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Patrick Müller

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Beiträge erstellt von Patrick Müller

  1. Prinzipiell sind diese Objektive ganz wundervoll, scharf und mit einer sehr schönen, warmen Farbgebung. Ich habe sie auch an meinen Kiew 16U und 16E. Wenn sie ganz fest sind, müssen Sie zu einem Spezialisten, bei mir hat allerdings auch schon ein winziger Tropfen Nyoil geholfen, von außen vorsichtig in den festsitzenden Ring einmassiert. Eine komplette Wartung wäre natürlich am besten, aber wer macht das schon, wenn selbst erkenntnisreiche Simon abrät? 

  2. vor einer Stunde schrieb filma:

    Aber sicherlich wird der Erbauer oder Erdenker dieser Spulen den Markt besser kennen als wir.

    Ein schönes Schlusswort! Hier im Forum findet er jedenfalls keine Kundschaft, wenn man nach den Kommentaren geht. Mir reicht meine Lomo Pro auch völlig aus, die ich vor acht Jahren günstig erworben habe. Ich bin immer wieder begeistert, wie gut man darin wässern kann und wie kräftig sie abläuft. Für alle anderen, die gerne selbst entwickeln: Es lebe die Vielfalt des Angebotes!

    • Like 1
  3. @jacquestatiKeine Frage, das Ding ist nur für kleine Labore oder unermüdliche Selbstentwickler. Denn: Alternativen gibt es schlicht keine. Die letzte Lomo-Pro, wenn sie alle paar Jahre mal auftaucht, ging auf EBay für fast 1000€ weg. Und die war 40 Jahre alt! Jetzt hat man neues Gerät zum Preis eines iPhones, und die Dose hält sicher länger. 🙂

  4. Ich weiß ja nicht, ob hier jemand 16mm schon mal entwickelt hat, aber eine 30m Rolle zu entwickeln kostet mittlerweile 50€. Die Dose kostet also soviel wie 22 Schmalfilmentwicklungen. Für Gelegenheitsfilmer ist das sicher nichts, aber für alle anderen Dunkelkammeraden durchaus eine Überlegung wert, wenn sie die alte LomoPro noch nicht haben. Ich finde es beeindruckend, dass jetzt diese schöne Alternative existiert.

    • Like 2
  5. Ich finde schon etwas seltsam, dass man bei Gentoo und Galapagos Kameras anpreist, um Käufer zu finden, aber in keinem Fall Beispielvideos vorweisen kann. Man denke nur an Friedemanns bahnbrechenden Aufnahmen, die er damals für die Logmar gedreht hat und deren Qualität bei sehr vielen zum Kauf geführt hat. Bei aller Liebe zu den Kameras, aber so findet man keine Käufer. Naja, warten wir noch 7 Tage (laut Counter auf deren Homepage), dann sehen wir mehr. 🙂

    • Like 1
  6. Die von Logmar geplante Gentoo S8 richtete sich ausdrücklich an das Pro-Segment, Leute, die Musikvideos und anderes drehen, wo der Filmpreis egal ist, da da viel Geld fließt. Also Verleiher, keine Privatkunden. Ob die anhand von drei Facebookpostings und zwei bei Cinematography.com mitbekommen haben, dass einen Monat lang Bestellungen aufgenommen werden, wage ich zu bezweifeln. Außerdem wäre wichtig zu wissen, wer die Kameras denn wartet? Eine Siemens oder Bolex können viele Techniker weltweit auch in Hundert Jahren noch warten, so solide sind sie gebaut. Aber eine moderne Filmkamera mit viel Elektronik? Das hätte von Vornherein geklärt sein müssen. Ich selbst habe eine Logmar der ersten Generation, die jetzt Chatham heißt. Ein hervorragendes Gerät mit vielen Vorteilen, aber wo man sie warten kann, wenn sie irgendwann nicht mehr geht, ist unklar. Mir wirkte die Bestellannahme bei der Gentoo irgendwie überhastet. Ich hoffe dennoch, dass die Firma es schaffen wird, da die Mischung aus Enthusiasmus und der tatsächlichen Fähigkeit, Kameras zu fertigen, heute sehr selten geworden ist.

