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Urlaub mit der Schmalfilmkamera


Gast Aaton11

Empfohlene Beiträge

Bei Bolex EL hab ich schon unterschiedliches festgestellt: Eine stoppt den Motor immer wieder (stockt), wenn der Akku leer ist, eine andere lässt den Motor immer langsamer laufen, bis er schließlich steht.

 

Gab's da Unterschiede in der Elektronik ?

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Ich hab den Motor sehr lange ohne Film beim Putzen und Wegräumen der Kamera bei Urlaubsende laufen lassen.

Das brauchst Du glaube ich nicht machen um den Akku zu entladen. Ist auch nicht so gut für die Kamera wegen des Fliehkraftreglers. Wenn Du die Akkus einmal voll entladen und dann wieder voll aufladen möchtest empfehle ich Dir spezielle Ladegeräte (Ansmann oder Akkumaster), die das können. Sie entladen die Zellen ohne Tiefentladung vor dem erneuten aufladen.

 

Gab's da Unterschiede in der Elektronik ?

Es gibt scheinbar 3 verschiedene Bolex EL (Mk1 bis Mk3), die sich äusserlich kaum unterscheiden ausser dem Pilottonschalter und der 1600er ASA Einstellung. Ich weiss nicht, ob bei der Stromversorgung für den Motor ein Unterschied ist. Bei der EBM ist es schon wahrscheinlicher, dass der Motor dann auch langsamer wird, wenn die Spannung sinkt.

Bei meiner Mk3 schaltet sich beim leeren Akku auch der Motor sauber ab ohne langsamer zu werden. Batterie-Check LED drücken, wenn sie kontinuierlich leuchtet, dann ist der Akku leer. Aber das weisst Du ja bestimmt selbst.

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Das brauchst Du glaube ich nicht machen um den Akku zu entladen.

 

Hallo,

das hab ich auch nicht deswegen gemacht, ich wollte einfach wissen ob das weg ist mit dem "unterschiedlichen Ton des Laufgeräusches" aber da tat sich nichts mehr. Beim Filmen hab ich auch nichts mehr bemerkt. Ich hab ja auf dem Schiff geladen, das war mitten im Urlaub. Ein Ladegerät das vorher entlädt (auf Knopfdruck) hab ich und es dauerte länger als eine Stunde bevor das Gerät vom "Entladen" auf "Laden" umstellte.

Der Punkt läßt mich nicht an Tiefentladung glauben.

Aaton

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Wenn eine Tiefentladung für Umpolung sorgt, sprechen wir von winzigen Spannungen udn so leergelutschten Zellen, dass die einen Motor nicht mal mehr Zucken lassen würden. :)

Eneloops braucht man übrigens definitiv vorm Laden nicht zu entladen. Der berüchtigte Memory-Effekt ist Geschichte.

 

Komisch, dass mit dem beschleunigten Laufgeräusch. Ich tippe da weniger auf Akku als irgendeinen Effekt in/an der Kamera... verwirrte Drehzahlregelung oder so.

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1.): Komisch, dass mit dem beschleunigten Laufgeräusch.

2.): Ich tippe da weniger auf Akku als irgendeinen Effekt in/an der Kamera... verwirrte Drehzahlregelung oder so.

 

Hallo,

zu 1.): Eben - deswegen der Thread.

Zu 2.): Jeder Knopf für irgendeine Einstellung an der Kamera rastet genau. Zusätzlich bewege ich bei Verstellungen nochmal leicht in beide Richtungen um sicher zu sein, "daß die Einstellung sitzt". Bisher gab es das Problem nie. Es ist allerdings das erste Mal daß ich filmte ohne vorherige Kontrolle der Spannung und hinterher feststellte daß die Leuchtdiode "laden" signalisierte. Und nach dem Akkuladen ist die Erscheinung weg.....

Aaton

Noch was: Mehrmals lief die Kamera eine Weile normal um dann auf ganz offensichtlich höhere Geschwindingkeit "umzusteigen". Nie lief sie mit der höheren Geschwindigkeit sofort los.

