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Johnny English 52,5% ?


marktgerecht

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Für uns kleine Orte, die wir für so manches Filmchen nicht nur bei diesem Verleiher mittlerweile 50% zahlen, sollen jetzt für diesen Film, der erst noch beweisen muss, dass er mehr als eine "Goldene Leinwand" erreichen wird, in der 1.Woche 52.5% zahlen?

 

Mehr als die Hälfte?

 

Das ist nicht nur unchristlich.......

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Geht´s jetzt bei der UPI wieder mal los ?

Den Film würde ich einfach ablehnen - fertig !

Man muß nicht alles spielen !

Und wenn man für diesen Film mal eine Ausnahme macht bei dem Leihmietensatz, dann stehen die anderen Verleihfirmen schon in den Startlöchern, und schwupps werden/wurden die Leihmieten wieder einmal angehoben.

 

SIE SIND JETZT SCHON ZU HOCH !!!!!!!!!!!!!

 

Es gab Zeiten, da habe ich für einen "Weißen Hai" im Sonderverleih (so nannte man das damals) 45% gezahlt. Dem Vertreter war dies damals sogar fast unangenehm, diesen Prozentsatz verlangen zu müssen. Der damalige "Normale" %Satz war 41,3 !!!

Und wo sind wir heute ???

 

Die Filme sind für uns allgemein zu teuer...

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Geht´s jetzt bei der UPI wieder mal los ?

Den Film würde ich einfach ablehnen - fertig !

Man muß nicht alles spielen !

Twilight im November 53 %!!!!!!

 

Willst Du den auch ablehnen???

 

Ich denke die Erhöhungen sind bereits bei den Verleihern abgesprochene Sache.

 

Als Verschwörungstheoretiker, der ich nicht bin, behaupte ich mal folgendes:

 

Der Filmindustrie ist es egal wie Sie ihr Geld verdient. Wenn die Menschheit ab morgen Filme nur noch auf Handy gucken würde, wäre das auch egal.

 

 

Die Verwertung von Filmen auf DVD, Download etc. funktioniert nur (bis auf wenige Ausnahmen) wenn der Film vorher im Kino lief.

 

Also ist das Kino ein wunderbarer Werbeträger. Es gibt fesltliche Premieren, TV-Berichte, Schlangen an den Kinokassen bei Blockbustern, der Film ist "in aller Munde"

 

Dafür braucht die Industrie allerdings nur ein paar Ketten mit Abspielstätten in größeren Städten und ein paar gut laufende Einzelkinos. Also wird der Markt bereinigt. wie es so schön heißt.

 

Kein Stress mehr mit kleinen Klitschen, die gerade mal die Kosten einspielen oder ständig Streß machen, weil Sie nur 2 oder drei LWs haben und den Film nicht 3 Wochen in allen VS spielen wollen etc. etc.

 

Kinoliebhaber, die iher Kino aus Liebe zum Film/Kino führen, müssen sich halt mit den Begebenheiten anfreunden oder aufgeben.Punkt

 

Stimmts oder habe ich recht?

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Naja, ich behaupte mal, bei den "Kleinen" können die Verleiher sicherer sein, ihre Leihmiete fristgerecht zu erhalten und nicht Bank spielen zu müssen.......

 

Aber schon richtig, unterm Strich kann man auf uns Meckerer natürlich auch verzichten, denn wir machen mehr Arbeit als die Grossen.

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HAPAHE das stimmt so nicht, ich Zahle ab Start bei UPI und Paramount 50,4% und das ist für kleine Orte und Kinos schon viel zu viel.

 

KINOPAULE Diesen Film werde ich genauso wie Johny English zu diesen Verleihmietensätzen zum Start ablehnen ! Es kann nicht angehen das wir 100 Tausende von Euro in die Digitalisierung stecken sollen und dann noch ohne grund mehr Verleihmieten bezahlen müssen. Irgendwann fällt es den Damen und Herren beim Verleih ein auch noch vom Popcorn 50% an Sie abzuführen. ( es hat ja was mit dem Film zu tun :shock1: ) Wer rechnen kann weiß das dies auf dauer nicht gut geht.

