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RobertS

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Alle erstellten Inhalte von RobertS

  1. Also eine etwas differenziertere Berichterstattung würde ich mir zu Star Wars auch wünschen. Immer noch tönt es überall von Rekorden und so weiter und niemand ergründet, wie die entstehen und auch wie sich das teils sehr unterscheidet. Dort wo es nicht so massenhaft medial gehirngewaschenes Publikum gibt, oder auch Kinos nicht wirklich hinter dem Film stehen, weil Sie vieles für sehr ungerecht und für Abzocke des Kinogängers halten, bietet sich ein ganz anderes Bild. Bei uns hat der Film noch nicht mal die Hälfte der Besucherzahlen wie ein "Fuck Ju Göhte 2" oder "Spectre" und er wird diese sicherlich auch nicht erreichen. Was wir stattdessen haben ist z.B. eine Fehlermeldung gestern bei der FFA-Meldung fürs große Haus: "Die Meldung konnte nicht verarbeitet werden. Durchschnittspreis weicht mindestens um 40.00 % ab !!!" (Zitat von der FFA-Seite) Dann muß man die Plausibilitätskontrolle erst von der Richtigkeit überzeugen und die Zahlen begründen... Ich habe mal "Disney-Preise zu Star Wars (aufgrund der Disney-Bezugsbedingungen)" druntergeschrieben. Mir fallen da auch Parallelen auf, wenn ich gerade mal wieder im Saal den Trailer von "The Big Short" sehe - während die Kinoketten und raffgierige Verleiher noch Party feiern, fürchten andere bereits einen Zusammenbruch unseres Filmmietengefüges, ein zunehmendes Selektieren des Kinopublikums, ein Wegbrechen unserer Umsatzbasis bei der Mittelware, eine sich verstärkende Abkehr von 3D und vieles ähnliche mehr. Meiner Meinung nach bewegen wir uns als Branche gesamt hier derzeit auf sehr dünnem Eis.
  2. In Glasvariante gibts leider keine Kinderbrillen. Wenn das bei unseren Glasbrillen mal gar nicht hinhaut mit kleinen Kindern, haber wir für diese Fälle ein paar Brillenbänder gekauft. Ich hatte mir damals die Kinderbrillen zwar mal testweise angesehen, war dann aber mehr oder weniger entsetzt über die Kanaltrennung und die Geisterbilder zum oberen und unteren Folienrand hin. (Die Folien sind im Gegensatz zu den Gläsern ja nur horizontal gekrümmt und bei spitzeren Sichtwinkeln funktionieren die Interferenzfilter nicht mehr bzw immer schlechter.)
  3. Die aktuellen Preise habe ich nicht parat, aber wir sind mit unseren Glasbrillen immer sehr zufrieden gewesen. Gerade auch im Hinblick auf Lebensdauer/Verschleiß haben die wohl deutlich die Nase vorn. Man kann die ja auch schön zerlegen und neu zusammenbauen ... bei der einen ist das linke Glas irgendwann dann vielleicht mal verkratzt, bei der anderen das rechte und dort ist mal ein Bügel "angeknabbert", verbogen oder sonst was, aber man hat ja entsprechend Ersatzteile. Damit haben wir letztendlich bei weitem nicht einen so hohen Brillenschwund.
  4. Ach das mit Nachberechnungen kann dauern ... man will ja schließlich die Betreiber jetzt nicht gleich mit der Nase darauf stoßen, auf was sie sich da eingelassen haben. Wir hatten sowas auch mal zum Anfang von 3D als Disney das mit den Mindestabrechnungsbeträgen angefangen hatte. Da kam die Rechnungskorrektur dann etwa ein dreiviertel Jahr nach Abrechnung, wenn ich mich richtig entsinne. War jedenfalls eine uralte Abrechnung!
