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Laser-Projektion


carstenk

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Hier ein erster Bericht über die Demo mit ein paar weiteren Hintergrundinfos zu Kodaks Laserprojektor. Wenn die Kontrastangaben wirklich in der Realität erreichbar sind...

 

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kodak-bringt-Laserprojektor-ins-digitale-Kino-1099359.html

 

- Carsten

 

Da wird aber von DLP System gesprochen, also im Prinzip nichts neues, nur ein DLP Projektor mit Laserlichtquelle. Arbeiten ja andere auch schon dran.

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Wenn die versprochenen Leistungsdaten stimmen, kann einem ja egal sein, ob das ein DLP ist. Ich denke, dass Scanning-Systeme wegen der verwendeten elektromechanischen Bauteile bei hohen Ablenkfrequenzen auch nicht wirklich sinnvoll sind. Jedenfalls solange man keine grundsätzlich anderen Ablenksysteme (wie eben z.B. DLP sie verwendet) als Alternative hat.

 

 

- Carsten

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Man spricht ja auch nicht von xenon Projektion :D (Dann müsste der LCD Monitor auch CCFL Monitor heißen :) )

Tja, die Betitelung von Produkten achtet nicht unbedingt immer auf konsequent logische Anschlussbezeichungen.

Die Technologiekomponente, die an einem Gerät "neu" ist, darf "die Fackel tragen".

 

LCD-TVs hatten jahrelang einfach nur CCFL als Lichtquelle und hießen LCD-TV.

Dann kamen LCD-TVs, die LEDs statt CCFL als Lichtquelle nutzen und schon nennt man die Teile nicht mehr LCD-, sondern LED-TVs. (Was für ein Unsinn! Sind ja nach wie vor LCD-TVs).

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Ich würde gerne einmal wissen ob man nun für die Laserprojektion eigentlich ein Objektiv benötigt ?

Jetzt kommt bitte nicht mit, aber natürlich braucht´s ein Objektiv. Ich verfolge die Entwicklung der Laserprojektion schon von Anbeginn an. Und damals war es so, daß ohne Verwendung eines Objektives ein Bild projiziert werden konnte, und dies sogar völlig scharf auf unregelmäßige Projektionsfläche.

Wie steht´s denn damit beim´ Kodak Verfahren ?

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Ich würde gerne einmal wissen ob man nun für die Laserprojektion eigentlich ein Objektiv benötigt ?

Jetzt kommt bitte nicht mit, aber natürlich braucht´s ein Objektiv. Ich verfolge die Entwicklung der Laserprojektion schon von Anbeginn an. Und damals war es so, daß ohne Verwendung eines Objektives ein Bild projiziert werden konnte, und dies sogar völlig scharf auf unregelmäßige Projektionsfläche.

Wie steht´s denn damit beim´ Kodak Verfahren ?

 

 

Und genau jetzt ist die Verwirrung komplett! Genau darum sagte ich man sollte das nicht Laserprojektion nennen.

 

Es wird wohl wie man aus den Zeilen rauslesen kann, "nur" eine Laserlichtquelle für eine DLP Projektion verwendet. Sprich man braucht natürlich eine Objektiv!

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Noch würde ich das mal mit einem Fragezeichen versehen. Auf den Bildern sieht das erstmal zumindest nicht nach einem normalen Objektiv aus. Da müsste man vielleicht erst nochmal auf nähere Informationen warten. Grundsätzlich gehen mit Laserlichtquellen sowohl 'normale' Projektonsgeometrien wie bei DLP oder LCD (da gibts auch schon den einen oder anderen Konsumerprojektor) mit Pojektionsobjektiv, als auch Scanning-Systeme ohne Objektiv. Allerdings MUSS ein Scanning-System nicht zwangsläufig ohne Objektiv auskommen, auch da gibt es Varianten, die z.B. die Projektionsgröße mit Objektiven anpassen.

 

Da wird bei den Scanning-Systemen ja gerne mit dem Vorteil der Fokusfreiheit argumentiert - aber wann braucht man das denn schon wirklich? Im Kino jedenfalls nicht.