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Nur mal so als Denkanstoß:

 

1. Das ganze trat also bei fast leerem Akku auf, nach dem Laden ist wieder alles OK - wo liegt dann das Problem ? Akku laden und gut ist!

2. Der Wechsel der Geschwindigkeiten ist hier etwas undeutlich beschrieben, so wie ich es sehe läuft die Kamera erst zu langsam und dann mit richtiger Geschwindigkeit. Ich glaube eher nicht, daß die Kamera "normal" losläuft und dann zu schnell. Das passiert nach meiner Erfahrung mit (fast) leeren Akkus nie.

 

Ursachenforschung mit leerem Akku ist schwierig und wie Friedemann schon sagt ist das Thema Memoryeffekt keines mehr, seit der alte NiCd-Akku Gechichte ist.

Also lade den Akku vor jedem Einsatz und alles ist gut !

 

Gruß!

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Ich trau Aaton eigentlich schon zu, dass er das Laufgeräusch bei richtiger Gangzahl erkennt :)

Vermutlich ist eine Ferndiagnose unmöglich. Ich kenne die Kamera auch überhaupt nicht. Am ehesten hätte ich noch Steuerelektronik in Verdacht, falls sie welche hat. Bei Unterspannung kann so ein Regelkreis potenziell leicht Verrückt spielen, ggf. auch die Drehzahl hochregeln. Ob sie eine Steuerelektronik hat? Keine Ahnung...

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Hallo Friedemann,

 

Ich vermute ja, die Ligonie basiert, meine ich, auf der Beaulieu R16 Electric.

Und die vermutlich vorhandene Geschwindigkeitsregelung funktioniert bestimmt so, wie die in den Super8-Modellen.

Wie gesagt ... Bisher habe ich nie erlebt, daß meine Beaulieu schneller wird, sie wird immer langsamer bei nachlassendem Akku. Letztlich braucht der Antrieb ja Kraft, die von irgendwo herkommen muss. Und von einem schlappen Akku?

Da soll Aaton mal über die Ergebnisse berichten, möglich ist alles !

 

Gruß!

 

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Hallo Schmalfilmer,

ich weiß nicht recht wo ich das Thema unterbringen soll, in weiterem Sinne gehört es hierher: Ich hab heute den Pathé Europ Projektor von der Reparatur geholt - bei Wegfahrt km-Zähler auf Null gestellt, zu Hause angekommen abgelesen: 370,6 km. Der Reparateur war bei Bauer in der Entwicklung für Projektoren zuständig. Auf das Thema komm ich noch, deswegen dieser Beitrag....

Der Greifer wurde so justiert daß er "tiefer einsticht" und kein Bild verliert. Darüber hinaus stimmte die Zeichnung des Franzosen nicht, der mir das Gerät verkaufte (wie der Film eingelegt wird), Bedienungsanleitung hab ich keine. Der Projektor soll in erster Linie der Sortierung der Filmstücke dienen die mit der National II aufgenommen werden. Die sind nur 8,2 Meter lang und bei 240 Metern Urlaubsfilm bricht sonst das Chaos aus.

Interessant war das abschließende Gespräch. Ich erfuhr daß Silma auch zu Bauer gehörte (wußte ich bislang nicht) und wie die Produktionseinstellung erfolgte. "Entschieden hätte dies nicht Bauer sondern die Bosch-Führung". Dort "war man der Meinung, wenn 20% der Bevölkerung filmten (willkürliche Annahme - dient rein der Demonstration der "Denke") dann hätte schon jeder eine Kamera und einen Projektor. Der Markt sei gesättigt und verdient wäre nur noch am "Nachfüllen". Video wäre neu und da könne man verdienen".

Es stellte sich dann heraus daß Bauer zu klein war und auch Grundig war zu klein.

Ich wollte Euch das nicht vorenthalten.

Aaton

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Hallo Aaton,

 

so war die Denke doch bei allen, die flugs auf Video umgeschwenkt sind. Diejenigen, die es nicht konnten, exisitieren nicht mehr oder nur noch als Bruchteil Ihrer ehemaligen Größe.