  5. Also ich sehe da keine Veränderung zu vorher. Auch aus den genannten Kontrollgründen der FSK oder auch - da gehts ums eigene Geld - der Berechtigung zum Erwerb ermäßigter Tickets. Wir haben auch eine Eingangssituation, wo die Kasse bei wenig Andrang die Kontrollaufgaben mitmacht. Da müssen die Leute neben der Kassenschlange in einem Meter Abstand an der Kasse vorbei. Jetzt wird halt wirklich nur "anders" kontrolliert/entwertet ... Beim Verkauf scannt die Kasse selbst gleich mit und bei den vorbeigehenden Leuten die schon Tickets haben (gibts aus dem Vorverkauf ja auch - muß nicht zwangsläufig ein Online-Ticket sein) wird halt zwischendrin schnell gescannt. (Geht meiner Meinung nach auch zügiger als vorher, als man die ganzen Ticketdaten anschauen und prüfen mußte).
  6. Mal eine kurze Nachfrage in die Runde: Jetzt ist am vergangenen Wochenende ja die Prolongationsgrenze von "Alles steht Kopf" nicht mehr erreicht worden ... aber davor in Spielwoche 4 war das noch der Fall. Hat denn jemand Mitlesendes in der fünften Spielwoche (29.10. - 04.11.) aufgrund der Prolongation noch brav seine 53% zahlen müssen oder wurde zu bei ihm sinnfreien (besucherzahlenmäßig betrachtet) Abendvorstellungen verdonnert?
  7. Also entweder wurde das Eingangsposting nicht gelesen oder nicht darüber nachgedacht, ob es fair ist, in der gleichen Spielwoche von den einen Kinos 53% und von den anderen 38% zu verlangen ... ?! (Und das alles initiiert mit der Begründung, es sei unfair, zum Bundesstart von den einen Kinos 53% und von den anderen 47,7% zu verlangen.)
  8. Also Leute ... Ihr müßt das schon verstehen: Disney hat laut Presseberichten für die Star Wars Rechte 4 Milliarden Dollar an Lucas bezahlt um sein Vermögen annähernd zu verdoppeln und ihn vom zweitreichsten zum reichsten Mann Hollywoods zu machen. Das muß man doch jetzt schließlich wieder irgendwo reinholen!
  9. Nachdem die bundesweiten Prolongations-Bedingungen bei "Alles steht Kopf" ja nun gegeben sind, darf diese Woche also genau geschaut werden, was welchen Kinos da so blüht. Wir haben die Zeit seit Avengers genutzt und uns mal regelmäßig die anderen Filmeinsätze angeschaut, um zu sehen, was denn wäre, wenn wir diese unter Disney-Bedingungen gespielt hätten, so wie es da in den Bezugsbedingungen drinsteht. (Disney selbst läuft bei uns nach wie vor nicht). Nehmen wir doch mal "Fack Ju Göhte 2" ... Prolongationspflichtige Zahlen bis in die 5 Spielwoche. Würde nach Disney-Bedingungen heißen: Höchstsatz von 53% in der 5. Woche in einer Stadt mit knapp 20.000 Einwohnern. Constantin war da bereits auf 43,1 runter. Ergebnis 22% höhere Filmmiete im Vergleich zur Constantin. Oder ganz toll "Minions" ... Prolongationspflicht für uns bis in die 6. Spielwoche. 53 zu 42,5 - 24% mehr an Filmmiete in der Spielwoche. Mich würde ja nur interessieren, ob sich der ein oder andere das wirklich mal genau angeschaut und gerechnet hat. Wie schon mal erwähnt, stört mich weniger der Filmmieten-Höchstsatz an sich, sondern die Bedingungen wann und für wen die Sätze gelten, bzw dann auch noch teils die Netto-Mindestbeträge. Abgesehen davon, daß ich es auch für rechtlich zweifelhaft, wenn nicht sogar unzulässig halte (Wettbewerbsrecht), wenn man dem einen Kino in der gleichen Spielwoche 53% und dem anderen 38% abknöpfen würde, weil sie möglicherweise am vorausgegangenen Wochenende sagen wir mal 10 Besucher Unterschied hatten und ein klein wenig über bzw unter dem Rentrak-Durchschnitt lagen. So wie die Bezugsbedingungen geschrieben sind und von vielen scheinbar vollkommen blindlings akzeptiert werden, würde es aber genau darauf hinauslaufen. (Wenn ich irgendwo falsch liege, bitte korrigieren - ich sehe das als offene Diskussion)
  10. Welche Boykottierung? Die von Avengers oder der Folgefilme? Und der Wegfall der Werbearbeit der Kinos? Unhd die teilsweise fehlende Flächendeckung auf dem Land insbesondere bei Familienfilmen? Und glaubt irgendwer ernsthaft die Dispo des Verleihs würde/dürfte das zugeben, dass sie es durchaus spüren?! Wie siehts denn jetzt in der vierten Spielwoche aus? Spielt Ihr da immer noch abends weiter oder weiterhin für 53% (aufgrund der Prolongation)?
