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dbx1000

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Beiträge erstellt von dbx1000

  1. Nach meiner Erfahrung muss man für privates 35mm mit gebrauchter Standmaschine schon etwas basteln können/elektrisch fit sein. Das sollte Dich aber nicht abschrecken: falls Du einen Freund hast der sich gut auskennt (d.h. zB Elekriker ist), kann er Dir das ggf. verkabeln. Vom Elektriker verkabeln lassen wird schnell teuer. Das sind alles keine Standardsachen, d.h. der muss sich auch erst einlesen.

    Du solltest auf jeden Fall davon ausgehen daß 35mm üblicherweise Folgekosten (bzw mehr Equipment) nach sich zieht: verschiedene Optiken passender Brennweiten (Zoomoptiken sind unüblich), Tonprozessor, Umroller, Klebepresse, usw usw...

     

    Selecton IIo so groß wie einen 35mm-(Stand-)Maschine? Das kann ich nicht unterschreiben, die IIo ist schon wesentlich kompakter. Und die Filme, Umroller, Langlaufeinrichtung (Spulenturm/Teller), Verstärkerrack mit Dolby-Prozessor.. das alles nimmt bei 35mm schon sehr viel mehr Platz weg als ein 16mm (egal welcher) mit Filmen.

    Bei der Selecton IIo wirst Du allerdings genauso viel basteln müssen: die läuft auch mit Drehstrom und Xenon.

     

    Ich würde Dir empfehlen die Maschinen (falls Du sie für den Schrottwert bekommst, d.h. max. 50-100 Eur) zu nehmen. Und wenn Du sie nachher nur als Deko-Stück verwendest, wieder verkaufst oder im Notfall dann doch zum Schrotthändler fährst: sie sind erstmal gerettet. Fang erstmal an mit einer Trailerrolle, dann siehst Du schon ob es Dir taugt.

     

    Ansonsten, wie die Vorredner schon schrieben ein Wort der Warnung: bitte gehe mit Bedacht mit dem Gerät um, es ist kein Spielzeug wie 16mm, alleine schon mechanisch kann man sich da wirklich übel verletzen, und wenn es nur umfällt.. oder eben die nicht zu unterschätzende Elektrik.. das sollte auf jeden Fall jemand anschliessen und Dir erklären der sich damit gut auskennt. Weitere mögliche Gefahrenquelle sind Quecksilberschalter die Du nicht zerbrechen solltest (hat die Ernemann aber m.W. von Haus aus nicht) und Asbestisolierung (Kabel in Xenosol-Lampenhäusern). Solltest Du also ein "Endkunden-Gerät" erwarten, wo man nichts falsch machen kann, dann ist 35mm wirklich das falsche... wenn Dich das alles aber nicht schreckt und Du willens bist Dich ein wenig weiterzubilden dann spricht m.E. nichts dagegen (außer Platz und Geld).

  2. Die Begründung mit den Folgeaufträgen ist goldrichtig. Und diese gilt auch für die abschätzig "Küchenhilfen" genannten Catering-Dienstleister, denn auch diese sind Teil der Filmindustrie. Wer nicht in den Credits steht, kann die Mitarbeit nicht in seinen Referenzen nennen, und Referenzen sind im Filmgeschäft das A und O.

    Im übrigen sitzen im Publikum auch nicht nur Endkunden, sondern teils auch Filmemacher. Und die wollen natürlich wissen, wer von den Freunden und Kollegen wo mitgearbeitet hat.

  3. Hallo,

     

    ich recherchiere gerade etwas bzgl. einem 19"-Rack für mein Heimkino.

     

    Es ist sehr wenig Platz, d.h. es sollte nicht so breit und tief sein, Höhe max. 1,20 Meter. Es steht mit der Rückseite zur Wand, es sollte also optimalerweise fahrbar oder (perfekterweise) einen Schwenkrahmen haben. Und natürlich eine massive Erdungsschiene (wobei man die natürlich auch nachrüsten kann).

     

    Habt ihr Tips? Was habt ihr so im Einsatz?

     

    dbx1000

  4. Deine Spirale fasst aber keine 122m Film, oder? Alles drunter macht in meiner Anwendung leider wenig Sinn, selbst 30m-Spulen sind am Set nicht gut handhabbar wegen zu häufigem Materialwechsel und Verschnitt beim Ein- und Auslegen. Durch den Polyester-Träger (Lightpiping-Effekt) verschärft sich die Problematik noch, noch mehr Materialverlust. Und mit der weit verbreiteten Trennung nach 15 Metern (2x15m Spirale) ist es noch schlechter nutzbar, da jede Szene, die eine Negativ-Koppelstelle enthält, praktisch Ausschuss ist, wenn man nicht gerade Experimentalfilm macht. Wenn es dann gerade die Szene mit der einzigen guten Performance trifft: Pech gehabt.

