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Halogenlampe mit Netzspannung


al_sub

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Hallo zusammen!

 

Ich sollte da unsere B11 aus Kostengründen auf Halogen umrüsten. Und da liebäugle ich mit einer 2000W Halogenlampe, welche sich mit Netzspannung betreiben lässt. Hat da jemand Erfahrung? Ich könnte mir vorstellen, dass es bei einer Netzfrequenz von 50 Hz Probleme bei 24 Bilder/Sec und Trommelblende (2malige Belichtung) geben könnte (->Flimmern) - ist dies berechtigt?

 

Merci & ein schönes Wochenende!

 

Gruss

Raff

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Hallo

 

Halogenlampen haben ja eine Wendel drin, die "glüht".

Bei Wechselspannung glüht die Wendel nach, auch wenn der Saft grad am "umpolen" ist. Also gibts kein Flimmern, da das Glühen den Wendel das überbrückt, durch das nachglühen.

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Halogenlampen haben ja eine Wendel drin, die "glüht".

Bei Wechselspannung glüht die Wendel nach, auch wenn der Saft grad am "umpolen" ist. Also gibts kein Flimmern, da das Glühen den Wendel das überbrückt, durch das nachglühen.

 

Achso, is ja dölüx...:) Welche Halogenleuchte hast Du eigentlich in Deiner Meo? Auch 230V?

 

Merci!

Raff

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Hallo,

 

da bei Filmaufnahmen teilweise auch wechselstromgespeiste Glühlichtlampen zum Einsatz kommen, möchte ich mich Patricks Meinung anschließen.

 

Sehr schön sieht man auf den Überwachungsmonitoren die Differenz von 48Hz zu 50Hz, wenn ein Kollege mal wieder, verbotenerweise, auf 25F/s gestellt hat, nicht das klassische "pumpen", analog zum Ausfall einer Netzphase bei konventionellen Dreiphasenxenonlampengleichrichtern.

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die einzig zweckmäßige Halogenlampe ist eben jenes 400Watt Modell. 230V Varianten taugen generell nicht da Leuchtdichte des Wendels zu gering. Eine Erhöhung der Lichtstärke ist nicht möglich.

Für Projektionszwecke gibt es allenfalls noch eine 1000Watt Netzlampe, sehr teuer, kurze Lebendauer und eher kein Vorteil gegenüber der 400Watt/36Volt.

Damit Halogenlampe allenfalls für sehr kleine kommerz. Kinos sinnvoll.

(Bildb. kleiner 4m)

Insbesondere ist die falsche Farbtemperatur ein großer Nachteil, fällt gerade im direkten Vergleich zu Xenon sehr auf.

Halogen statt Xenon ist eindeutig am falschen Platz gespart !

Oliver

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Hallo

 

Ich würde, wenns drin läge, schon auf Xenon umbauen, aber ich hab da immer schiss von...diese dinger sind mir nicht so ganz geheuer...

Will ja nicht nen neuen Spiegel kaufen, wenn so ein Teil hochgeht. Und einstellen kann ich den Brenner eh nicht! Wie soll ich an die Schrauben kommen, wenns LH ganz hinten ansteht?

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Hallo

 

Ich würde, wenns drin läge, schon auf Xenon umbauen, aber ich hab da immer schiss von...diese dinger sind mir nicht so ganz geheuer...

Will ja nicht nen neuen Spiegel kaufen, wenn so ein Teil hochgeht. ?

 

also entschuldige mal, aber das ist ja blödsinn !

die "Dinger" gehen nicht hoch. OK, Sicherheitsaspekte sollte man beachten klar..

... da ist es eher begründet Angst zu haben dass man sich mal im Polyesterfilm verheddert und man von der Maschine eingesaugt wird....

und das ist noch nicht mal ein Scherz, Sachen in der Richtung (umgerissenen Maschinen usw) passieren tatsächlich schon eher mal, im Gegensatz zu Kolbenexplosionen.

Und wenns Dir trotzdem nicht geheuer ist dann nimm Bogenlicht !! Der Unterschied von Xenon zu Hi Effekt ist so etwa der gleiche wie von Halogen zu Xenon.

Mit Bogenlicht leuchten die Kopien erst so richtig ! :idea:

Da merkt man dass die Umstellung auf Xenon einen wirtschaftlichen Hintergrund hatte und technisch eher einen Rückschritt darstellt.

