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Unterschiede zwischen Bauer B5A Kopf und Sonolux


Thomas007

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Hallo Freunde!

 

Mir brennt mal wieder eine Frage unter den Nägeln, die mir die Experten unter euch sicherlich beantworten können.

 

Ich hatte neulich Gelegenheit einen Bauer B5A Kopf zu untersuchen. Äusserlich glich er dem Sonoluxkopf den ich selbst besitze wie ein Ei dem anderen. Selbst der rückwärtige Gehäusedeckel war identisch. Ist dieser doch bei einigen B5, B8 Modellen für die Schwungmasse des Kreuzes etwas ausgebuchtet. Aber dieser hatte den flachen Deckel wie bei meiner Sonolux. Und nun kommt es. Als ich ihn öffnete hatte der B5A Kopf das Maltheserkreuz in einem separaten geschlossenen Gehäuse. Es war also nicht sichtbar. Bei Sonolux hingegen läuft es völlig offen und man sieht es drehen.

 

Warum ist das so? Warum hat man bei Bauer diesen Unterschied gemacht?

Wurden die Köpfe doch zeitgleich hergestellt. Es kann also keine Weiterentwicklung sein. Auch war der B5A Kopf aus Aluguss und nich aus Stahl wie seine B8 Kollegen.

 

Kennt jemand den waren Grund so möge er hier sprechen.

 

Grüße euch alle

 

Thomas

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Hallo Thomas,

m. E. ist B 5 a eine Weiterentwicklung der B 5.

Lt. Tümmels "Deutsche Laufbildprojektoren" wurde die B 5 von 1938 - 1953 und B 5 a von 1953 - 1956 gebaut. Spricht also auch dafür.

Ich besass mal eine B 5 a links in Bauer-Türkis. Jetzt frage mich aber nicht nach sonstigen Änderungen, zumal ich die B 5 nicht kenne.

Übrigens steht der Produktionszeitraum der Sonolux I zwischen 1932 und 1936 beschrieben, für die Sonolux II 1938 - 1959.

Demnach könnten in der Sonolux II beide Köpfe verbaut worden sein. Oder vielleicht doch eine spezielle Entwicklung? Who knows?

Bei Bauer herrschte schon immer die Lust am Konstruieren vor. :lol:

Welche Sonolux darfst Du Dein Eigen nennen?

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

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eine vermutung. da die sonolux als mobile maschine eingesetzt wurde, hat man vielleicht eine geringere lebenserwartung vorausgesetzt und daher auf einen ölsumpf im maltesergetriebegehäuse verzichtet und lieber die kiste ein wenig kleiner gebaut. dafür würde auch die geiwchtsersparnis durch die verwendung von alu sprechen, das allerdings eine schlechtere innere dämpfung aufweist. nu hat man ja mit mobilen maschinen keine so grossen leinwände bespielt, sodass vibrationen nicht so aufgefallen sind. bei den standmaschinen hat man da mehr wert darauf gelegt. eventuell ist auch die schwungmasse am matlesergetriebe leichter. das sind aber nur vermutungen, resultierend aus meiner erfahrung mit bauer.

jens

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Hallo!

 

Danke für die Antworten. Sowas ähnliches hatte ich mir auch schon gedacht. Dann bin ich ja vor Öhlsumpf bewahrt.

 

Rolf ich habe die Technik von einer Sonolux II in ein neues Gehäuse eingebaut. Wenn Du genau hinsiehst kannst du es auf meinem Avatar erkennen. Läuft jetzt schon 7 Jahre mit 400W Halogenlampe ohne Probleme. Auch Dauerbetrieb, also 2x 2000m am Stück machen dem Kreuz nichts aus.

 

Noch eins zum Öl. Das Einbereichsmineralöl ist Super. Es muß nur öfter gewechselt werden, da es schneller altert als Synthetiköl.

 

Gruß Thomas

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Die B 5a ist die CINEMASCOPE Version des Scheibenblendenwerkes der B Maschinen. Ursprünglich kennzeichnete der Buchstabe den Durchmesser des Objektivhalters der Scheibenblendenprojektoren. B5 = 52.5 mm, B 6 62.5 mm, B7 (Eksport) 70.6 mm, B 8 80 mm maximaler Einspanndurchmesser, also damit auch die Lichtleistung (großer Objektivdurchmesser = größere Lichtleistung, Objektive waren ja häufig jenseits der 13 cm Brennweite, und nicht wie heute unter 50 mm).

Nach der Umstellung auch Anamorphot kam das Schnellwechselhaltersystem, womit die ursprüngliche Kennung wegfiel, aber die Logic beibehalten wurde B5a = Cinemascopeversion für kleine Theater, B 8a Cinemascopversion für große Theater.

Die Konstruktion der "B" Typen weicht auch eigentlich nicht wesentlich von den "A" Maschinen ab, es sind kleinere Verbesserungen, die seit 1938 zum Verkauf der Bauer Standardreihe "B" geführt hatten, vorher waren es die A5 und A7 etc

Der Sonoluxkopf ist eine leichtgewichtige Version des A5 Kopfes, und ob A jetzt eine Kapselung des MK hatte, müßte ich am lebenden Objekt nachschauen. Der Siluminguß ist eigentlich nur bei Sonoluxkoffern angewandt wurden, wrgen des geringeren Gewichtes. Da aber diese Art Gußmetall stets Lunker enthält und im Gegensatz zu Grauguß nie dauerhaft oeldicht zu bekomen ist, wurde sie bei den Theaterversionen nicht verwendet, bei S 2 des Gewichtsvorteiles wegen.

 

Vielleicht reicht diese Erklärung zunächst aus.

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