  11. Viele denken halt leider überhaupt kein bisschen weiter, wissen auch nicht was es für Zusammenschlüsse, Bestrebungen, Verhandlungen gibt etc. Wichtig ist da immer nur das "ICH" und dies vor allem auch nur "JETZT". Ganz ehrlich: Ich muß die alten Konditionen gar nicht haben, aber ich erwarte FAIRE Bedingungen von einem Papier, das sich vordergründig ausdrücklich Gleichbehandlung etc. auf die Fahnen schreibt. Mal sehen, was ZuK (Zusammenschluss unabhängiger Kinos) als Verhandlungsergebnis noch vorlegen kann, aber auch hier bin ich jetzt mal ehrlich und habe für meinen Teil den "Star Wars" schon abgeschrieben. Unter unveränderten Bedingungen wird der bei uns nicht laufen. Ich will und kann mit Blick auf die Zukunft diese Bedingungen, so wie sie schriftlich von Disney vorgelegt wurden, nicht akzeptieren.
  12. Nein, es spielen einige nach wie vor keine Disney-Filme. Wir haben seither immer fleissig beobachtet, was es denn für die Auswertung der Filme anderer Verleiher bedeutet hätte, hätten wir diese unter "Disney-Bedingungen" gespielt. Mit dem Resultat, dass Disney immer noch Tabu ist, wenn sie nichts ändern. Es wird keine Reklame für deren Filme gemacht und wenn unsere Besucher nach einem Film fragen (aktuell schon immer mal wieder nach "Alles steht Kopf"), dann erklären wir gerne den Sachverhalt, werden daraufhin von unserer Kundschaft gelobt und diese verzichtet auf den Besuch dieser Filme. Zu spielen gibts auch andere Sachen genug und das wenigstens zu fairen Bedingungen.
  13. Wie der Kunde davor - der das möglicherweise mitbekommt - finden könnte, lassen wir dann aber auch mal dahingestellt. ;-) Da stellen sich durchaus an manchen Stellen plötzlich ganz neue Fragen nach "Fairness oder Gerechtigkeit". Bei uns in Bezug auf diese angesprochenen "offenen Reservierungen" im Übrigen auch ... wir haben z.B. nicht grundlos bloß noch eine einzige zentral auf bis zu drei Kassenplätze zulaufende Kassenschlange. Sonst könnte sofort wieder Gemaule aufkommen, wenn an einer Kasse ein Kunde vorne nicht weiß, was er will oder er sich eine Kundenkarte ausstellen lassen will, was halt auch etwas länger dauert, als ein Ticket zu verkaufen. Dann könnte ja ein anderer in der anderen Schlange seine Reservierung früher abholen und besser sitzen, obwohl er sich später angestellt hat ...
  14. @ tomas katz: Sorry - mein "In-House" war vielleicht etwas unglücklich formuliert. Gemeint war eher sowas wie "alles beieinander und ohne Ticketdatenverarbeitung durch weitere externe Anbieter" ... Und Cinetixx ist natürlich ein Kassensystem (egal wo es "läuft"). Das hatte ich auch nicht verneint, sondern nur festgestellt das Kinoheld für sich eben keines ist, sondern eben ein "Aufsatz" wie beschrieben. Mir liegt es auch fern hier für irgendwelche Systeme Partei zu ergreifen oder dafür werben zu wollen. Es geht mir eigentlich ausschließlich um die Frage "Was bedeutet e-ticket, wie funktionierts, welche Vorteile kann es haben und wie gehen wir im Kino allgemein mit den einhergehenden Veränderungen um?".