Ausgerechnet bei Bosch/Bauer ging das Thema Video nach hinten los, weil es sich hier nur um umgelabelte Panasonic-Kameras handelte. Wenn ich mich recht entsinne war das Thema Video bei Bauer ganz schnell vorbei.

Hinzu kommt, wie hier schon mehrfach angesprochen, daß auch von einem Tag auf den anderen Schluß war mit Werbung für Filmmaterial, egal von wem, damals produzierte auch noch Agfa. So wurde Schmalfilm Jahrzehnte totgeschwiegen und immer wieder erlebe ich, daß mich Leute verwundert fragen, ob es denn tatsächlich noch die "Röllchen" geben würde (gemeint ist aus dem Zusammenhang die Super8-Kassette).

 

Heute kennt selbst in der Schweiz kaum noch einer Bolex, wie ich sehr erstaunt feststellen mußte. Noch nicht mal im direkt benachbarten Lausanne/Genf ist Bolex noch ein Begriff !

 

Ist aber alles nicht neu und ein Umstand, mit dem wir alle schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, leben und trotzdem zurechtkommen.

Gruß!

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  • 4 Wochen später...

Hallo,

heute kamen meine Urlaubsfilme von Graficolor. Im Herbst in Umbrien verwendete ich ja "ein Gemisch" von Velvia 50 (Reste aus der Tiefkühltruhe die aufgebraucht werden sollten) und Astia 100. Eigentlich sollte man das so ja nicht machen - war aber alles von Cine Dia und wurde auch dort entwickelt. Weil ich im dunklen Hausgang in Umbrien "auf die Schnauze fiel" wurde die Kamera vor der Kreuzfahrt gewartet. Auf den Punkt komm ich noch.

Diesmal kam Herrn Ottes Velvia 50 zum Einsatz von ihm konfektioniert und in der Schweiz entwickelt. Unter denselben Vorzeichen hatte ich vor einem Jahr Probleme mit Kahls UT18 - wofür aber der Film nichts konnte. Ich war schon gespannt...

Zur Sichtung und Sortierung (mehr machte ich heute nicht) kam der nochmals gewartete Pathé Europ zum Einsatz (der astrein funktionierte) und ein Gerät das ich bei Ebay gekauft und vorgestern erhalten hatte - ein Hama Telescreen "Video", aber nicht das Ding das man aktuell so viel sieht sondern das Gerät auf einem kleinen Stativ, das vor den Projektor gestellt wird und man den Film auf der Mattscheibe anschauen kann. Die Leute die wirklich dann sowas abfilmen "um Analog digital zu retten" können einem echt leid tun.

Ich hatte Herrn Egli 30m Leerspulen mitgeschickt, damit er die Filme da unterbringen kann, das hat er verschmäht und das entwickelte Marterial kam, wie bisher, auf den Tageslichtspulen zurück. Also erstmal umrollen und auf Leerspulen (der Arbeitsgang 2x). Paradoxerweise schaffte ich es sämtliche 30m Spulen in der richtigen Reihenfolge, so wie der Urlaub abgelaufen war, zu projizieren. Fehler stellte ich diesmal nicht fest, außer der Tatsache daß ich etwas nicht gemacht hatte was ich immer predige diesmal aber meinte unterlassen zu können - ich hatte versäumt vom Filmmaterial eine Testreihe zu machen. Der Film ist eindeutig "einen Stich zu dunkel" die Farben "feurig" die Lichter akzeptabel aber mit den Schatten hapert es. Am Wochenende wird geschnitten.

Ach so, die vor der Kreuzfahrt gewartete Kamera: An der leuchtete ja die Diode auf die signalisiert, daß der Akku geladen werden soll. Ich filmte weiter und da meinte ich schaltete das Ding in den nächst höheren Gang um (16 auf 24 oder so...). Ich konnte bei der Projektion nichts bemerken und nun ist ein Testfilm mit Astia (Belichtungsreihe) und geladenem Akku fällig. Mal sehn obs da Auffälligkeiten gibt.

