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Sam

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Alle erstellten Inhalte von Sam

  1. Was mir - als kleines Detail fernab jeder Architekturkritik - schon mal gut gefällt, ist, dass das Programm das Vorführformat angibt. Sehr aufmerksam! Derzeit natürlich alles digital - aber wenn eines Tages das Klassik-Programm anläuft, könnte da ja auch mal "analog" stehen. Wer hat mir eingeflüstert, dass einer der Clubsäle sogar für 16mm eingerichtet sei? Übrigens, den fotografischen Blick in einen der Clubsäle finde ich ja durchaus verheißungsvoll ... http://www.zoopalast-berlin.de/programm/film/movie/venus-im-pel-digital/
  2. Huch - Du hast da was verwechselt. Das PANORAMA in der Silbersteinstraße war nie für 70mm eingerichtet ...
  3. Das wird wohl die entscheidende Frage werden. Wenn ich mir unsere Gesellschaft mal altersmäßig geschichtet vorstelle: irgendwo dadrin das Segment der Nierentischfreunde, und versuche, das aktuelle Filmangebot gegenüberzustellen - wo ist da eigentlich die Schnittmenge, wenn (dritter Parameter) eine Saalgröße mit 850 Plätzen zu bespielen ist? Der TAGESSPIEGEL nennt heute das Eröffnungsprogramm (DIE TRIBUTE VON PANEM - "familientauglich und attraktiv für ein großes Publikum, aber kein simpel gestrickter Ballerfilm"; WALTER MITTY, DER HOBBIT - "Flebbe zielt auf ein erwachsenes Publikum mit Qualitätsanspruch"); geht es nur mir so, dass da meine Wahrnehmung das eine und das andere, die avisierte Altersstruktur und das Filmangebot, (noch) nicht wirklich überzeugend zusammenbringen kann? Für morgen als Vorankündigung: Der TAGESSPIEGEL wird in seiner Sonntags-Printausgabe eine Sonderbeilage zur Wiedereröffnung des Zoo-Palastes enthalten, unter anderem mit den Beiträgen "Grand Cinema High-Tech - ein Rundgang durch das neue Haus kurz vor Eröffnung", "Das Herz der Kinostadt Berlin - die bewegte Geschichte des Zoo-Palastes" und "Die Paläste von Babylon - die großen Kinos des heroischen (?) Zeitalters".
  4. Wenn es erlaubt ist, auch Beispiele aus dem doppelt so breiten Format zu zeigen: Eine der gruseligsten Klebestellen, die mir jemals untergekommen ist. Genaugenommen gar keine Klebestelle, sondern die Ausbesserung der angerissenen Perforation mit Klebeband - so dilettantisch ausgeführt, dass die Perfo nun erst richtig ausriss und die Kopie irgendwo im heißen Filmkanal hängenblieb - die schwarzen Flecken im Perfobereich sind Schmor- und Schmauchspuren: Ebenfalls beliebt sind solche Klebestellen mit breiten Lichtblitzern, bei denen offenbar jemand auf eine gekrümmte Nagelschere angewiesen war - und dann hat er den Bildstrich nicht mehr glatt erwischt. Genaugenommen hat er eigentlich überhaupt nichts erwischt ... Das hier ist eine ganz professionelle Klebestelle - aus dem amerikanischen Verleihbereich. Die Stanzung geht jedoch nicht glatt auf Bildstrichhöhe durch den Film, sondern ist rechts und links abgewinkelt - mutmaßlich, um ein (vorzeitiges) Einknicken bei weichwerdendem Klebeband zu verhindern. In diesem Sinne hat diese Klebetechnik nur mehr bewirkt als sie sollte: die Klebestelle ist steinhart, und wenn sie noch halbwegs vernünftig durch das Bildfenster läuft - in der Tonabtastung spätestens führt sie zu einem furchtbaren Jauler. Horribel! Und meine Lieblings-Klebung: keine Klebung. Entweder entdeckt man sowas beim Kopien-Check vor der Vorführung - und präsentiert sich dann dem Saal als fröhlich lächelnder Vorführer mit dickem Verband um den Daumen - oder es passiert in der Vorführung selbst. Alle werden sich nach dem Ignoranten umdrehen, der nicht in der Lage ist, eine einwandfreie Vorführung zu fahren .... ;)
  5. Ja. Mehr hier: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Zapruder-Film
  6. Dank für den Tip!!! Der Verfasser hat schon mehrfach durch gut recherchierte Zeitungsbeiträge auf sich aufmerksam gemacht. Bin gespannt, was über "meinen" PALAST HERMSDORF (2 x Ernemann VII B mit Bauer-Lampenhäusern) zu finden sein wird. Und das LILI, in dem ich nie war. Übrigens, mein Avatar zeigt das dritte Nordberliner Kino im Bunde, das CAPITOL FROHNAU. Da bin ich großgeworden, filmisch. Der letzte Film, den ich dort sah, war "Die englische Heirat" (mit Adele Sandrock), zwei Tage vor der Schließung in einer Sonntags-Nachmittags-Matinėe. (Heute wohne ich nur einige Häuser entfernt von Adele Sandrocks letztem Wohnhaus ... )
  7. Sam