  15. P.S. Reservierungen ... Diese ganz abzuschaffen hat natürlich den gleichen/ähnlichen Effekt, wie auch schon vorgeschlagen. Richtig ist, dass man mit e-ticketing einenPlatz natürlich verkauft haben will und nicht reserviert und möglicherweise unnütz blockiert. (Es sei denn, man hat eine so große Platzkapazität und allgemein eine eher niedrige Auslastung, als dass hier Probleme auftreten könnten)
  16. @daveangel Sorge Nr. 1 wird davon abhängen, wie gut/schlecht ein Platz in diesen "vorderen" Reihen tatsächlich ist ... wir haben auch einen Saal mit 6 Reihen und 65 Plätzen. Da ist Reihe 3 eigentlich die beste und verkauft wird auch online Reihe 2 problemlos bei uns. Wenn man sich bisher von zuhause aus überhaupt nicht darauf verlassen konnte, wo man denn sitzt, wäre das zukünftig auch ein Anreiz, der sogar Besucher bringen könnte und dadurch frühzeitig die Plätze wirklich fix verkauft werden. Ein ganz anderes Problem, das weiter oben schon mal angesprochen wurde, sind die Reservierungen bzw. die Abholquote/-moral. Wenn ein Saal als voll erscheint, obwohl er es nicht ist, hat man natürlich gerade in kleinen Sälen irrsinnige Probleme. Das wurde bei uns nebenbei auch vor längerer Zeit behoben, als wir die Reservierungen umgestellt haben und diese zwar noch anbieten quasi als "Ticketgarantie" aber nur mehr in ein Kontingent buchen, das im Saal erst mal gar nicht auftaucht und nach Erfahrungswerten auch "überbuchbar" wäre. Wo sich der Sitzplatz dann befindet, entscheidet sich erst zum Kaufzeitpunkt=Abholzeitpunkt. Hat nebenbei auch behoben, dass 100 Leute mit Reservierungen gleichzeitig 30 Sekunden vor Abholfrist zur Tür reinstürmten und natürlich immer die Kasse schuld war, dass dies dann nicht funktionieren konnte. Jetzt gilt: je früher die Abholung der Reservierung, desto besser der Platz :-) Zu Sorge 2: Ist eine Sache der Einstellung. Wir machen bei uns 45 Minuten vor der Vorstellung das Webticketing zu... hat sich noch nie jemand negativ dazu geäußert. (Dann können ein paar abgebrochene Buchungen oder so noch rausfliegen und die letzte halbe Stunde ist der Verkauf der Kasse vorbehalten (und dem Automaten im Foyer um wirklich genau zu sein.) Sorge 3 wurde ja schon angesprochen - sehe ich persönlich als nicht gegeben an.