     

    Das meinte ich mit "professioneller Entwicklung". Durchlaufmaschine ist für sowas m.E. ein Muss.

     

    Das alles ist für viele vermutlich kein Thema, für mich aber leider ein KO-Kriterium.

  5. Ein Inserat/Artikel im "Kameramann" oder "ASC Magazin" hätte ggf. die Zielgruppe (?) besser erreicht... das war genau das Problem, es kam für mich rüber als Film für ambitionierte Hobbyisten, der aber nicht vergleichbar ist mit Kodak- oder Fuji-Produkten in Bezug auf Verfügbarkeit der Entwicklung, Verfügbarkeit des Materials, etc etc..

  6. Ich hatte mir auch mal überlegt den Gigabitfilm mal zu testen, im Rahmen eines Materialtests für zukünftige Projekte (16mm).

    Nach etwas Recherche hatte ich den Eindruck dass es erste Labormuster gibt, aber das Ganze noch Zeit braucht bis man es kaufen kann und der Filmentwicklungsprozess 100% steht. Es kam so rüber (gefühlt) wie eine allererste Ankündigung von Mirko von Adox für ein neues Material, nach dem Motto "die ersten Testbelichtungen sehen vielversprechend aus, es gibt wenige Rollen Testmaterial". Unklare Preise, Bezugsquellen, Filmformate. Daher hab ich dann erstmal abgewartet bis das alles steht und man das regulär kaufen kann.

     

    Falls das Gigabit Film Projekt nochmal aufgenommen wird würde ich vorschlagen, sauber aufzulisten (erste Seite!) welche Formate es gibt und zu welchem Preis. Und einen Package-Deal anbieten: Filmmaterial incl. Neg bzw. Pos.-Entwicklung. Unklar war mir nämlich vor allem auch, ob und wo es eine professionelle (Durchlaufmaschine, kein Lomo-Tank) Entwicklung des Filmmaterials mit konstanten Prozessparametern gibt. Gibt es die nicht, brauche ich auch keinen Materialtest zu machen. Selbstentwicklung und Experimentalfilm liegen mir nicht so, ich brauche daher einen verlässlichen Prozess.

     

    Falls das Ganze doch schon weiter war als von mir wahrgenommen: schade. Sehr schade. In dem Fall war es wirklich schlecht beworben.

  7. Kufen/Bänder haben ca. 40 Stunden runter, also alles noch recht neu, aber schon gut eingelaufen.

     

    Daß die Keramikscheiben nicht auf den Bändern aufliegen werde ich nochmal checken.

     

    Die Kufe hat bei Azetat noch minimales Spiel, wenn man sie im Lauf etwas nach oben schiebt tritt keine Besserung ein. Ich werde das aber nochmal mit einer neuen Kufe versuchen und die neu justieren.

  8. Hallo,

     

    mir ist aufgefallen daß bei meiner FP30 das Bild mit Polyester-Film sehr gut steht, mit Azetatfilm wackelt es deutlich sichtbar (seitlich, vertikal ca gleich stark) - gerade mit Messfilmen o.ä. sehr auffällig.

     

    Ich fahre die Paarung schwarze Delrin-Kufe/weiße Delrin-Bänder.

    Die Keramikscheiben sind (mit fehlt der Vergleich..) offenbar beweglich genug (seitlich und drehbar), Justage des Kufendrucks ergibt keine Änderung. Auf ein Andrücken bzw. Wegziehen der Keramikscheiben verschiebt das Bild seitlich leicht, gibt aber keine Änderung der Stabilität.

     

    Hat jemand Erfahrung mit diesem Symptom und kennt ggf. die Ursache bzw. Abhilfe? Es geht mir wie gesagt nicht um die allgemeine Bildstabilität, sondern speziell um die Stabilität bei Azetat.

     

    dbx1000

  9. Ok das mag sein. Aber das Problem hab ich hier zum einen nicht (saubere Erdung und Schirmung), zum andern lässt sich Nulldurchgangsschaltung ja auch bei der Mikrokontaktschalter-Variante rein Steuerbox-seitig nachrüsten: 2x Triac, 2 xZero-Crossing Optokoppler, Steurspannung, fertig.

