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knut

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1/30 sek @ 18 B/s entspricht 216° Hellsektor der Sektorenblende.

 

Ich halte 1/40 bei 18 B/s für die meisten Kameras für glaubhafter (entspräche ca. 165° Hellsektor).

 

Prisma oder teildurchlässiger Spiegel erzeugt auch minimalen Lichtschwund.

 

Vielleicht daher der Unterschied.

 

Hallo,

ich darf nochmal auf Feininger und etwas eigentlich Primitives hinweisen (von mir ca. 1959 gelesen und seitdem praktiziert): Wir lassen 1/30-stel oder 1/40-stel Sekunde einfach außer Acht und lesen am Beli 1/30-stel ab (den zugehörigen Blendenwert der Messung). Dann schauen wir uns das Ergebnis an und werten aus. Ist das nicht zufriedenstellend wird ein Film geopfert und eine Belichtungsreihe gemacht in 1 DIN Stufen. Ist bei mir jetzt nach der Auswertung des Urlaubsfilms (Astia) auch notwendig. *Hier* allerdings zeigt sich eklatant die Schwäche des Super-8 Kassettenprinzips (bei Single-8 genauso).

Aaton

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Meinst Du wegen Kameratests (Film zurückspulen usw), oder wie?

 

LG

 

Hallo,

von Film zurückspulen hat keiner gersprochen - das paßt nicht zu dem Thema. Ich meine die unsägliche Debatte um "das Erkennen der Filmempfindlichkeit" durch die Kamera. Um dieser (wenn das überhaupt möglich ist) das zu signalisieren gibt es die Kerben an der Kassette aber das geht nicht in 1 DIN Stufen. Ist bei Single-8 genauso, Jörg Polzfuss hat das hier schon ausgeführt. Eine der wenigen Super-8 Kameras die Empfindlichkeitseinstellung von Hand ermöglicht ist ja die 4008. Ich mach den Test an der Ligonie genauso. Beli einstellen mit 18 DIN, 19 DIN, 20 DIN, 21 DIN, 22 DIN 23 DIN 24 DIN und zugehörige Szenen notieren. Muß so nicht sein wenn im Vorfeld Unterbelichtung (oder Tendenz zur Überbelichtung) feststellbar ist. Der Genauigkeit halber kann ein weiterer Film mit dem gefundenen Wert folgen.

Aaton

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Ah, da stand ich nur etwas auf dem Schlauch. Klar, das muss ja auch geklärt werden, ob die Kerben überhaupt korrekt interpretiert werden. Hab zu viel zuletzt mit der Beaulieu auf Super8 gedreht. Und Du hattest recht mit der Belichtungsautomatik - die macht richtige Belichtungswellen auf dem Film, dass einem die Augen wehtun.

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Eine der wenigen Super-8 Kameras die Empfindlichkeitseinstellung von Hand ermöglicht ist ja die 4008

 

Ich möchte hier noch mal ergänzen, dass eine +/- Korrekturmöglichkeit praktisch die gleiche Flexibilität liefert wie eine manuelle Einstellung der Empfindlichkeit.

Die Belichtung um jeweils 6 DIN (2 Blenden) nach oben und nach untern korrigieren kann man per einfachem Dreh mindesten an den folgenden Kameras:

- Nikon R10

- Nikon R8

- Nizo 2056, 4056, 4080, 6056, 6080 (vermutlich alle vierstelligen)

- Leicina Super RT1 (und bestimmt auch an den anderen)

 

Bauerkameras besitze ich nicht. Auch mit guten S8-Kameras ist also ein solches Einmessen möglich und natürlich ratsam.

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Bauer Kameras haben kein +/- und auch keine manuelle Empfindlichkeitseinstellung. Aber die meisten bieten die direkte Einstellung der Blende. Wenn man sowieso extern messen will, spielt die Bel-Automatik oder manuelle Empfindlichkeitseinstellung keine Rolle (praktiziere ich z.B. so).

Einige Chinons (mindestens aber die 30 XL) hatten eine Korrekturmöglichkeit um +/- 2 EV.

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Bauer Kameras haben kein +/- und auch keine manuelle Empfindlichkeitseinstellung. Aber die meisten bieten die direkte Einstellung der Blende. Wenn man sowieso extern messen will, spielt die Bel-Automatik oder manuelle Empfindlichkeitseinstellung keine Rolle (praktiziere ich z.B. so).

Einige Chinons (mindestens aber die 30 XL) hatten eine Korrekturmöglichkeit um +/- 2 EV.

