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dbx1000

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Beiträge erstellt von dbx1000

  1. Das ist das original-Kinoton-Fett, m.W... EL-Nummer irgendwas...

    Ich würde empfehlen, Dir eine Kinoton-Anleitung (FP30 zB) zu besorgen, da steht das alles drin, inklusive den zu verwendenden Fetten und Ölen und wie man das Gerät zerlegt und wieder zusammenbaut und justiert.

  2. Kurzer Einwurf.. eine "blinde" Matrix-Codierung in der Lt-Kamera (oder kurz davor) und ein Abhören hinter der Matrix während der Mischung schliessen sich nicht aus.

    So ähnlich haben wir das vor einigen Jahren bei mehreren kleinen Projekten gemacht: Diskrete LCRS-Mischung in kleinem Studio, dabei Abhören über eingemessene Dolby Matrizierung-Dematrizierung (um komische Phasen-Effekte auszuschliessen.. ist eben doch kein vollwertiger Surround-Kanal, man muss da teils etwas tricksen). Dann mit der "Matrizerungs-sicheren" 4.0 Mischung ins offizielle Kopierwerks-Mischkino, dort nochmal gegenhören (und ggf Pegel anpassen), nach LtRt matrizieren und auf DAT Tape rausspielen, dann von DAT auf Tonnegativ ausbelichten.

     

    Wenn man schon bei der ersten oben erwähnten 4.0 Mischung die Pegel genau trifft (wenns im gleichen Haus gemacht wird durchaus machbar), und die analogen Maschinen (wenn man keine Files für den 4.0 Mix nutzt) alle exakt Azimut-justiert sind, kann man auch den direkten Schritt von 4.0 auf Lt-Neg wagen, ohne Überraschungen in der Matrizierung, auch wenn man es nicht nochmal abhört. Man spart sich ggf. einen Magnetband-Schritt.. Das ist natürlich etwas riskant, da man nicht ausschliessen kann dass sich noch Fehler einschleichen in der Kette vom 4.0 Ausspielen bis zum Lichtton-Negativ. Bei exakter Einmessung ginge das aber prinzipiell.

     

    Das nur zur prinzipiellen Machbarkeit. Ob das tatsächlich so gemacht wurde ohne nochmaligen Check kann ich nicht sagen. Ich hätte es nicht riskieren wollen. Auch ein Zuspiel über 3.0 ist denkbar - dann natürlich ohne Surround-Infos im matrizierten Signal. Vielleicht ein Shortcut für "budgetbewusste" Produktionen, die keine Surrounds brauchten/wollten?

  3. Ok verstehe. Falls die Flucht dieser Bremsrolle nicht genau passt, kommt es also zu den beschriebenen Filmrissen? Ist bekannt wie das genau passiert, d.h. welche Vorgänge dann zum Filmriss führen? Verkantet sich der Film irgendwie?

  4. Um diesen Thread nochmal auszugraben....

    Nun wurde ja in dieser Diskussion wirklch viel geraunt und orakelt dass das Tonlaufwerk der U2 schwierig sei, genau justiert werden müsse (entsprechend der (nirgends erhältlichen) Service Manual der U2), dass man viel Erfahrung braucht usw usw... bemerkenswerterweise ohne zu erwähnen wo denn das Problem nun genau liegt. Teils fühlte ich mich schon ein einen Kafka-Roman erinnert..

     

    Meine Frage daher: ist bekannt, was bei der U2 das Problem im Tonlaufwerk ist bzw. wie genau die Probleme beim Vorführen entstehen? Worauf ist beim Vorführen von 70mm zu achten? Wie macht sich Dejustage (von welchem Teil?) konkret bemerkbar? Warum ist älterer Film kritischer als nagelneuer.. das kann ja nur die Schrumpfung sein.. warum ist das so kritisch?

  5. Ne Helge, Spock hat schon recht. Wenn die Perforationslöcher zueinander "jittern" (der Lochabstand also nicht 100% konstant ist), dann erreicht man mit gleichem Positionierabstand (= Abstand des vom Greifer benutzten Lochs relativ zum Bild) für Kamera und Projektor, dass dies sich nicht negativ im Bildstand bemerkbar macht.

     

    Das hat mit Bildstrich überhaupt gar nichts zu tun. Der Bildstrich korrigiert nur eine ggf. veränderte Position der Bildmaske, und/oder verschobene Start/Stop-Punkte der Transportbewegung des Greifers, alles bezogen auf das aktuelle Perfo-Loch (Korrektur eines statischen Offsets). Spock dagegen spricht vom Abstand der Löcher zueinander.