     

    Gibt es darüberhinaus noch Vorteile?

  10. Mal eine Frage.. welchen Vorteil bieten die IR-Einheiten gegenüber einer gut gewarteten mechanischen Einheit mit Mikroschalter?

    Ich habe hier auch welcge mit Mikroschaltern laufen und die laufen eigentlich super sowohl für Polyester als auch für Azetat. Den einzigen Vorteil der IR Einheiten, den ich mir ggf vorstellen kann, ist dass es kein Pendel gibt, das bei klebendem Film schlingert... aber den Effekt dürfte man ja bei der IR Abtastung auch haben was die Steuerung angeht, sofern da kein elektrischer Tiefpass drin sitzt?

  11. Hi,

     

    hochwertige Gelatinefilter gabs Jahrzehntelang von Kodak in verschiedenen Größen, und die wurden (und werden) sowohl zwischen Optik und Filmebene, als auch vor der Optik eingesetzt. Die ACL und m.W. auch die Bolex haben dafür extra eine kleine Filterschublade zwischen Optik und Film. Diese Filterfolien würden sowohl im Filmbereich (die Maysles-Brüder waren überzeugte Gelfilter-Anhänger für ihre 16mm-Kameras) als auch im Fotobereich eingesetzt. Sollte auch für die Projektion reichen was die optische Qualität angeht. Nicht besonders hitzefest allerdings.

     

    Die Licht-Effektfilterfolien (z.B. aus den Lee-Folienbüchlein) sind optisch nicht so optimal. Dabei gehts nicht mal nur um Schärfe, sondern v.a. auch um dem Kontrast. Dafür sind sie robust, während die echten Gelatinefilter recht dünn sind und nach ein paar mal mit dem Finger drauffassen oder einem Tröpfchen Wasser schnell hinüber sind. Inwieweit das auffällt (insbes. bei uralten rotstichigen Kopien) ist natürlich die Frage. Für den eher harten Kinoeinsatz ggf sogar die bessere Variante. Die geposteten Bilder sehen ja noch erstaunlich gut aus, auch wenn man den Kontrast da natürlich nicht beurteilen kann.

     

    dbx1000

  12. Bei den Schneiders nein, die sitzen fest in der Fassung.

     

    Manch Cookes für ARRI ST mount drehen sich allerdings in der Fassung, d.h. man dreht die ganze Optik in der Fassung! m.E. nicht ganz optimal gelöst...

     

    Die Kameraseitige Fassung war nie drehbar gelagert.

  13. Ich weiss nicht so recht.. ist das Fett denn noch halbwegs geschmeidig oder eher wachsig/bröckelig?

    Ich hab vor ein paar Monaten in meinen P8 dieses Döschen mit dem Schmiermittelsatz von Wittner neu befüllt, und das neue Fett sieht schon sehr viel anders aus...

     

    Dieses Fett wird offenbar auch in der Automobilbranche verwendet zum Schmieren der Sitz-Schienen, so meine ich mich zu erinnern (stand das mal hier im Forum?). Leider wussten meine KFZler des Vertrauens hier aber auch nicht weiter bzw hatten das nicht auf Lager/in Verwendung.

  14. Hallo,

     

    ich bin gerade dabei meine Maschine von Revolver auf Einzeloptikhalter umzurüsten.

    Dabei ist mir aufgefallen, daß die Wechselschlitten alle mehr oder weniger Spiel haben wenn sie auf den maschinenseitigen Halter aufgesetzt sind (lassen sich bis zu ca. 1mm vom Träger abheben), auch wenn die Feder unten Gegendruck ausübt (d.h. der Halter nicht in Wechselstellung ist).

     

    Ist das normal bei den Dingern? Irgendwie irritiert mich das etwas. Im montierten Zustand wirkt natürlich die Schwerkraft nach unten, aber Vibrationen können ja doch immer mal auftreten. Zudem wird eine nach vorne rausragende CS-Optik natürlich den Schwerpunkt verändern, so dass es hinten schon nicht mehr ganz so satt aufliegt. Grade im Bereich der Optiken sollte doch eigentich alles bombenfest sitzen?

     

    Ich sehe hier auch keine Möglichkeit das Spiel zu reduzieren, ausser den Querbolzen an den Objektivschlitten unten etwas zu biegen so dass es besser gegenhält. Das Spiel kriegt man so aber auch nicht auf Null, es fehlt m.E. irgendwie eine nachgiebige Vorrichtung die das ganze anpresst?

     

    dbx1000

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