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Datenverlust im digitalen, schwarzen Loch


Volker Leiste

Empfohlene Beiträge

"......Ein anderes Beispiel: Während die Filme für den alten Schmalfimprojektor an Ostern und Weihnachten noch aus deutschen Kellern geholt werden, sind die mit der Videokamera aufgenommenen Filme von den Kindern nicht mehr brauchbar. Im alten Fernseher konnte man sie noch abspielen, im neuen, nur wenige Jahre espäter gekauft geht esnicht. Nicht mehr kompatibel, nur mit Aufwand am Leben zu halten..."

 

Dazu noch viele Beispiele zur Haltbarkeit von Datenträgern, Formatwechseln und dem mühsamen am Leben halten alter Hardware

 

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Hallo,

der Bericht hat sicherlich viele korrekte Fakten aufgezeigt -Hardwareprobleme haben die Analogisten natürlich auch: Projektortreibriemen, Motorkondensatoren, passende Projektionslampen ...

Letztendlich bringt der Bericht aber für die aktuellen Freunde bewegten Bildes deshalb nichts, da für ausgiebiges rein analoges und qualitativ ordentliches Farbfilmen -insbesondere das Festhalten von wichtigen Familienereignissen- einmal gescheites günstiges Filmmaterial fehlt, dann auch preisgünstige funktionierende Kameras -auf die Probleme bzgl Federwerk und Belichtungsmesser bzw. passender Batterien für Filmkameras wurde im Forum bereits ausführlich hingewiesen. Die Logmar (als Body ohne Objektiv) kann ja preislich nicht als Konsumentenkamera bezeichnet werden.

Natürlich kann man den Status der frühen dreißiger Jahre fortführen -sw-Filme ohne Ton ....

Aber welcher ambitionierte Privatfilmer, der zB seine Kinder filmisch beim Großwerden begleiten will usw oder andere für ihn wichtige Ereignisse dokumentieren möchte -dann noch mit problemlosem Lifeton-

wird ernsthaft die heutigen digitalen Möglichkeiten gegen Steinzeitanalog eintauschen ?

 

Fazit:

analoge Schätze nach dem Digitalisieren jedenfalls aufheben und die digitalen Werke regelmäßig kopieren bzw. dem aktuellen Standard des Abspiel- bzw Wiedergabegerätes anpassen.

 

 

Ernst

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Die andere implizite Aussage ist:

Extrem wichtige Dokumente analog in sw aufnehmen. Und für den Tagesgebrauch meinetwegen digitale Tagesnutzenkopie. Was im Barbarastollen eingelagertist ist ja auch nur sw Mikrofilm.

Die analogen Hardwareprobleme sind aber geringer. Irgendwie kann man immer noch einen Treibriemen darstellen. Und ob Glühlampe, Halogen oder LED : da lässt sich immer noch was umbauen und bei sw ist die Temperatur des Lichtes weitgehend egal....

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Die digitale Katastrophe ist mir längst bekannt, ich warte eigentlich nur noch auf den Digisupergau, der ganz sicher kommen muss. Soviel Scheisse wie mit dem Digitalen produziert wird, merkt man auch im Fernsehen: Alles nur noch als Schlafmittel brauchbar usw.

 

herzlichst

ualy

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Ist vielleicht bei vielem, was im Netz kursiert, der einzige Weg, es wieder zu löschen. Nur, von all den Stummfilmen der Anfangszeit sollen nur noch ca. 20% übriggeblieben sein, davon werden auch nur die wenigsten noch gesehen. Also real kein wirklich großer Verlust.

Jens

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Ich filme und videografiere für mich persönlich (!!!) und vielleicht meine Kinder -wenn die überhaupt später noch Interesse an diesen Aufnahmen haben ... der Rest ist mir egal, es geht um meine persönlichen Erinnerungen, die ich möglichst lange abrufen möchte ... dass diese persönlichen Aufnahmen in keinem Archiv landen und daher durchaus dem Verfall (hardware- bzw softwaremäßig) in Lebenszeit anheimfallen werden, nehme ich in Kauf. Es besteht kein Anlass zur Resignation -sei es analog oder digital !

 

Ernst

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