     

    Es gibt natürlich auch noch andere Ursachen für schlechten Bildstand. Daß die Wiederholungsgenauigkeit des Greifers von sowohl Projektor als auch Kamera eingeht ist ja klar.

  6. Das mit 16mm verstehe ich auch nicht. Alle stürzen sich auf super 8...

     

    Für den Preis von S8 Neg + Entwicklung bekommt man fast schon eine 30m-Rolle 16mm Negativ-Film und Entwicklung. Mit: mehr als vierfacher Negativfläche, um Welten besserem Bildstand, Verfügbarkeit von professionellen Kameras zu Spottpreisen, und hochwertigen Scans/Abtastungen verfügbar. Einziges Manko: Kameragröße. Aber wenn ich unbedingt eine kleine Kamera brauche nehme ich ein iPhone..

  7. Was ich mich bei Dresden immer wieder frage ist, warum das Ding Schmalfilmfestival und nicht ehrlicherweise Analoges Experimentalfilmfestival o.ä.heisst.

     

    Auf diesem Hintergrund wird dann auch die ablehnende Haltung gegenüber von Filmen wie "Was wir tun wenn wir allein sind" klarer. Solche Filme kann man nämlich auch ausserhalb von Hochschulen machen, mit rein privaten Mitteln und ohne Förderung: die Grenze zwischen "Laienproduktion" und "professioneller Produktion" gibt es nur im Kopf. Solche Filme fallen aber eben aus dem Experimentalfilm-Rahmen..

  8. Lager sind Verschleissteile, darum sind sie üblicherweise leicht (mit entsprechendem Werkzeug) austauschbar montiert. Die Lager aus den Projektoren haben üblicherweise 20-30 Jahre runter, ich tausche die prinzipiell wenn sie Mucken machen, gar nicht lang rumfackeln mit Auswaschen, Nachschmieren usw usw.. der Aufwand macht m.E. nur bei selektierten Lagern (Tonlaufwerk) Sinn.

  9. Säureanteil ist natürlich fies. Man hat damals doch nicht etwa Lötfett verwendet in der Herstellung? :shoot2: Hatte ich bislang offenbar Glück - oder sollte meine Übertrager mal genauer inspizieren.

     

    Schau dir bei den Kondensatoren mal die keramisch gekapselten Varianten als Alternative an. Mir ist bisher kein einziges defektes Exemplar untergekommen. Auch die Epoxy-Varianten von Ero halten sich meiner Erfahrung nach sehr, sehr gut.

  10. Ich vermute mal, dass Du da nach Erwerb die Restauration nicht sauber durchgeführt hast? Wenn man die entsprechenden Kandidaten unter den Kondensatoren (wie die grauenhaften Ero-Papierbomber) gegen stabiliere, historisch korrekte Varianten tauscht, dann funktioniert das meiner Erfahrung nach sehr gut. Das kostet einmalig Zeit zum Tausch, aber dann hat man auch wieder seine Ruhe. Aber insgesamt gebe ich Dir schon Recht Stefan: das Ganze ist eher ein Oldtimer für die "Sonntägliche Ausfahrt" als ein Alltagsgerät (alleine schon wegen des Aufbrauchens der Röhren).

     

    Hast Du Details zu den Koppeltrafos/Übertragern, warum diese kaputtgehen? Ist mir ehrlichgesagt noch nie untergekommen. Feuchtigkeit gezogen/Korrosion?

     

    dbx1000

  11. So, ich bin endlich mal dazugekommen den Filmlauf an der Schwungbahn, wie von Martin empfohlen, genau anzusehen.

    Dazu habe ich eine 35mm-Projektionsoptik großer Brennweite verwendet. Wenn man die Optik an den Projektor (Tonlampengehäuse) anlegt und sich genügend "stabilisiert" wie von Martin beschrieben klappt das Betrachten gut.

     

    Ergebnis: keinerlei seitliche Schwankung erkennbar!

    Was ich aber entdeckt habe ist, dass der Spalt in der Schwungbahn (es ist die "geteilte", messingfarbene Schwungbahn) nicht 100% konstante Weite hat. Kann das ein Problem sein?

     

    Weiss zufällig jemand warum diese (neueren) Schwungbahnen messingfarben und augenscheinlich geteilt sind, verglichen mit den alten Schwungbahnen, die stahlglänzend und ungeteilt waren?

  12. Danke Martin für den Tip, ich werde das mal prüfen am Wochenende. Das würde das (minimale) Pulsieren (bzw. Ändern des Charakters) des Rauschens erklären... aber noch nicht das Rauschen an sich, oder?

     

    Es ist übrigens noch die (augenscheinlich originale) Glühlichtabtastung, kein Rotlicht.

     

    dbx1000

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