    Ben Hur im Dom

    Nochmal Stephan von Bothmer in der heutigen Print-Ausgabe des TAGESSPIEGEL. http://m.tagesspiegel.de/berlin/neue-toene-fuer-opas-kino-stephan-von-bothmer-vertont-stummfilme/9088346.html?r=7771522
  8. Schön, wenn zumindest unser Forum nichts vergisst. Den folgenden Beitrag findet man im Thread "IFB 2012 - Berlinale" (sry, aber offenbar lässt die mobile Version der Forumssoftware keine Verlinkung auf einen anderen Thread zu).
  9. Zumal ja zwischen "Generalprobe" und Premiere nicht viel Zeit vergangen gewesen sein kann; so schnell schrumpft Azetat-Material nun mal nicht. Aber vermutlich war allein entscheidend, dass die Staatssicherheit eine Erklärung hatte, die sie zu den Akten nehmen konnte - ohne dass die neuentwickelte UP700 dabei Schaden nahm. - Entfernte Assoziation zum 2010-Desaster im ZOO-PALAST: Im einen Fall war die Kopie angeblich zu warm, im anderen Fall angeblich zu kühl gelagert. Beide Erklärungsmuster widersprechen freilich anerkannten Grundregeln der Physik ... ;)
  10. Übrigens will die BERLINER ZEITUNG das UP700-Pärchen erneut im BWR gesichtet haben (siehe Kasten im verlinkten Beitrag). Ausgangspunkt einer neuen Legendenbildung - oder doch real? Wer dieser Tage das INTERNATIONAL besucht, sollte mal die letzte Saalreihe aufsuchen - von dort hat man einen wunderbaren Einblick in den BWR. "In den 80er-Jahren wurde das Kino als eines der wenigen der DDR mit einer Dolby-Stereo-Anlage ausgestattet. Im Vorführraum stehen heute noch Filmprojektoren aus DDR-Produktion, mit denen man 70-mm-Kopien abspielen kann, ein Filmformat, das nur noch wenige Kinos in Deutschland bedienen können." http://mobil.berliner-zeitung.de/berlin/50-jahre-kino-international-mit-einem-filmriss-fing-alles-an,23785272,25023718.html
  11. ... aber nicht beim TAGESSPIEGEL ... ;-) Ansonsten gäbe es übrigens noch viele nette Geschichten über das INTERNATIONAL: Walter Ulbrichts wutschnaubender Abgang bei der 70mm-Uraufführung der "Optimistischen Tragödie" beispielsweise oder die Wahrheit darüber, warum die Sitzreihe 8 (der Parteiführung vorbehalten) einen erweiterten Sitzreihenabstand aufwies ... erfährt man alles bei den Denkmaltagen ...
  12. Auch die BERLINER MORGENPOST hat jetzt den ZOO-PALAST entdeckt - mit Artikel in der Print-Ausgabe und Fotostrecke. Gestern war auch inforadio unterwegs ... http://mobil.morgenpost.de/kultur/berlin-kultur/article121878788/Filme-im-Liegen-geniessen-So-schoen-wird-der-Zoo-Palast.html?cid= http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/nahaufnahme/201311/197189.html
  13. Ausweislich des Artikels in der Print-Ausgabe des heutigen TAGESSPIEGELs sind sogar beide DP75 wieder eingebaut worden. (Platz muss im BWR ja auch reichlich vorhanden sein.) Superflache Bildwand? Das wäre eine echt gewöhnungsbedürftige Überraschung ... Notabene: Im ASTOR funktioniert's doch auch mit gekrümmter Bildwand (und zusätzlich Steilprojektion)? http://m.tagesspiegel.de/berlin/kurz-vor-wiedereroeffnung-ein-erster-blick-in-den-zoo-palast/9066128.html
  14. Die UP 700 waren auf Xenon umgestellt, im Tagesbetrieb wurde vom Teller gefahren. Und zu diesem Zeitpunkt war auch noch 16mm-Projektion möglich - Bauer Selecton II O.
  15. Auch irgendwie wahr. - Was immer es ist: Auf dem Aktkarton des ersten Aktes muss doch wohl ein ganzer Roman zu der Frage gestanden haben, wie diese Kopie vorzuführen ist ... ;)
  16. Wie man in der Mobilversion des Forums auf einen bestimmten Beitrag antwortet, muss mir gelegentlich nochmal jemand zeigen. - Anyway, Dank an @TomCat für die Richtigstellung; wobei ich jetzt grübele, ob ich einfach zu früh ins diesjährige Programm des Denkmaltages geschaut habe oder altersbedingten Wahrnehmungsschwierigkeiten unterliege ... ;)
  17. Hmm. Nur mal so in den Raum gestellt: Eigentlich hatte der Thread mit einer einfachen Frage begonnen. Sind wir jetzt bei einem allgemeinen INTERNATIONAL-bashing angekommen? War irgendwie nicht die Absicht ...
  18. Sam

