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Super 8-Digitalkassette?


fcr

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Danke für die Erklärung Rudolf! Das ist sehr interessant :) Ich wüßte einfach nicht wer sowas kaufen sollte... Das ist der springende Punkt! Es gibt dafür keinen Markt denke ich: Wer filmen will filmt und wer Video will kauft sich eine DSLR Hybrid Kamera (ich habe eine GH2/GH3) oder eine der ambitionierten Amateur-Digicams (Blackmagic, Kineraw) oder was weiß ich GoPro...

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Hallo Namensvetter,

 

Richtig, ich habe es auch so geschrieben: Die Akzeptanz bei den Filmamteuren dürfte nicht sonderlich hoch sein...

 

...noch nicht, warte es ab, bis die normalen Kassetten unbezahlbar werden... wird schon bald mal so sein...

 

dann könnten doch so einige dabeisein, die gerne ihre alten Kameras weiter nutzen möchten, aber eben, dannzumal nicht mehr können... wegen kein Film mehr...

 

Hoffen wir also einfach mal auf Ferrania...

 

Rudolf

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Eine Ergänzung zur Digikassette:

 

Ein Computermonitor ist problemlos in der Lage, jede beliebige Bidfrequenz in realem Tempo ohne Flackern darzustellen, die erwähnten Balken gelten bloss für alte Röhrenglotzen...

 

Eine moderne Flachglotze kann auch jede Frequenz abspielen, wenn nicht, muss man eben den Film vom Laptop her via HDMI einspeisen, anstelle ab DVD, die auf 25 Frames fixiert ist...

 

Ich habe an meinem Computer viele Tests im Zusammenhang mit Video gemacht, so also auch Videos von 25 auf 12,5 Frames konvertiert, sodass das Filmchen aber immer noch in realer Geschwindigkeit abläuft. Der Unterschied ist gegenüber gar nicht mal soooo schlecht, wie man meinen müsste, da der Flachmonitor ja nicht flimmert. Die Bewegungsauflösung ist dann eben etwas hakelig, klar doch. Aber 18 oder auch 24 Bilder sind völlig problemlos. Filmt man mit 24 oder eventuell sogar mit 25 (können nicht alle Kameras), dann kann man sogar eine DVD von seinem Film brennen. Die Differenz zwischen 24 und 25 Bildern ist kein Thema, da läuft der Film dann eben 4% zu schnell, wird bei den allermeisten DVDs mit Spielfilmen so gemacht...

 

Rudolf

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Außerdem brauchen wir ja hoffentlich bald gar nicht mehr unsere alten Kameras benutzen: Dank der Logmar :-))

 

Und mit Ferrania wird eh alles gut. Das sind so meine guten Wünsche für das nächste Jahr.

 

@Rudolf

Deine Bluetooth-Idee klingt aber schon sehr nach GoPro mit der dazugehörigen App.

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Das wäre wirklich toll, wenn es mit Ferrania einen erschwinglichen (Farb)Film gebe. Ich würde da auch qualitative Abstriche in Kauf nehmen. Und wenn es was "Wichtiges" ist film man dann mal Negativ oder so... Erstaunlicherweise stelle ich bei mir einen deutlichen Widerspruch in Argumentation und Gefühl fest: Ich setze ganz bewußt auf das teurere und zuweilen unpraktischere Medium (was natürlich schöner aussieht, denn es geht ja um den "Filmlook"), da ich immer genervt bin von dem inflationären Gebrauch von Speicherkarten - d. h. ich mache einen Ausflug und habe dann fünf Stunden Material zu sichten woraus ich dann einen 2,5 Minuten Video zusammen schneide. Das nervt total. Einfach immer auf Record drücken, manchmal vergessen, dass die Kamera läuft - das passiert keinem Filmemacher !

Andererseits nervt es, dass man nicht mal dies und jenes guten Gewissens testen kann (schrieb ich schon an anderer Stelle) Mein Fazit: Ich würde dieses Digi-Gerät als Testgerät kaufen um mal dieses oder jenes Objektiv zu testen :)

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Für das Auslesen des Sensors gibt es in der angehängten Elektronik einen Taktimpuls. Bei Videokameras ist dies die Bildfrequenz, mit der der Sensor ausgelesen wird. Bei einer Digikassette ist es dann eben der Kameragreifer, der über einen berührungslosen Kontakt den Befehl zum Auslesen gibt. Der Sensor liest dann aus, egal, wie schnell die Kamera läuft. Okay, nach oben hin in Richtung Zeitlupe wird es dann schnell mal kritisch, weil die Zeit zu kurz wird. Aber bei üblichen 18 oder 24 Bildern einer S-8 Kamera kommt jede Elektronik (die ja dieselbe wie in einer Videokamera ist), locker mit.

 

Was Du vorschlägst, ist schnelle Einzelbildauslösung und das gleiche Prinzip, auf dem auch die meisten Super 8-Frame-by-Frame-Telecinemaschinen wie Moviestuff und Müller basieren. Nur: die arbeiten mit Industriekameras, weil normale/Consumer-Klasse CMOS-Sensoren sich in diesem Dauerfotobetrieb sehr schnell überhitzen. Für den Videobetrieb werden die Sensoren auch im Videomodus ausgelesen, dann mit Hardware-Runterskalierung des Bilds und festen Bildfrequenzen ab Sensor. Mir ist keine digitale CMOS-Kamera bekannt, die im Videomodus Bildfrequenzen aufzeichnen kann, die nicht schon in der Sensorhardware festgelegt sind - aber vielleicht weisst Du da mehr. Wie die Kühlung des Sensors in einem geschlossenen Super 8-Kassettengehäuses (das dann auch noch praktisch luftdicht in der Kamera sitzt) funktionieren soll, ist mir auch schleierhaft.

