastung clippt und hat Quantisierungsartefakte. Mag sein, dass ich hohe Ansprüche habe, aber das wäre kein Ergebnis, dass ich wollen oder empfehlen würde.
Ich denke, Du tätest Dir einen Gefallen, wenn Du einen Beispielclip unverändert und unkomprimiert, so wie er als avi entsteht, zum Download anbieten würdest. Ich brauche auch keine "Vergleich zu abgefilmtem". Ich weiss ja, wie gut Film aussehen kann...
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Der Herr hat eine Durchlaufmaschine für 16mm-Streifen selbstgebaut und stellt sie dort vor. Sieht mächtig groß aus. :)
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Rudolf, frag doch diesen versiert bastelnden Finnen mal, ob er Dir beim Entwickeln helfen mag...
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VNF war immer ziemlich flau -- als "Video News Film" war er extra darauf konzipiert (einfache Abtastbarkeit).
Bei größeren Mengen würde ich (wegen Remjet) wohl auch bei Herrn Draser entwickeln lassen.
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@travenon: Ich habe gerade keine Lust auf Zeichnungen, aber probier's noch mal mit einfacheren Worten :)
Ich erlaube mir ein bisschen Vereinfachung:
Farbkuppler sind quasi un-aktivierte Farbstoffe. Sie sind also an sich noch nicht farbig. Sie werden bei der Entwicklung dann aber zu farbigen Farbstoffen -- und zwar durch die Oxidationsprodukte beim reduzieren der belichteten Silbersalze zu Silber. Danach wird das Silber vollständig ausgebleicht, beim Farbfilm ist es also nur benötigt, um die Farbkuppler zu Farbstoffen zu machen.
So, und jetzt nehmen wir uns mal den Cyan-Farbstoff vor. Zunächst liegt er als Kuppler vor, ist also unsichtbar. Wird er jetzt entwickelt und somit zu einem richtigen Farbstoff, so ist er leider nicht exakt so Cyan-farben wie er sein müsste, sondern ein bisschen zu grünlich. Das will man aber in Kauf nehmen, denn er ist ansonsten stabil, preiswert, recht ungiftig etc. pp. Um diese Fehlfarbe zu korrigieren, benutzt man einen Trick: man lässt den Farbstoff ruhig die Spur zu grünlich sein, färbt aber dafür alles andere ein bisschen rot ein! So wird der Fehler kompensiert.
Funktionieren tut das, in dem man den Farbkuppler (also nicht erst den Farbstoff) bereits einfärbt. Der Farbkuppler für Cyan ist in unentwickelter Form also rötlich! So, wie die Oxidationsprodukte der Entwicklung den Farbkuppler zum Farbstoff machen, so entfärben sie den rotgefärbten Farbkuppler. Aber eben nur da, wo der Farbkuppler zum Farbstoff wird.
Zu Beginn ist die Cyan-Schicht des unentwickelten Negativs also durchgehend leicht rot gefärbt. Wenn durch die Entwicklung jetzt der Cyan-Farbkuppler zu einem Cyan-Farbstoff wird, verschwindet an den gleichen jeweiligen Stellen die rötliche Färbung des Farbkupplers.
Soweit klar? Dieser Trick findet in zwei der drei Schichten statt, die orangene Maske setzt sich also eigentlich aus zwei (unterschiedlichen) Masken zusammen.
Ist das verständlicher? Sonst mach ich gern auch noch mal ne Zeichnung. Bin nur gerade zu faul :)
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Ich maile Dir mal was zu. :)
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Klingt prima, bdv. Ich drücke Dir alles gute. Und wenn mich ein Testclip überzeugt, kannst Du mit echten Aufträgen von mir rechnen. :)
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I'd be glad to translate between you guys if that helps -- just cc me in :)
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Modewellen wie "Retro" sind auch schneller wieder weg als sie gekommen sind
Das ist debattierbar. Solange es nicht nur Moden sind ("Dirty Dancing ist zurück") sondern sie auf erkanntem Mehrwert fundieren, können sie auch sehr lange anhalten.
Du kennst bestimmt die seit Jahren wachsende Zahl an Schallplattensammlern und -neuerscheinungen. Die Preise für Japan-Hifi von 1970-1985 ziehen gerade massiv an. Oldtimer (Autos) erfahren auch immer noch ungebremste Beliebtheit und Wertsteigerungen.
Ich würde S8 als irgendwo dazwischen einstufen. Einerseits hat es die systemimmanenten Attribute wie Haltbarkeit, Wertigkeit, Unikat, Haptik, zum andren aber auch die reine Generations-Sentimentalität ("hatte mein Papa damals auch", "das rattert so schön" etc.).
Sich dem Effekt steigernder Nostalgie-Bekundungen aber empört zu entziehen, ist kurzsichtig und hilft keinem. Wenn Neuanwender einen Film mit nicht ganz korrekten Retro-Farben begrüßen (was noch zu bewiesen ist), dann muss er unbedingt am Markt bleiben und sein Absatz gefördert werden. Selbst, wenn man selbst nur auf Velvia in 16mm mit Berlebachstativ filmt.