 

Ich weiss auch nicht, ob es faktisch überhaupt möglich ist, Scanning-Systeme mit den Präzisionsanforderungen eines Kinos zu bauen, jedenfalls zu vertretbaren Preisen. Da bleiben dann auch Konvergenz und Speckleprobleme zu lösen.

 

In China gibts ja angeblich schon länger einen Laserprojektor in einem Kino, allerdings auf einer recht kleinen Leinwand, und was für eine Qualität der erreicht, ist bisher auch unbekannt.

 

Welche Auflösungen die scannenden Schneider Systeme damals erreicht haben, weiss ich auch nicht. Damals war immer nur von 'Laser-TV' die Rede. Glaube nicht, dass die damals schon HD fähig waren.

 

- Carsten

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Das hier ist schon ein paar Jährchen älter:

 

http://www.insightmedia.info/news/Kodak'sGEMS.htm

 

Deutet aber schon sehr stark drauf hin, dass Kodak diese Technik zu ihrem Kinoprojektor weiter entwickelt hat. Das wäre also eine Hybridform von DLP und Scanner.

 

Mir wäre auch nicht klar, wie der Kodak mit klassischer DLP Technik einen 5fach höheren Kontrast hinkriegen könnte als die etablierten Xenon-DLP/SXRD Geräte. Nur die Lichtquelle kann das wohl kaum bewirken, auch wenn eine Laserlichtquelle mit ziemlicher Sicherheit deutlich weniger Streulicht produziert.

 

 

- Carsten

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Mir wäre auch nicht klar, wie der Kodak mit klassischer DLP Technik einen 5fach höheren Kontrast hinkriegen könnte

Texas Instrument gibt seine DLP-Chips mit einem nativen Kontrastverhältnis von maximal 12.000:1 an. Die meisten DLP-Projektoren kommen über einen nativen Kontrastwert von 3000:1 nur selten hinaus. Im Präsentationsbereich gibt TE für die Projektoren sogar nur einen Wert von 2000:1 an.

Ich kann mir vorstellen, dass durch die stärkere Bündelung des Lichtes das Streulicht im Projektor reduziert werden kann. Dadurch werden die einzelnen "Spiegel"/Pixel der DLPs präziser "beleuchtet".

Das würde den angekündigten 5-fach höheren Kontrast erklären.

 

Wenn es mit Laserlight gelingt, einzelne DLPs zu "beleuchten", sind sogar Kontrastwerte deutlich über den nativen Werten der Chips möglich. Einzelne Pixel können komplett "ausgeschaltet" werden und unmittelbar daneben liegende Pixel könnten die volle Luminanz erhalten. Das würde praktisch einen unendlichen Kontrastumfang bedeuten.

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Also 5fach höherer Kontrast nur durch Streulichtreduzierung an der Lichtquelle bei klassischer Array-DLP Technik halte ich für utopisch. Zumal TI sagt: 'Die zugrundeliegende Technik erlaubt nach Herstellerangaben auch einen Kontrastumfang von 20.000 : 1'. Doppelt soviel wie DLP nativ hergibt kann wohl kaum rauskommen.

 

Dafür gibts nach dem DLP noch genug andere Streulichtfaktoren, die davon unbeteiligt blieben und sicher keinen so hohen effektiven Kontrast erlauben würden. Aber man wird abwarten müssen, bis man mehr zum Kodak-Gerät erfährt. Vielleicht arbeiten die auch zusätzlich mit Modulation der Lichtquelle.

 

 

IMAX hat übrigens einen Exklusivvertrag mit einem Produzenten von Laserlichtquellen für Projektionszwecke geschlossen. Die wollen wohl auch ihre ganz großen IMAX Screens, die bisher auch mit Dual-DLP nicht ausleuchtbar waren (von 3D ganz zu schweigen), mittels Laserprojektion digitaltauglich machen. Über kurz oder lang werden also auch da die Tage von 70mm gezählt sein.

 

- Carsten

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Nee, das macht beim gemessenen Kontrast keinen Unterschied, nur ein bißchen subjektiv. Ein Faktor 5 kommt dabei nicht rüber.

 

Der DLP ist eh 'breitbandig', dem ist egal, ob er schmale Bänder oder ein übliches kontinuierliches Spektrum abkriegt.

 

 

- Carsten

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