  17. Mit kinoheld etc. habe ich mich nun noch nie wirklich befaßt, weil ja für uns kein Bedarf mehr besteht ... Werden die Tickets von den externen Anbietern direkt ins eigene Kassensystem übernommen, oder separat abgerechnet. Wenn eingepfelgt, dann wohl in der Form Anzahl x Ticketkategorie = Umsatz und für alle weiteren was/wann/wie-Abrechnungsfragen oder AK-Fragen wäre dann der externe Anbieter zuständig? Compeso ist ja nun ein echtes Kinokassensystem und behält halt sämtliche Daten beisammen und IN-House. Grundsätzlich zum e-Ticket: Die Berechtigung zum Kinobesuch geht vom Spio-Papierticket über in einen Datensatz. Jegliche physischen / vorzeigbaren Informationscontainer referenzieren letztendlich bloß auf diesen Datensatz. Das kann ein QR-Code mit der (verschlüsselten) Ticketnummer auf einem Handy oder der Watch, als Mail ausgedruckt, als PDF-Ticket zu Hause ausgedruckt, an der Kasse auf ein Ticket (oder zur Not auch Bon-Papier) gedruckt oder letztendlich sogar möglicherweise bloß die vom Besucher auf einem Notizzettel notierte Ticketnummer sein. Was man davon in welche Form zur Verfügung stellt, ausdruckt oder nicht und in welcher Form akzeptiert, bleibt der Philosophie des Kinos überlassen. Sämtliche irgendwie relevanten und für den Verleih/VdF abrechnungs- und prüftechnisch notwendigen Daten sind in dem Datensatz und werden aus diesem heraus verarbeitet. DAS ist das Ticket - inklusiv nun einer Tickethistorie: z.B. wann, wie erstellt, validiert oder storniert und nicht mehr gültig. Vorbei sind damit z.B. irgendwelche Nummernprüfungen an der Kasse und der Fakt "keine Stornierung ohne Vorlage des "Papierfetzens", weil man den ja zwecks AK 10 Jahre aufbewahren muß. Stattdessen ist die Referenzierung schnell auf allen möglichen Kanälen verkauf- und auch zustellbar oder bei Verlust und Kaufnachweis wieder reproduzierbar. Über die Philosophie und das Handling im Kino kann man nun allerdings auch vortrefflich diskutieren - vieles ist toll, nicht alles wohl sinnvoll oder gewollt. In dem Bereich würd ich jetzt hier gern weiterquatschen.
  18. Wird sich schon in relativ kurzer Zeit etablieren denke ich, weils schon einige Vorteile im Handling und für den Kunden bietet. Allerdings kämen wir jetzt nicht auf die Idee für den Kartendruck zukünftig Bon-Drucker zu verwenden, alleine weil wir dem Kunden auch eine gewisse Wertigkeit vermitteln wollen. Wenn noch Ticket auf Papier (anstatt Handy), dann bei uns etwas, das nach wie vor wie ein Kinoticket aussieht! (Die Print@Home-PDFs sind auch fein) Die nächsten Tickets gibts allerdings ohne Abriss, ohne Nummerierung und ohne Spio-Siegel. Echte Ticketdrucker sind aktuell noch etwas problematisch - nicht alle können QR-Code über die Druckersprache drucken oder sind hierfür noch update-fähig. Zu den Fragen im Eingangspost: - Wir haben bei uns seit der Pilotbetrieb letztes Jahr losging keine Umsatz-Veränderung bei der Concession festgestellt. Hätte ich also keine Befürchtungen. Kann sogar ein Vorteil sein, wenn der Kunde sein Ticket schon bezahlt hat, wirkt der im Kino gelassene Gesamtbetrag anders und bei der Concession darfs dann auch mal etwas mehr sein. - Codescannen geht zügig ... gescannt wird der, der sein Ticket parat hat. Wenn vorher jemand seine Papierkarte irgendwo im Geldbeutel "versteckt" hat und nicht fand, war das auch nicht anders. (Falsches Datum überlesen oder sowas geht halt gar nicht mehr - eine Umstellung für die Einlasskräfte ist es aber definitiv und man muß sich an die neue Handhabung erst gewöhnen) - Bloß weil das "Datenformat" jetzt anders ist, muß man ja nicht auf die Kontrollen verzichten. Unabhängig vom e-ticket nimmt man Jugendschutz entweder ernst oder schludert. Kann hier gern weiter berichten oder wenn wer ne Frage hat, dann fragt. Robert Aibvision (Compeso-Pilot / VdF-Abnahme-Einzelhaus)
  19. Zumindest nimmt das Thema in der Presse durchaus Fahrt auf. Handelsblatt.com hat auch einen netten Artikel geschrieben ... (einfach nach "Avengers" oder dem Topic "Ärger über Disney" suchen) Außerdem haben Sie auch bei Disney nachgefragt, aber bisher keine Antwort/Stellungnahme erhalten.