 

Hallo,

das zu Bauer Gesagte stimmt so nicht - es gab sicherlich verschiedene Lösungen. Ich hatte bis ca. 1997 im Schmalfilmsektor (ich machte Jahrzehnte fast ausschließlich Farbdias im Mittelformat und "nahm Schmalfilm nicht ernst" - was ich heute bereue) nur die Bauer C2. Eines der ersten Modelle im Super-8 Sektor bei Bauer. Aber: Aluminiumdruckgußgehäuse, erkennt die Kassette, ist sehr zuverlässig. Nachteil: Der "Luftbildsucher" (keine Mattscheibe). An der Kamera gibt es keine Möglichkeit manueller Einstellung der Blende, sie hat lediglich an der Stirnseite eine "Fixtaste" um einen Blendenwert festzuhalten, diese Fixtaste muß aber während der Dauer der Aufnahme gedrückt bleiben. Spätere Modelle hatten dann die Möglichkeit der +/- Einstellung in bestimmten Grenzen, darüber bin ich nicht informiert, es hat mich nicht interessiert. Man muß beachten, was der Hersteller bei der Konstruktion beabsichtigte (welches der angesprochene Personenkreis ist).

Aaton

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Doch es stimmt, die meisten Bauer-Kameras haben eine komplett manuelle Blendeneinstellmöglichkeit: C4, C6, C5XL, C8 - alle in super oder makro Ausführung, C104, C105XL, C108, alle C Royal Kameras, fast alle S-Modelle. Nur die ganz frühen Modelle aus den 60er Jahren haben dies teilweise nicht.

 

Hallo,

Regular8 schrieb "Bauer Kameras haben kein +/-" und ich antwortete im ersten Satz meines "Posting"..."es gab sicherlich verschiedene Lösungen" und wenn ich das recht sehe stimmt das so.

Aaton

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Das was Regular8 schrieb, stimmt so.

 

Hallo,

ich bin jetzt ganz ruhig und versuchs nochmal:

http://www.cine-super8.net/pub/tzips/bauer_c_royal_de.pdf

So, wenn ich das recht sehe ist das das erste Modell der Royal Reihe und Nachfolger der C2. Und diese Kamera hat oben ein Rad mit dem der Beli abgeschaltet und manuell auf die Blendenskala zugegriffen werden kann. Also nicht +/+ zum Beispiel zwei Stufen sondern die "gesamte Pallette". Aber....der Bauer Lichtregler ist eine besondere Konstruktion und gemessene Werte (mit Handbeli) können mit den Werten der Kamera die diese gemessen hat nicht einfach verglichen werden. Ich wollte nur darauf hinweisen daß ich weiß was ich geschrieben habe.

Aaton

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Aaton, Du schreibst JETZT genau das Gleiche, was auch Regular8 geschrieben hatte, allerdings mit weniger Worten. Die Bauer Modelle haben fast alle ein Rändelrad zur manuellen Einstellung der Blende auf jeden Wert. +/- Tasten haben sie nicht, wenige haben eine Gegenlichttaste. Keine kann die Filmempfindlichkeit maneulle einstellen.

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Wobei natürlich div. Bauer-Kameras durchaus eine Gegenlichttaste und damit ein "+1" haben... (allerdings muß man die Gegenlichttaste im Gegensatz zu irgendwelchen "+/-"-Korrekturreglern permanent gedrückt halten)

 

Hallo,

hatte ich beschrieben. Möglich daß Regular8 und ich aneinander vorbeireden. Ich muß für mich sagen daß mich das, was nach der C2 kam gar nicht interessierte. Mit andern Worten - mir fehlt die praktische Erfahrung damit. Ich hab mir aber sehr wohl Gedanken gemacht, was mit der Fixtaste anzufangen ist: Belichtung messen und z.B. ich messe Blende 5,6. Ich will aber 11. Also geh ich "ins Helle" uns fixiere 11, "halte fest" únd filme mit dem Wert. Ist im Prinzip der beschriebene Eingriff mit x Stufen.

Das Wesentliche an meinen Ausführungen ist die Benachteiligung des Super-8 Filmers mit der Programmierung seiner Kamera zur Empfindlichkeitserkennung seines Materials. Das kommt halt jetzt zum Tragen mit Wegfall des K40.

Aaton

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Aaton: Es geht mir bei meiner Auflistung um die Kameras, die eien relative Bleichtungskorrektur ("+/- Korrektur") erlauben.

Es geht nicht um manuelle Einstellmöglichkeiten oder Gegenlichttasten.

 

Ganz einfach deshalb, weil die +/- Korrektur praktisch das gleiche erreicht wie eine manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit.

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Ganz einfach deshalb, weil die +/- Korrektur praktisch das gleiche erreicht wie eine manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit.

