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LaserHotline

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Alle erstellten Inhalte von LaserHotline

  1. Tja, offensichtlich hast Du noch nicht wirklich erlebt, was eine Unverfrorenheit ist. Stichwort: Eröffnungsfilm Bollywood Festival. Mehr dazu unter "Allgemeines" :wink: Da sahen die SITHs extrem gut dagegen aus!
  2. Die gestrige Eröffnungspräsentation auf dem BOLLYWOOD AND BEYOND Filmfestival in Stuttgart war leider in technischer Hinsicht sehr enttäuschend. Der gezeigte Film MIXED DOUBLES (als Ersatz für den nicht freigegebenen Film PROVOKED) erwies sich nicht wie im Festivalkatalog angegeben als 35mm Filmbandoriginal, sondern entpuppte sich als DVD-Vorführung! Wohlgemerkt: es handelt sich hier nicht um Digital Cinema, sondern um die Vorführung einer Consumer DVD. Die Leinwand des großen Saals wurde auf volles CinemaScope aufgefahren, das Bild aber nutzte nur etwa ein Drittel der Leinwandkapazität. Zudem wurde die im 4:3-Format gefertigte DVD leider mit 16:9-Modus in die Breite gezogen. Das Bild war - wie könnte es von einer DVD bei Großprojektion auch anders sein - mehr als bescheiden, der Ton tönte nur in blechernem Mono mit ständigem Zirpen im Hintergrund. Die Schuld an dieser unzulänglichen Präsentation lag hier sehr viel weniger an der vorhandenen Installation als vielmehr an dem Umstand, dass der Produzent des Films keine 35mm-Kopie zur Verfügung gestellt hatte. Im anschließenden Empfang mit sehr leckerem schwäbisch-indischen Büffet konnte ich den Produzenten zur gesehenen Darbietung befragen. Er sagte mir, dass es von seinem Film nur drei 35mm-Kopien gibt und diese alle im Einsatz wären. Zudem sei man nicht darauf vorbereitet gewesen, dass MIXED DOUBLES in letzter Sekunde als Eröffnungsfilm des Festivals herhalten musste. Er war natürlich ob der schlechten Qualität auch etwas betrübt. Schade, dass hier ein großes Potenzial nicht richtig genutzt wurde. Ich hatte den Eindruck, dass die DVD (übrigens abgespielt auf einem Tevion-Player) von einer Filmkopie mit deutlichen Gebrauchsspuren abgetastet wurde. Der Ton wurde meiner Meinung nach sogar von einer Lichttonspur abgegriffen (trotz Dolby Digital Mischung!). Die zuständigen Kinotechniker taten mir hier schon ein wenig Leid, denn diese Präsentation war sicherlich auch nicht in deren Sinn und war vermutlich - wie so oft bei Festivals - eine Last Minute Entscheidung. Insofern wurde hier noch versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Gemäß den einleitenden Worten von Stuttgarts OB Schuster soll sich BOLLYWOOD AND BEYOND spätestens im Jahr 2008 zum bedeutendsten indischen Filmfestival außerhalb Indiens etablieren. Allerdings glaube ich kaum, dass dies gelingen wird, wenn weiterhin DVDs zum Einsatz kommen. Abschließend noch ein Wort zum Film: eine sehr nette Komödie mit fast französischem Flair und ein für Indien sehr gewagter Film in Hinblick auf Erotik. Als Filmbandoriginal sicherlich empfehlenswert!