  20. Womit Disney praktisch einseitig die Geschäftspartnerschaft aufkündigt, denn Geschäftspartner besprechen/verhandeln sehr wohl die gegenseitigen Interessen und Positionen. Berücksichtig aber nicht, daß sich zumindest Teile des Publikums auch nicht beliebig melken und übers Ohr hauen lassen. Moment ... wollte die damit sagen, die Prolongationsgrenze von 400 Tsd. Besuchern gilt PRO Ortsgrößenklasse?! (Wie könnte sie sonst für manche Ortsgrößenklassen zum Tragen kommen und für andere nicht?) Dann hätte ich ehrlich gesagt auch nichts gegen die Regelung. Aber wenn Disney das SO meint (was ich stark bezweifle), dann sollten sie das auch SO schreiben ... Also Prolongation habe ich bisher so verstanden, wie sie es geschrieben hatten. Die Erhöhung der Mindestabrechnungssätze habe ich gelesen und die sind schlechter geworden. Und das fehlende Bekenntnis von Disney zukünftig an alle startenden Theater eine VPF zu zahlen und nicht nur an manche, habe ich wohl übersehen ... nein, steht tatsächlich NICHT drin. Na andere Verleiher hätten durchaus auch noch Filme, für die unser Publikum zum geforderten Ticketpreis noch bereit ist, ins Kino zu gehen. Auswirkungen für Disney hat das sicherlich - die Frage ist allenfalls, ob deren Analysten in ein paar Monaten in ihrem seit Jahren stetigen Abwärtstrend in D diese Auswirkungen auch in Bezug setzen können. Mußte ich grad schmunzeln, weil just heute auf eine Anfrage, ob zu Star Wars dann ein Countdown mit den anderen Filmen geplant sei, von uns die Antwort rausging, daß erst mal abzuwarten bleibt, ob der Film überhaupt läuft. Ohne vernünftig argumentieren zu können, stelle ich mir das aber auch wirklich sehr lästig und nervig vor. Sorry, ich konnt jetzt nicht anders, nachdem ich das gelesen habe. Aber wie anderweitig schon festgestellt, sind diese Anworten in der Tat eine Frechheit.
  21. Und die Diskussion zur Prolongation ist auch schon wieder abgewürgt worden ... So, wie das derzeit da drinsteht, bedeutet dies doch für ein Kino, daß es in der vierten Spielwoche entweder zum Eingangsmietsatz (im Extremfall 53%) weiterspielen muß oder freiwillig für 38% (so denn die Mindestbeträger erreichbar sind) weiterspielen kann, ABHÄNGIG DAVON, OB meinetwegen 10 BESUCHER MEHR ODER WENIGER erzielt worden sind, anders ausgedrückt, ob das Kino in die zweite "Hälfte" der Kinos überm Ortsgrößenklassenschnitt fällt - also gute Zahlen liefert und gearscht ist - oder unterm Schnitt liegt. Ich dachte immer, gute Besucherzahlen wären in beiderseitigem Interesse, aber unter diesen Umständen würde das mehr als fraglich. Liebe Disney, Euch ist hoffentlich klar, daß Ihr Euch mit dieser Regelung möglicherweise ordentlich selbst ins Knie schießt?! Also (meine bescheidene Meinung - muß man ja immer dazuschreiben): Prolongation an Rentrak koppeln ... in der Idee wohl gar nicht mal so falsch. Prolongation hieße für mich primär die "Pflicht, weiter einzusetzen". Dann wäre bitte der Passus "zu den gleichen Bedingungen wie in der jeweiligen Vorwoche, insbesondere zu derselben Höhe des Verleihmietsatzes" sinnvoll zu ersetzen. Es werden in der Praxis doch jetzt auch Vorgaben von Verleihseite verändert oder Erleichterungen (Vorstellungen/Uhrzeiten etc.) zugestanden. Daher gehört da ein "verpflichtet weiterzuspielen zu neu ausgehandelten/vereinbarten Bedingungen" hin. Was den Mietsatz anbelangt sollte (zwecks der beschworenen Gleichbehandlung) eine nicht zu den Extremen auseinandertriftende Regelung für alle her. Der Verleih schaut, ob generell eine Prolongationspflicht besteht und welcher Anteil an Kinos prolongationspflichtig ist und entscheidet dann über eine allgemeine Mietpreissenkung für die kommende Woche oder eben nicht, in Abwägung wieviele/welche Kinos denn verlängern müssen oder evtl. wollen würden. Aber senken bzw gleich lassen immer für alle. Eine Regelung, die aufgrund von möglicherweise 10 Besuchern hin oder her, automatisiert entscheidet, ob ich in der Folgewoche für 53% oder 38% weiterspiele, ist argumentativ nicht nachvollziehbar, nicht angemessen und auch keinesfalls fair, was ja als Ziel dieser ganzen Aktion galt. Im Gegenteil, dies würde komplett kontraproduktive, ja destruktive Auswirkungen haben.