 

Hier stellt sich echt ein Problem: Der chemische Film liegt direkt auf der Filmbühne in der Kamera. Ein Sensor ist aber extrem empfindlich gegen Schmutz und alles weitere. Also muss er einen Schutzüberzug in Form von Glas oder einer dünnen Folie bekommen. Wie nun bringe ich die lichtempfindliche Sensorschicht aber wieder direkt auf die Filmbühne...? Da ist ein Haken... ein echter sogar...

Dafür hatte der Designer sehr wohl eine Lösung - nämlich nicht den Sensor auf die Filmbühne zu legen, sondern ein "ground glass" draufzulegen und die digitale Kamera im Kassettengehäuse mit Makrooptik zu versehen. (Gleiches Prinzip wie bei den Frame-by-Frame-Scannern.)

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Okay, das ist eine Möglichkeit, eine Zwischenoptik zu benutzen, um die Filmebene zu simulieren...

 

Wie auch immer das mit dem Sensor funktioniert, im Zeitlater von Smartphone HD-Video ist sowas doch wohl kein Problem...

 

Ich will ja beileibe auch keine solche Digikassette entwickeln, wozu auch, ich habe da gar keine Ambitionen, aber bitte, sagt niemals, es sei technisch nicht machbar, sowas haut mich einfach um.

 

Hätten wir im Jahre 1971, als ich meine Berufslehre abgeschlossen hatte, über Smartphone gesprochen, wir wären glatt ins Irrenhaus eingeliefert worden... und, was ist gekommen... hast du heute keines von diesen digitalen Spielzeugen...?

 

Wäre ja ein Hohn, wenn man einen Sensor nicht dahingehend trimmen könnte, dass er extern getaktet werden kann, für was gibt es denn studierte Elektroniker...?

 

Ein Smartphone mit Full-HD Kamera drin ist auch nicht auf einem Baum gewachsen, da hat jemand darüber nachgedacht und schon wars geschehen... wir habens bekommen...

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Eine Mattscheibe an dieser Stelle verwenden zu wollen sagt schon einiges über seine technische Qualifikation...

 

Rudolf: Ein CMOS- oder auch ein CCD-Sensor ist kein 8-beiniges IC, das ein Elektroniker mal eben kurz ausliesst, wenn irgendein Schalter schliesst. Wenn Du mit "dem Sensor" irgendetwas machen willst, dass über "normale Anwendung" hinausgeht, wird es ganz ganz haarig. Die nötige Signalverarbeitung ist von erheblicher Komplexität, zutiefst durchpatentiert und nur mit R&D-Budgets und Reinraumtechnik in Höher mehrerer Millionen zu schaffen. Selbst wenn es theoretisch machbar sein sollte (was ich immer noch nicht glaube), bleibt es unfinanzierbar. Ich denke, mit akzeptabler Qualität würde eine solche Kassette locker einen fünfstelligen Betrag kosten müssen, wenn man gewisse Stückzahlen absetzt. Und das wird man nicht.

 

Es ist ein sinnleeres Luftschloss, wie man es dreht und wendet. Das ist es seit 10 Jahren und wird es wohl auch noch 10 Jahre bleiben. Draufrumdenken kann aber natürlich trotzdem Spaß machen. :)

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  • 3 Monate später...

@: "Draufrumdenken kann aber natürlich trotzdem Spaß machen. :)

 

Darum geht es ja bei dieser Geplauder einzig... für eine reale Umsetzung bräuchte man viel Geld, gute Elektroniker und was sonst alles noch...

 

Ob Digikassette, ob SuterScope, ob Logmar, ob Kopierstation, ob Durchlaufentwicklung oder ob sonstwas, bei allem geht es nicht ums Geldverdienen, das sind alles Ideen, die einzig dem Spass dienen. Okay, Hintergründe der Logmarleute kenne ich nicht genau, aber fragwürdig ist diese Sache trotzdem... wenn auch irgendwie, technisch gesehen, ganz spannend...

 

Womit ich sagen will: Geistige Bocksprünge für solch verrückte Sachen machen irrsinnig viel Spass, nur das zählt. Ist der Welt doch völlig egal, ob da je etwas draus wird... die einen bleiben bei den geistigen Bocksprüngen, die anderen gehen einen Schritt weiter und versuchen, diese geistigen Ergüsse real umzusetzen, aber letztlich ist alles doch bloss ein grosser Spass...

 

Was habe ich dannzumal davon, sollte SuterScope wirklich laufen...? Viel Spass, gewissen Stolz, kaum noch Geld und sonst gar nichts... ich machs trotzdem...

 

@ Manfred: Nimms mir nicht Übel, wenn ich da so offen von Spass rede... ich weiss, filmen, basteln, tüfteln, nachdenken und solches ist für dich kein reiner Spass, was mich aber weiter nicht stört... *smile

 

Rudolf

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