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Funktionstest von S8-Filmkameras


edewolf

Empfohlene Beiträge

hm... das ist wahr... ich schätze auf 2-8mm Distanz. Da dies bei den anderen Kameras nicht auftrat, habe ich es direkt der Beaulieu in die Schuhe geschoben. Auch wenn man sich die beiden Bilder ob anschaut, erscheinen die Fussel (Spiegelverkehrt) einigermaßen Deckungsgleich. Das Objektiv habe ich zwar (nach Augenschein) überprüft und nichts gefunden, aber das hat bekanntlich nichts zu bedeuten. Die Blende war bei dieser Aufnahme auf Automatik eingestellt, jedoch zeigen sich die Fussel in gleicher Ausprägung auch bei den vorherigen Testaufnahmen, egal bei welcher Blende (außer den übertrieben aufgeblendeten natürlich).

 

Welche Erklärung könnte es denn sonst noch geben?

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Hallo edewolf,

 

Höre ich da richtig...? Anstelle des Konversionsfilters eine transparente Folie vors Bildfenster...? Mal ganz ehrlich, sowas finde ich nicht bloss dümmlich, sondern schon fast saudumm...

 

Was sich da der Pastis besoffene Konstrukteur dabei gedacht hat, möchte ich gerne wissen. Vorne drauf ein teures Markenobjektiv mit bester Schärfe (na ja...) und hintendran dann eine billige Folie, völlig für die Katze... unglaublich...

 

Ja, ja, es war schon immer etwas besonderes, Franzose zu sein, das ist ja bekannt, aber dass dies soweit geht, dass man solche Spielchen in eine "professsionelle" Kamera einbaut, das verstehe, wer will, ich jedenfalls werds nie kapieren....

 

Rudolf

 

P.S. Wen wunderts, dass ich keinerlei französische Geräte in meiner Vitrine stehen habe... ich würde mich dauernd bloss ärgern...

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Ede: Wenn die Schärfe der Fussel Blendenunabhängig ist, dann waren es Fussel am Bildfenster. Mach mal den Zahnstochertest. (Ein Streichholz ohne Kopf geht ggf. auch).

 

Rudolf: Nicht dass ich ein Fan von Gelatinefiltern wäre, aber auch die Schweizer hatten solche vorgesehen. Nicht nur die H16 hat Einschübe dafür hinterm Revolver, da man ja sonst jedes Filter dreifach gebraucht hätte. Gelatinefilter müssen auch nicht schlecht sein, siehe Cokinsystem. Wie gut sie altern, ist aber natürlich fraglich (und warum ein transparentes Filter eingebaut wurde, erst recht!)

 

Bedenke aber, dass spätestens beim Projizieren sowieso immer eine "billige Folie" (zudem voller kleiner Kratzer) mit im Strahlengang ist -- der Film selbst nämlich. :)

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Hallo peaceman,

 

Klar doch, dass ich einen eingefärbten, also korrigierend wirkenden Gelatinefilter akzeptiere, aber doch nicht einfach eine simple, unsinnige Transparentfolie...

 

Da hätte es nämlich gar nichts gebraucht, so einfach ist das... oder sehe ich das falsch...?

 

Bei der Bolex konnte man den Filterhalter auch ohne eingelegte Gelatine einsetzen, da war dann nichts, was den Film hätte künstlich verschlechtern können...

 

Rudolf

 

P.S. Das mit der Projektion stimmt natürlich, also, lass dir was einfallen, dass wir den Träger nicht mehr "mitnehmen" müssen, wenn wir Filme vorführen... *lach

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Hallo Freunde!

 

Zu der Diskussion über den Nutzen bzw. Schaden der ein- und ausschwenkenden orangenen bzw. klaren Folienfilter vor dem Film mußte ich feststellen, daß auch meine Leicina special nach Wegschwenken des Konversionsfilters gleichzeitig automatisch ein Klarfilter vorschaltet. Vielleicht könnte das mit einer eventuellen Änderung des Auflagemaßes beim Wegschwenken des Konversionsfilters zusammenhängen, das durch die gleiche Dicke des Klarfilters ausgeglichen wird? Und so sich die Schärfe vielleicht nicht um Hundertstel mm verlagert, sondern genau auf der ursprünglichen Bildebene bleibt? Leitz ist nicht dumm, sicher haben sie sich dabei was gedacht. Ev. sind die Filter hauchdünne optisch plane Glasplättchen, was fürs Leitzsche Qualitätsdenken sprechen würde?

 

Servus!