  22. P.S.: Das heißt, ich für meinen Teil könnte argumentativ auch einem erneuten Ansteigen der Preise zum Ende folgen, um ein ordentliches Preisniveau allgemein schmackhaft zu machen, aber über die anfänglichen hinaus ist nicht zu begründen, außer man will hier wieder eine absichtliche Ungleichbehandlung und Vorzüge für bestimmte Kinos erreichen.
  23. Na die Tabellen für die Familienfilme kann sich ja jeder auch noch selber zusätzlich ausrechnen, so er sie haben will. Die Problematik ist da genau die gleiche. Preise die zum Schluß über das Eingangsniveau ansteigen müßten und so nur in größeren Städten oder größeren Kinos zu erzielen sind. Also wie schon in meinen ersten Posts geschrieben eine Abschaffung von 38% für die kleineren und ländlichen Kinos und eine Bevorzugung der Ketten - nichts anderes ist das. Die Intention gewisse Mindestabrechnungspreise erzielen zu wollen und auch Dumping zu verhindern ist nachvollziehbar ud berechtigt und ich gebe auch @Cinemascoperer Recht, daß Dumping teilweise ein Problem ist. Aber um das Dumping zu unterbinden, müssen die Durchschnittspreise zum Schluß nicht höher sein, als zu Anfang. Wenn in der Startwoche die Preise ok sind, sind sie es in der vierten Spielwoche auch.
  24. Und damit neben der ganzen Polemik vielleicht wieder ein paar Fakten diskutiert werden können, hier mal zwei Tabellen bei deren unterem Teil ich persönlich die argen Probleme sehe. Für 2D-Vorstellungen: Mindestnettomiete / Verleihsatz / notwendiger Brutto-DURCHSCHNITTSPREIS, um mit dem Verleihsatz abrechnen zu können (FFA-Satz 3%) 3,20 / 53,0 / 6,64 2,90 / 50,4 / 6,33 2,50 / 47,7 / 5,76 2,50 / 45,5 / 6,04 2,50 / 43,1 / 6,38 2,50 / 40,2 / 6,84 2,50 / 38,0 / 7,24 Für 3D-Vorstellungen: 4,40 / 53,0 / 9,13 4,10 / 50,4 / 8,95 3,70 / 47,7 / 8,53 3,70 / 45,5 / 8,95 3,70 / 43,1 / 9,44 3,70 / 40,2 / 10,12 3,70 / 38,0 / 10,71 Es kann doch nicht sein, daß ein Kino, um einen 2D-Film mit 38% abrechnen zu können, einen Durschnittspreis braucht, der zum einen höher liegt als beim Eingangsverleihsatz und zudem auch deutlich höher als der generelle Durschnittspreis in Deutschland liegen dürfte.
  25. Es wird ja nicht angezogen, sondern das gilt halt zukünftig aus GLEICHBEHANDLUNGSGRÜNDEN für alle. In den Großstädten und bei den Ketten ist 53% seit Jahren üblich.
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