Aaton

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Hallo Schmalfilmfreunde,

gestern hab ich die Filme geschnitten und heute projiziert. Ich komm gleich auf das Wesentliche zuerst: In Umbrien im dunklen Hausgang bin ich mit der Kameratasche an der Schulter gestürzt. Wieder zu Hause mit Blick auf die Kreuzfahrt ging die Ligonie zum Service zur Überprüfung. Der Befund lautete daß nichts gefunden wurde und "auch die Belichtungsmesserwerte sich nicht verändert hätten". Zum Einsatz kam Velvia 50, entwickelt hat Graficolor. Die Filme sind durchgängig konstant belichtet ohne Schwankungen und mindestens eine Blendenstufe zu dunkel....mindestens.

Schon in Umbrien kam mir Velvia 50 zu dunkel vor aber nicht so krass. Damals wurde er bei Cine Dia entwickelt.

Das ist ein ernüchterndes Ergebnis und bedeutet neue Überprüfung der Kamera und anschließend Eintestung aber nicht des Velvia sondern des Astia denn mit dem hab ich zu rechnen. Der Fehler liegt bei mir. Jede Kamera die von der Wartung kommt ist nicht mehr das was sie vorher war. Hinzu kommt daß man Konstanz in den Ablauf bringen muß: Nie einmal hier entwickeln lassen und einmal dort. Auch die (Erst-)-Entwicklung kann eine Rolle spielen und der Anton vom Kontrollraum bei Kodak sagte zu mir, "Ektachrome, obwohl simpler, sei schwerer zu steuern als Kodachrome". Bei Kodak wurden stets Teststreifen mit am Film angehängt die densitometrisch ausgewertet wurden - keine Ahnung wie private Labors das machen.

Aaton

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Hallo Aaton,

 

Wie kommt es denn, dass deine Filme alle ein bisschen knapp belichtet sind...? Du bist ja kein Anfänger, hast sauber gewartete Kameras und kennst sicher auch die Empfindlichkeit des Filmmaterials. Ich denek, dass es an der Entwicklung liegt, an dir wird es wohl nicht liegen (siehe Anfang des Satzes...)

 

Ich belichte allgemein eher etwas zu hell (etwa eine halbe Blende) , dies aber bewusst, da gewinne ich ein wenig Licht auf der Leinwand...

 

Rudolf

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Ich tippe auch auf Entwicklung. Im großen E6 Test lagen auch viele Labors daneben -- wenn ich richtig erinnere, tendierten keines zu Überentwicklung und die Fehler lagen so bei -2/3 bis eine Blende. Müsste ich jetzt noch mal raussuchen -- soll ich?

 

Den Graufilter hattest Du beim Velvua ja wohl nicht drauf. Noch ein Gedanke: überlagertes Material verliert an Empfindlchkeit. Weißt Du genau, wie alt der Velvia ist?

 

Wie du sagst ist es in jedem Fall sinnvoll, bei einem Labor zu bleiben und bei einem Wechsel eine Testentwicklung vor größeren Projekten machen zu lassen.

 

Wie Rudolf tendiere ich auch zur "knappen halben Blende mehr", bei allen Filmen und Kameras. Entwickeln tue ich immer bei Andec oder Wittner (Erebnisse identisch) oder eben selbst.

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.....überlagertes Material verliert an Empfindlchkeit. Weißt Du genau, wie alt der Velvia ist?

 

Hallo,

auf obigen Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen. Der "etwas zu dunkle Velvia" (es wird ja anscheinend seit Jahren empfohlen den wie 17 DIN statt 18 DIN zu belichten = 1/3 Blende) war von Cine Dia, der jetzige von Herrn Otte. Es kann ja sein daß sich beide Faktoren summieren.

Die Schuld hab ich aber selber - ich hätte nie "ungetestet" die Kamera benutzen dürfen. Noch was: Herr Egli (Graficolor) entwickelt nur noch an bestimmten Tagen. Und meine Filme "lagerten" von Heiliabend bis nach Heilige Drei Könige und wurden dann entwickelt.

Aaton

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Die wenigen Tage zwischen Heileigxxxund Heiligxxx sind es sicher nicht.....