    • Like 1
  7. Die Gentoo in 50er Kleinserie ist schon wieder Geschichte. Wie Vorbesteller auf Facebook berichteten, haben sie gestern von Logmar folgende Mail erhalten: "We regret to inform you that due to many last-minute unforeseen customer contract cancellations and pushouts the gap between the existing orders at hand, and our minimum ordering quantity towards our subcontractors have grown too big to bridge and therefore we will not be able to go forward with the Gentoo camera platform at present time and will therefore not be able to accept your order." Schade, bleibt zu hoffen, dass das nur verschoben und nicht ganz aufgegeben wurde. 

  8. vor 38 Minuten schrieb uhuplus:

    Viel Freude und Erfolg mit der R8. Hast Du auch den Televorsatz dazu?

     

    Ulrich

    Hallo Ulrich, ja klar, du hast natürlich Recht! Bei dem vielen Probieren während des Reinigens und Wartens habe ich wohl etwas den Überblick verloren. Stimmt, mit der roten Siemens-Spule funktioniert das prächtig. Ich bin sehr begeistert davon, vor allem von der Überblendungsfunktion. Danke für den Tip!

     

    Nein, den Longar-Vorsatz habe ich leider nicht.

  9. Am 20.5.2022 um 13:16 schrieb uhuplus:

    Wenn Siemens und Doppel 8 empfehle ich eher die R8.

    Hallo @uhuplus, ich habe mir die Siemens R8 zugelegt und bin sehr zufrieden damit. Einziges "Problem": offenbar wurden hier noch die "alten" Spulendorne verbaut, also die mit 3/4 mit Spulen mit identischer Aufnahme an beiden Seiten. Nun ist der moderne Foma-Film aber mit neuen Spulen, also 3/4 bzw. 4/4-Spule. Kann man das irgendwie ändern und weißt du Rat? Zur Not müsste ich den Film erst auf eine geeignete Spule umspulen, bevor ich filme.

    IMG_1976.jpg

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  10. vor 1 Stunde schrieb k.schreier:

    Aber auf das "Ausfädelns" des Films aus der Kassette zur Führung über eine kameraeigene Andruckplatte -wie bei der Logma- wurde verzichtet?

    Ja. Ich bin gespannt, wie sie trotzdem eine herausragende Bildqualität erzielen wollen. Eigentlich hätte man der Ankündigung zwingend ein Vimeo-Beispieltestfilm zur Seite stellen müssen.

  11. Ich finde es beeindruckend und lobenswert, dass Logmar nach den Erfahrungen des ersten Logmar-S8-Prototypen drangeblieben ist, der es ja nie auf den Massenmarkt geschafft hat. Es kommt eben nicht oft vor, dass jemand heutzutage eine neue S8-Kamera entwickelt und produziert, das lange Warten auf Kodak spricht Bände, wie schwer es offenbar ist, hochwertige Technik zu fertigen.

    Ich finde, die Gentoo wirkt wie eine richtige Profikamera und das ist beabsichtigt: sicher besteht die intendierte Kundschaft Werbe-, Musikfilmer, die zahllose Kassetten für wenige Minuten Film verdreht, wie mal Phil von Pro8mm gesagt hat, und dafür 100%ige Einsatzbereitschaft der Technik einfordert. 

    Ich bin gespannt, wie viele Kameratechnikverleiher die Gentoo in ihr Programm aufnehmen werden, denn mal eben so wird sich sicher kein Privatkunde so etwas für seine Home Movies zulegen, selbst wenn man es sich damit schönrechnen könnte, dass der Preis günstiger als bei manchem aktuellen Leica-Kameramodell ist.

    Toll ist: die zwei Tüftler aus Dänemark haben gezeigt, dass man durch viel Idealismus und Beharrlichkeit seine Kameraträume wahr werden lassen kann und eine Spitzenkamera auf den Markt gebracht, die Profis sicher ansprechen wird. Hoffen wir, dass damit Super8 im Profisegment stärker eine Option wegen seiner unverwechselbaren Ästhetik wird, denn steigende Filmverkäufe sichern die Verfügbarkeit des Mediums auch für uns Amateur und Experimentalfilmer, die ihre liebgewonnenen Schätzchen im Grossmutteralter sorgsam gewartet mit viel Freude noch sehr lange nutzen möchten. Aufregende Zeiten!

