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BADEN BADEN


BALU

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Baden Baden war sehr interessant dieses Jahr.

Zusammenfassend kann man sagen dass, social Marketing ala Facebook und Co. einer der Top Themen sind mit denen sich die Branche zu beschäftigen hat. Viel zu viele, vor allem Kleinstadtkinos halten noch an alten Strukturen fest, wie Anzeigen in der Tageszeitung, Plakatierung oder Anrufbeantworteransagen ohne auch die neuen Medien mit Informationen zu bestücken. Sehr interessant auch das letzte Referat von Phillip Riederle der mit 17 der jüngste Unternehmensberater Deutschlands ist und den Kinobetreiber erzählt hat, dass es heute keine "alles kostenlos Mentalität" sondern eine "alles sofort haben Mentalität" bei den Jugendlichen gibt. Darauf müssen sich die Kinos einstellen und permanent am Kunden sein. Ein posting am Tag auf Facebook z. B. muss schon sein, wobei man dabei nicht nur werben darf sondern aktiv Diskussionen anstoßen muss.

 

Weiteres wichtiges Thema natürlich das neue FFG und der Weg dorthin.

 

Dann effizente Kundenbindung. Effizentes benutzen der Medien wie Kassensystemen, Cineprog und anderen Dienstleistern um Zeit zu sparen in bspw. der Disposition, Webpräsenz und Marketing.

 

E-Ticket auch so ein Thema. Wird kommen, läuft als Pilotproject in Hanau und muss schnell an den Start gebracht werden. Wenn man bedenkt, dass bei der Bahn oder beim Flug schon lange darauf gesetzt wird, hinkt dort die Kinobranche wieder hinterher.

 

Persönlich finde ich dass einige tolle Filme dieses Jahr den Kinomarkt erobern werden und es geht diesen Mai los. Men in Black, Snow White, Ice Age, Madagascar, Dark Night Rises, Twilight, Spiderman, Prometheus, Merida usw..

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Ich war insgesamt eher weniger begeistern dieses Jahr...

 

Den Beitrag von Herrn Riederle habe ich leider verpasst, generell jedoch: Ihn als Unternehmensberater zu bezeichnen ist dann doch etwas weit hergeholt... Er scheint eine gewisse "Berühmtheit" erlangt zu haben, aber andere seines Alters sind da sicher auch nicht dümmer...

 

Daneben denk ich, Facebook wird überbewertet. Das System funktioniert innerhalb einer begrenzten Masse, jedoch wenn Millionen auf irgend ein "like" klicken, um anderen zu zeigen, daß sie etwas gut finden, wird im Grunde alles mit einem "Like" versehen. Ferner gehen die meisten auf Freunde-Sammel-Tour. Legt man ein sinnloses Profil ohne Bild an und klickt auf Freundschaftsanfrage bei 1000 Leuten werden davon mind. 900 die Freundschaft annehmen. Ferner ist Facebook nicht das erste und nicht das letzte Netzwerk. Überall kann man nicht sein...

 

Zustimmen tue ich der Meinung, daß es "sofort" sein muß. Dieses können aber leider nur die Verleihe ändern. Denn habe ich nicht gerade ein 12er Center oder eine ganze megakette, komme ich immer noch nur schlecht an Starts ran mitsam den ganzen Bedingungen. Da kann ich als Kinobetreiber machen, was ich will...

 

 

Viel sinnvoller ist es sicherlich seine homepages mehr auf smartphonegröße auszurichten...

 

 

 

E-Ticketing ist "nett" aber jetzt auch nichts, was das Kino revolutioniert...

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Wenn ich auch sonst deine Beträge immer richtig finde, stimme ich dir diesmal nicht zu.

 

Facebook wird nicht überbewertet, sondern unterschätzt. Die Jugendlichen leben damit auf natürlichste Art und Weise. Wenn ich morgens aufwache ist mein erster Griff auch immer der zum Handy. Nachdem ich den Wecker deaktiviert habe, checke ich meine Mails und antworte oft auch direkt. Bei den Jugendlichen und überhaupt der Umsatzbringenden Zielgruppe ist das nicht anders. Wobei ich auch dazu gehöre und genau weiß was meine Generation will und braucht. Und das ist zuallerest mal Information. Ich will mitdiskutieren und "sofort" bescheid wissen. Man darf nicht den Fehler machen und denken eine Homepage reicht aus. Nach dieser muss auch erst gesucht und dort dann aktiv Information gefiltert werden. Zudem präsentiert sich diese nur und ist eine unter tausenden, die genausowenig Aufsehen erregt wie Plakate in der Innenstadt die Events ankündigen. Sowas reizt keinen mehr. Handy bwz. webapps und vor allem social community sind die wichtigsten Versorgungsschnittstellen um die wir uns Aktiv kümmern müssen.

 

Die Verleihstruktur wird dabei nicht geändert ist aber auch erstmal zweitrangig, weil wir mit dem Kino immer noch die Erstverwertungsrechte haben. Somit heißt es, die Leute heiß zu machen auf das kommende Programm

 

Das Problem ist heute: Du musst überall sein. Nur Facebook reicht fast auch schon nicht mehr. Zuviel regionale und überregionale Anbieter, Plattformen gibt es die Zielgruppen beherbergen. Das sind Google+ und Twitter die bekanntesten.

Wenn man früher einen hatte der Schaukästen dekoriert hat und Flyer verteilt, hat man heute bestenfalls jemanden der zwei Stunden am Tag die Präsenz im Internet pflegt. Hier findet nur ne Arbeitsumverteilung statt.

 

E-ticket wird nix revolutionieren sondern ist auch schon wieder Standart. Die Kinobranche ist nur wieder viel zu spät. Wer will denn heute noch bei gut besuchten Filmen extra früh kommen um gute Plätze zu ergattern. Sowas mach ich bequem vom Handy aus, während ich bei Rewe an der Kasse stehe.

 

Es findet immer mehr eine Auslagerung in den Servicebereich statt. Wie können wir noch attraktiver und bequemer für den Kunden werden.

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  • 2 Wochen später...

Da muss man Jean wirklich Recht geben. Es ist tatsächlich so, das man Internetplattformen wie FB nicht unterschätzen sollte.

Wenn man nicht unbedingt ein Arthouse-Kino betreibt, ist es wirklich ein Muss, dort vertreten zu sein. Das beweist schon eine Umfrage an die ca 20 jährigen Kinoaushilfen, wie oft genau diese Altersgruppe auf FB gehen. Auch wenn man selber nichts mit solchen Plattformen anfangen kann, gibt es eigentlich derzeit keine leichtere Methode, Infos/Events/Programm dort zielgruppengenau zu veröffentlichen.

Revolutionieren wird es das Kino, genausowenig wie e-ticket, oder auch die Digitalisierung im allgemeinen. Oder haben wir jetzt mehr Besucher, wie mit 35 mm?

Aber man sollte sich, meiner Meinung nach, eben nicht den Trend verschließen, um ein 'zeitgemäßes' Kino zu betreiben. Auch wenn es vielleicht nicht mehr Besucher bringt. Aber die Mitbewerber schlafen eben auch nicht ;-)

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