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Photo Porst Katalog


t_wagner

Empfohlene Beiträge

Moin!

 

Vielleicht interessiert hier den einen oder anderen ein alter Photo Porst Katalog:

 

http://wegavision.pytalhost.com/Photo-Porst80/

 

Ich finde es immer sehr interssant in alten Katalogen zu blaettern. War schon damals quasi meine abendliche Lieblingslektuere. :-) (Insbesondere die Revue Kataloge von Foto Quelle)

 

 

Gruss,

 

Torsten

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Sehe ich solche Prospekte und die Produkte darin - so frage ich mich jedesmal, ob ich von diesen Zeiten und diesen Produkten in nostalgischer Form schwärmen soll.

Porst, dabei denke ich primär an Produkte im Niedrigpreissektor, schlechte Super8-Filme (mal in den 1970er Jahren als Schüler ausprobiert und gleich die Finger davon gelassen) und keine allzuhohen Anforderungen an Qualität. Da wurde den Leuten das blaue vom Himmel versprochen, aber es war nie Kinoqualität die man damit erreichen konnte und diese Kunden waren enttäuscht und suchten dann ihr Heil in der aufkommenden Videotechnik (nur nicht viel Geld für eine Beaulieu etc. ausgeben - Geiz ist geil von anno damals).

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Porst, dabei denke ich primär an Produkte im Niedrigpreissektor, schlechte Super8-Filme (mal in den 1970er Jahren als Schüler ausprobiert und gleich die Finger davon gelassen) und keine allzuhohen Anforderungen an Qualität.

 

Hallo,

kommt darauf an, von welcher Zeit Du redest. "Porst" fiel in meine Jugendzeit in der ich als Schüler noch mit der "Agfa Synchro Box" fotografierte und den Porst Katalog studierte und von besserem träumte. Das war die Zeit von "Konsul Hans Porst" (der Sohn der sich dann später den merkwürdigen Ruhm erwarb blieb noch mehr im Hintergrund) und Herrn Temmler mit seinem "Großen Fotohelfer". Die Kataloge trugen deutlich Temmlers Signum. Und es gab die feste Preisbindung mit Agfacolor CT18 der 13,75 DM kostete als Kleinbildfilm und 9 DM als Rollfilm, Kodachrome kostete Jahre 21 DM und "Billigprodukte" gab es nicht.

Ich möchte mal wissen wer wem das Blaue vom Himmel versprochen hat? Quelle und Neckermann boten den Doppelachtfilm von Gevaert an, der die katastrophalen Farbveränderungen zeigte. Da wußte aber der Käufer was er kaufte.

Aaton.

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Porst, dabei denke ich primär an Produkte im Niedrigpreissektor, schlechte Super8-Filme (mal in den 1970er Jahren als Schüler ausprobiert und gleich die Finger davon gelassen) und keine allzuhohen Anforderungen an Qualität. Da wurde den Leuten das blaue vom Himmel versprochen, aber es war nie Kinoqualität die man damit erreichen konnte und diese Kunden waren enttäuscht und suchten dann ihr Heil in der aufkommenden Videotechnik (nur nicht viel Geld für eine Beaulieu etc. ausgeben - Geiz ist geil von anno damals).

 

 

Naja, man wollte eben möglichst viele Leute für die Schmalfilmerei gewinnen (natürlich nicht aus Wohltätigkeit), und eine Beaulieu oder Bolex war für viele komplett unerschwinglich. Vieles, was Porst anbot, war nicht übel, und bei den Kaufhausmarken von Neckermann oder Quelle gab es mindestens genauso viel Schrott - man muß nur die damaligen Test etwa für Tonfilmkameras lesen, einfach verheerend.

 

Als Schüler konnte ich mir irgendwann eine Bauer Top Star XL (Einfachstgerät made in Malaysia) leisten, etwas größeres war unbezahlbar. Aber man konnte seine ersten Erfahrungen mit dem Medium machen, das ist nicht zu unterschätzen. Porst Filme habe ich allerdings nie benutzt, manchmal Agfa, meistens aber Kodachrome, weil mich die prä-Moviechrome-Farben enttäuschten. Was steckte denn in der Porst-Cartridge, Ferrania oder Sakura?

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Der Porst, von dem Aaton schreibt, hatte revolutionäre Ansätze Ende der 50iger, um Kunden zu werben.

Heute würde man das vermutlich "personalisierte Werbung" nennen.

Mein Vater (regelmäßiger Kunde, die erste Kodak KB Kamera war von Porst) erhielt einen Brief von Porst zu dieser Zeit .

Unterschrieben von Hanns Porst begann er sinngemäß mit den Worten "als ich heute morgen mit meinem Sohn sprach, stellten wir fest, daß Sie Herr xxxx dieses Jahr noch gar nichts bei uns bestellt haben..." (da stand dann der Familiennname meines Vaters)

Sehr persönlich, aber natürlich ein Massenschreiben mit den damals modernsten Verfahren hektographiert.

 

Der Niedergang, bzw. das Massengeschäft begangen deutlich später (Ende der 60iger?).

Kam für mich später nie mehr in Frage. Da habe ich dann doch lieber eine gebrauchte Movikon erstanden.:rolleyes:

 

Bücher von Temmler, Hanns Porst und (wenn ich mich recht erinnere, kann gerade nicht nachschauen) Hannsheinz Porst (dem sozialistischen Sohn) habe ich auch im Schrank.

 

Gruß

 

Helge

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....der Kaufhaus-/Versandhausschrott wie von Magentacine beschrieben ist das Bild, dass ich von Porst der späteren Jahre habe - aber dafür gab's für den Edelsozi von Firmeninhaber ja auch die ostzonalen Orden im Geheimen. Vermutung von mir, dass das Billig-Filmmaterial auch aus Wolfen stammt - habtsache billig und gegen Westgeld.

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@Fabian: Nee, der Scan ist nicht von mir. Fand den Scan auch nur zufällig beim Suchen nach alten Hifi Prospekten, die es auf der Seite ja zuhauf gibt. Ein weiteres Hobby von mir....

 

Was Porst angeht. Klar gab es da Ramsch, aber durchaus auch brauchbare Artikel. Und das trifft wohl auf alle damaligen Fotohäuser zu. Oft wurden aber auch gute Markenartikel - Filmbereich: Bauer, Chinon, Eumig, etc.- zu günstigen Preisen angeboten. Man mußte sich halt auskennen. Wie heute auch...

 

 

Mein Vater kaufte damals - 1974- unsere erste "Familienreflex", eine Porst CX 6 (alias Practia LLC) War ganz stolz, damals damit fotografieren zu gehen... Das Teil habe ich übrigens immer noch. Funktioniert bestens! Gut bei diesen Kameras, daß sie nicht die Queckies benötigen. Dank einer pfiffigen Schaltung kommen diese Kameras bestens mit den problemlos erhältlichen 1,5V Knopfzellen zurecht.

 

Gruß,

 

Torsten

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