    • Like 3
  12. Jürgen, damit hast du vollkommen recht. Zur Top-Level-Domain „.WTF“gibt es auch einen interessanten Wikipedia-Eintrag mit der Aussage, niemand würde wohl so eine Endung wählen. (https://en.m.wikipedia.org/wiki/.wtf) Ansonsten sehe ich es persönlich so: entweder ein neuer Film kommt, oder eben nicht. Ich habe da wirklich viel Zeit, darauf zu warten. Mein Geld, was ich in Ferrania als Backer investiert habe ohne jemals Film zu sehen, habe ich auch nicht wieder gesehen. Den Fehler mache ich also nicht ein zweites Mal. Außerdem ist mein Kühlschrank voll, ich komme noch viele Jahre hin, ohne neuen Film zu kaufen. 🙂 

  13. vor 6 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

    Nein, da liegt etwas anderes vor. Die Kamera schreit nach einem Service. Bei mir CHF 400, drei Jahre Garantie

    Vielen Dank trotzdem. Ich werde noch etwas tüfteln. Bei einer 20€ Deidesheimkamera werde ich vorerst noch nicht den Komplettservice buchen. Ich bin mit meiner D8La und der Bauer ja schon gut in D8 ausgestattet. 

  14. vor 5 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

    Es sind zwei Scheibenpaare, die jeweils den Innen- und den Außenring einklemmen müssen. Nicht ganz ohne, das zu montieren, aber machbar, wenn man es zwei Mal getan hat.

    Danke, ich verstehe jetzt das Prinzip. Ich habe es nun auch wieder zusammengebaut. Mit ist aufgefallen, dass auch der Andruck des Deckels wichtig ist, damit es funktioniert. Offen dreht sich kaum etwas, drückt man auf den Aufwickeldorn, bewegt er sich. Trotzdem funktioniert es mit Film nicht. Das ist rätselhaft, denn alle Teile sind in Ordnung und  eigentlich verständlich.

  15. vor 5 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

    Also nochmal:

    - Der innerste (mittige) Dorn ist fest, darüber sieht man eine Hülse (mit dem Vierkantmitnehmer), und die ist auf dem festen Dorn drehbar?

    >>> Ja.
    - Das Federwerk treibt den äußeren "Ring" an, unter den die Aussenkanten der beiden brünierten Räder liegen?

    >>> Das Federwerk treibt den äußeren und den inneren Ring an. Beide drehen sich gleichermaßen.

     

    Wenn dem so ist, dann würde ein Festhalten der Halteplatte (mit den beiden komischen Langlöchern und den Lagern für die beiden Räder) einen Antrieb der Spulendornhülse bewirken. Bei loslassen würde dann die brünierte Konstruktion statt der Spulendornhülse rotieren.
    Das wäre eine geschkct gebaute Rutschkupplung, bei denen die Friktion des schwarzen Bleches zu einem weiteren (vtml. darüberliegenden) die "Rutschfriktion" bestimmen würde.

    >>> Ja, so sollte es sein. Aber auch wenn es sich minimal dreht, es reicht nicht, um irgendetwas aufzuwickeln.

  16. Hallo zusammen, auch ich bin auf der Filmbörse fündig geworden und habe eine kleine Bell & Howell 605 aufgenommen. Als ich sie nun warten wollte (sie ist wieder wie neu), bin ich aber auf das Problem gestoßen, dass ich nicht weiß, wie die Scheiben beim Aufwickeldorn korrekt installiert werden, damit er sich zuverlässig dreht. Denn der Dorn in der Mitte ist statisch, es dreht sich nur das Federwerk und treibt damit die zwei Scheiben an, die den aufgesteckten Dorn bewegen. Kann mir hier eventuell jemand weiterhelfen? Vielen Dank. 

    IMG_9706.jpg

  17. Es ist wieder ein spannendes Heft geworden, allerdings viel zu kurz. Ich würde es als "Appetithappen" bezeichnen. Für Neulinge ist es aber wieder eine schöne Gelegenheit, in die unbekannten Weiten des Schmalfilms einzutauchen: Florian Cramers 8mm-Artikel und die Berichte über die Skaterfilme waren toll. Der Prototypen-Artikel ist so interessant wie schmerzvoll zu lesen, weil sie eben nie gebaut wurden. Ähnlich der umfangreichste Beitrag über die Kodak-Kamera, der offene Wunden bei Alljenen wiederaufbrechen lässt, die deren Genese wie ich damals eifrig im Netz verfolgt haben. Ein Trauerspiel, vielleicht mit retardierendem Moment, mit Hoffnung auf ein gutes Ende? Neben der umwerfend guten Gestaltung des Heftes weiß Jürgen eben, wie er auch inhaltlich die Nerven der Leser anheizt. Ein schöner "Gruß aus der Schmalfilmküche", der perfekte Löffel für das Deidesheimer Hauptgericht morgen.

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