 

Gruß

Olaf

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Auch 50,4 % Leihmiete ist zuviel. Immerhin zahlen wir dann ja auch noch FFA und Gema. Gut, FFA zahlt der Verleih dann auch irgendwie mit, aber die Gema tragen wir alleine. Wenn einzelne (hoffentlich nur einzelne) Filme 53 % und mehr kosten sollen, ohne daß die kleinen und mittleren Kollegen einen Marketingrückfluß bekommen (früher nannte man das Werbezuschuß), so ist das der Anfang vom Ende. Die Verleiher haben es immer noch nicht begriffen, daß die Besucher die ein geschlossenes Kino mal hatte, nicht zu 100 % in andere Kinos gehen. Diese Besucher gehen dem Markt für immer verloren. Die kleinen und mittleren Betriebe, die angeblich so viel Arbeit und Ärger verursachen, das sind auch diejenigen, die den Mitarbeitern der Verleihfirmen ihr Gehalt bezahlen...

Und wenn die Leihmieten jetzt schon so astronomisch hoch sind, wo wohl noch immer der 35mm Analogbereich überwiegt (mit den entsprechenden Kosten für diese Filmkopien), so werden sie bei einer 100%igen Digitalen Belieferung (wobei die Verleiher dann wirklich viel Geld einsparen, die immensen kosten liegen ja bei uns) nicht mehr zurückgehen. Argumente warum das nicht geht lassen sich sicher finden...

Wir Kinobetreiber sind auf jeden Fall die blöden.

Wenn wir irgendwann mal alle, die es bis dahin noch gibt, digitalisiert sind (mit Zuschüssen usw. o.k.) wer sagt uns das dies das Ende der Fahnenstange ist. Dann sagt Hollywood "So jetzt wird´s 4K" - Bekommen wir dafür ebenfalls Zuschüsse ? Oder werden dann wieder die ausgesperrt, die sich´s nicht leisten können. Ein zweites Mal wird´s nix an Zuschüssen geben...

Wir werden von einer wirtschaftlichen Übermacht erdrückt, die ihr eigenes Ende, ausgelöst durch ihr Handeln, nicht kommen sieht.

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Anscheinend gibt es da extreme Unterschiede zwischen Österreich und Deutschland! Wir führen in Österreich zwei Kinos in Niederösterreich, klar mit den Besuchern von euch können wir nicht mithalten. Wir haben im Jahr pro Kino durchschnittlich zwischen 50.000 und 70.000 Besucher. Aber wir haben bis jetzt noch nie mehr als 46,4% gezahlt.

Bearbeitet von Kinofan22 (Änderungen anzeigen)
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Zu dem Beitrag von Kinofan22:

Oh ja, es gibt Unterschiede im Verhalten der Verleihfirmen in Deutschland und dem übrigen Europa.

Zu Deutschland - Österreich: Der deutsche Kinobetreibermarkt ist zu zersplittert um als Einheit mit einer Stimme den Verleihern gegenüber aufzutreten. Das ist bestimmt in Austria anders. Sicher gibt es bei Euch auch den Wettbewerb untereinender, aber es gibt halt einfach nicht so viele. Da läßt´s sich wahrscheinlich leichter mit einer Stimme sprechen und dem Verleih mal sagen wo es lang gehen soll. Einigkeit macht stark. Das ist doch eine alte Binsenweißheit.

Aber in unserem deutschen zersplitterten Markt läßt sich eben leide keine Einikeit untereinander erzielen. Obwohl dies dann sicherlich a l l e n zugute kommen würde. Die in unserem Markt hohen Leihmieten und Spielzeitforderungen usw. sind das Ergebnis unserer Uneinigkeit. Sicherlich gab es hie und da mal Ansätze den Verleihern die Stirn zu zeigen, dies verlief aber mit schöner Regelmäßigkei im Sande, auch deshalb weil mit hingeworfenen Zuckerstückchen eine sich im Ansatz bildende Einigkeit, und dadurch natürlich auch Stärke, alles wieder zunichte machte. (Siehe IG 47,7 %, wegen der UIP 55% Forderung) Herr Kieft, der sich in dieser IG befand, wurde mit Schuldenerlaß der Weg versüßt sich aus der IG zu verabschieden. Und so ging es schon immer. Siehe MGM Großfilmvermietung. Gefordert wurden 60% LM - Großes Geschrei, daß man sich einig sei: So nicht. Ohne uns. (Und während noch heftig debattiert wurde, gab´s schon die ersten Anrufe in der MGM Zentrale, daß man doch unterschreiben würde, wenn´s vielleicht ein paar Zuckerstücke (wie z.B. Insertionszuschuß, usw. usw.)geben würde.