  3. Dann sind meine Ohren und Augen derart schlecht? Das kann ja wohl nicht sein. Wir waren seinerzeit zu dritt dort vor Ort. Leiden wir alle an Massenhysterie oder so etwas Ähnlichem? :shock: Es gab da auch einen total lustigen Saalregler im Auditorium.... Der Name Huttenlocher wurde uns vom Kassenpersonal genannt. Im Vorführraum war (vermutlich) ein Grieche zugange. Sprechen wir über dasselbe Kino? Denselben Planeten? Dasselbe Universum? :wink:
  4. Einspruch: UNHEIMLICHE BEGEGNUNG DER DRITTEN ART lief in Ulm bei seinem Deutschlandstart in 35mm 4-Kanal Magnetton. Ich bin Augen- und Ohrenzeuge dieser recht unheimlichen Begegnung :wink: . Vielleicht hieß das Kino ja anders. Es war meiner Erinnerung nach in einer kleinen Passage und gehörte zu den Huttenlocher-Betrieben.
  5. Vermutlich genauso häufig wie in allen anderen Branchen (ich selbst bin bekennender Film-Junkie und lasse mir auch gerne mal ein oder zwei Weizen schmecken! :D :D :D )
  6. (Sarkasmus ein) Das wird bereits in den Kopierwerken praktiziert (Sarkasmus aus) Und ganz nebenbei: nicht nur Abfilmer ärgern sich über unscharfe Bilder :wink:
  7. Dieses Paradigma hat @preston sturges in diesem Forum salonfähig gemacht. ... Na dann gebührt @preston dafür ein kräftiger Applaus :wink:
  8. Ich fand es zutreffend, was ich (im nachhinein) im Filmdienst gelesen habe: "formal ambitionierter [...] Thriller". Meiner Empfindung nach stand der Regisseur unter einem Zwang, etwas besonders künstlerisches zu schaffen. Ebenso kam die Farbdramaturgie ziemlich mit dem Holzhammer daher - sowohl von der Motivwahl her als auch von der Nachbearbeitung. Möglicherweise hat erwähnter "Digital Colorist" eine Karriere als Metal-Gitarrist hinter sich und ist es von daher noch gewohnt, dass Regler dazu da sind, sie an den rechten Anschlag zu drehen ;-) Ansonsten würde mich die Existenz eines zum Film passenden Thriller-Regiehandbuches nicht wundern, das hier Kapitel für Kapitel durchgearbeitet wurde... Zum Film selbst habe ich mich ja Gottseidank nicht geäußert :wink: - nur zur Technik. Aber das ist halt wie alles im Leben Geschmackssache - mit Ausnahme natürlich von 70 Millimeter breitem Filmbandoriginal, das keinen Widerspruch duldet :wink:
  9. Um bei Deinem Vergleich zu bleiben, lieber @cinerama: mir schmecken sowohl Äpfel als auch Birnen. Die Qualität ist das, was den Ausschlag gibt. Für mich als Kinobesucher ist es im Grunde genommen völlig irrelevant, in welchem Medium ich einen Film vorgeführt bekomme. Hauptsache, die Qualität stimmt. Als Filmfan bin ich nicht an irgendwelchen Verdrängungswettbewerbsfantasien interessiert, sondern daran, dass mir das Produkt (hier: der Film) in bestmöglicher Qualität präsentiert wird. Gibt es diese Qualität nicht mehr vom Filmbandoriginal (ich liebe diesen Begriff!), sondern nur noch vom Digitalmedium, dann soll mir das recht sein. Aber Du darfst Dir wirklich keine Sorgen um mich machen - als Nostalgiker fröne ich ständig dem Filmbandoriginal, ganz speziell wenn es 70mm breit ist :wink:
  10. Ich wollte das eigentlich unter unserem Dauerbrenner-Thread "Wenig Scope Filme in letzter Zeit" posten, aber da ich eine DLP-Vorführung dieses Films gesehen habe, dachte ich, es wäre im Digital-Thread wohl besser aufgehoben. Also - gestern gesehen HARD CANDY als DLP-Vorführung im Format 1:2.35 (ohne Anamorphot) Hervorragende Bildschärfe! Klasse Farbdramaturgie. Tolle Kameraarbeit (sorry @fn, dass ich Dir hier widersprechen muss :wink: ). Der Film ist in Stuttgart im selben Kino mit zwei DLP-Kopien im Einsatz, eine eingedeutschte Version und ein englischsprachiges Original. Klar, dass ich mich für die O-Fassung entschieden habe. Sehr sauberer, nicht effektüberladener Ton. Im Vorspann wurde ein "Digital Colorist" genannt. Also gehe ich mal davon aus, dass der Film komplett digital nachbearbeitet wurde. Vermutlich sehen die 35mm Filmbandoriginale :wink: nicht so gut aus wie diese Digitalkopie. Gestochen scharfe Bilder, die überzeugen. Und wieder mein altbekannter Spruch: wann endlich bekommen wir wieder 35mm-Kopien dieser Güte?