 

Herbert

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@schokoprinz:

 

Fairer Weise muss man ja sagen, dass der Großteil der Einschätzung nicht Verallgemeinerbar ist, sondern nur auf meine ZMIV zutrifft und auch dabei kann die Hälfte der beschriebenen Situationen auf Bedienungsfehler meinerseits zurückzuführen sein, vielleicht sogar auf die Kodak-Kassette selbst... Ich werde die Französin auf jeden Fall auch in den Frankreichurlaub mitnehmen und im Anschluss von den Erfahrungen berichten.

 

Da fällt mir ein, ich habe noch ein halbes Dutzend (klingt so schön viel, also sechs Stück eben) der alten Einschraubakkus, von denen immerhin noch zwei etwas Kapazität haben. Die anderen werde ich wohl kaum noch verwenden, da ich ein externes Akkupack habe. Sollte jemand daran Interesse haben - immerhin scheint es ja möglich zu sein, diese auch selbst mit frischen Zellen zu bestücken - dann findet sich da auch ein Weg

 

Zu den Scans... ich habe einen ganz gemeinen Trick angewandt - die sind nicht von mir :grin:

Herrn Lossau und anderen sei dank, habe ich das (auch in einem anderen Thread hier beworbene) Super8-Starterset gekauft, welches neben Kassette und Entwicklung auch die SD und FullHD-Abtastung beinhaltet, welche man sehr komfortabel auf DVD erhält - das obere Bild ist also nur ein beschnittener Screenshot meines Notebooks (ja, mein guter X60 hat wirklich noch 4:3 Format). Das untere Bild ist lediglich eine Makroaufnahme mit einer einfachen Digitalkamera über einen kleinen Spiegel.

Ansonsten nutze ich für Digitalbilder von Super8-Filmen den Rondy Copy Tube mit einem M42-Adapter auf meiner SLR... klappt wunderbar, wenn auch die Schärfeeinstellung umständlich ist und man natürlich nicht den gesamten Bildausschnitt mitbekommt.

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...Leitz ist nicht dumm, sicher haben sie sich dabei was gedacht. Ev. sind die Filter hauchdünne optisch plane Glasplättchen, was fürs Leitzsche Qualitätsdenken sprechen würde?

 

Servus!

 

Herbert

 

Bevor ich es wieder vergesse... es wäre natürlich für jeden Leicina-Nutzer wünschenswert, leider sind es bei Beaulieu anscheinend wirklich nur Folien, da sie bei genauerer Betrachtung von "plan" entfernt sind, sondern eine leichte Wölbung (wie...hm... mir fällt kein Beispiel ein, aber etwas zuvor planes, was mit den Jahren seine Spannkraft verloren hat und sich nun eben durchhängender Weise wölbt) aufweisen, was zumindest bei dieser Marke die Theorie von Herbert eher negieren würde (möglicher Weise war dies die Intention vor 40 Jahren). Interessant wäre in dem Zusammenhang auch die Frage, warum bzw. aufgrund welcher Erfahrungen Beaulieu diese FIlter (wie ich eben lernen durfte) bei den späteren Modellen der ZMIV ins Objektiv verlagert hat.

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Übrigens streiche ich nach der Reinigung einmal mit dem Finger über das Bildfenster -- Hautfett wirkt wirklich wunder, was die Reibung des Films im Filmkanal angeht.

 

Am besten mit diesem Finger vorher über die eigene Nase streifen. Dort befindet sich meist mehr Fett als auf den Fingerkuppen ;-)

 

Zum Thema Filter in der Beaulieu 4008 ZMII:

 

Das Filter der ZMII sitzt an einer ungünstigen Stelle, nämlich zwischen Filmbühne und Grundoptik. Bei anderen Kameras sitzt das Filter zwischen Grundoptik und Varioptik oder eben ggf. vor der Frontlinse. Da sich das Filter bei der ZMII zwischen Filmbühne und Grundoptik das Auflagemaß beeinflusst, schließt sich neben dem Filter eine transparente farblose Folie an. Filter und klare Folie sind oft durch Filmabrieb und Wechseloptik verdreckt und im Lauf der Zeit verformt, so dass es zu leichten Unschärfen und Schattenflecken auf dem Film kommen kann. Das gesamte Filter lässt sich mit einem Zahnstocher entfernen. Normalerweise muss, wie Herbert richtig erkannt hat, nun ggf. das Auflagemaß korrigiert werden. Meiner Meinung nach ist das aber nicht immer erforderlich, da sich die Entfernung des Filters in jedem Fall positiv auf die Schärfe auswirkt.

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