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Ganz schön ambitioniert. :)
Jürgen berichette mal über einen Engländer, der mit einem Rund-Rig solche 360° Panorama-Filme produzierte. Ungeheurer technischer Aufwand und eine riesige Materialschlacht.
Mit zwei Kameras ist es bestimmt machbar -- aber: Wozu? Das 3:4 Format (oder ist es 4:5?) ist ja gerade etwas, dass S8 wiedererkennbar macht. Mit so einem Panorama killst Du eines der wesentlichen Wiedererkennungsmerkmale.
Film kaufst Du bei Wittner. Entwickeln auch dort oder bei Andec.
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Aaton: Retro verkauft sich absolut super. Und der Trend wird immer stärker. Und obwohl sich jeder mit einer iPhone App die tollsten, ausgeblichensten Filme simulieren kann, verkauft das Impossible Project trotzdem Polaroid-FIlme für 2€ pro Bild -- mit Farben, wie es sie schlechter und falscher nie gab.
Ich weiss, dass DU das nicht gutheisst und es voll gegen Deine Einstellung ist -- aber es ist eine Tatsache. Super-8 für den "Retro-Look" einzusetzen ist eine tolle Sache -- nicht nur sieht der Retrolook damit echter aus als jedes Plugin für FCP oder auch die Kamera selbst, es beflügelt auch unser Hobby!
Ich hoffe ja, dass es der Aviphot 200, so es ihn denn bald als S8 gibt, mit seinem RMS12 und den recht warmen Farben diesem Retro-Look einen weiteren Schub verleiht. Die Leute lieben das und das ist gut für uns.
Die Skaterszene und/oder Punkbands filmen bestimmt nicht auf Super-8, weil dessen Qualität so toll ist. Es geht einzig und allein um den Retro-Look und den damit verbundenen Nostalgie-Effekt. Nostalgie erwärmt das Herz. So einfach ist das.
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Und frag mich immer wieder ob dies ein Analog - oder ein Digitalforum ist
Es ist ein Schmalfilm-Forum -- und Schmalfilm ragt heute thematisch einfach an allen Ecken und Enden in digitale Bereiche rein. und das ist auch gut so, denn es fördert dessen Benutzung.
Ob Du Herrn Otte oder Ualy oder auch Herrn Draser oder Herrn Wittner am ehesten Glauben schenkst, musst Du selbst wissen. Oder noch besser: Du rechercheirst selber mal (Du sprachst doch schon mal mit einem Archivar an einer Uni oder so?) und machst einen zusammenfassenden Artikel draus. :)
(An meine Filme kommen bisher nur Isoproanol, Wasser und Weissblechdosen. Meine ältesten Filme sind seit 60 Jahren so gelagert und noch 1a. Kunststoffe vermeide ich bei Dingen die haltbar sein sollen generell, vor allem billige, alte. )
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http://www.peaceman.de/blog/index.php/super-8-notch-ruler-new-and-improved ist Dein Freund. :)
Im Zweifel: Probier es mit einem Film aus.
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Ach wo, ich war nur zwischendurch mal abgelenkt. :)
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warum keiner das Thema "Filmreinigung und Konservierung/richtige Lagerung" angeht
Das ist doch schon x mal behandelt worden... Hier, im INternet, in der Cine 8/16, im Schmalfilm. Ich weiss nicht, wie viele Kampfer-Artikel ich schon gelesen habe. Bei dem Thema gibt es leider so viele Meinungen wie Autoren, und jeder behauptet, Recht zu haben :)
Dem einen sind die Weichmacher aus Plastikspulen suspekt, der andere fürchtet Rost, Der eine versiegelt Luftdicht mit Lassoband, der andere nicht. Gereinigt wird mit zig verschiedenen Wunderwassern zum Goldpreis. Aber was hat dieses niemals zu lösende Thema in diesem Thread zu suchen..?
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Ich kenne genau einen Neuling, der auf Vision T gefilmt hat und direkt auf DVD hat Abtasten lassen. Alle anderen Neulinge die ich kenne und fördere, projezieren.
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Ich bade den Film nach kurzem Wässern eine Weile in Borax/Soda und ziehe ihn dann beim Aufwicklen auf meine Trockentrommel durch ein auch damit getränktes, sehr nasses Schwammtuch vom dm (kann man ein paar mal auswaschen, dann muss es irgendwann weg). Danach wird normal gewässert und getrocknet. Das Ergebnis ist doch DEUTLICH besser als mit Ruß im Bild :)
Kodak hat auch ganz explizit Schwämme erlaubt:
Branchenentwicklung Verbrauchszahlen
in Schmalfilm
Geschrieben
DAS nenne ich gute Qualität. Sehr ordentlich! Ist das noch nachbearbeitet? Weiß- und Schwarzpunkt sitzen ja perfekt...