  11. Ich denke dass ich hier im Namen aller am gestrigen Samstag mit dabei gewesenenen Forumsmitglieder spreche, wenn ich mich nochmals bei @preston für das wunderbar breite Filmbandoriginal bedanke, das er uns auf der Südkurve präsentierte. Der fast nagelneue Zustand des Hauptfilms und die grandiose Bildschärfe waren ein echtes Knock-Out und verlangen geradezu nach Wiederholung. Vielleicht ja sogar im Oktober? Übrigens, Freunde, Ihr könnt Euch beruhigen: der Film war offensichtlich "uncut" und besitzt tatsächlich keine "Exit Music", nur Ouvertüre und Intermezzo. Hochinteressant war auch das Bonusmaterial, offenbarte es doch tatsächlich eine weniger gute Bildschärfe beim Ultra Panavisions-Filmbandoriginal als beim Super Panavision-Filmbandoriginal. Das inzwischen reichlich vorhandene Ultra Panavision Material verlangt aber trotzdem geradezu nach einem speziellen Festival. Wir werden geschlossen dabei sein :D Und das nette kleine Filmmusikquiz (in 6-Kanal Magnetton) haben wir alle doch wirklich mit Bravour gelöst! Mann, was sind wir gut! :wink: Klasse Samstag! Thanks again and see you soon!
  12. Ja, das war der Eröffnungsfilm beim letztjährigen Fantasy Filmfest. Hat Spaß gemacht.
  13. Da stimme ich voll zu :D Mit 65mm Negativfilm und 70mm-Kopien hättest Du vermutlich vergebens nach dem Korn gesucht :wink: . Und was die eingeklemmten Köpfe angeht: schon mal SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD (Techniscope) gesehen? EAST OF EDEN (CS 1:2.55) ist meiner Meinung nach ein sehr schönes Beispiel, dass man mit einem 1:2.55-Format auch in engen Räumen hervorragend "komponieren" kann.
  14. Sehe ich anders. CAPOTE empfand ich als hervorragend fotografiert! Und von HARD CANDY habe ich bislang nur den Trailer gesehen. Doch die Aufnahmen haben mich sofort begeistert. Werde mir den am Wochenende in einer DLP-Vorführung gönnen (bin mal auf das Format gespannt :wink: ).
  15. Technisch spräche da vermutlich nichts dagegen. Aber wäre das nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Da der "Film" ja bereits digital vorliegt, könnte man die benötigten Daten eigentlich gleich mitliefern (ähnlich wie wir das ja von der DVD her mittlerweile gewohnt sind). Das gleiche gilt natürlich auch für unterschiedliche Sprachversionen.