 

Hallo,

ich weiß sehr gut was die Hersteller mit der Plus/Minus Taste wollten. Ob das problemlos klappt ist die Frage. Bei der Bauer C Royal sieht es mit der "Erkennung" der Filmempfindlichkeit so aus:

Tageslicht/Kunstlicht in ASA

25/40, 40/64, 64/100, 100/160

Austesten ist in jedem Fall angesagt. Wenn einer das macht und weiß um wieviele (ganze oder halbe) Blendenstufen er in welche Richtung korrigieren muß kommt er mit der Fixtaste der Bauer C2 genauso hin (wie das geschieht hab ich im Beitrag vorher beschrieben). Auch wenn das eine etwas merkwürdige Methode ist.

Meine Meinung zur Benachteiligung der Super-8 Filmer in dem Punkt lasse ich stehen.

Aaton

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Lies noch mal genau hin, was ich schrieb :)

 

Hallo,

hab ich Friedemann, hab ich. Ich geh jetzt auf die Post und mach mir anschließend einen Kaffee. Ob ich mich dann noch an einer Debatte beteilige in der jeder recht hat weiß ich noch nicht. Ich filme seit 1959 und weiß was eine +/- -Taste macht und zu blöd zum Lesen bin ich auch nicht.

Aaton

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was eine +/- -Taste macht

Von einer +/- Taste hatte ich gar nichts geschrieben. Ich schrieb nur +/- und meinte damit ein Belichtungskorrekturwahlrädchen, mit dem man stufenlos einen beliebigen Korrekturfaktor innerhalb des Intervalls von minus zwei bis plus zwei Blendenstufen für die aktivierte Belichtungsautomatik einstellen kann. Da muss dann auch nichts dauerhaft gedrückt sein. Und so etwas hatten die Bauer Kameras eben meines Wissens nicht. Dafür haben die meisten (also nicht alle) aber das manuelle Blendenrädchen. Dass man mit einer Gegenlichttaste eine Korrektur erzwingen kann, ist klar. Aber Gegenlichtkorrekturtaste hat nicht jede Bauerkamera. Und man kann immer nur um genau den Faktor, den der Hersteller für Gegenlichtsituationen vorgesehen hat, korrigieren - und nur nach oben (in Richtung heller). Dass man auch korrigieren kann durch "AE Lock" (Festhalten der Blende) ist auch klar. Aber auch das haben nicht alle Bauers. Aber die Bauers, die das manuelle Blendenrädchen haben, brauchen auch keine extra AE-Lock-Taste, weil man ja viel einfacher mit dem Blendenrädchen in den "Festhaltemodus" gehen kann.

 

Im übrigen könnte man mit Hilfe der letztgenannten Funktion auch sagen, man kann mit den Bauers auch jede beliebige Empfindlichkeit fahren, obwohl die Kamera ja ursprünglich nur 40/160 erkennt. Man braucht nur ein modifiziertes Stück Graupappe, das um genau den Korrekturfaktor heller oder dunkler ist als normale Graupappe, wie die echte Filmempfindlichkeit von der Kamera fälschlich interpretierten Empfindlichkeit abweicht. Nehmen wir an, man lädt den E100D, die Kamera erkennt ihn als 160er, dann misst man eben vor jeder Aufnahme mit einem Stück Graupappe, das 2/3 EV dunkler ist, als normale und fixiert den gemessenen Wert oder stellt die Blende manuell ein. Man braucht nicht mal einen externen Beli-Messer.

 

Man könnte - wenn die Kamera den Film weniger empfindlich erkennt, als er ist, die Bilder mit der Automatik also zu hell werden, die verstellbare Sektorenblende (so sie eine manuell verstellbare hat, wie die A500er und die CRoyal Reihe) etwas schließen. So könnte man z.B. den E100D mit Automatik auf perfekte 80 ASA belichten.

 

Man präpariere die Kassette so, dass die Bauer sie nicht als 160, sondern als 40 ASA erkennt (Empfindlichkeitskerbe der Kassette zukleben, besser noch mit diesem Powerknetenzeugs dichtmachen, das Friedemann mal erwähnt hat), und dann die Sektorenblende auf "Halbmast".

Ergebnis: Der Film hat 100, oder in Wirklichkeit vermutlich etwa 80 ASA.

Die Kassette ist auf 100 gekerbt und wird aber fälschlicherweise v.d. Kamera als 160 ASA erkannt.

Durch das Zukleben der Kerbe aber als 40 ASA gehandelt.

Und durch die halb geschlossene Sektorenblende um 1 Zeitstufe knapper belichtet (also wie 80 ASA).

Automatik kann weiterhin genutzt werden.

Gemacht hab ich das noch nie. Aber wer gesteigerten Wert auf die kamerainterne Automatik legt...

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