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Schlechte Zündung


neskino

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Nachzünden, liegt bei meiner U4 nicht an der Einstellung der Zündautomatik, sondern an einer Resonanz zwischen Zündtrafo und den nachgerüsteten Entstörfilter mit großem C Anteil. Das Gerät ist erforderlich, um die Funkstörungen des Bauch Gerätes an der Ausbreitung über die Netzleitung zu hindern, um EMVU Vorschriften 99 zu erfüllen.

 

Stefan

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Hallo Stefan2,

wenn Du den Zündkontakt (Taster oder Relaiskontakt) aber zwischen Netzfilter und Zündgerät hast, dürfte es eigentlich nicht nachzünden.

Gruß FH99

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Original von FH99:

Hallo,

 

die Funkenstrecke ist zwingend erforderlich. Sie dient, in Verbindung mit dem Teslatrafo, zur Erzeugung der Hochfrequenz. Die ersten Hochfrequenzsender waren sogenannte "Löschfunkensender". Auch hier arbeitete eine Funkenstrecke auf einen Resonanzkreis. Alle Funken erzeugen HF und stören damit auch den Funkverkehr. Wir haben bei Messungen an einem defekten Isolator einer Hochspannungsleitung, Frequezen bis 200 MHz nachweisen können.

 

Gruß FH99

 

 

Woran könnte es denn liegen das mit zunehmenden Alter das Zündgeräusch, manchmal auch plötzlich von heute auf morgen, immer deutlicher im Ton zu hören ist?

 

Mfg

Guido

 

Ach ja, wie kann ich eigentlich die Restwelligkeit der Lampenspannung messen? (Um zu erfahren ob der Lampenstrom / Spannung in Ordnung ist, oder ob evtl eine Diode defekt ist)

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Hallo,

 

das kann verschiedene Gründe haben. Entweder ein Fehler in der Funkenstrecke, oder Isolationsfehler und dadurch Überschläge im Teslatrafo, oder Überschläge auf der Hochspannungsseite zum Kolben, oder defekte Kondensatoren auf der Niederspannungsseite des Zündgerätes oder auch ein defektes Netzentstörfilter. Man müßte da schon systematisch suchen. Bei mir hatte ich den Fehler, dass beim Zünden die Steuerelektronik durcheinander kam. Ich habe einfach das ganze Zündgerät getauscht.

 

Gruß FH99

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na ja, die elektroden brennen halt ab. bei den alten keramiktonnen mussten sie deshalb regelmässig gereinigt und wieder zusammengeschraubt werden. dann sammelt sich staub auf allen hochspannungszuleitungen und vermehrt so die abstrahlung von störimpulsen und reduziert durch elektrostatische abstrahlung die zündspannung. desweitern mögen die siebkondensatoren die dauernde impulsbelastung auch nicht so arg. ebenso erhöhen sich übergangswiderstände in den entstörkreisen. die da kurzzeitig fliessenden ströme sind nicht zu unterschätzen. und so weiter. ich hab zur verkürzung des zündimpulses die mitgelieferte elektromechanische elektronik des bauch züngeräts einfach durc eine ca 40-60 volt zenerdiode und eine induktionskurzschlussdiode über die relaisspule ersetzt. das relais zieht jetzt nur solange an, bis der kolben brennt. kein mehrfachzünden mehr. die almpe ist an und basta. da das eine bauch-relais 48v spulenspannung hat und die üblichen gleichrichter ca. 90 volt leerlauspannung haben. fällt es bei der brennspannugn von ca 20-30 volt auf jeden fall ab. weils dann kein saft mehr bekommt. dre impul ist kürzen als mit der originalschaltung.

gruss jens

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  • 5 Jahre später...

Hallo allerseits,

wir haben in letzter Zeit ab und an folgendes Problem:

Bei beiden Projektoren (Bauer B8A mit liegenden Kolben, dürfte 1000W sein, bin mir nicht sicher) ist es ab und zu passiert, dass der Kolben nicht auf Anhieb zündete. Für ca. 5 Sek. brutzelt es recht ordentlich, das Licht flackert, Geräusche sind im Ton zu hören.

Wenn man das ganze durch das Schauglas beobachtet, sieht man einen Lichtbogen, der sich an der inneren Oberfläche des Kolbens entlangwindet. Nach ein paar Sekunden ist der Spuk vorbei und der Kolben leuchtet wie er soll. Es ist allerdings sichtbar, dass sich auf dem Glas des Kolbens ein dunkler Belag niedergeschlagen hat.

Dieses Problem tritt nur sporadisch auf und nach nicht nachvollziehbarem Muster. Gleichrichter ist ein uralter Schrieber (2 in 1) und der läuft auf 50A, ist noch nicht auf Dioden umgerüstet. Wo könnte man eine Ursache suchen?

 

beste Grüße

 

Basti

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Wenn sich der Lichtbogen beim Zünden wie ein Gewitter durch die Oberfläche des Kolbens entlang windet, ist es ein sicheres Zeichen, dass das Xenongas im Kolben aufgebraucht ist. Das kann beim Zünden zu Kolbenplatzern führen.

 

Ich vermute mal, daß die Xenonkolben schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Der dunkle Belag ist ein sicheres Zeichen dafür. Ich würde neue Xenonkolben ersetzen.

 

Gruß

Maximum

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass beide Kolben gleichzeitig nach dieser kurzen Laufzeit betroffen sind. Hast du mal über einen längeren Zeitraum die Leerlaufspannung am Gleichrichter gemessen? Insbesondere dann, wenn ihr einen dieser alten Schrieber Doppel-Gleichrichter habt? Bei uns brach ab und zu die Leerlaufspannung zusammen, so dass dann nicht mehr gezündet werden konnte. Das Zündgerät arbeitete natürlich und somit waren auch Zündfunken zu sehen.

Ein anderes Mal zogen nur einzelne Blitze von einer Elektrode zur anderen. Nach langen Zündversuchen bildete sich schließlich ein instabiler Lichtbogen, der aber immer wieder nach oben weg driftete (liegender Kolben 1600W). Ursache war hier eine defekte Löschstrecke, die keinen guten Zündfunken mehr zustande brachte. Den Kolben habe ich heute noch im Einsatz. Er zündet nun wieder auf Anhieb.

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Wenn sich der Lichtbogen beim Zünden wie ein Gewitter durch die Oberfläche des Kolbens entlang windet, ist es ein sicheres Zeichen, dass das Xenongas im Kolben aufgebraucht ist. Das kann beim Zünden zu Kolbenplatzern führen.

 

Das halte ich für augeschlossen, ich würde mein Augenmerk auf den Boosterkondensator richten.

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