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IMAX-Bildformat...


tomas katz

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Editorial des aktuellen film-dienst 17/2014:

 

"Selbst eingefleischte Cineasten vergaßen für einen Moment, chronisch kritisch ihre Stirn zu runzeln, als sie „The Dark Knight“ (2008) im IMAX-Format erlebten – was wohl weniger in einem der wenigen deutschen IMAX-Kinos geschah als vielmehr zeitversetzt auf Blu-ray: In spektakulären Momenten wechselten die CinemaScope-Szenen ins IMAX-Bildformat 1,78:1, sodass sich das Bild vergrößerte und das visuelle Erlebnis nachhaltig intensivierte; wobei der Wechsel zwischen den Bildformaten keine bloße Kraftmeierei war, sondern auch erzählerisch und ästhetisch Sinn machte."

 

:shock1:

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"Selbst eingefleischte Cineasten vergaßen für einen Moment, chronisch kritisch ihre Stirn zu runzeln, als sie „The Dark Knight“ (2008) im IMAX-Format erlebten – was wohl weniger in einem der wenigen deutschen IMAX-Kinos geschah als vielmehr zeitversetzt auf Blu-ray: In spektakulären Momenten wechselten die CinemaScope-Szenen ins IMAX-Bildformat 1,78:1, sodass sich das Bild vergrößerte und das visuelle Erlebnis nachhaltig intensivierte; wobei der Wechsel zwischen den Bildformaten keine bloße Kraftmeierei war, sondern auch erzählerisch und ästhetisch Sinn machte."

 

Je öfter man den Satz liest, desto dümmer wird er. Als ob in einem IMAX-Kino intellektuelle Filmkunstliebhaber gesessen hätten, die dort sonst TAGEBUCH EINES LANDPFARRERS von Bresson oder esoterische japanische Familiendramen von Ozu in OmU sehen.

 

Dieses und das andere Blättchen werden von den Kirchen finanziert, sonst hätte dieser Weichspül-Filmjournalismus (im Schnitt, es gibt eine paar wenige gute Autoren) keine Basis. Der alte, kampflustige Katholische Filmdienst hätte dem pseudoreligiösen Erweckungserlebnis der Batman-Filme ein klares "Wir raten ab" verpaßt, das war wenigstens lustig zu lesen.

 

Diese billige Anwanzerei - neihein, wir sind nicht chronisch kritisch, wir lieben nachhaltig intensivierte (Bio- ?) bildvergrößerte visuelle Erlebnisse, natürlich nur, wenn sie keine Kraftmeierei enthalten. Wir sind so nohormal wie ihir, ihr 5000 Leser bundesweltweit.

 

Nein, seid ihr nicht.

Bearbeitet von Jeff Smart (Änderungen anzeigen)
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Editorial des aktuellen film-dienst 17/2014:

 

"Selbst eingefleischte Cineasten vergaßen für einen Moment, chronisch kritisch ihre Stirn zu runzeln, als sie „The Dark Knight“ (2008) im IMAX-Format erlebten – was wohl weniger in einem der wenigen deutschen IMAX-Kinos geschah als vielmehr zeitversetzt auf Blu-ray: In spektakulären Momenten wechselten die CinemaScope-Szenen ins IMAX-Bildformat 1,78:1, sodass sich das Bild vergrößerte und das visuelle Erlebnis nachhaltig intensivierte; wobei der Wechsel zwischen den Bildformaten keine bloße Kraftmeierei war, sondern auch erzählerisch und ästhetisch Sinn machte."

 

:shock1:

 

Kein Grund zur Panik: der Autor stellt hier klar fest, dass er sich auf die Blu-ray des Films bezieht. Und da ist es eben ein Wechsel zwischen 1:2.39 und 1:1.78.

 

Viel entscheidender ist doch folgende Fesstellung am Ende des Editorials, wo sich der Autor auf die IMAX-Kinos bezieht: "Sie stehen für kein „bescheidenes“ Kino menschlicher Innensichten, sondern sind eher urbane Spektakel mit einem Kick Größenwahn. Und vielleicht doch auch ein Versprechen für die Zukunft des Kinos."

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Kein Grund zur Panik: der Autor stellt hier klar fest, dass er sich auf die Blu-ray des Films bezieht. Und da ist es eben ein Wechsel zwischen 1:2.39 und 1:1.78.

 

So wie es geschrieben ist, liest es sich missverständlich, finde ich. Der Wechsel zwischen 21:9 und 16:9 ist ja in seiner Wirkung nicht vergleichbar mit einem Wechsel zwischen 2,4:1 und 1,44:1, was platt gesagt nur eine Rückkehr zum alten Normalformat der Filmpaläste darstellt.

 

Vergleichbar ist nur das Prinzip, das Bild von Scope auf je nach Medium vorhandenem Full-Frame aufziehen.

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Hierbei stellt man sich doch wirklich die Frage, wieso The Dark Knight nicht komplett im IMAX Bildformat aufgenommen wurde.

 

Etwa aus dem gleichen Grund, aus dem auch keine Hochzeitsvideos mit IMAX Kameras gedreht werden. Zu groß, zu schwer, kein Budget für B und C units.

 

- Carsten

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Hierbei stellt man sich doch wirklich die Frage, wieso The Dark Knight nicht komplett im IMAX Bildformat aufgenommen wurde.

Ungeachtet dessen, ob der ganze Film mit IMAX-Kameras gefilmt hätte werden sollen oder nicht, frage ich mich nach dem Sinn dieser "wahllos" und teilweise nur in Sekundenlänge eingestreuten Filmszenen im IMAX-Format.

Die "Tunnelszene" gibt es komplett im IMAX-Format, in anderen zusammenhängenden Szenen gibt es nur kurze Panoramaaufnahmen im IMAX-Format - einen künsterlisch begründbaren oder inhaltlichen Zusammenhang erschließt sich mir nicht.

 

Noch schlimmer finde ich TRON: LEGACY.

IMAX-Format und 3D bunt gemischt auf Blu-ray.

Währen die Aufnahmen im "Computer" allesamt in 3D und im IMAX-Format, würde ich einen stilistischen, künstlerischen und inhaltlichen Zusammenhang erkennen. Dem ist aber nicht so. Sowohl IMAX-Aufnahmen als auch (zugegeben wenige) 3D-Aufnahmen finden ebenfalls außerhalb des "Computers" in der "realen Welt" statt.

 

Ich habe das Gefühl, dass in beiden Fällen (THE DARK KNIGHT und TRON: LEGACY) die IMAX-Aufnahmen mehr aus finanziellen Aspekten heraus gedreht worden sind, um (warum auch immer) dem IMAX-Kino ein "Alleinstellungsmerkmal" zu liefern.

Wirklich funktionieren tut das meiner Ansicht nach so aber nicht - und deshalb stört das "Format-Hopping" mehr als es Spaß bereitet.

 

Wären hingegen sämtliche "Batman"-Szenen (oder nur der Showdown) und alle "In-Computer"-Szenen im IMAX-Format, wäre das IMO ein grandioses Stilmittel, wenn sich plötzlich das Bild auf die maximal mögliche Größe "öffnet".

Bearbeitet von mibere (Änderungen anzeigen)
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