 

Hallo Rudolf,

das meinte ich nicht - ich hab gesagt er entwickelt nur noch bestimmte Tage in der Woche. Und von HeiligXX bis HeiligXX stand seine Entwicklungsmaschine. Aber das ist ja nur Stochern im Nebel. Ich werde das "Equipment" jetzt eintesten und für "stets gleichbleibende Bedingungen" sorgen. Auf solche Ergebnisse bin ich nicht scharf.

Aaton

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Hallo Aaton,

 

Finde ich gut, dass du mal reproduzierbare Tests machst, gerade wenn es dein nicht gerade billiges Filmformat betrifft. Na ja, auch Super-8 ist ja nicht mehr billig. Der beste Belichtungsmesser nützt nichts, wenn die Werte der Entwicklung später nicht dazu passen...

 

Klar doch, dass heute die Labore nur noch entwickeln, wenn sie eine anständige Menge Filme beieinander haben, die Zeiten, wo man dreischichtig 7 Tage lang entwickeln musste, die dürften vorbei sein...

Ich erinnere mich an Kodak Lausanne, wo jedes Jahr nach den Sommerferien Sonderschichten eingelegt wurden, um alle Filme halbwegs termingerecht entwickeln zu können... das waren noch Zeiten...

 

Natürlich waren da auch Dias mit dabei, nicht bloss Super-8...

 

Rudolf

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Hallo,

....so, ich hab mir mal die Ligonie geholt, Kontrolle Empfindlichkeitseinstellung 18 DIN (Velvia 50) Kontrolle Geschwindigkeit 16Bilder/sec., Kontrolle Graufilter 2x ergibt Film wird "behandelt" als hätte er 15 DIN. Objekt Nachbars Garten im Schnee angemessen Blende 11.

Kontrolle mit Sixtar auf 15 DIN gestellt. Ergebnis Blende 11.

Das macht mich jetzt doch nachdenklich wenn ich da an Filmentwicklung und Filmalter denke. Vor allem wenn ich weiß aus welcher Quelle der Velvia kommt (gemeint ist nicht Herr Otte).

Da sind Szenen dabei am Colosseum in Rom mit Autoverkehr im Vordergrund. Die Autos sieht man kaum die verschmelzen mit den Schatten, das einzige das "hervorsticht" sind die roten Rücklichter.

Aaton

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Hallo,

....so, ich hab mir mal die Ligonie geholt, Kontrolle Empfindlichkeitseinstellung 18 DIN (Velvia 50) Kontrolle Geschwindigkeit 16Bilder/sec., Kontrolle Graufilter 2x ergibt Film wird "behandelt" als hätte er 15 DIN. Objekt Nachbars Garten im Schnee angemessen Blende 11.

Kontrolle mit Sixtar auf 15 DIN gestellt. Ergebnis Blende 11.

Das macht mich jetzt doch nachdenklich wenn ich da an Filmentwicklung und Filmalter denke. Vor allem wenn ich weiß aus welcher Quelle der Velvia kommt (gemeint ist nicht Herr Otte).

Da sind Szenen dabei am Colosseum in Rom mit Autoverkehr im Vordergrund. Die Autos sieht man kaum die verschmelzen mit den Schatten, das einzige das "hervorsticht" sind die roten Rücklichter.

Aaton

 

 

Hi Aaton,

 

weißt Du denn, ob es sich um den Velvia RVP-50 neu ab 2006 oder um den originalen Velvia RVP vor 2005 handelte ?

 

Bei dem originalen Velvia wars nämlich so, dass der im Normalfall, also bei normalen Bedingungen und Entwicklung in Kodak E-6, wie ASA 40 belichtet

werden sollte, sonst wars schonmal etwas dunkel.

Zumindest bei der Fotografie wurde er meist wie ASA 40 belichtet. Das wurde auch so empfolen.

 

Ich hatte den Film nur selten benutzt, ab und zu aber bei Naturaufnahmen. Und da ging das mit den 40ASA gut. Wenn man zu knapp belichtete,

machte sich bemerkbar.

 

Wo hast Du den Film denn gekauft ? Die müssten Dir doch sagen können, welcher es ist. Notfalls anhand der Emulsionsnummer.