Ich weiß nicht wie es in anderen Branchen zugeht, aber unsere Branche ist eine so verlogene und verderbte, daß ich denke sie ist einzigartig.

Wir können es überleben den einen oder anderen Film mal nicht zu spielen. Sollen sich doch die Verleiher ein Zelt aufbauen und die Filme zur Aufführung bringen. Sie werden dann schon merken, daß ein Kino zu betreiben heute kein zuckerschlecken mehr ist.

Leben und Leben lassen, das ist heute wahrscheinlich eine völlig unbekannt Maxime.

Vor etwa 35 bis 40 jahren noch gab es Verleihfirmen die ihre %sätze nach dem jeweiligen Leistungsvermögen der einzelnen Filmtheater/betreiber gestaffelt hatten. Die Theater mit den Hunderttausenden Besuchern (und natürlich dem daraus resultierendem Umsatz) mußten halt einfach etwas/mehr an LM bezahlen als die mit nur 30 - 50 - bis 70.000 Besuchern im Jahr. Damit war allen gedient.

Auch gab´s häufig die Lösung einen Film der abends absolut nicht lief zu ergänzen mit einem Film aus gleichem Verleiherhaus, den man mittags nicht zeigen könnte. Und alle waren es zufrieden. Dieses Gedränge und gezerre wie es heutzutage so vorherrscht gab es so ausgeprägt noch nicht. Sicher gab es dafür anderes was fies gelaufen ist, aber das ein anderes Mal....

Aber das Gehabe, daß den Kinos offensichtlich schlechtbesuchte Vorstellungen auf´s Auge gedrückt werden, weil dann der Mitbewerber keine Chance hat mit seinen Filmen zum Zuge zu kommen (wie es heute halt so ist), daß gab´s vor 40/50 Jahren noch nicht.

Dies mag viele Ursachen haben, über die man ebenfalls mal diskutieren könnte.

Ich brauche zu Überleben Filme, sicher. Aber wenn diese in ihrer Gesamtheit eben zu teuer sind kostet mich dies eben meine Existens.

Deshalb verzichte ich eben mal auf den einen oder anderen, oder spiele eben später. Dies hat mich am Leben erhalten. Die Gier immer in allem dabeisein zu wollen, immer bester, erster und alles mögliche sein zu wollen, kann halt das Leben kosten.....

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[...]Wir können es überleben den einen oder anderen Film mal nicht zu spielen. Sollen sich doch die Verleiher ein Zelt aufbauen und die Filme zur Aufführung bringen. Sie werden dann schon merken, daß ein Kino zu betreiben heute kein zuckerschlecken mehr ist.

[...]

 

Genau das hat Disney damals gemacht, als u.a "Herbie Fully Loaded" bestreikt wurde. Da haben sie Kino in großen Hallen gemacht.

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Kino in Hallen - pfui bäh.

Und, hat das geklappt ??? - Das muß doch damals jeder Gast bemerkt haben, daß dies Geschichten nur Behelfsmäßig waren. Wie viele Hallen gab es denn da deutschlandweit ? - Da müßte Disney bei so einem Aufwand doch eigentlich gemerkt haben was Kinomachen kostet.

Das kann doch so richtig wirtschaftlich nicht zu machen gewesen sein, oder ?

Ich denke, ein anderer Verleih hätte das nicht gemacht. Disney ist halt in allen Bereichen äußerst agressiv. Das war schon zu Walt´s Zeiten. In der Literatur ist alles nachzulesen, wie er mit seinen Mitarbeitern umgesprungen ist. Und heute haben sie es halt ausgedehnt und springen mit ihren Kunden auch nicht gerade zärtlich um...

War das noch zu Wolfgang Brauns Zeiten, oder schon mit den neuen ?

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Das war Anfang August 2005. Ob es wirtschaftlich sinnvoll war, weiß ich nicht. Aber nachdem alle Ketten geschlossen, den Film nicht genommen hatten, hat Disney den Film halt anderweitig untergebracht. Es ging da ja auch nicht um die Leihmiete, die war schon relativ niedrig, sondern um das Auswertungsfenster. Die DVD sollte 3 Monate später schon erscheinen. Disney hat dann den Releasetermin um einen Monat verschoben und die Ketten haben den Film relativ schnell noch ins Programm genommen.

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