    Bildqualität in Kinos

    Unterstützung. Mit der ergänzenden Anmerkung: Gar nicht zu bestreiten, dass es auch bei Technicolor Druckkopien gab, bei denen man sich wundern durfte, dass sie noch durch die Qualitätskontrolle gekommen waren. Was Technicolor-Kopien in der Summe aber auszeichnete, war - und das kann man ja noch heute besichtigen -, dass sie ein perfektes Schwarz wiedergeben konnten. Fade to black bedeutete bei Technicolor eine wirklich schwarze Bildwand, auf der man allein noch das Streulicht der Notausgangsbeleuchtung sah. Die konkurrierenden Farb-Positivmaterialien schafften dagegen bis in die achtziger Jahre hinein nur ein bläßliches Soßen-Blau, schwarz war ihnen völlig fremd. (Vielleicht sind aktuelle Emulsionen da wirklich weiter, aber die kenne ich einfach zu wenig.) Das wirkte sich natürlich auch auf die Bildwiedergabe aus: Während Technicolor bis zur Aufgabe des Druckprozesses kraftvoll und kontrastreich daherkam, hatten die anderen Materialien mit einer (viel zu weichen) Bildwiedergabe zu kämpfen. Leider wurde das mit der pastellartigen Farbwiedergabe, eigentlich Ausdruck technischer Limitierungen des Farbprozesses, Ende der sechziger Jahre als "schick" empfunden; für Technicolor mit seiner völlig anderen Farbcharakteristik blieb da in künstlerischer Perspektive nicht mehr viel Raum ... . Anyway: Wie überzeugend ein (Druck-)Bild wirkt, würde ich nicht an gelegentlichen Klecksereien und auch nicht an der messtechnischen Auflösung festmachen, sondern an Farbreinheit, Bildkontrast und Kantenschärfe. Und das könnte man sich ja mal gelegentlich gemeinsam anschauen ... :)
  19. Das sei gar nicht in Frage gestellt. Trotzdem bleibt - nur bei mir? - ein wenig das schale Gefühl, als sei zumindest ein Teil der Vergangenheit ausgeblendet. Was übrigens nicht nur 70mm betrifft. Aus der Selbstdarstellung des INTERNATIONAL: "Hier besuchten Ulbricht und Honecker Filmpremieren, sang der "Oktoberklub" politische Lieder, wurde Solidarität mit Nicaragua demonstriert und der Tag der Republik pompös gefeiert." - Als (ehemaliger) West-Berliner könnte ich damit ganz locker umgehen. Nur: wo sind die Bezüge der Gala-Veranstaltung ... ? http://www.yorck.de/yorckplus/veranstaltungen/show/1072
  20. Seit sich das INTERNATIONAL nicht mehr am jährlichen Denkmaltag im September beteiligt (einschließlich obligatorischer BWR-Besichtigung), kann man sich nicht mal mehr davon überzeugen, wie es vor Ort aussieht ... :(
  21. Das finde ich ja frech: Die UCI hat tatsächlich den ZOO-PALAST immer noch auf ihrer Internet-Seite (wir reden über das Programm der aktuellen Woche - vom 2. bis zum 6. November 2013!). "Zur Zeit befinden sich keine Vorstellungen im Programm." Hach ist das lustig. Aber wenn man aus GB kommt und vorwiegend auf private equity spezialisiert ist, muss man wohl auch keinen Wert auf ein elaboriertes (hochentwickeltes, differenziert ausgebildetes) Deutsch legen ... ;) http://www.uci-kinow...ramm?site_id=45
  22. Ehe Verwirrung ausbricht: R 224 ("Feineinstellung Bildzahl 18 und 24 B/s")? 1 k gemäß Schaltplan. Schaust Du hier: Seite 8 (so irgendwo knapp über der "54" der darunterliegenden Skala für die Drehzahlregelung des Antriebsmotors: http://www.kinobauer.de/anleitungen/P8_selecton_service.pdf
  23. Sam

    Tristes Bild

    Hmm. Sowas sieht man ja auch nicht alle Tage. Zeugt von liebevoller Aufbewahrung. Vielleicht ist auch einfach der Schlüssel zur Garage verloren gegangen? Immerhin deutet die einzig lesbare Beschriftung - "assorted" - darauf hin, dass da jemand schon mal vor vielen Jahren (vergeblich?) versucht hat, Ordnung zu schaffen. - Über die Filmrollen in den Dosen muss man sich ja nicht viele Gedanken machen, die Dosen sind nur von außen verrostet. Was hingegen frei herumliegt, müsste man professionell waschen - wenn es sich denn lohnt. Einiges sieht wie verschrumpeltes Technicolor aus, das kann man dann auch gleich entsorgen. - @cosmin wird uns sicher noch verraten, wo er diesen Schatz aufgetan hat. USA ist schon klar ...
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