 

Mich

 

Da, wo man die Mitarbeiter lautstark mit ihren Vornamen, den man hinterherruft verabschiedet, gibts heute keinen Velvia mehr, oder wohl ?

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Also ich üersönlich kenne viel zu dunkle gewordenes E6 vor allem durch erschöpfte Chemie. Das ist natürlich reine Mutmassung -- aber vielleicht wurde nach der längeren Standzeit irrtümlich regeneriert statt neu anzusetzen? Kann ich mir bei einem Schweizer aber eigentlich nicht vorstellen. Der macht bestimmt auch regelmässig densitometrische Tests und Messungen.

 

Ist die Dmax denn gut?

 

Und: Die Blendenlamellen bewegen sich wie sie sollen? Manchmal "hängen" sie ja nur, wenn man sie in Öffnungs-Richtung verstellt...

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Also ich üersönlich kenne viel zu dunkle gewordenes E6 vor allem durch erschöpfte Chemie. Das ist natürlich reine Mutmassung -- aber vielleicht wurde nach der längeren Standzeit irrtümlich regeneriert statt neu anzusetzen?

 

 

Hallo,

 

es schien auch mit der verwendeten Chemie zusammenzuhängen. Bei Fuji CR-56 und Agfa AP-44 schienen die 50 ASA OK zu sein, bei Kodak E-6 und Tetenal E-6 sollte man anscheinend immer besser wie 40 ASA belichten.

 

Auf der sicheren Seite war man wohl wirklich mit 40 ASA. Wie das bei dem aktuellen RVP-50 ist, habe ich noch nicht weiter probiert, da ich die Filme nur sehr selten verwende. Aber mit 40 ASA kann man wohl nicht viel falsch machen.

Der Fuji RTP-64 soll dagegen knapper belichtet werden.

 

Mich

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Hallo,

ich hab selber schon Velvia 50 in der Ligonie (ich rede vom Schmalfilm nicht vom Dia) wie 17 DIN belichtet und die Ergebnisse waren besser. Das was hier vorliegt ist aber eine andere Qualität, das ist deutlich mehr als eine Blendenstufe.

Ich hab die Kamera eben mit 30 Meter Probefilm (Kahl UT18 der für den Zweck verwendet wird/ Kameralaufüberprüfung) geladen und zweimal laufen gelassen. Keinerlei Anzeichen dessen was ich im Urlaub glaubte festzustellen (Laufgeräuschveränderung mit gleichzeitiger Erhöhung der Phonzahl). Ich bin mir jetzt ziemlich sicher daß das eine Sache des Konfektionierens ist. Auch hier hab ich mir jetzt ein Urteil gebildet.

Fazit: Die Kamera ist völlig in Ordnung da bin ich mir sicher.

Ich mach jetzt die Probe aufs Exempel. In der Tiefkühltruhe hab ich noch 2 30m Spulen Velvia 50 von Herrn Otte und 3 Astia 100 von Cine Dia. Die Velvias verbrate ich mit der Webo weil ich mit der den Handbelichtungsmesser verwenden muß. Auf die (Lunasix und Sixtar) kann ich mich 100%-ig verlassen. Wenn da nach der Entwicklung bei Graficolor dasselbe Ergebnis zustandekommt ist der Fall klar. Die Astias werden auf die Ligonie eingetestet denn von Cine Dia (der professionelle Konfektionierer) kommt nichts anderes mehr.

@ Blendenlamellen und Emulsionsnummer: Die Ligonie hat im Sucherbild einen Zeiger der auf eine Marke eingestellt wird. Der reagiert sensibel auf kleinste Verstellungen der Blende. Der Blick durch das Objektiv ergab als Resultat ebenfalls null Fehler. Mich wie glaubst Du bei 9,5mm Schmalfilm eine Emulsionsnummer feststellen zu können und was glaubst Du wie die Reaktion von Cine Dia bei der Frage nach einer solchen ausfallen würde oder wie wäre die Reaktion auf eine solche Frage an Herrn Ottes Lieferanten? Velvia 50 "alt" nahm ich bei Cine Dia an weil die sich auf lange Zeit bevorraten.

Aaton

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