Oliver

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der umbau auf halogen kann mit heutigen lampen auch ne vernünftige helligkeit erreichen. die farbtemperatur wird dabei bei so 3.300-3.600K bleiben. eine 2000w lampe bringt wahrscheinlich nix für die helligkeit, ist nur bequemer zu justieren. empfehlen kann ich die lampen bis zu 650-750W mit engem wendelabstand. das ist wichtig, wegen der berechnung des spiegels auf einen brennpunkt, indem die lampe steht. das ist etwas anderes bei kondensorsystemen wie in diaprojektoren. da ist ein anderes optisches system drin. eventuelle geht auch noch ein umbau auf msr-lampen mit hoher leistung, die dürften auch kaum flimmern, da eine grosse menge gas und metalldampf darin leuchtet. die lampe ist auch von der lichterzeugung her eher punkt- wie flächenförmig. allerdings rechnet sich sowas wahrscheinlich eh nicht. ein 1600w kolben läuft mindestens mal bis zu 3.000 stunden, wenn nicht mehr. alte gleichrichter in der leistung gibts in massen. daher also kein problem. helle halogenlampen haben meist nur eine geringe lebensdauer, so garantiert um die 50h. je länger sie leben, umso weniger licht kommt raus. bsp. 1.000W/230V in longlife ca. 10.000lm, in shortlife 13.000lm., bezogen nur auf die lampe, die verluste im optischen system sind nochmal höher.

jens

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klar, Halogen ist kein Vergleich zu Xenon. Allerdings wuerde ich

niemandem zu Xenon raten, der sich damit nicht wohl fuehlt. Fuer einen

AmFu mag das kein Problem sein, fuer einen durchschnittlich begabten

Bastler u.U. schon. Das Problem ist nicht, dass es nicht zu schaffen

waere, einen Kolben einzubauen und zum Laufen zu bringen, sondern der

sichere Betrieb in ALLEN Situationen. Kolbenexplosionen sind nur ein Risikopunkt, nicht zu uebersehen sind auch die hohen Stroeme

(Brandgefahr!), Spannungen (Zuendgeraet) und Frequenzen (und damit

verlaesst man das Gebiet der klassischen Elektrik!). Wenn es hier

nicht gefaehrlich wird, kann es zumindest teuer werden (Beispiel:

durch HF-Pulse getoeteter Tonprozessor).

 

Natuerlich ist es zu schaffen wenn man sich informiert und ueber

Grundkenntnisse verfuegt. Aber ohne Wissen ueber den Kenntnisstand der

Einzelnen kann ich nicht generell guten Gewissens zu einer

Xenon-Installation raten.

 

Gruesse

Marc

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Hallo,

 

hat schon jemand Erfahrungen gemacht, Xenonlampen vom Auto zu verwenden? Mir kam die Idee, als mich mal wieder ein Auto mit Xenonlicht blendete. Für große Projektionsentfernungen sicher ungegignet, aber wie sieht es mit kurzen Entfernungen z.B. 4 Metern aus?

 

Gruß

 

Martin

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Hallo,

 

die große Frage ist jedoch bevor ich einen Projektor auf Halogen umbaue, reicht die Lichthelligkeit eigendlich dann noch? In welchem Projektor (B11 wurde schon gesagt) bei welcher Projektionsentfernung und bei welcher Leinwandgröße soll Halogen eingesetzt werden. Desweiteren wäre es interesant, ob das ganze im "konvetionellen" oder im Hobby oder Kulturverein eingestetzt wird. Welche Kolbengröße ist jetzt vorhanden?

 

Diese Fragen sollte man voher evtl. mal überdenken ;-)

 

 

Gruß

 

Ciniwa

 

PS.: Wir rüsten auch extra unsere OPEN-AIR Maschine auf 2,5kW hoch, weil das Bild bei >75m Projektionsentfernung und mehr als 100m² Leinwandfläche viel zu dunkel ist :-)

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Hallo,

 

hat schon jemand Erfahrungen gemacht, Xenonlampen vom Auto zu verwenden? Mir kam die Idee, als mich mal wieder ein Auto mit Xenonlicht blendete. Für große Projektionsentfernungen sicher ungegignet, aber wie sieht es mit kurzen Entfernungen z.B. 4 Metern aus?

 

Mit Autoxenonlampen kommst du nicht weit. Das reicht vielleicht für Super8 oder so.

Diese Lampen haben im Mittel etwa 55 Watt, also nicht sonderlich viel!

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Insbesondere ist die falsche Farbtemperatur ein großer Nachteil, fällt gerade im direkten Vergleich zu Xenon sehr auf.

Halogen statt Xenon ist eindeutig am falschen Platz gespart !

 

Stimmt schon, aber eben: 800 CHF für einen 900W Kolben für eine Maschine, an der nur noch aus Freude daran herumgebastelt wird...

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Und wenns Dir trotzdem nicht geheuer ist dann nimm Bogenlicht !! Der Unterschied von Xenon zu Hi Effekt ist so etwa der gleiche wie von Halogen zu Xenon.

 

Uiui, Bogenlicht in einer kleinen Kammer ohne Abzug??

