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Schmalfilmlook bei Arte


Und tschüüüüsssss!

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

es scheint irgendein neues Plugin für irgendeine Videosoftware zu geben, mit der man sich ganz glaubhaft einen "Schmalfilmlook" zusammenklicken kann. Natürlich wurde mit diesem neuen Spielzeug in dieser Arte-Reportage ein "wenig" übertrieben...

http://www.arte.tv/guide/de/050495-001/europas-legendaere-strassen

 

Jörg

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Das absolut beste Tool, um einen Film Look bei digitalem Material zu erzeugen, ist meiner Meinung nach FilmConvert pro. Es bildet das Korn (von Super8 bis 35mm) so nach, wie es eine Filmemulsion tun würde. Die Ergebnisse sind wirklich wunderbar. Gerade für harmonischere Schriftarten bei Digitalvideomaterial nehme ich es sehr gern. Funktioniert auch mit Final Cut. http://filmconvert.com

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
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Den Filmconvert-Tip kann ich bestätigen - hier mal ein schnelles Beispielbild. (Dessen digitaler Ursprung ist allerdings schon durchs 16:9-Format offensichtlich - habe mir die Mühe des Beschneidens auf 4:3 gespart.)

post-80669-0-39227700-1429810623_thumb.jpg

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Wenn man für ein Video Video- und digitalisierte Filmaufnahmen kombinieren oder Videoaufnahmen für gefälschte Rückblicke auf "alt" trimmen will, ist solch ein Tool sicher ganz praktisch. Aber sonst? Beim ersten Einsatz in der Arte-Doku fand ich es ja noch ganz witzig. Aber danach nervte es mich nur noch. :-(

Auf jeden Fall finde ich es schade, daß Videofilmer für den Filmlook jetzt nicht mehr unbedingt auf Film zurückgreifen müssen. Werbe- und Musikclips haben ja öfter mal echten Schmalfilm eingesetzt und fallen jetzt z.T. als Filmverbraucher weg.

Dafür hat mir die Doku gezeigt, daß die "normalen" Videoaufnahmen im Vergleich irgendwie total banal waren: Klar, scharf, ... tot. Die "gefälschten Filmaufnahmen" waren durch die simulierten Fehler irgendwie lebendiger, interessanter, liebenswerter... aber mit echtem Film kommt dieser Effekt noch viel besser 'rüber.

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Film ist auf jeden Fall das Mittel der Wahl um einen Film-Look, wenn man irgendeinen künstlerischen Anspruch hat und es authentisch will. Otto-Normal wird es allerdings kaum noch wahrnehmen, so gut ist die Illusion. Das ist wie mit Fertigpizza. Wer nur die kennt, weiß nicht, wieviel Freude Selbstgemachte beschert.

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Das ist wie mit Fertigpizza. Wer nur die kennt, weiß nicht, wieviel Freude Selbstgemachte beschert.

 

Das stimmt !

Darum gibt es bei uns schon fast traditionell fast jeden Samstag abend -Herd mit 300°-Pizzastufe sei Dank- Pizza mit selbstgemachten Teig und selbst belegt.

Die Kinder backen da schon fleissig mit.

Kennt jemand Schneewittchen-Pizza?

Oder Pizza Popeye ?

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Hallo in die Runde -manchmal ist mir das zu viel mit dem Doppelacht- oder Super8- Fake in TV-Dokumentationen; aber: Retro ist in .... man denke an die analoge Schallplatte, das (meistens Braun TG 1000-) Tonbandgerät (häufig in Krimis als Interieur in Wohnungen der betuchten Bösewichte) --jüngst sogar der Weltempfänger Braun T 1000 in einer Edelküche (vielleicht nur das Gehäuse) in einer Nische ... Wenn ich mir hier im Forum das (für mich jugendliche) Alter einiger Forenten an sehe, kommt doch Hoffnung auf, "dass der log, der sah des Analogen Tod" (kleiner Reim muss sein).

Viel Spaß beim Hobby, Ernst

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Hexerei, Teufelswerk...in der Tat

Vielleicht doch zur Beruhigung: Das digitale Ausgangsmaterial hatte ich mit einer Blackmagic Pocket Cinema Camera gedreht, einer Videokamera, die Raw-Bilder aufzeichnet und daher einen viel höheren Belichtungsumfang (ca. 13 Blenden) und viel mehr Farbtiefe (12 Bit statt 8 Bit pro RGB-Kanal) liefert als gewöhnliche Videokameras inkl. filmender Spiegelreflex- und Systemkameras. Wäre das Material mit einem Smartphone oder einer handelsüblichen Videokamera aufgezeichnet worden, sähen die Farben künstlicher/video-neonartiger aus, gäbe es künstliche Schärfung/Kantenaufsteilung im Bild und wären (in der südkalifornischen Wüste von Joshua Tree bei ca. 35 Grad!) die Schatten abgesoffen und die Spitzlichter ausgebrannt.

 

Der Violett-Farbstich an den Bildrändern ist übrigens kein Retro-Effekt, sondern lag an einem nicht mehr ganz taufrischen ND-Filter. Ausserdem half beim "Filmlook", dass ein Cooke Kinetal 17.5mm-Objektiv vor die Kamera geschraubt war.

 

Auch ein Software-Filter wie Filmconvert kann keine Filmanmutung aus digitalem Bildmaterial erzeugen, dem wegen starker Kompression und kamerainterner Bildbearbeitung die nötige Bildinformation fehlt.

Bearbeitet von fcr (Änderungen anzeigen)
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