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Wielange braucht man um einen Film fertig zumachen?


Smurf

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Am schnellsten dürfte tatsächlich 1800m und Spulenturm sein...

 

Aber m.E. sollte es nicht unbedingt nur nach Schnelligkeit, sondern vielmehr nach Sauberkeit gehen...

 

Gerade bei Kopien aus dem "anspruchsvollerem Genre", die sehr hohe Laufzeiten haben wäre es m.E. wichtig, dass jeder Nachspieler auch evtl. "Fehler" der Kopie beseitigt, fehlende Start- und Endbänder hinzufügt, den Film ggf. reinigt etc... Ich mach das zumindest möglichst immer - man weiß ja wie es einem selbst geht, wenn man mal wieder eine "Rotz"-Kopie kriegt...

 

(Aber natürlich: In einem Plex, in dem jeden Mittwoch 5 Filme raus und 10 reinkommen, ist es verständlich, wenn hier möglichst schnell gearbeitet werden muss...)

 

Abgesehen von der Technik, weiß ja nicht, ob du das auch meinst:

 

Beim Zerlegen auf jeden Fall Start- und Endbänder immer und nur einseitig ankleben, Klebereste vollständig entfernen (bitte nicht reissen!), Akte sehr fest wickeln.

 

Beim Bauen: An Start- und Endband jeweils 1 Kontrollbild lassen, den Film möglichst nur an den kanten berühren, den Film keinesfalls auf den Boden fallen lassen, Umgebung, in der Filme gebaut werden, möglichst sauber halten.

 

Tipp zum Erstellen von Klebestellen: 4-5 Lagen Filmklebeband auf die Filmklebepresse (also in den Bereich, wo später die beiden Filmenden aneinanderstossen) ermöglichen bei den CIR-Klebepressen ( s_kotz.gif ) sauberere Klebestellen (weniger Rückstände in der Perfo).

 

Soweit alles, was mir spontan einfällt...

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Kopienreinigung???

Ich wollte mal nen Reiniger bestellen.......Antwort von Chef: Die Kopien gehören uns nicht, wieso sollen wir die reinigen??

 

Klebereste vollständig entfernen (bitte nicht reissen!),[ /quote]

 

Macht keiner meiner Vorspieler, ich pule also zweimal (erst beim Aufbau Fremdmaterial, und beim Abbau mein eigenes).

 

Plex, in dem jeden Mittwoch 5 Filme raus und 10 reinkommen

 

Nach drei Jahren siehste hinter den ganzen Kopien die Maschinen nicht mehr...

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Hmmm du hast nach absoluten Werten gefragt:

Aufbau eines Films auf 2x 1800m inklusive Abmachen der Klebestellen, die der Vorspieler aufgerissen hat: Bei 5-6 Akten je nach Zustand des Films 30-45min. Kann aber auch ganz schnell zu über 60min werden, wenn man versucht noch einen Akt auf die Spule zu quetschen und bei den letzten 20m merkt, dass das nichts mehr wird. :D

Abbauen geht etwas schneller. Vielleicht ist das aber auch nur das trügerische Zeitgefühl, weil man die erste Rolle schon abbaut, während die zweite noch läuft.

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Beim Abbauen kann man sich auch im Plex die nötige Zeit nehmen, viele Filme die aus dem Programm gehen laufen ja nicht bis Mittwoch in der Spätvorstellung ;-) Mit ein bisschen Planung geht das meist ohne Probleme.

Beim fertig machen kann man sich bei neuen Kopien auf verdächtige stellen im Wickel beschränken. Laborklebestellen und mechanische Beschädigung sieht man schon von außen. Nen schlechten Bildstand und Probleme mit SRD eh nicht. Je nach Telleranlage und Orientierung der einzelnen Akte kann man nen Film in 25 Minuten schaffen, meist dauerts aber eher 30-40.

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Hallo,

vom öffnen der Verpackung bis zum beschriften der Kopie vergehen bei einem klassischen 6-Akter ca 25 Min. Mit den div. Spots und Trailern vor dem HF können daraus wenn es schlecht läuft auch mal 45 Min werden, je nachdem was vorkopiert wurde.

Repertoirekopien können schon mal bis zu einer Stunde dauern. Wie intensiv kontrolliert wird, hängt meist vom äusseren Erscheinungsbild der Kopie ab und kann sich beim aufziehen auch noch ändern.

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ja, ja ich weiss - hatte mal eine repertoire-kopie von einen film aus den 40igern - dein ist mein herz - 80 minuten der film lang, zurechtmachen hat ca. 4 stunden gedauert, da ich die kopie zwischen den fingern laufen liess und unzählige perfo-risse reperariert habe - der kopienbericht war 6 dinA 4 seiten lang und dei deutsche kinemathek hat sich danach bei uns für die ordentliche und saubere behandlung und reperatur der kopie bedankt.

 

aber heutzutage ist doch bei der massenware, die danach nicht mal mehr zum nachspieler geht, sondern in die tonne gekloppt wird, selten so ein aufwand notwendig, bzw. wer dankt es dir.

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aber heutzutage ist doch bei der massenware, die danach nicht mal mehr zum nachspieler geht, sondern in die tonne gekloppt wird, selten so ein aufwand notwendig, bzw. wer dankt es dir.

 

Hallo pepu,

 

nix Tonne ... die landen bei Sammlern :lol:

 

siehe anderen Fred 8)

 

Gruss

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@filmheini: also von 600 bis 700 kopien, wieviel landen da bei sammlern? ich denke wenn es 5 prozent sind, dann ist das noch hochgegriffen.

 

an sich stimmt es schon, man sollte eine kopie immer so versandfertig machen, als würde sie ein nachspieler bekommen - früher hat das ja auch noch oft gegeben, kann mich daran erinnern, wie der spediteur oft den zettel für das nächste kino daraufgeklebt hat, und wie oft passiert das heute noch?

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Man kann auch, je nach Zustand (Edit: der Kopie...).bis zu zwölf Stunden an einer Kopie verbringen (wenn das mit der Startkopie passiert, hat man enweder das falsche Kopierwerk erwischt, oder -viel wahrscheinlicher- den falschen Job..).

Perfoanschläge, Stegbrüche, Perfoeinrisse alle halbe Meter, Klebestellen von min. fünf Vorspielern austauschen (einige wären wohl auch gelaufen, hab an dreien "rumgespielt" und dann entschieden, alles neu!) 10 Akte, 180 min mit einkopierter Pause (Defa s/w).

Lief dann auch sauber durch (habe "alle gezeigt, was mir geschickt wurde", kein einziges Bild entfernt......)

Die Kopie ging besser raus wie rein......

Bei "alten Schinken" kann das passieren, muß man durch.

"Blinder Aufbau" führt in so einem Fall definitiv zu Kopienschaden.

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Mit Repertoirkopien ist das sowieso so 'ne eigene Sache.

Und wenn man alte Filme bereits auf 1800m-Spule geliefert bekommt, muss aber die Spulen aufbiegen um den Film raus zu bekommen, kann es selbst bei fertig vorbereiteten Filmen zu Zeiten vom Verhältnis 1:1 zwischen Vorbereitungszeit und Laufzeit kommen...

In solchen Fällen ist die Kontrolle auf Filmschäden unabdingbar um einen störungsfreien Betrieb zu garantieren.

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