  16. Wahrscheinlich so wie Untertitel auf DVDs....ist doch nichts besonderes dabei , wird einfach zum Bild mit eingeblendet und funktioniert bestimmt auch ohne dts.... Habe ich auch zunächst gedacht. Doch warum dann die Ankündigung, dass man den Film digital vorführen werde und erstmals mit "DTS-Untertitelung für Gehörlose"? Vielleicht haben die sich ja auch nur etwas ungeschickt ausgedrückt und es soll heissen: der Film wird digital präsentiert (ohne Untertitelung) und in ausgewählten Vorstellungen auch in 35mm (mit DTS-Untertitelung). :roll:
  17. Wir sprechen über digitale Projektion, nicht über 35mm :shock:
  18. Das Letterbox-Format für Heimkinomedien macht durchaus Sinn, sind heute doch nahezu alle Fans mit einem 16:9 Monitor ausgestattet. In Europa ist Letterbox schon immer ein Plus im Verkauf gewesen, suggeriert es doch einen "teuren Kinofilm" und keine "billige TV-Produktion". In den vergangenen 15 Jahren haben wir bislang nur ein- oder zqweimal den Fall gehabt, dass sich ein Kunde für die Full Frame Version eines Films entschieden hat (vielleicht ging das Teil ja nach Berlin :wink: ). Selbst die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten setzen auf Letterbox. Ich entsinne mich da an die Aussage eines Programmverantwortlichen des ZDF, der irgendwann in den 90er-Jahren mal gesagt hat, dass er Letterbox Klasse findet, weil dann die Fernsehzuschauer sofort merken, dass da ein teurer Kinofilm ausgestrahlt wird :D
  19. Der "Vorteil" von Super35 liegt ja auch darin, für die 2. und 3. Auswertung Vollbildbilder (1.85:1, 16:9 u.a.) zu liefern. Eigentlich Absurd, das heutzutag bei Scope weniger zu sehen ist als bei 1.85:1 :? Die Zweit- und Drittauswertungen waren ja Hauptgründe für die Einführung von Super 35. Allerdings wurde das kaum ausgenutzt, zumindest nicht in Europa. Vielmehr ging man dazu über, die in Super 35 aufgenommenen Filme von CS-Kopien für die Nachauswertungen im Letterbox-Format abzutasten. Denn Letterbox verkauft sich sehr viel besser als Vollbild. Die Rechnung ging an dieser Stelle also nicht so richtig auf. Wofür ich als Filmfan eigentlich ganz dankbar bin. Man möchte den Film auf DVD, LD oder gar VHS schon in dem Bildformat haben, wie man ihn im Kino gesehen hat.
  20. Die Technik bei konventionellen Filmvorführungen ist mir durchaus bewusst. Interessant wäre zu wissen, wie das System bei Digitalvorführungen funktioniert. Vielleicht weiß das ja jemand hier im Forum :?: Toll wäre es natürlich, wenn die "Gehörlosen"-Vorstellungen dann im Originalton laufen würden. Den Gehörlosen dürfte es ja egal sein...
  21. Wie läuft das denn mit der "DTS Untertitelung" bei Digitalvorführung?
  22. Eben auf der Website der Stuttgarter Innenstadtkinos gelesen: dort startet POSEIDON am 12. Juli "digital" und erstmals mit "DTS Untertitelung für Gehörlose".
  23. Als ich Freddie Young vor vielen, vielen Jahren einmal besucht habe, fragte ich natürlich, wessen Entscheidung es war, RYAN wieder in 65mm zu drehen. Young sagte, dass dies alleine Leans Entscheidung war. Wenn es nach Young gegangen wäre, so hätte er RYAN in 35mm aufgenommen. Young meinte auch, dass er beim ZHIVAGO Blow Up keinen Unterschied gesehen hätte zu einem auf 65mm gedrehten Film. Sein Gedächtnis war zum Zeitpunkt meines Besuches auch schon nicht mehr das Allerbeste. Irgendwann meinte er mal angesichts der Fragen, die ich ihm stellte "You know more about my movies than myself!". Na ja, uns wird das wohl auch irgendwann einmal treffen... Beruhigend: Young hatte damals (er muss so um die 80 gewesen sein) einen 16jährigen Sohn - und der liebte es, 16mm-Filme rückwärts vorzuführen :D
  24. :D :D :D :D Ich kenne da noch ein paar mehr - aber das diskutieren wir ja gerade unter "TALK" :wink:
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