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PS.: Wir rüsten auch extra unsere OPEN-AIR Maschine auf 2,5kW hoch, weil das Bild bei >75m Projektionsentfernung und mehr als 100m² Leinwandfläche viel zu dunkel ist :-)

 

Jo, bei OpenAir kann eigentlich kaum ZU viel Licht eingesetzt werden. Wir betreiben unser Openair bei einer Leinwandhöhe von 4m auch mit 2.5kW, um störende Lichteinflüsse von Drittquellen (Autos, Vollmond ;)) zu vermindern...

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Das kann doch nicht so schwer sein, Xenon zu installieren. Habe ich doch auch geschafft!

 

Du kaufst Dir 16 Quadrat feindrahtiges Bogenlampenkabel bei Ebay für 89 cent den Meter und läßt Dir bei einem Elektriker dicke Kabelschuhe anquetschen. Nur der hat nämlich so ne Riesenzange, daß Du auch gefahrlos den Strom da durch kriegst.

 

Du zweigst irgendwo ne 220 Volt Phase ab, schickst die über einen Taster für die Zündung und den Türschalter an das Zündteil.

 

Du klemmst die Bogenlampenkabel an die beiden Klemmen im Lampenhaus und an den Gleichrichter.

 

Auf das Lampenhaus setzt Du noch den großen Papst-Lüfter für 220 Volt mit 180 Kubikmeter Luft pro Stunde.

 

Du baust den Kolben mit Schutzhülle ein, ziehst vorsichtig die Hülle ab. Nicht vergessen! Haben tatsächlich schon viele Leute vergessen und den Kolben damit geschrottet!

 

Gleichrichter einschalten. Zündtaste drücken. Krsch abwarten. Im Zündmoment des Kolbens sich über die Fernsehbilder im Haus wundern (Die sind dann nämlich voller Streifen). Kolben brennt! Zwei Minuten lang einbrennen lassen.

Speigel mit den drei Schrauben einstellen.

 

Fertig!

 

Wo ist jetzt das Problem?

 

Gruß Martin

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hallo martin, du machst mir angst :lol:

 

ganz so einfach ist es dann doch nicht zumindest nicht wenn man ein paar grundregeln beachtet was natürlich selbsverständlich sein sollte.

 

was ist mit sachen wie netzfilter, entstöreinsätzen(zigarren), polarität beachten bei den gleichstromleitungen, verwendung von ozonfreien brennern wenn keine abluft nach draussen vorhanden ist, angemessene schutzkleidung tragen beim entfernen der schutzhülle usw. usw. :wink:

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wenn die Fernsehbilder voller Streifen sind, dann wurde etwas falsch

gemacht. Es ist eben _nicht_ so einfach, wie es aussieht, so etwas richtig

zu installieren: zwischen "funktionierende Installation" und "sichere

Installation" liegen Welten (leider machen es selbst manche Kinotechniker

falsch, Paradebeispiel Erdung). Gerne wird auch mal dieses und jenes

"unnoetige" Bauteil weggelassen oder beim Austausch gegen ein scheinbar

gleichwertiges ersetzt, was dann aus HF-Sicht fatale Konsequenzen hat.

 

Versteht mich nicht falsch, fuer grosse oder kommerzielle Leinwaende

kommt man um Xenon nicht herum, aber bitte nicht selber so lange nach

Try-and-Error probieren, bis es funktioniert, sondern lieber jemanden

fragen, der sich gut mit der Materie auskennt. Man spart sich zumindest

eine Menge Aerger.

 

Gruesse

Marc

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Ich habe zu Hause alle nötigen Sicherheitsvorschriften beachtet. Nachdem ich mit der Installation fertig war, hat ein Techniker sich die Anlage angesehen und gemeint, es wäre alles super sauber verdrahtet und alles in Ordnung.

 

Warum das Fernsehbild schlecht wird, weiß ich nicht, aber die Zündteile sind auch nicht mehr die jüngsten. Außerdem ist es bei mir ein ungarisches mit der typischen Ostblock-Mehrpol-Löschfunkenstrecke, welche auch immer bein Zünden einen Höllenkrach macht. Und das nicht nur bei mir.

 

Und laute Zündgeräusche in der Tonanlage habe ich nicht; nur ein kurzes "gn" und kein lautes "krschschsch", wie es man in vielen Programmkinos hört.

 

Bei mir ist alles in Ordnung!

 

Ich fühle mich etwas auf den Schlips getreten!

 

Martin

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Ich habe zu Hause alle nötigen Sicherheitsvorschriften beachtet. Nachdem ich mit der Installation fertig war, hat ein Techniker sich die Anlage angesehen und gemeint, es wäre alles super sauber verdrahtet und alles in Ordnung.

 

Ja, Fachleute, in D gibt es seit einiger Zeit den "E-Check"...

 

Kann man getrost in die Tüte treten, solange mangelhaft ausgebildete Leute diesen Check vornehmen. :cry:

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